Wie seht Ihr das ganze wenn Ihr einen Vergleich von den 80/90 Jahren zu heute zieht?
Meiner persönlichen Meinung nacht hat sich einiges im Filmgeschäft verändert, leider auch sehr vieles zum Nachteil. Gab es in den 80/90 Jahren noch Filme mit einer guten Story und "Charakter"schauspielern, welchen man die Rolle abgenommen hat, so fehlt dies heutzutage in den meisten Filmen doch gänzlich.
Was mir fehlt ist der Charme und Magie der alten Filme mit einer durchdachten Story, die nicht, wie heute leider üblich, von der Story und Besetzung allzu plump ist.
Es gab in den 80/90 Jahren gute Filme, wie Der Pate, Donnie Brasco, Indiana Jones, Zurück in die Zukunft, Es war einmal in Amerika, der Name der Rose, Abyss, Conan, Predator, Aliens, Enemy Mine - geliebter Feind, Gremlins, Ghostbusters, Die Hard, Star Wars, Blade Runner, Das fünfte Element, Erbarmunglos, Full Metal Jacket, Apocalypse Now, Breakfast Club, Rain Man, Highlander, Die unbestechlichen, Jagd auf roter Oktober, Total Recall, Terminator I - II, Halloween um hier nur ein Paar zu nennen.....sicherlich gibt es bei dem ein oder anderen auch eine dünne Story aber zumindest waren die besser als der heutige Mist.
Wenn ich diese Filme mit heutigen Filmen vergleiche so muß ich feststellen das die Filme damals a) eine bessere Story hatten und b) mit besseren Schauspielern besetzt wurden, welchen man die Rolle die sie spielten auch abnahm. Sei es Harrison Ford als Indiana Jones oder als Decker in Blade Runner, Sean Connery Juan Sánchez Villa-Lobos Ramírez in Highlander oder William of Baskerville in Der Name der Rose (für mich einer der besten, wenn nicht sogar der beste Charakterschauspieler den die Welt je gesehen hat).
Auch wenn ich Action Filme ala Die Hard von damals und heute vergleiche, so muß ich sagen das mich der Teil 4 stark enttäuschte. Der gute John McClane durfte nichtmal seinen markanten Spruch "yippie yeah Motherfucker" welcher zum Markenzeichen wurde und er in Teil I - III noch fröhlich über die Leinwand/Mattscheibe schmettern durfte in Teil IV gänzlich weggelassen, nur um ein Rating PG-R zu erhalten (ab 13 Jahren).
Ein weiteres Beispiel Arnold Schwarzenneger, so nahm man Ihm (ich persönlich) die Rolle in Total Recall, Conan, Predator, Terminator I - II glaubhaft ab, würde man die Filme mit heutigen Schauspielern besetzen, wer sollte sie übernehmen, mir fällt da keiner ein und nein, kein Ralf Möller bitte.
Halloween der Anfang des Massenmörder und Schlitzer Genres, welches durch John Carpenter maßgeblich eingeleitet wurde. So spielte sich bei diesem Film die Angst, durch gute Regie, Musik und Schnittbearbeitung somit noch in den Köpfen der Zuschauer ab so setzen heutige Schlitzerfilme auf "Blood and Gore CGI Sessions" ab.
Wenn man einen Fazit zieht, in den Jaren 80 - 2000 wurden etwa 5000 - 6000 US Filme gedreht, im Vergleich von 2000 - 2010 sind es in etwa schon um die 17.000 gewesen, was da natürlich auf der Strecke bleibt ist eine ausgereifte Story, gute Besetzung, worunter der Film natürlich leidet.
Waren Filme früher besser? Sicherlich nicht alle aber sie überzeugten doch dank einer guten Story und Besetzung als so mancher 08/15 Mainstream Mist von heute
der hauptunterschied ist das man heute storyunzulänglichkeiten einfach mit KrachbummCGI überdecken kann, was früher schon aufgrund der kosten garnicht ging
bestes beispiele Plotholes wie Terminator 4, StarTrek oder Transformers..
Ich hoffe nur die kommen nicht auf die idee einen Gargoyles film zu machen, obwohl nen Sledge Hammer Film wär sicher lustig, aber nur mit den original schauspielern..
naja, natürlich gibts viele gurken, die gabs damals auch, wir hamse wahrscheinlich nur vergessen.
mäßige, aber dennoch relativ erfolgreiche schauspieler gabs auch damals wie heute, jean-claud van damme, dolph lundgren, steven seagal und wie diese ganzen b-movie actionstars noch alle heissen.
