cgboard - classic games

purpur schrieb:Da wird mit einem Wort nebenbei und völlig unbedeutsam offenbart, dass man die Konsolenversion gespielt hat, und schon wird das mit einem "IGITT!!" und völligem Unverständnis erwidert.

Nein nein, ich meinte das nicht in Bezug auf dich. Soll doch auch jeder so spielen, wie er's mag. Ben hatte die Frage nur in den Raum gestellt und ich habe meine persönliche, direkte Reaktion darauf geschrieben. ICH würde es nie mit Controller spielen. Ist doch auch reine Geschmackssache.

Hab ich ja schon oft genug irgendwo geschrieben: Ich spiele sehr gerne Jump'n Runs und irgendwelche 2D-Spiele gerne mit Controller, aber Egoperspektive-Spiele finde ich (persönlich!) nervig mit Controller. Ist reine Gewöhnungssache. Während zigtausend Leute da draußen zum Beispiel in "Halo" total mit Controller abrocken, bin ich da die absolute Niete drin. Ich kann mich bei Egoperspektive-Spielen einfach nie gescheit und natürlich umdrehen (sowohl die Geschwindigkeit als auch die Steuerung des Umschauens generell sind mir viel zu schwammig. Mein Kopf ist kein Flugzeugcockpit!^^) – damit sich das für mich natürlich anfühlt, brauche ich Maus und Tastatur. Wäre ich jetzt mit Controllersteuerung bei Egoperspektive-Spielen aufgewachsen, wäre das natürlich anders.

Nochmal: Sowas ist persönliche Preferenz. Lena spielt "Assassin's Creed" auch sehr gerne mit Controller. Ich könnte sowas nie so spielen. Und? Jeder, wie er mag.

Meine ersten Erfahrungen mit der Ego-Perspektive habe ich alle mit der reinen Tastatur-Steuerung gehabt (Doom, Wolfenstein, Duke3D ... selbst Quake ). Der Unterschied zum Controller war da also nicht so gravierend . Und wahrscheinlich habe ich das Genre auch deshalb lange Zeit nicht sonderlich gemocht (mal davon abgesehen, dass diese Spiele auf Dauer ziemlich langweilig waren ).

Die Offenbarung kam erst mit Turok. Zuerst fand ich es total ungewöhnlich, dass man den Stick zum Umschauen benutzt und die gelben Tasten zum Laufen. Aber nach einer Weile ging das wirklich gut von der Hand . So habe ich dann auch erstmals die Seitwärtsbewegung (strafing) kennengelernt. Bei den klassischen "Tastatur-Spielen" war das ja nicht vorgesehen (Pfeil links/rechts = Drehung).

Eine schwierige Umgewöhnungsphase hatte ich dann jedoch, als bei neueren Konsolen plötzlich zwei Sticks vorhanden waren. Zwar war die Umstellung von Tasten zu Stick sehr angenehm, aber leider wurden dabei auch die Funktion der Sticks miteinander getauscht (Bewegung mit dem linken Stick, Umschauen rechts - beim N64 war es naturgemäß andersherum ).
In der Zeit kamen dann jedoch auch die ersten wirklich guten Ego-Shooter für den PC. Also Spiele, die von der inhaltlichen Gestaltung mit den N64-Titeln mithalten konnten und nicht nur reine "Abknall-Umsetzungen" waren. Dadurch bin ich dann auch wieder am PC in dem Genre heimisch geworden.

Und seitdem: Tja, ich bin wohl ein wahres Spieler-Multi-Talent und kann mit beiden Steuerungsvarianten problemlos daddeln *prahl* .
Welche Steuerung ich letztendlich bevorzuge hängt stark vom Spiel und dessen Umsetzung ab. Bei "Mirror's Edge" fing ich z.B. auch erst mit der Maus-Tastatur an (weil es eben am PC war). Nach einer Weile merkte ich allerdings, dass man sich damit überhaupt nicht schnell genug und präzise bewegen konnte. Mit der Controller-Steuerung funktioniert hingegen selbst ein Dreifach-Wandsprung absolut intuitiv und flüssig . Und so ähnlich war es auch bei "Assassin's Creed".

Ich habe gar nicht "IGITT!" gesagt. Ich habe nur sagen wollen, dass ich dieses eine Spiel nicht mit dem Controller spielen will, als es um Alien Isolation ging.

