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Normale Version: 17. Juni!!!!!
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Damit es keiner vergisst. Heute ist der alte "Tag der deutschen Einheit". Es ist zwar kein offizieller Feiertag mehr, aber immerhin noch ein nationaler Gedenktag.

Es begab sich 1953, dass die DDR kurz vorm damals auch schon hochverdienten Kollaps stand.

http://de.wikipedia.org/wiki/Siebzehnter_Juni_1953


Welchen Tag hättet ihr lieber als Nationalfeiertag? Den 17. Juni, den jetzigen Nationalfeiertag, den 3. Oktober oder doch den Tag des Mauerfalls, den 09. November? Smile
Na am liebsten alle drei Wink

Mir persönlich sagt der 3. Oktober am meisten zu, weil das Land wiedervereinigt wurde. Und da können mir tausend Vollidioten kommen und rumheulen, dass danach alles bergab ging und durch den Osten alles ganz furchtbar wurde - ich bin ein großer Freund der Wiedervereinigung, weil ich den Meinung bin, dass ein Land nicht geteilt sein sollte. Genauso wie in Korea. Wenn man nichtmal mit seinen eigenen Landsleuten auskommt, wie soll es dann jemals Ruhe auf der Welt geben?
Ich bin ja nun mal aus dem Osten der Republik. Und ich bin auch ein "Fan" der Wende. So richtig bergab ging es (zumindest hier in meiner Heimatstadt) nicht. Sicher ist es schwierig Arbeit zu finden. Aber wer welche will findet auch Arbeit sag ich da immer. Mit dem ganzen Ossi-Wessi Geheule kann ich eh nichts anfangen auch wenn es nach so langer Zeit (seit der Wende) wohl immer noch aktuell ist.

Mein Highlight ist da auch der 3. Oktober.

mfg der Ossi Wink
richtig, denke ich auch! der 03.0kt ist gut gewählt Elefant
Wenn ich mich recht entsinne, war das ja nur hier im "alten" Deutschland ein Feiertag, davon habe ich erstmals im Geschichtsunterricht gehört - vorher wusste ich gar nicht, dass es den gab. Im Prinzip finde ich aber, dass dieser Tag am ehesten die "Feier" verdient hätte. Schließlich war das der Tag, an dem sich die Bevölkerung überlegt hat, mal was zu kippen. Alles, was 1989 so passiert ist, war ja mehr oder weniger ein unumgängliches Ergebnis der umgebenden Ereignisse. Die wahren Helden gab's am 17. Juni. Außerdem ist der Tag im Sommer Wink und damit viel schöner.
Na am allerbesten war's 1990 - weil da gab's am 17. Juni und am 3.Oktober schulfrei Smile

Nunja, also wenn ich grad so ausm Fenster guck, könnt das genauso gut ein Oktobertag sein. Dunkel, regnerisch und kalt. Hat mit Sommer ungefähr so viel gemeinsam wie ein gefüllter Staubsaugerbeutel mit einem Schnitzel.
Zitat:Original von thEClaw
Wenn ich mich recht entsinne, war das ja nur hier im "alten" Deutschland ein Feiertag, davon habe ich erstmals im Geschichtsunterricht gehört - vorher wusste ich gar nicht, dass es den gab. Im Prinzip finde ich aber, dass dieser Tag am ehesten die "Feier" verdient hätte. Schließlich war das der Tag, an dem sich die Bevölkerung überlegt hat, mal was zu kippen. Alles, was 1989 so passiert ist, war ja mehr oder weniger ein unumgängliches Ergebnis der umgebenden Ereignisse. Die wahren Helden gab's am 17. Juni. Außerdem ist der Tag im Sommer Wink und damit viel schöner.

Achherje, wenn solche Ansichten das Ergebnis des heutigen Geschichtsunterrichts sind, erklärt das den geringen Unterhaltungswert der Diskussionsbeiträge meiner Kommilitonen.
Die Wirkung und Folgen von ´89 als Determinismus zu bezeichnen, zeigt deutlich das du eigentlich überhaupt keine Ahnung hast, meinst echt das wär ein friedliches Gruppenkuscheln gewesen, ein Happening das zwar hübsch anzusehen, politisch aber völlig überflüssig war? Na danke, 6 setzen.
Die Demonstranten und Aktivisten von 89 sind das gleiche Risiko eingegangen, wie die Menschen von ´53. Vielleicht setzt du dich mal mit den Ereignissen vom 4.Juni 89 auf dem Tian'anmen Platz auseinander, dann siehst du welche Ansichten kommunistische Hardliner im Bezug auf Reformbewegungen hatten. Die Tatsache das mit Gorbatschow jemand im Kreml saß der die Zeichen der Zeit erkannt hatte, war ein absoluter historischer Glücksfall, unter einem Tschernenko wäre der Verlauf wohl ein Anderer gewesen.
Davon abgesehen hat die blutige Niederschlagung eines Volksaufstandes kein "feiern", sondern ein Gedenken verdient!
Wo wir grad bei mißglückter Wortwahl sind...wenn du die Bundesrepublik als "altes" Deutschland bezeichnest, was bitte schön ist dann das neue Dt. ?