Vielleicht nehmen wir das ganze über die Jahre auch nur anders war. Mir wird zb schon leicht schlecht, wenn ich mir nen älteren film anguck, zb. mit scheiss frisuren, scheiss klammotten, blassen farben, schlechtem ton, milchbubihauptdarsteller dessen ärmchen so dünn sind wie streichhölzer (gestern karate kid geguckt, trotzalledem dennoch guter film). andersrum gibts bestimmt genauso. man vergleicht eben immer. ob man nun altes mit neuem vergleicht oder neues mit altem, irgendwas passt einem immer net und wirkt anders
Zitat:Original von Gabumon
der hauptunterschied ist das man heute storyunzulänglichkeiten einfach mit KrachbummCGI überdecken kann, was früher schon aufgrund der kosten garnicht ging
bestes beispiele Plotholes wie Terminator 4, StarTrek oder Transformers..
Ich hoffe nur die kommen nicht auf die idee einen Gargoyles film zu machen, obwohl nen Sledge Hammer Film wär sicher lustig, aber nur mit den original schauspielern..
Ich hoffe nicht dir deine Kindheitsträume damit zu zerstören aber
Gargoyles - Flügel des Grauens, ein Horrorfilm (USA 2004, Original-Titel: Gargoyles / Gargoyles: Wings of Darkness)
Ich seh das ähnlich und irgendwie analog zur Entwicklung der Computerspiel- und Musikindustrie.
Anstatt Produkte mit Ecken und Kanten aber dafür mit Seele, persönlichem Engagement und Herzblut zu entwickeln, hat sich alles auf anerkannte Genres eingespielt die Fliessband ähnlich eingespielt werden und alles was nach Meinung der Producer nicht Massenmarkt tauglich ist, wird weichgespült.
Klar die Computertechnologie hat da auch einen grossen Einfluss drauf, alleine wenn man sich das Making of von Labyrinth anschaut, unglaublich wie kreativ die werden mussten um den Monstern, Figuren und Effekten Leben einzuhauchen. Heute würde das alles vom computerberechnet, das Ergebnis wäre glatter und proffesioneller aber ohne den speziellen Charme.
Dadurch gibts wahrscheinlich nicht mehr so grosse Qualitätsunterschiede wie früher, weil Müll war früher sicher auch mehr zu finden, aber innovative Produkte sucht man vergeblich, dafür muss man schon in der Indieszene suchen.
Klareweise gibts heute auch noch gute Filme, so ist das ja nicht.
Was mir aber auch sehr abgeht sind so Comedytruppen wie die Monty-Pythons, oder Duos wie Terence Hill /Bud Spencer oder auch Luis de Funes, solche Sachen gibts heute nicht mehr, da kommt ein Bully nie und nimmer ran, eine amerikanischen Komödie schon gar nicht.
Seit dem der Herbig Take2 wegen dem spielnamen "bully - die ehrenrunde" verklagt hat, is der bei mir eh absolut unten durch. zum glück hatter verloren, der idiot.
Zitat:Original von Rocco
Ich seh das ähnlich und irgendwie analog zur Entwicklung der Computerspiel- und Musikindustrie.
Anstatt Produkte mit Ecken und Kanten aber dafür mit Seele, persönlichem Engagement und Herzblut zu entwickeln, hat sich alles auf anerkannte Genres eingespielt die Fliessband ähnlich eingespielt werden und alles was nach Meinung der Producer nicht Massenmarkt tauglich ist, wird weichgespült.
Klar die Computertechnologie hat da auch einen grossen Einfluss drauf, alleine wenn man sich das Making of von Labyrinth anschaut, unglaublich wie kreativ die werden mussten um den Monstern, Figuren und Effekten Leben einzuhauchen. Heute würde das alles vom computerberechnet, das Ergebnis wäre glatter und proffesioneller aber ohne den speziellen Charme.
Dadurch gibts wahrscheinlich nicht mehr so grosse Qualitätsunterschiede wie früher, weil Müll war früher sicher auch mehr zu finden, aber innovative Produkte sucht man vergeblich, dafür muss man schon in der Indieszene suchen.
Klareweise gibts heute auch noch gute Filme, so ist das ja nicht.
Was mir aber auch sehr abgeht sind so Comedytruppen wie die Monty-Pythons, oder Duos wie Terence Hill /Bud Spencer oder auch Luis de Funes, solche Sachen gibts heute nicht mehr, da kommt ein Bully nie und nimmer ran, eine amerikanischen Komödie schon gar nicht.
Wie du es schon schreibst, lässt sich dieses Beispiel sicherlich auch auf die Musik und Computerindustrie (Industrie weil es nur noch um Massenkommerzielle Produkte geht) übertragen. Waren die Leute vor 10 - 20 Jahren noch mit Herz, Seele und Leidenschaft dabei, werden da heute nur noch Produkte am Fließband produziert.