Und um es nochmal zu wiederholen: Ich mag Controller, ich hatte als Kind ein NES und mal eine Sammlung von 19 Konsolen. Ich kann nur nicht jedes Spiel damit spielen


edit: Ich habe gerade 2 Stunden "Edna bricht aus" gespielt. Wirklich nett gemacht. Nicht gerade die hohe Zeichenkunst, aber sehr unterhaltsam und die Rätsel sind relativ logisch und nicht zu schwer.

Atreyu schrieb:edit: Ich habe gerade 2 Stunden "Edna bricht aus" gespielt. Wirklich nett gemacht. Nicht gerade die hohe Zeichenkunst, aber sehr unterhaltsam und die Rätsel sind relativ logisch und nicht zu schwer.

Vor allem die extrem vielen Kommentare bei Kombinationen von Gegenständen fand ich absolut krass.
Dann musst Du aber im Anschluss unbedingt Harvey's neue Augen spielen, das fand ich absolut grossartig.

Ist schon auf der Wishlist. Ich werde es mir nicht zum Vollpreis kaufen, das ist mir etwas zu teuer
Zudem habe ich noch genügend Adventurekost vorrätig (zudem mich Sonata wieder etwas wild auf Monkey Island 3 gemacht hat^^)

Ja, stimmt, Edna hat zu allem etwas zu sagen. Mir fehlt nur, dass es immer nur eine Sache ist, die sie dazu sagt, auch, wenn man die Aktion wiederholt.
Ich habe mir aber vorgenommen, das Spiel ohne Lösung zu spielen, die Rätsel waren bisher allesamt gut schaffbar!

Hast Du denn MI3 noch nie gespielt? Das Teil ist für mich wie ein Karibikurlaub, herrlich entspannend und zum Kugeln lustig. Und ich finde die dt. Fassung sensationell von dem Spiel.

Ich habe es mal bis zu einem Drittel gespielt und dann aus mir jetzt unbekannten Gründen aufgehört
Ich weiss nur, dass es nicht einfach war, da es gleich am Anfang sehr viele Orte und interaktionsfähige Dinge gibt. Mir fällt das Spielen dann sehr schwer, da man keinen Plan hat, was man denn nun zuerst überhaupt machen soll. Da macht es einem die gute Edna schon einfacher.

Aber ja, das Spiel ist super, auch wenn es für mich nicht zu den klassischen Monkey Island-Teilen gehört.


edit:

Sooo ein tolles Spiel, ich hatte ganz vergessen, WIE niedlich und gut animiert es ist (habe gerade wieder 3 Level gespielt):



Achja, spielt man übrigens mit den Controller
Es ist auch nicht sonderlich anspruchsvoll, das perfekte Game zur Entspannung. Man setzt sich auf die Couch, lehnt sich mit dem Controller zurück und geniesst einfach... <3

Challenge of the Five Realms - das Teil macht gut was her, finde ich. Es erinnert mich ein wenig an Ultima VII und auch ein wenig an Darklands. Die Story entwickelt sich zunächst scheinbar typisch, dann allmählich recht spannend. Nichts ist so, wie es zuerst scheint. Im Verlauf des Spieles wird die Spielwelt ausserdem nach und nach von einer Katastrophe "verschluckt", so dass ich gut überlegen muss, wie ich meine Zeit einsetze - Ort für Ort verschwindet langsam von der Karte, während ich herumreise. Das schafft eine echt geniale Spannung, finde ich, auch wenn mich ansonsten solche Zeitlimits eher stressen.
Was ich ausserdem richtig genial finde, ist der Portrait-Editor - mit dem darf ich meinen Avatar aus unzähligen Nasen, Augen, Mäulern, Ohren, Hüten, Helmen, Mänteln etc. zusammensetzen oder nach Wunsch auch ganz oder in Teilen selber zeichnen. So ein Feature habe ich so ausgearbeitet noch in keinem älteren Spiel gesehen. Ich habe mir gleich mein Alter Ego gepinselt, ehe ich losgelegt habe.

Atreyu schrieb:[...]
Es ist auch nicht sonderlich anspruchsvoll, das perfekte Game zur Entspannung. Man setzt sich auf die Couch, lehnt sich mit dem Controller zurück und geniesst einfach... <3

Es wird anspruchsvoller, wenn man alles einsammeln will. Aber wirklich schwer ist es trotzdem nie.

