cgboard - classic games

Atreyu schrieb:

SonataFanatica schrieb:Heute Morgen habe ich zur Abwechslung mal Nintendos brandneuen Einstand in die Mobile Gaming Industrie getestet:



Sauberer, auf Hochglanz polierter Einstand, würde ich sagen. Machen beide Spaß zwischendurch.

Google Play Store Links: Super Mario Run / Fire Emblem Heroes

[Super Mario Run] würde mich reizen, es ist auch kostenlos im PlayStore, allerdings mit In-App-Käufen. Wie sehen die genau aus? Muss man da immer wieder Geld reinstecken oder kann man sich Level/etc für immer einmalig freischalten?

Momentan sieht das so aus, dass man die ersten 4 Levels (plus immer wieder respawnende Bonus-Levels) so oft spielen kann, wie man will. Den gesamten Rest des Spiels kann man freischalten, indem man einmalig 9,99 € bezahlt. Andere In-App-Käufe gibt es glücklicherweise nicht.
(So ein Modell find ich immer noch am besten. Man bezahlt einmal und hat dann alles.)

Die ersten 4 Levels haben es aber – vom Inhalt her – in sich. Pro Level kann man verschiedene Schwierigkeitsgrade spielen, die sich durch unterschiedliche farbige Münzen bemerkbar machen. Alle 5 pinken Münzen zu bekommen, ist super einfach. Wenn man danach auswählt, dass es im Level 5 lila Münzen geben soll, dann wird's schon ne Ecke schwieriger. Derzeit bin ich bei Level 1-1 immer noch dabei, alle 5 olivgrünen Münzen zu bekommen. Eine echte Herausforderung!

Mir macht's richtig richtig Spaß.

Okay, cool, dann installiere ich das mal und teste

Welche Berechtigungen räumen sich die beiden Spiele auf euren Handys denn ein?

Nichts Bedenkliches:

Super Mario Run:
Fire Emblem Heroes:

Hmm, Mario Run hat mir jetzt nicht so zugesagt. Es sieht nett aus, ja, aber mir ist es echt zu stressig . Ich will selber bestimmen, wie schnell es in einem Spiel vorangehen soll, Geschicklichkeitsspiele mag ich daher nicht so (oder nur in Ausnahmefällen).
Zudem kommt das nervige Tutorial. Ich wollte nur kurz reingucken und musste erstmal per Zwang auf alles Tippen, was das Spiel wollte, ich kam erst nach einer Ewigkeit aus dem Spiel raus^^

Atreyu schrieb:Hmm, Mario Run hat mir jetzt nicht so zugesagt. Es sieht nett aus, ja, aber mir ist es echt zu stressig .

Stressig ist es auf jeden Fall. Oder um es anders auszudrücken: Es ist eine ziemlich knallharte Herausforderung – zumindest die Stages mit den olivgrünen Münzen. Dafür muss man richtig trainieren.

Atreyu schrieb:Ich will selber bestimmen, wie schnell es in einem Spiel vorangehen soll, Geschicklichkeitsspiele mag ich daher nicht so (oder nur in Ausnahmefällen).

Joa, selbst bestimmen, wie schnell es voran geht, kann man ja schon in den 21 anderen Super Mario-Spielen. Das hier ist halt ein neues Konzept. Super Mario als "Endless Runner"-Variante. Ist mal frischer Wind in der Mario-Welt.

Atreyu schrieb:Zudem kommt das nervige Tutorial. Ich wollte nur kurz reingucken und musste erstmal per Zwang auf alles Tippen, was das Spiel wollte, ich kam erst nach einer Ewigkeit aus dem Spiel raus^^

Naja, das Tutorial ist nach ner Minute vorbei und dann kommt nie wieder sowas. Da muss man durch. Immer noch besser als in "Lock's Quest" oder "Tornado" auf dem Nintendo DS. Da sitzt man auch schon ne quälende halbe Stunde lang an nem unüberspringbaren Tutorial.