Labyrinth ist ein Klassiker, auch wenn er nicht so kommerziell erfolgreich war, merkt man doch, sobald die ersten Figuren in Erscheinung treten, das hier mit Liebe an dem Film gearbeitet wurde.
Sicherlich gibt es heute auch noch gute Filme, das steht außer Frage, auch mit Computereffekten, mein Bestes Beispiel dafür ist Herr der Ringe, ich denke ohne die heutigen Computertechnologien und Möglichkeiten wäre der Film nicht das geworden was er heute ist. Leider kommen viele Filme, wohl Aufgrund der Kommerzialisierung, auch nicht mehr an die Klasse und den speziellen Charme der alten Schinken ran. Was mitunter aber auch vielleicht daran liegt das es kaum noch überzeugende Charakterschauspieler gibt und diese nun leider zur aussterbenden Art gehören. Ein Tom Cruise, Matt Damon, Ben Affleck, Leonardo Di Caprio und die "Next Generation" von Schauspielern wird sicherlich niemals einen Sci-Fiction Film drehen oder gar als Aktor in einem Drama mitspielen. Schauspieler wie Sean Connery, Ben Kingsley, Harrison Ford, Clint Eastwood jemals, Paul Newman, Dennis Hopper, denen hat man die Rolle auch abgekauft die sie gespielt haben. Wenn ich mir den neuen komischen Streifen mit Tom Cruise und Cameron Diaz anschau, wer nimmt den beiden denn bitte Ihre Rollen ab, finde die beide irgendwie fehlbesetzt.
Das Computereffekte auch sicherlich von Nachteil sein können sieht man meiner persönlichen Meinung nach an Star Wars Episode I - III es ist für mich nur ein zum Großteil am Computer entstandener Effekt und Blender Film ohne Seele.
Wobei ich mir die Frage stelle, ob dies nicht ein Problem dessen ist, das man heutzutage schon so viel gesehen hat und man vielleicht dadurch etwas "abstumpft" und Filme dann doch etwas kritischer begutachtet?
Zum Thema Comedy, derartige Größen wie Monty Pythons , Terence Hill / Bud Spencer wird es leider nicht mehr geben, sicherlich auch auf Grund des Wandels unserer Gesellschaft aber wenn ich mir Adam Sandler, Ben Stiller , Chris Rock und Co. mal in einer Komödie sehe Frage ich mich ernsthaft ob die nicht Ihren Beruf verfehlt haben, denn so komisch sind sie nicht, wohl eher zwanghaft komisch aber mehr auch nicht.....
Klar ist man mehr abgestumpft, aber ein guter Film bleibt nach wie vor ein guter Film.
Und die gibts heut schon noch, es gibt halt leider immer weniger Filmmacher, die was eigenes, innovatives auf die Beine stellen und sich was trauen.
Aber gerade das zahlt sich auch heute noch aus, wie man am Beispiel von Quentin Tarantino oder den Coen-Brüdern sieht.
Die machen Filme die haben was "Eigenes" und sind trotzdem oder vielleicht gerade deswegen sehr erfolgreich. Inglourios Bastard oder No Country for old men haben zum Beispiel vorgemacht, dass man auch Oscars mit gewagten Themen und Ideen gewinnen kann und die Leute haufenweise ins Kino stömen.
Bei den Schauspielern ist es sicher so wie du schreibst, die meisten Filme auf die ich mich freue sind mit Schauspielern der alten Garde besetzt - Harrison Ford war früher immer mein Lieblingsschausspieler, Jeff Bridges seh ich auch immer gerne, aber auch Tom Hanks find ich in Road to Perdition oder Der Soldat James Ryan klasse.
Von den jüngeren muss man sicher Jonny Depp erwähnen, Di Caprio ist ein Streitfall konnte am Anfang nie viel mit ihm anfangen, aber seit Departed seh ich ihn positiver, manche davon werden sicher mit dem Alter besser, andere nicht so wie Tom Cruise, der hatte seinen Höhepunkt mit Top Gun.
Ich bezweilfe das die Filme damals besser waren. Ich glaube es ist eher so das die guten Filme im Gedächtnis bleiben und das man den ganzen Müll der sowohl damals als auch heute produziert wird in wenigen Jahren wieder vergisst. Die Schauspieler sind mit Sicherheit auch nicht schlechter geworden, ich finde sogar das eine Menge ausgezeichnete Schauspieler erst in den letzten 10 Jahren ihren Durchbruch hatten. Etwa Sam Rockwell (Moon) und Ellen Page (Juno). Viele meiner Lieblingsregisseure und Autoren, etwa Christopher Nolan, Jason Reitman und Wes Anderson haben auch erst ab 2000 auf sich aufmerksam gemacht. Andere wie die Cohen Brüder, Cronenberg, Paul Thomas Anderson haben ihre Karriere in den 80ern und 90ern gestartet und trotzdem einige ihrer besten Filme im 21. Jahrhundert hingelegt.