Heinrich Reich schrieb:

Atreyu schrieb:[...]
Es ist auch nicht sonderlich anspruchsvoll, das perfekte Game zur Entspannung. Man setzt sich auf die Couch, lehnt sich mit dem Controller zurück und geniesst einfach... <3

Es wird anspruchsvoller, wenn man alles einsammeln will. Aber wirklich schwer ist es trotzdem nie.

Ich suche jedes Lavel wirklich so gut ab, wie ich kann und dennoch sind manche Sachen unentdeckt. Etwas ärgerlich, aber dennoch macht es Laune

Die letzten Tage "Rebel Galaxy" gespielt, wer Freelancer und Darkstar One mochte, braucht nicht lange nachdenken.

Story etwas arg dünn meiner Meinung nach, aber ansonsten recht spassig. Das übliche halt, Händler, Pirat, Kopfgeldjäger, alles wie gehabt.

http://www.gog.com/game/rebel_galaxy

So, ich werde es jetzt mal so handhaben:

Egoshooter: F.E.A.R.
Action-RPG: Torchlight 2
Adventure: Edna bricht aus
Sport: Tony Hawks Pro Skater HD
Echtzeitstrategie: StarCraft 2

Zuletzt angespielt: Among the Sleep, Darklands, Return to Krondor

Ich spiele jetzt schon seit vorgestern Morgen Planetbase, ein richtig tolles interstellares Basisbau-Spiel. Macht suuuuper Spaß - wenn es auch nicht einfach ist.

Atreyu schrieb:Ich suche jedes Lavel wirklich so gut ab, wie ich kann und dennoch sind manche Sachen unentdeckt. Etwas ärgerlich, aber dennoch macht es Laune

Wenn du schon mal 'Donkey Kong Country' mit 101% durchgespielt hast, wird die Suche hier leichter. Aber es stimmt schon, einige Sachen sind gut versteckt .
Im Bedarfsfall würde ich an deiner Stelle dann einfach zu einer Lösung aus dem Web greifen. Heutzutage muss man da nun wirklich nicht mehr frustiert suchen. Andererseits ist das Erfolgserlebnis nach einer langwierigen Suche wesentlich höher und befriedigender, wenn man es komplett selbst geschafft hat .

Heinrich Reich schrieb:Andererseits ist das Erfolgserlebnis nach einer langwierigen Suche wesentlich höher und befriedigender, wenn man es komplett selbst geschafft hat .

Was auch der Grund ist, wieso ich "Edna bricht aus" ohne Lösung spiele
Bei Kirby würde ich es mir allerdings verzeihen, da hier das Finden von Secrets nicht das Hauptprinzip ist...

Ich habe gerade mal wieder Lust auf ein Horror- oder Thrillerspiel.

Zur Auswahl an neu gekauften Games steht:

Condemned
Eleusis
Darkness Within

Hat jemand eines von denen schon mal gezockt und kann ein Statement bzw eine Empfehlung abgeben?

Spiel SOMA!! Ganz ehrlich, du wirst es nicht bereuen. Man kann es auch in deutsch spielen.

Darkness Within ist ein bißchen wie ein Mystery/Lovecraft-Myst und ganz nett, wenn auch ein bißchen generisch. Condemned fand ich viel zu Action-orientiert.

Commodus schrieb:Ich habe gerade mal wieder Lust auf ein Horror- oder Thrillerspiel.

Zur Auswahl an neu gekauften Games steht:

Condemned
Eleusis
Darkness Within

Hat jemand eines von denen schon mal gezockt und kann ein Statement bzw eine Empfehlung abgeben?

Meine unmassgebliche Meinung: Darkness Within ist höchst atmosphärisch bis zum Hosenschiss, Condemned eine brutale Totschlägerorgie, die ich sehr beklemmend empfand, aber auch sehr spannend und Eleusis ein stinklangweiliges Stück Software.

Danke für dir die Tips. Warum ist Eleusis langweilig? Ich hab es für 5 Euro gekauft. Ich dachte, es ist etwa so wie Silent Hill: Shattered Memories.

Ich habe mir dazu einen ganzen Playthrough angeschaut (ich glaube von Markiplier, als er noch lustig war), und fand, dass das Spiel zwar hübsch aussieht, aber praktisch keine Spannung aufzubauen fähig ist, die Gegner sind langweilig und es ist eine Menge sinnloses Herumgerenne. Mit Silent Hill hat das Spiel aber gar nichts zu tun, auch nicht annähernd.