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Normale Version: GEMA erzielt weiteren wichtigen Sieg gegen RapidShare
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Das Landgericht Düsseldorf hat mit einem Urteil vom 23. Januar 2008 die Haftung des weltweit größten „1-Click-Webhosters“ RapidShare für Urheberrechtsverletzungen bestätigt.

RapidShare bietet seinen Nutzern die Möglichkeit, beliebige Inhalte - darunter auch in großem Umfang Musiktitel - anonym bei dem Dienst abzuspeichern und unbegrenzt abzurufen. RapidShare hatte sich bislang darauf berufen, dass allein die jeweiligen Nutzer für die illegalen Inhalte haftbar gemacht werden könnten.

Dieser Ansicht hat nun das Landgericht Düsseldorf eine deutliche Absage erteilt. Wie bereits die Landgerichte Köln und München erlegt auch das Landgericht Düsseldorf den Dienstebetreibern umfassende Handlungspflichten auf. Nach dem aktuellen Urteil ist RapidShare verpflichtet, „auch solche Maßnahmen zu ergreifen, welche die Gefahr beinhalten, dass ihr Geschäftsmodell deutlich unattraktiver wird oder sogar vollständig eingestellt werden muss“. Dies begründet das Gericht insbesondere damit, dass der Dienst „nicht hauptsächlich für legale Aktivitäten genutzt“ werde, für die Verbreitung urheberrechtlich geschützter Inhalte „besonders gut geeignet“ sei und gerade hieraus „in nicht unerheblicher Weise“ ein finanzieller Vorteil gezogen werde.

Der GEMA ist es damit gelungen, ein weiteres Gericht nun auch in einem Hauptsacheverfahren von der Verantwortlichkeit von RapidShare für die über den Dienst begangenen Urheberrechtsverletzungen zu überzeugen.

Dr. Harald Heker, Vorstandsvorsitzender der GEMA: „Diese Entscheidung ist ein Meilenstein im Kampf gegen die illegale Nutzung unseres Repertoires. Sie setzt ein klares Signal, dass Dienste, die von unrechtmäßigen Nutzungen unserer Werke finanziell profitieren, umfassende Maßnahmen zum Schutz der Rechteinhaber ergreifen müssen und sich einer Haftung nicht einfach durch Verweis auf das Handeln der einzelnen Nutzer entziehen können. Mit dieser Grundsatzentscheidung ist der Weg für ein Vorgehen gegen weitere vergleichbare Dienste geebnet“.

Die GEMA vertritt in Deutschland die Urheberrechte von mehr als 60.000 Mitgliedern (Komponisten, Textdichter und Musikverleger) sowie von über 1 Mio. Rechteinhabern aus aller Welt. Sie ist weltweit einer der führenden Autorengesellschaften für Werke der Musik.


Tja Jungs & Mädels.....sind wohl nicht ganz so rosige Aussichten für die Zukunft....
Beeindruckt mich nicht. Es gibt unzählige Webhoster, wenn auch selten so stabile wie Rapidshare. Ansonsten wird man (wie immer) andere Wege finden, um seine Daten zu tauschen.
RapidShare hat seinen Sitz in der Schweiz, von daher kann denen das Urteil relativ egal sein. Hat höchstens Einfluss auf die deutsche Domain (bei RapidShare.de ist das Limit übrigens seit langem wieder bei 300 MB), ansonsten haben die mit dem deutschen Gesetz nix mehr am Hut, auch ned mit EG-Recht.
Die Gema sollte das Geld statt in Prozesse lieber in Attraktive CD Preise und Internet Auftritte stecken. Angenommen ich gucke mir nen Film an den ich runtergeladen habe dann kaufe ich ihn wenn er mir Gefallen hat oder wenn er schlecht war laß ich es bleiben.

Etwas ähnliches kann man über Musik sagen. Habe zwar Unmengen an Mp3's aber das heißt nocht lange nicht das ich alles kaufen würde. Angenommen mit einem Schlag wäre alles Weg und es gäbe nur die Möglichkeit die Sachen zu kaufen würde ich eventuell 3 Alben kaufen. Die ich aber sowieso kaufe weil mir die Musik bzw die Band gefällt. Also wo ist da der Gewinn für die Gema?

Wenn auf der Gema seite Alben in Mp3 für 5-10 € zu haben wären ohne DRM geisel und Co könnten die nen Ordentlichen Profit machen. Allein die Masse an Möglcihen Kunden wäre unermäßlich. Weltweiter verkauf mit relativ geringen kosten. Server müssen zwar bezahlt werden aber immer noch besser als CD's mit schelchter musik zu produzieren die eventuell nicht verkauft werden können. Apple macht es ja vor zwar nicht perfekt aber man sieht das das Modell erfolg haben kann.