Mein Lieblingsfilm von David Lynch ist von 2001 (Mullholland Drive) obwohl er die meisten Filme vor 2000 gemacht hat.
Ich glaube es kommt einfach darauf an wo man hinschaut wenn man nach qualitativem Kino sucht. Möglicherweise waren die Blockbuster damals besser. Dafür haben wir heute ein weiteraus vielseitigeres und besseres Arthouse und Independent Kino.
Naja, und in den 70ern und 80ern mag es vieleicht Star Wars, Zurück in die Zukunft und Indy gegeben haben, aber dafür seit 2001 den Herrn der Ringe. Der ist doch nicht schlechter.
und was Comedy angeht:
Mir persönlich sind Steve Carell, Jim Carrey, Matthew Perry, Seth Rogen, Will Arnett und Ricky Gervais um längen lieber als Budd Spencer, Lois Defunes und Loriot. Natürlich sind Woody Allen, Steve Martin und die Pythons ausgezeichnete komödiantische Schauspieler - aber ich würd mich nicht drauf festnageln das da nichts besseres mehr kommen kann.
Ich finde das die Filme immer hecktischer werden. Oder ich werd immer langsamer. ^^
Aber im ernst mal drauf achten. In Filmen aus den 70er/80ern hat man teilweise recht ruhige Szenen. In heutigen Filmen muss immer wer irgendwas brabbeln, es geht keine Sekunde ohne, esseiden irgendein Spezialeffekt donnert über die Lautsprecher.
Für die ADS Kiddies müssen die Filme im MTV Clip Schnitt sein, sonst langweilen die sich nach 5 Minuten. Sowas ruhiges und unaufgeregtes wie Gran Torino könnten die wohl kaum noch schauen.
Außerdem sind gerade die Produzenten oft nur studierte geldgeile Affen, und nicht die Film Enthusiasten von früher. Dazu kommen immer mehr nichtssagende 0815 Gesichter, gerade in den Blockbuster Streifen.
Über die Drehbücher von heute könnte man sich unendlich auslassen, selten das da was richtig gutes dabei ist. Filme sind gesamt gesehen schlechter geworden, das gilt für fast alle Kategorien der Produktion. Ausnahmen gibt es aber zum Glück immer wieder, man muß nur genauer danach suchen.
Zitat:Original von Retro-Nerd
Sowas ruhiges und unaufgeregtes wie Gran Torino könnten die wohl kaum noch schauen.
Ich kann das! Obwohl ich durchaus manchen Filmen, die andere 80er/90er-Kenner zum erbrechen finden (Karate Kid was Kung Fu lernt, muahaha) was abgewinnen kann.
Aber ich bin ja auch kein Kiddie mehr, verdammte Axt! Wohl so ein Zwischending
Gran Turino is ein sehr geiler Film, ich hab den Film wahrlich genossen
Zitat:Original von Retro-Nerd
Für die ADS Kiddies müssen die Filme im MTV Clip Schnitt sein, sonst langweilen die sich nach 5 Minuten. Sowas ruhiges und unaufgeregtes wie Gran Torino könnten die wohl kaum noch schauen.
Außerdem sind gerade die Produzenten oft nur studierte geldgeile Affen, und nicht die Film Enthusiasten von früher. Dazu kommen immer mehr nichtssagende 0815 Gesichter, gerade in den Blockbuster Streifen.
Über die Drehbücher von heute könnte man sich unendlich auslassen, selten das da was richtig gutes dabei ist. Filme sind gesamt gesehen schlechter geworden, das gilt für fast alle Kategorien der Produktion. Ausnahmen gibt es aber zum Glück immer wieder, man muß nur genauer danach suchen.
Du sprichst mir aus der Seele, wo kann ich meine Kreuze machen?
Wir befinden uns in der ERA wo die 3D Kinofilme langsam herrschen.
Filme wie Avatar kommen immer oefter ans Licht. Die Filmenidustrie richtet sich mehr auf die Visuale und Musikalise (bzw. SFX) Weise der Filme und wenniger auf dem Sachverhalt oder das Scenario.
Natuerlich eine gute Story ist immer noch erforderlich fuer den Erfolg eines Films aber nicht so erforderlich wie frueher.
Die Tatsache das viele Remakes ans Licht kommen bestaetigt dass die aeltere Filme besser waren.
Ausserdem gibt es heutzutage nicht mehr Filme mit dem Sachverhalt und fesselndem interesse von:
1) Midnight Express
2) Rosemary's Baby
3) The Great Escape
4) Escape from Alcatraz
5) Silence of the Lamps