Echt ätzend. Frühre hat uns keiner in Doom gezeigt, wie man läuft. Keiner hat uns in Monkey Island beibringen wollen, wie man mit der Maus klickt.
Ich habe eigentlich nichts gegen Ingame-Tutorials, aber sie müssen überspringbar und kurz & bündig sein.

Prometheus schrieb:[...] Ich selber spiele meistens Paladin, [...]

Das war auch meine Wahl beim ersten Durchgang .
(im zweiten Teil wählte ich dann mit dem Import die Untergruppe "Chevalier / Ritter")

Atreyu schrieb:Echt ätzend. Frühre hat uns keiner in Doom gezeigt, wie man läuft. Keiner hat uns in Monkey Island beibringen wollen, wie man mit der Maus klickt.
Ich habe eigentlich nichts gegen Ingame-Tutorials, aber sie müssen überspringbar und kurz & bündig sein.

Ja, aber früher war das so, dass die Entwickler eine spezifische Zielgruppe hatten: Computerspieler! Sprich: Leute, die mit Computern (mehr noch: mit DOS-Computern!) umgehen können. Denen konnte man alles mögliche Zutrauen.

Heutzutage hat sich die gesamte Videospielwelt sehr verändert. Heutzutage spielen nicht mehr nur Leute Computerspiele, die eh mit Computern umgehen können, sondern eben JEDER! Das heißt, dass auch der berühmte DAU das neueste Spiel spielen können muss, damit's auch jeder kaufen kann/will. Und an DAS Niveau passt man als Entwickler eben alles an. Besonders bei Spielen auf Mobilgeräten. Die werden ja teilweise von kleinen Kindern gespielt (gerade so ein Super Mario-Spiel). Da ist ein "worauf muss ich überhaupt tippen?"-Tutorial schon angebracht.

Heinrich Reich schrieb:

Prometheus schrieb:[...] Ich selber spiele meistens Paladin, [...]

Das war auch meine Wahl beim ersten Durchgang .
(im zweiten Teil wählte ich dann mit dem Import die Untergruppe "Chevalier / Ritter")

In Teil 2 habe ich beim Importieren letztes Mal auch die Ritter-Spezialisierung gewählt. Wobei ich dann irgendwie das Gefühl habe, so einen Fachidioten zu spielen, irgendwie mag ich den "puren" Paladin lieber.

Der Ritter hat aber eben ein paar unglaublich nützliche Resistenz-Boni (Feuer, Säure, Gift, Furcht) und eigentlich nur einen Nachteil: Keine Nutzung von Geschosswaffen (welche man als Paladin jedoch ohnehin kaum nutzt ).

Ich mag die ganzen Klassen-Spezialisierungen des 2.Teils, weil sie dem Charakter einen gewissen Hauch von Individualität geben l.

Ach so, ich habe mich getäuscht: Als Geisterjäger habe ich gespielt, nicht als Ritter. Den Verzicht auf Bogen finde ich einen echt brutalen Einschnitt, trotz der beachtlichen Boni.

SonataFanatica schrieb:Ja, aber früher war das so, dass die Entwickler eine spezifische Zielgruppe hatten: Computerspieler! Sprich: Leute, die mit Computern (mehr noch: mit DOS-Computern!) umgehen können. Denen konnte man alles mögliche Zutrauen.

Stimmt. Aber es kann doch nicht zuviel verlangt sein, mal in den Optionen die Tastaturzuordnung anzusehen.

SonataFanatica schrieb:Da ist ein "worauf muss ich überhaupt tippen?"-Tutorial schon angebracht.

Ist auch in Ordnung, aber es sollte irgendwie überspringbar sein.

Zitat:fahr am besten über jedes Dach mit der Maus, dann siehst Du, wo eine Tür ist. Ein bisschen nervig. Andererseits habe ich so noch beim x-ten Durchgang etwas neues entdeckt.

