Double Agent fand ich noch ziemlich gut, ich hab jetzt eher erwartet dass du von Conviction redest.
Double Agent war zwar auch schon anders, aber das ließ sich meiner Meinung nach noch genauso spielen wie die 3 Vorgänger, es war noch echtes Stealth, und die Story fand ich wie immer auch noch sehr gut.
Conviction dagegen war wirklich ganz anders. Ich muss sagen ich fand's nicht
ganz schlecht, hab's also trotzdem durchgespielt ... aber mit Stealth war da leider gar nichts mehr. Man konnte überall genauso gut durchrennen und sich durchballern. Und selbst wenn man auf Stealth gespielt hat, war das nichtmal ansatzweise so knifflig, spannend und umfangreich wie früher. Ich weiß noch in den ersten Teilen, wie man da stundenlang riiiesige Firmengebäude infiltriert hat (natürlich unentdeckt, das war ja das gute), DAS war der Hammer und sehr fesselnd, weil die teils recht langen Missionen auch
genau darauf ausgelegt waren. Aber all das kommt in Conviction überhaupt nicht vor, nur lächerliche Stealth Ansätze die kein echtes Stealth sind, und das fand ich richtig schade. Conviction ist nichts anderes als ein 0815 Actionspiel OHNE all die Stärken der Vorgänger. Wirklich schade, da ich die SC-Reihe immer so toll fand und das ein wunderbares Gefühl war, wieder mal ein Sam Fisher Abenteuer zu erleben, wie früher. Aber nix da.
Die Einleitung fand ich ja noch ziemlich schön gemacht, man bekam sofort nostalgisches SC-Feeling und so weiter und sofort, aber das Spiel insgesamt hat mich enttäuscht. Und saumäßig kurz war es dann auch noch (ich glaub in 5 Stunden war ich fertig).
Hoffentlich wird der kommende Teil wieder wie früher, auch wenn ich nicht dran glaube. Mich regt das echt tierisch auf, dass viele Spieleentwickler pure Action komplett in den Vordergrund, und ihre bewährten Spielprinzipien und die tolle Story komplett nach hinten stellen, nur um die ganzen Kiddies die eh keine Ahnung von guten Spielen haben als Käufer zu gewinnen ... ist doch das übliche CoD-Prinzip ...