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Normale Version: Konvertierung .bin - > .nrg oder .iso
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Habe gerade mal 2 CD's im .bin Format in das .nrg und .iso Format umgewandelt, bin es ja gewohnt das es hier zu unterschiedlichen Größen kommt allerdings ist mir das in diesem Fall nicht ganz geheuer, kenne es gerade mal so, das bei einer Umwandung von .nrg oder .bin in iso gerade mal 10-30 MB Differenz entstehen aber 73 , bzw. 75 MB?

1 CD .bin Format = 555 MB
2 CD .bin Formta = 581 MB

nach Umwandlung

1 CD .iso = 483 MB
2 CD .iso = 506 MB

1 CD .nrg = 483 MB
2 CD .nrg = 506 MB

Differenz

1 CD = 73 MB
2 CD = 75 MB

Es sind keine Audio Tracks oder dergleichen vorhanden. Kann mir jemand in etwa erklären oder sich selbst wie es zu diesem, wie ich finde großen Unterschied kommt.

Allright

Kompirmierung?
Iso und dieses ominöse nrg (ist das nicht Nero?) Format ist nicht das Gleiche.
Mir stellt sich vielmehr die Frage warum du konvertierst, Doggy. Das ist nicht immer problemfrei. Das Bin & Cue Format ist leicht zu brennen oder mounten, eben ein Standard Image Format. Confused
In erster Linie um Platz einzusparen, wir hatten in der Vergangenheit ja schon mal eine Diskussion hier im Forum bezüglich welches Format am sinnigsten ist.

Manche erstellen Ihre ISO's im .ccd oder .bin & .cue, sind zumindest die meist verbreitesten, diese benötigen allerdings auch mehr Platz als ein im .iso erstelltes Image. Gerade als FTP Betreiber ist es vorteilhafter die Files so klein wie möglich zu halten, was bei den Formaten .ccd / .nrg und .bin & .cue nicht immer der Fall ist.

Und wegen dem brennen und mounten, da hatte ich mit einem .iso File bis Dato noch keine Schwierigkeiten.
Trotzdem kann das konvertieren in der Datenstruktur einiges durcheinander bringen. Zumindestens konnte ich das schon bei etwas exotischeren CD Images, wie z.B. PSX Spielen, beobachten. Besonders betroffen waren dort immer irgendwelche Intro-Movies.

Ich würde originale Raw Dao CD Images nicht umbedingt konvertieren, nur wenn es unbedingt sein muß. Das muß aber natürlich jeder selber wissen. Wink
Das Zauberwort heißt MODE1/2352 bei deiner cue-bin und MODE1/2048 bei iso/nrg. Ich speicher meine alten Dos-Spiele auch hauptsächlich im Standard Iso Modus. Das reicht vollkommen aus, da die damaligen Games nur eine normale CD-Check Abfrage besitzen. Ausnahmen gibt es aber natürlich. Deshalb muss ich auch Retro-Nerd zustimmen das man von PSX Spiele immer RAW Images anfertigen sollte.
Zitat:Original von ReservoirDog
Habe gerade mal 2 CD's im .bin Format in das .nrg und .iso Format umgewandelt, bin es ja gewohnt das es hier zu unterschiedlichen Größen kommt allerdings ist mir das in diesem Fall nicht ganz geheuer, kenne es gerade mal so, das bei einer Umwandung von .nrg oder .bin in iso gerade mal 10-30 MB Differenz entstehen aber 73 , bzw. 75 MB?

1 CD .bin Format = 555 MB
2 CD .bin Formta = 581 MB

nach Umwandlung

1 CD .iso = 483 MB
2 CD .iso = 506 MB

1 CD .nrg = 483 MB
2 CD .nrg = 506 MB

Differenz

1 CD = 73 MB
2 CD = 75 MB

Es sind keine Audio Tracks oder dergleichen vorhanden. Kann mir jemand in etwa erklären oder sich selbst wie es zu diesem, wie ich finde großen Unterschied kommt.

Mich würde dazu interessieren wie du konvertiert hast - mit einem Konvertierungstool??
Ich persönlich mach das so:
Jeweiliges Image (egal welches format) mit Daemontools mounten und dann mit LCISOCreator über das "falsche" CD-Laufwerk einfach ne .iso erstellen.

Grundsätzlich ist es mir egal welches Format, aber ISO's (bzw. ISO+MP3+CUE) lassen sich wunderbar mit DosBox direkt mounten, bin halt ein bequemer Mensch!

cy acp
Zitat:Original von ReservoirDog
Habe gerade mal 2 CD's im .bin Format in das .nrg und .iso Format umgewandelt, bin es ja gewohnt das es hier zu unterschiedlichen Größen kommt allerdings ist mir das in diesem Fall nicht ganz geheuer, kenne es gerade mal so, das bei einer Umwandung von .nrg oder .bin in iso gerade mal 10-30 MB Differenz entstehen aber 73 , bzw. 75 MB?