Zitat am Ende kommt immer gut, also ->

«Manchmal ist es besser, den Mund zu halten, selbst wenn die Leute sich dann fragen, ob sie es mit einem Narren zu tun haben, als ihn aufzumachen und ihnen jeden Zweifel zu nehmen.»
Wohl gesprochen, Herr Syntax!
: Zuerst mal: Nichts gegen meinen Geschichtslehrer, der war super. Wenn ich ein paar Details übergangen habe, dann weil das auch schon eine Weile her ist. Das heißt aber nicht, dass ich hier nur Blödsinn von mir gebe:
Für die Kleinen nochmal: Irgendjemand hat wohl mal eingeführt, dass "die alten Bundesländer" jene sind, die vor der Wende zur BRD gehörten, die neuen halt jene, die die DDR bildeten. Dass du die Anspielung auf das "alte Deutschland" nicht erkannt hast, zeigt mir, dass du auch nicht mehr als eine Geschichts-6 verdient hast.
Ich habe mich sehr wohl mit dem Geschichtsstoff von 1989 auseinandersetzen müssen, ebenso wie mit der gesamten DDR-Geschichte. Natürlich war der Umbruch 1989 kein "Gruppenkuscheln", aber selbst wenn eine Million Panzer aufgetaucht wären, die das ganze verhindert hätten - die DDR hätte nur noch kurze Zeit durchgehalten. Ohne starke UdSSR im Rücken, ohne finanzielle Mittel und mit einem Volk, dass den Sturz der DDR zu großen Teilen begrüßen würde.
Ich bin daher weiterhin der Meinung, dass der 17. Juni eher des Gedenkens würdig wäre, da dort eine Reihe von Umständen wesentlich ungünstiger standen und eine Gruppe von Menschen es dennoch wagte, sich gegen diesen noch jungen Staat zu erheben.

PS: Ich hasse es, wenn mir andere nicht mit der gleichen Toleranz und dem gleichen Verständnis gegenübertreten, mit dem ich generell um mich werfe. Es wäre wohl wesentlich nützlicher gewesen, eine mich aufklärende (oder eben erinnernde) historische Quelle zu zitieren, die mich auf den "Pfad der Tugend" führt als auf so eine unfreundliche Art und Weise die eigene Meinung zu propagieren.
Immerhin ist es 1989 friedlich verlaufen. Während die überalterte Regierung 40-jähriges feierte, ging das Volk auf die Strasse und hat demonstriert. Die Feier war eher eine Untergangsfeier. Smile

Allerdings gehört auch eine Menge Mut dazu, sich gegen eine Diktatur, was ja die DDR seinerzeit war, aufzulehnen. Daher sollte vor allem den 1953ern der größte Respekt zuteil werden.

1989 war die DDR schon tot. Die starb eigentlich schon 1962, als die Mauer gebaut wurde.
Zitat:Original von Corsafahrer
Immerhin ist es 1989 friedlich verlaufen. Während die überalterte Regierung 40-jähriges feierte, ging das Volk auf die Strasse und hat demonstriert. Die Feier war eher eine Untergangsfeier. Smile

Allerdings gehört auch eine Menge Mut dazu, sich gegen eine Diktatur, was ja die DDR seinerzeit war, aufzulehnen. Daher sollte vor allem den 1953ern der größte Respekt zuteil werden.

1989 war die DDR schon tot. Die starb eigentlich schon 1962, als die Mauer gebaut wurde.

Das unterzeichne ich! Smile Aber war es nicht 1961? Wink
Zitat:Original von zooner
Zitat:Original von Corsafahrer
Immerhin ist es 1989 friedlich verlaufen. Während die überalterte Regierung 40-jähriges feierte, ging das Volk auf die Strasse und hat demonstriert. Die Feier war eher eine Untergangsfeier. Smile

Allerdings gehört auch eine Menge Mut dazu, sich gegen eine Diktatur, was ja die DDR seinerzeit war, aufzulehnen. Daher sollte vor allem den 1953ern der größte Respekt zuteil werden.

1989 war die DDR schon tot. Die starb eigentlich schon 1962, als die Mauer gebaut wurde.

Das unterzeichne ich! Smile Aber war es nicht 1961? Wink
Oh, hehe, war ja noch flüssig damals. Zunge raus Rotes Gesicht