Der Kopierschutz, DRM und Co sind der Tod der Branche.

Aber laßt sie ruhig machen mehr Geld wird dabei nicht rauskommen eher weniger.
Zitat:Original von *BlackJack*
Die Gema sollte das Geld statt in Prozesse lieber in Attraktive CD Preise und Internet Auftritte stecken.
Die GEMA hat mit der Höhe der Preise für eine CD nichts zu tun. Sie nimmt nur dem Künstler einige Probleme ab …
Zitat: Original GEMA-Blabla

1. Sie prüft, ob und wo urheberrechtlich geschützte Musik aufgeführt, wiedergegeben, gesendet, vervielfältigt oder verbreitet wird. Dazu gehört beispielsweise auch das Abspielen von Musik in Geschäften und Büros.
2. Sie prüft, wer welche Urheberrechte hat.
3. Sie nimmt das Inkasso für die Nutzung von Musikrechten vor.
4. Sie schüttet die Einnahmen abzüglich ihres eigenen Verwaltungsaufwands (ca. 14 %) an die empfangsberechtigten Komponisten, Textdichter und Musikverleger aus.

Zitat:Original von *BlackJack*Angenommen ich gucke mir nen Film an den ich runtergeladen habe dann kaufe ich ihn wenn er mir Gefallen hat oder wenn er schlecht war laß ich es bleiben.
Richtig erkannt: Die GEMA hat mit Deinem Filmkonsum nichts zu tun, das Geld, das für die Filmmusik angerechnet wird, hat sie schon verteilt. (Auf sich und "den Kpnstler"). Da Problem dabei: Du hast nichts bezahlt, was verteilt werden könnte. Zweitens: Wenn ein Film mies ist, dann braucht man ihn auch nicht herunterladen. Aber wie krieg ich das raus? Durch Filmkritiken oder den Gang zur Videothek möglicherweise. Ich bin kein Moralapostel, aber ich geb's ehrlich zu: Was ich mir heruntergeladen habe kaufe ich mir seltenst. Ausnahmen bestätigen zwar die Regel, aber ich tu den Teufel, von mir auf Andere zu schließen. Solltest Du auch nicht tun - meiner Erfahrung nach schauen sich die wenigsten Leute einen Film öfter als ein- oder zweimal an. (Kino und Leih-DVD = 2x, Kino und TV auch, Runterladen und nochmal mit einem Kumpel, usw.)

Zitat:Original von *BlackJack*Etwas ähnliches kann man über Musik sagen. Habe zwar Unmengen an Mp3's aber das heißt nocht lange nicht das ich alles kaufen würde. Angenommen mit einem Schlag wäre alles Weg und es gäbe nur die Möglichkeit die Sachen zu kaufen würde ich eventuell 3 Alben kaufen. Die ich aber sowieso kaufe weil mir die Musik bzw die Band gefällt. Also wo ist da der Gewinn für die Gema?
14 Prozent der Einnahmen für 3 verkaufte CDs.

Zitat:Original von *BlackJack*Wenn auf der Gema seite Alben in Mp3 für 5-10 € zu haben wären ohne DRM geisel und Co könnten die nen Ordentlichen Profit machen. Allein die Masse an Möglcihen Kunden wäre unermäßlich. Weltweiter verkauf mit relativ geringen kosten. Server müssen zwar bezahlt werden aber immer noch besser als CD's mit schelchter musik zu produzieren die eventuell nicht verkauft werden können. Apple macht es ja vor zwar nicht perfekt aber man sieht das das Modell erfolg haben kann.

Die GEMA ist aber immer noch kein Anbieter von Musik. Sie will wohl aller Wahrscheinlichkeit nach eine Verwertungsgesellschaft bleiben.

Zitat:Original von *BlackJack*Der Kopierschutz, DRM und Co sind der Tod der Branche.
"Das weiß doch jeder!" und sogar die Musikindustrie hat das eingesehen. Die GEMA kann's nur freuen: Mehr kopierbare Musik bedeutet mehr Einnahmen aus dem Verkauf von Kopiergeräten und Datenträgern, die ja Tonträger sein könnten. (Gibt's eigentlich noch diese "GEMA-CD-Rohlinge", die durch die Abgabe teurer sind als stinknormale CD-R?)