Das muss aber nicht unbedingt sein, aber ist natürlich, wie Du sagst, auch ein schönes spannungsförderndes Element, wie ja auch im Powermonger replay Thread anklang, was man nicht weiß, macht einen heiß - das war dieses klassisch magische Gefühl, das man als Kind beim Zocken hatte, wo sich alles komplett neu anfühlte). Daher ist die "Lösung" dafür n klassischer Spoiler, vlt lieber nicht klicken, außer für den X+ersten Durchgang..?

Ja, man hat wirklich fast das Gefühl, wie man es als Kind hatte, wenn man so wieder etwas bislang Unbekanntes entdeckt.
Allerdings funktioniert Khelbens magischer Tabulator erst in Baldur's Gate 2 (oder in der Beamdog-Verwurstung von BG1).

Ich spiele grad wieder mal ein wenig Links 2000. Es gibt nur wenige Spiele, die so ungemein beruhigend sind wie dieses. Schöne Landschaften, keine nervigen Gegner, kein Leistungsdruck - richtig entspannend.

Ich hab Super Mario GO im Dezember oder so auch mal bei einem Freund getestet, allerdings gehts mir da ähnlich wie Atreyu. Ich mag diese Endless Runner nicht (im Grunde ist es ja ein ähnliches Prinzip, nur eben in 2D) bei denen die Figur automatisch rennt und man lediglich im richtigen Moment springen muss. Eine große Ausnahme sind da die beiden Rayman Jungle/Fiesta Run, die hab ich immer auf der Arbeit in den Pausen gespielt damals, aber bei Mario gefällt mir das irgendwie nicht. Als Nintendo das auf der Apple-Keynote vorgestellt hat, hab ich mit einem echten Jump 'n' Run gerechnet und mich schon total gefreut. Klar, ohne physische Tasten ist das etwas schwerer, aber dass es dem Spielspaß keinen Abbruch tut beweist Giana Sisters. Das gibt es nämlich auch als App und das ist wirklich wunderbar (kann ich nur empfehlen). Hätten die doch mit Mario genauso machen können.

Das mit dem 9,99€ In-App find ich allerdings auch ok. Sowas würde ich mir für jede App wünschen. Im Prinzip kann man die kostenlose Variante als Demo betrachten, und für 9,99€ gibts dann die Vollversion. Was mir aber wiederum sauer aufstößt ist die Tatsache, dass man sich schon wieder bei einem neuen Dienst anmelden muss (soweit ich weiß). Selbst mit Fake-Daten wird mir das so langsam zu doof. Irgendwie meint jeder Entwickler heutzutage er müsste den 19283sten Dienst in die Welt rufen.

Was Tutorials angeht stimme ich euch auch zu. Ich finde kurze und knackige Tutorials schon in Ordnung, die 2 Minuten sind ja nicht der Rede wert. Wenns dann auch noch ins Spiel integriert wird (also jetzt kein separater Modus) umso besser. Aber ich hab schon echt lästige und lange Tutorials erlebt, die einen für völlig debil halten.

purpur schrieb:Was mir aber wiederum sauer aufstößt ist die Tatsache, dass man sich schon wieder bei einem neuen Dienst anmelden muss (soweit ich weiß).

Das ist gott sei dank nicht so. Man kann sich mit seinem "My Nintendo"-Account anmelden, wenn man möchte - braucht man aber nicht.

Habe gerade wieder ein wenig Wolfenhain gespielt. Da erlebt man schon immer wieder Überraschungen. Urplötzlich kommt dann etwa eine unerwartete Hommage an einen Klassiker und macht aus dem Maker-Spiel kurzzeitig einen Dungeon Crawler... dieser verspielte und kreative Umgang mit dem Maker und der Ideenreichtum sind einfach der Hammer finde ich.

Die hätten sich echt die Charakterbilder sparen sollen.