23.05.2003, 23:07
Nachdem ich ja nun schon meine Chance genutzt habe, mich bei den XP-lern zu unbeliebt zu machen, will ich mal die Gelegenheit nutzen, um es mir auch mit den MP3-Jüngern zu verderben.
Kann mir nicht helfen; aber irgendwie bin ich nicht der Richtige für die heute als führende Standards anerkannten Dinge.
Jedenfalls bin ich schon vor inzwischen einiger Ewigkeit von MP3 auf OGG Vorbis umgestiegen. Irgendwie habe ich gedacht, dass sich das Ganze langsam durchsetzen würde; ok, es setzt sich langsam durch - aber darauf hatte ich die Betonung nicht gelegt.
Schätze, das hier wird ein langer Post. Jedenfalls, was haltet Ihr von Ogg? Benutzt Ihr es selbst - oder doch lieber MP3? Und warum entscheidet Ihr Euch für das Eine oder das Andere?
Für diejenigen, die Ogg nicht kennen: Ogg ist eigentlich nur ein Container-Format, in das alle möglichen Dinge gepackt werden können und das für vielfältige Medienarten entwickelt wurde.
Es gibt nun den Ogg Vorbis Codec; dieser ist für verlustreiche Audiokompression gedacht (wie MP3 auch). Dann gibt es noch Ogg Theora einen Video-Codec (wie z.B. DivX) und andere.
Wirklich interessant ist nun aber eigentlich der Ogg Vorbis Codec.
Was ist der Unterschied zu MP3? Es gibt einige große Unterschiede! So sind z.B. Vorbis encodierte Dateien, die eine gleiche Bitrate aufweisen ein paar Prozent kleiner als MP3s. Das schlägt allerdings kaum ins Gewicht. Was allerdings extrem ins Gewicht schlägt, ist die Tatsache, dass eine 96kbps Ogg noch besser klingt, als eine 128kbps Mp3! Hier lässt sich also bei der eigenen Musiksammlung entweder die Größe auf der Platte drastisch senken oder aber die Klangqualität bei gleichbleibender Größe nicht unwesentlich anheben!
MP3Pro bringt eine interessante Erweiterung mit: Variable bitrates. Die hat Ogg allerdings schon seit Langem... Und es weiß besser damit umzugehen!
Auch schön ist die Tatsache, dass Ogg Vorbis open source und völlig patentfrei ist! Eigentlich muss für jede encodierte MP3 Lizensgebühr bezahlt werden (gut, macht kaum einer, müsste man aber), Ogg ist aber von sich aus für jeden zur freien Verwendung.
Wo anfänglich noch das Argument zog: "Aber Ogg unterstützt doch praktisch kaum einer!", kann man darüber heute (zum Glück) nur noch lachen. Bekannte Player wie Winamp bringen von sich aus Ogg-Unterstützung mit. WinMX bietet extra als Suchfilter *.ogg an. Und der Gleichen mehr.
Wer es noch nicht getan hat, sollte Ogg einmal eine Chance geben. Tut Euch mal diesen Test an http://www.xiph.org/ogg/vorbis/listen.html und überzeugt Euch selbst.
Zu Ogm würde ich gerne mehr sagen - nur weiß ich kaum etwas darüber. Es sind "Ogg Media Container". Sie enthalten mehrere Media-Dateien; z.B. AVI + MP3 (oder eben Theora + Vorbis), die zusammen "gemuxed" werden; das heißt in eine Datei geschrieben.
Die DivXler oder überhaupt Filme-ripper unter Euch haben davon unter Garantie mehr Ahnung als ich. Wer von Euch mal etwas zu viel Zeit hat, könnte doch mal im Netz schauen, ob er damit zurecht kommt. Wäre nett, wenn das jemand tut und dann auch hier berichtet, wie es gelaufen ist. Vielleicht ist es eine sinnvolle Sache; Ogg Audio auf jeden Fall!
Kann mir nicht helfen; aber irgendwie bin ich nicht der Richtige für die heute als führende Standards anerkannten Dinge.
Jedenfalls bin ich schon vor inzwischen einiger Ewigkeit von MP3 auf OGG Vorbis umgestiegen. Irgendwie habe ich gedacht, dass sich das Ganze langsam durchsetzen würde; ok, es setzt sich langsam durch - aber darauf hatte ich die Betonung nicht gelegt.
Schätze, das hier wird ein langer Post. Jedenfalls, was haltet Ihr von Ogg? Benutzt Ihr es selbst - oder doch lieber MP3? Und warum entscheidet Ihr Euch für das Eine oder das Andere?
Für diejenigen, die Ogg nicht kennen: Ogg ist eigentlich nur ein Container-Format, in das alle möglichen Dinge gepackt werden können und das für vielfältige Medienarten entwickelt wurde.
Es gibt nun den Ogg Vorbis Codec; dieser ist für verlustreiche Audiokompression gedacht (wie MP3 auch). Dann gibt es noch Ogg Theora einen Video-Codec (wie z.B. DivX) und andere.
Wirklich interessant ist nun aber eigentlich der Ogg Vorbis Codec.
Was ist der Unterschied zu MP3? Es gibt einige große Unterschiede! So sind z.B. Vorbis encodierte Dateien, die eine gleiche Bitrate aufweisen ein paar Prozent kleiner als MP3s. Das schlägt allerdings kaum ins Gewicht. Was allerdings extrem ins Gewicht schlägt, ist die Tatsache, dass eine 96kbps Ogg noch besser klingt, als eine 128kbps Mp3! Hier lässt sich also bei der eigenen Musiksammlung entweder die Größe auf der Platte drastisch senken oder aber die Klangqualität bei gleichbleibender Größe nicht unwesentlich anheben!
MP3Pro bringt eine interessante Erweiterung mit: Variable bitrates. Die hat Ogg allerdings schon seit Langem... Und es weiß besser damit umzugehen!
Auch schön ist die Tatsache, dass Ogg Vorbis open source und völlig patentfrei ist! Eigentlich muss für jede encodierte MP3 Lizensgebühr bezahlt werden (gut, macht kaum einer, müsste man aber), Ogg ist aber von sich aus für jeden zur freien Verwendung.
Wo anfänglich noch das Argument zog: "Aber Ogg unterstützt doch praktisch kaum einer!", kann man darüber heute (zum Glück) nur noch lachen. Bekannte Player wie Winamp bringen von sich aus Ogg-Unterstützung mit. WinMX bietet extra als Suchfilter *.ogg an. Und der Gleichen mehr.
Wer es noch nicht getan hat, sollte Ogg einmal eine Chance geben. Tut Euch mal diesen Test an http://www.xiph.org/ogg/vorbis/listen.html und überzeugt Euch selbst.
Zu Ogm würde ich gerne mehr sagen - nur weiß ich kaum etwas darüber. Es sind "Ogg Media Container". Sie enthalten mehrere Media-Dateien; z.B. AVI + MP3 (oder eben Theora + Vorbis), die zusammen "gemuxed" werden; das heißt in eine Datei geschrieben.
Die DivXler oder überhaupt Filme-ripper unter Euch haben davon unter Garantie mehr Ahnung als ich. Wer von Euch mal etwas zu viel Zeit hat, könnte doch mal im Netz schauen, ob er damit zurecht kommt. Wäre nett, wenn das jemand tut und dann auch hier berichtet, wie es gelaufen ist. Vielleicht ist es eine sinnvolle Sache; Ogg Audio auf jeden Fall!