1 CD .bin Format = 555 MB
2 CD .bin Formta = 581 MB

nach Umwandlung

1 CD .iso = 483 MB
2 CD .iso = 506 MB

1 CD .nrg = 483 MB
2 CD .nrg = 506 MB

Differenz

1 CD = 73 MB
2 CD = 75 MB

Es sind keine Audio Tracks oder dergleichen vorhanden. Kann mir jemand in etwa erklären oder sich selbst wie es zu diesem, wie ich finde großen Unterschied kommt.


hab mal gelesen, das nero gewisse Ecm Daten (Fehlerkorrektur) nicht speichert. Ob's stimmt weiß ich nicht, aber du kannst das mal ausprobieren:
http://www.neillcorlett.com/ecm/

Ecm über command line benutzen, das bin file sollte schrumpfen, der Rest müßte ungefähr so bleiben.
Zitat:Ecm über command line benutzen, das bin file sollte schrumpfen, der Rest müßte ungefähr so bleiben.

Ungefähr ist gut Big Grin
Also mich hat Retro-Nerd überzeugt, ich pfusch an den Images nicht mehr herum.
Isch kannet nimmer lesen... ;-)

Hört einfach mal auf Tomboy. Das was er da kurz und knapp sagt ist vollkommen richtig. Hier etwas detailliertes dazu:


Vorab: CUE-Sheets / CUE-Dateien

Diese Dinger sind prinzipiell eine abgespeckte Version der TOC (Table of Contents), und geben an, welche Art von Tracks mit welcher Länge in welcher Reihenfolge auf der CD vorhanden sind.

Somit können hiermit auch Mixed-Mode-CDs (Datentrack + Audiotracks) abgebildet werden und selbst das Speichern von Subchannel-Daten sind hiermit, zumindest theoretisch, möglich.

In welchen Dateien sich nun die reinen CD-Daten befinden (z.B. BIN) ist nicht vorgegeben, weshalb z.B. eine Mixed-Mode-CD statt als CUE/BIN auch als CUE/ISO/MP3 oder CUE/ISO/WAV vorliegen könnte. Dabei kann z.B. für jeden Audio-Track eine WAV-Datei vorliegen oder aber eine einzige WAV-Datei, die alle Audio-Tracks enthält.

Allerdings hat man als User relativ wenig Möglichkeiten, bei CD-Image- oder Brennprogrammen großartig Einfluss darauf zu nehmen. Hier ist oft Handarbeit nötig, indem man mit verschiedenen Programmen arbeitet und die CUE-Datei mittels Text-Editor selbst anpasst.

Somit steht ein CUE-Image einem CloneCD-Image theoretisch in keinster Weise etwas nach, wobei mir allerdings kein Programm bekannt ist, das Subchanneldaten in diesem Format unterbringt.


ECM - Error Code Modeler

Dieses Tool kehrt weder irgendwelche Daten unter den Teppich noch ändert es irgendwelche Daten ab. Es konvertiert jede Art von CD-Image ins eigene ECM-Format, wobei Prüfsummendaten (ECC/EDC), die je Sektor korrekt sind (= kein Lesefehler) und sich daher aus den Nutzdaten berechnen lassen, einfach weglässt. Das Problem an diesen Prüfsummendaten ist, dass sie sich äußerst schlecht mit "normalen" Packern wie z.B. WinRAR oder 7-Zip komprimieren lassen.

Mit diesem Verfahren erreicht man in fast allen Fällen eine Reduktion auf 87% der Originalgröße, wobei die eingesparten Daten auch noch die sind, die sich am schlechtesten komprimieren lassen.

Eine so erstellte ECM Datei lässt sich aber nicht direkt mounten, sondern muss mit ECM vorher wieder in das ursprüngliche Format umgewandelt werden.


Fall 1 - Eine typische Oldgames-CD

Wenn ein Spiel keinen Kopierschutz hat oder nur eine simple CD-Überprüfung vornimmt (Volume Label korrekt, bestimmte Dateien auf CD vorhanden, etc.) reichen Formate, die 2048 Bytes pro Sektor speichern können, vollkommen aus. Das können sowohl ISO als auch BIN/CUE sein.

Man achte auf den Wortlaut, denn ISO und CUE/BIN sind keinesfalls darauf festgelegt, 2048 Bytes pro Sektor zu speichern. Die meisten Programme, die hier keine gesonderte Option zum Festlegen des Sektorformats anbieten, speichern 2048 Bytes bei ISO und 2352 Bytes bei CUE/BIN. Um allen Problem aus dem Weg zu gehen sollte man solche CDs in eine ISO-Datei auslesen.