Zitat:Original von *BlackJack*Aber laßt sie ruhig machen mehr Geld wird dabei nicht rauskommen eher weniger.
Direktvertrieb wird der Tod der GEMA werden. Wäre ich ein Künstler, alias Musikschaffender, hätte ich in Deutschland die Wahl:
GEMA-Mitglied werden mit allen Vor- und Nachteilen oder es sein lassen - mit allen Vor- und Nachteilen. Lästig ist, dass ein Typ, der selbst etwas komponiert und textet, für sein Konzert eine Aufführungsliste an die GEMA schicken muss, die für die Verwertung seiner Musik von seinen Konzerteinnahmen 14 Prozent behält. Wink
Hätte der Künstler mittels DRM die (höchst theoretische) Möglichkeit, die Verfielfältigung seiner Musik noch im entferntesten Winkel der Erde vollständig zu überwachen und zu kontrollieren, würden der Wasserkopf GEMA und ihre internationalen Brüder und Schwestern überflüssig werden.
oja diese gema tracklisten wo ich für ein paar bands immer fantasietitel eintrage

für kleine Bands lohnt sich GEMA mitgliedschaft garnicht, man zahlt höchstens drauf, unter anderem darf man für die eigenen! konzerte gema gebühren zahlen Geschockt

Das Urteil ist weniger wichtig als die GEMA tut, Rapidshare muss drauf achten (im rahmen ihrer möglichkeiten) das da nix GEMA geschütztes drauf ist, wird Rapidshare informiert löschen die es sofort

dumm natürlich wenn die datei QUTABFAB1A.RAR heisst und passwort geschützt ist.. Big Grin

gerüchte sagen auch das demnächst die Rapidshare server von einem ausländischen dienstleister übernommen werden.. tja dann hat die GEMA zwar gewonnen, aber mit zitronen gehandelt.. nebenbei ist das nur gericht Düsseldorf, die urteilen immer für die GEMA.. nächste instanz wird die GEMA verlieren
Zitat:Die GEMA hat mit der Höhe der Preise für eine CD nichts zu tun. Sie nimmt nur dem Künstler einige Probleme ab …

Dachte die Gema ist so ähnlcih wie nen Label und hat somit auch was mit dem vertrieb zu tuen. Irrtum meinerseits. Smile

Ich mache das Filmbereich völlig anders kaufe jeden Monat für gut 200-500€ DVD's je anchdem wie flüssig ich grad bin. Oft sogar weil ich den Film gesehen habe und weiß er ist gut. meine sammlung beläuft sich dereit auf ~570 Einträge in meinem Verwaltungsprogramm.

Zitat:14 Prozent der Einnahmen für 3 verkaufte CDs.

In dem Kontext meinte ich das nicht hätte das deutlicher schreiben sollen. Ich meine diese Utopie wo von der Gema ausgegangen wird das alles was man 1 mal gehört hat auch kaufen würde. Ich meine Niemand kauft sich ne Musik Cd ohne Vorher reinzuhören oder zumindest einige Songs zu hören/kennen damit man weiß was einem erwartet. Ansonsten ist das natürlich richitg mit den 14 % für 3 CD's.

Zitat:Die GEMA ist aber immer noch kein Anbieter von Musik. Sie will wohl aller Wahrscheinlichkeit nach eine Verwertungsgesellschaft bleiben.

Wie gesagt Irrtum meinerseits siehe weiter oben. Smile

Zitat:Direktvertrieb wird der Tod der GEMA werden. Wäre ich ein Künstler, alias Musikschaffender, hätte ich in Deutschland die Wahl:
GEMA-Mitglied werden mit allen Vor- und Nachteilen oder es sein lassen - mit allen Vor- und Nachteilen. Lästig ist, dass ein Typ, der selbst etwas komponiert und textet, für sein Konzert eine Aufführungsliste an die GEMA schicken muss, die für die Verwertung seiner Musik von seinen Konzerteinnahmen 14 Prozent behält. Augenzwinkern
Hätte der Künstler mittels DRM die (höchst theoretische) Möglichkeit, die Verfielfältigung seiner Musik noch im entferntesten Winkel der Erde vollständig zu überwachen und zu kontrollieren, würden der Wasserkopf GEMA und ihre internationalen Brüder und Schwestern überflüssig werden.

Wenns soweit kommt wird eh keiner mehr Musik hören. Stell dir mal vor die Server mit den Lizensen stürzen ab da würden die Leute die Jungs alle aufhängen.^^
Passt grad so gut - vor Allem zum letzten Punkt:

Midem: Die Musikindustrie ist tot, lang lebe die Musikindustrie bei heise.de
Alles was da gesagt wurde fordert der Kunde schon seit Jahren....