Empfehlenswert ist diese Methode aus meiner Sicht für alle älteren Spiele bis inkl. 1997, die beim Auslesen keine Lesefehler und keine Audio-Tracks vorweisen. Lesefehler bei DOS-Spielen deuten auf den Laserlok-Kopierschutz hin, der z.B. bei Tomb Raider und Links LS (hingegen der Informationen von Copybase) angewendet wurde. Mit 2048 Bytes pro Sektor kann dieser Kopierschutz jedenfalls nicht abgebildet werden.


Fall 2 - Spiele mit Audio-Tracks

Ich verwende hier gerne CUE/ISO/WAV. Hat die CD einen einfachen Kopierschutz (Lesefehler-Überprüfung ohne Auswertung von irgendwelchen Subchannel-Daten) ist CUE/BIN die richtige Wahl. Vielleicht erstelle ich demnächst mal ein Tutorial, wie man solche Images am besten erstellen kann. Hat das Spiel Lesefehler, kann man zusätzlich noch ECM über die ISO oder BIN-Datei laufen lassen, um für zusätzliche Platzersparnis zu sorgen.


Fall 3 - Spiele mit Kopierschutz ala SafeDisc, SecuROM etc.

Hier sind CD-Image-Formate zu benutzen, die auch die Subchannel-Daten enthalten. CloneCD wäre ein Beispiel. Eine Alcohol 120% MDS/MDF- oder BlindWrite-Datei tun es auch. Das NRG-Format würde hier auch funktionieren. Jedoch verhält es sich wie mit CUE/BIN: Auch in einem NRG-Image sind nicht zwangsläufig Prüfsummen-/Fehlerkorrekturdaten und Subchanneldaten vorhanden, wie man an dem Beispiel von ReservoirDog sieht.


Größenaufstellung

RAW + PW-Subchanneldata = 2448 Bytes / Sektor = 100%
RAW ohne Subchanneldaten = 2352 Bytes / Sektor = 96%
MODE1 Daten, auch "cooked" = 2048 Bytes / Sektor = 84%

Wie man sieht, kann man schonmal 16% der Gesamtgröße VOR dem eigentlichen Komprimieren einsparen, wenn man überschüssigen Ballast einfach weglässt, was man bei fast allen alten Spielen machen kann.


ReservoirDog's Beispiel

Bei beiden Konvertierungen sind hir aus RAW-Daten MODE1-Daten geworden, sprich aus je 2352 Bytes wurden 2048. Bei diesem Vorgang schrumpft die Größe auf 87%.

CD1: 555 * 2048 / 2352 = 483,3
CD2: 581 * 2048 / 2352 = 505,9


EDIT: Hat man schon RAW-Images wie z.B. BIN/CUE oder CloneCD, kann man diese mit dem Tool CDmage (bitte googeln) daraufhin überprüfen, ob sie "Lesefehler" haben, sprich, ob die vorhandenen Fehlerkorrekturdaten überhaupt Sinn machen.
Leute ich wollte hier keine grundliegende Diskussion, sondern einfach ne kurze Erklärung und die hat Tomyboy schon genannt.

Aber trotzdem danke für die ausführliche Info Feltzkrone Smile
Wenn du unbedingt Platz sparen willst kannst du noch folgendes machen:

1. BinChunker hier runterladen:

http://www.cdr.cz/software/binchunker/

2. Alle Multitrack Bin/Cue Images (auch alle CloneCD Images, die eine .cue haben) in ISO+WAV splitten.
Danke für den Link aber so einen Aufwand wollte ich dann doch nicht betreiben. Pleased
Das ist ja ein interessanter Thread. Letztens beschaeftige ich mich mit dem Thema auch.

Ich benutze Ultra ISO um Image Files zu konvertieren. Es ist ein wirklich gutes Tool.Die konvertierte Images scheinen Problemlos zu gehen.

Ich habe einige mdf/mds in bin/cue konvertiert die leichter zu brennen und mehr verbreitet sind. Die "Philosophie" scheint gleich zu sein: Mdf und Bin sind Image ("optical") Files, cue und mds sind "Beschreibungsdateien" ("descriptor files"), die den Inhalt und die Eigenschaften des Images beschreiben.

Das gleiche denke ich gilt auch fuer die CloneCD Images.
Der unterschied sollte daran liegen dass bei CloneCD die sub.(channeldata) Datei getrennt konvertiert wird.
Ich denke dass die sub.Datei nicht verloren geht wenn man ein CloneCD Image in (z.B.) bin/cue konvertiert.
Die werden bei dem neuerstellten Image enthalten. Waere das nicht der Fall gewesen, dann waere auch eine erneute "Umwandlung" des bin/cue auf CloneCD Format nicht moeglich.