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Normale Version: DLC jetzt auch bald bei Hardware? Intel macht es vor
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Ich habe es von einem Blog aufgeschnappt, derzeit keine Ahnung ob es der Warheit entspricht.

In der Spielebranche ist es nichts neues mehr, wenn bereits im Spiel enthaltene Inhalte vor dem Release rausgenommen werden um sie dann als DLC zu verkaufen (siehe Mafia 2). Doch nun will man diese Unart auch im Hardwarebereich anwenden. Vor macht es im Moment Intel, bei denen Käufer eines bestimmten Intel-Prozessors in den USA ein Modell bekommen, dessen Funktionsumfang beschnitten wurde. Freischaltbar sind die geblockten Funktionen nur durch eine Softwareaktivierung. Dazu muss man sich ein Programm von der Firmenwebseite herunterladen und einen zuvor gekauften Freischaltcode eingeben um so die CPU zu entsperren. Der Code kostet rund 50 USD und ist auf einer Scratchcard im Handel erhältlich:

[Bild: intelacyh.jpg]

Im Moment nutzt man diese Abzocke (Sorry, aber mehr ist es nicht) beim Pentium G6951. Durch Eingabe des Freischaltcodes erhält die CPU einen zusätzlichen Megabyte L3-Cache sowie HyperThreading-Support. Angeblich ist das im Moment nur ein Testlauf, wie es bei den Kunden ankommt. Das sich manche Firmen die Antwort nicht vor der Durchsetzung geben können ist echt traurig. Aber man kann es ja versuchen. Die CPU kostet 100 USD und man bekommt für weitere 50 USD Features, welche die CPU bereits kann. Intel hat dabei keine Mehrkosten, aber kassiert.
Och das wär nicht so tragisch, dafür wirds früher oder später sowieso nen Keygen geben. Big Grin

Naja beschnitten sind die meisten CPU's sowieso. Die produzieren ja nicht zig Abstufungen der gleichen CPU. Alle Taktstufen werden zusammen produziert. Dann werden die auf Quallität geprüft und die hochquallitativen bekommen die hohen Taktungen und die wengier quallitativen die niedrigeren. Soweit so gut. Wenn aber die Nachfrage nach niedrig getackteten größer ist werden einfach CPUs niedriger getacktet, die auch die hohe Tacktung vertragen können und dann so verkauft. Gleiches gild für die Kerne. Es werden auch mitunter völlig intakte Kerne deaktiviert um sie als 3 bzw. 2 Kern CPU's verkaufen zu können, wenn an denen bedarf Besteht.
Die CPUs wo man diese funktionen freischalten kann sind aber im gegensatz zu Spielen deutlich günstiger, wer mehr funktionsumfang will zahlt dann eben etwas drauf.. etc

Das ist vorallem für Firmen Praktisch die diese Funktionen auf den Bürocomputern garnicht brauchen..

Bei Spielen ist diese DLC abzocke anders, da werden fertige funktionen rausgenommen und das Spiel trotzdem zum Vollpreis verkauft um danach eben nochmal abzocken zu können

Für Intel ist das im Endeffekt günstiger, und für die Kunden auch
Zitat:Original von ReservoirDog
Ich habe es von einem Blog aufgeschnappt, derzeit keine Ahnung ob es der Warheit entspricht.

heise.de: Intel testet Software-Updates für Prozessoren
Danke für den Link dx1 mit einem Punkt hat heise aus meiner Sicht sicherlich recht. Es lohnt sich nicht, da kann ich, wie im Artikel auch erwähnt 20-30€ draufpacken und mir eine Leistungsfähigere CPU holen.

In dem Sinne heißt es wohl beim nächsten aufrüsten wieder auf AMD umzusteigen.
Hmm ... wäre es nicht viel besser, wenn Intel gleich eine Super-Mega-CPU mit allen Funktionen zum niedrigen Preis verkaufen könnte, anstatt die Super-Mega-CPU zwar günstig zu verkaufen, aber dem Käufer nicht alle Super-Mega-Funktionen bietet Confused ?!
Obwohl ... hmm ... wahrscheinlich machen die sich dann ihr eigene Preisliste kaputt (wäre ja doof, wenn die neuere und preiswertere CPU plötzlich auch noch schneller als die ältere und teurere CPU wäre Wink).
Zitat:Original von Heinrich Reich
Hmm ... wäre es nicht viel besser, wenn Intel gleich eine Super-Mega-CPU mit allen Funktionen zum niedrigen Preis verkaufen könnte, anstatt die Super-Mega-CPU zwar günstig zu verkaufen, aber dem Käufer nicht alle Super-Mega-Funktionen bietet Confused ?!
Für uns wäre das besser, für Intel aber nicht.
Wie gesagt werden sowieso alle CPU's zusammen produziert und später dann kastriert und gestaffelt verkauft. Würden sie nur das top model verkaufen, könnten sie es nicht zum gleichen Preis verkaufen wie die low end modelle und würden damit den low end markt verlieren.
Bei den CPU's sind nicht die Fertigungskosten entscheident, sondern die Entwicklungskosten.
Zitat:Original von Thorium
Naja beschnitten sind die meisten CPU's sowieso. Die produzieren ja nicht zig Abstufungen der gleichen CPU. Alle Taktstufen werden zusammen produziert. Dann werden die auf Quallität geprüft und die hochquallitativen bekommen die hohen Taktungen und die wengier quallitativen die niedrigeren. Soweit so gut. Wenn aber die Nachfrage nach niedrig getackteten größer ist werden einfach CPUs niedriger getacktet, die auch die hohe Tacktung vertragen können und dann so verkauft. Gleiches gild für die Kerne. Es werden auch mitunter völlig intakte Kerne deaktiviert um sie als 3 bzw. 2 Kern CPU's verkaufen zu können, wenn an denen bedarf Besteht.

Da hatter sehr recht, genau so ist das. Auch bei Grafikkarten und anderem Kram.

*meinenE5200@4,25Ghzstreichel*
und wenn das Intel system funktioniert ist AMD doch eh die erste firma die das kopiert

im Kopieren waren die ja schon immer gut..
boah, und dann kommen grafikkarten, bei denen man shader freischalten kann und festplatten wo man mehr rpm und mehr cache freischalten kann und laufwerke, bei denen man die lese- und schreibgeschwindigkeit erhöhen kann und netzwerkkarten mit durch kauf erhöhter geschwindigkeit und tv-karten, die nur gegen zusätzliche bezahlung 1080p empfangen......

und in 10 jahren kann den kram keiner mehr benutzen, weil windows 12 von der freischaltsoftware nicht mehr unterstützt wird... oder man den key verschlampt hat.... oder sonstwas.

Ganz miese Idee, das wird nix.
Wird eh gecrackt. Also wen störts.
Toll, kommt man dann billig an schlechte Hardware, die man dann später zu guter cracken kann. Big Grin

PS: Ich bin ein AMD Fan. Big Grin
Die Freischaltung des vierten Kerns bei einigen Dreikern Prozessoren von AMD ist ja leider offiziell nicht einmal gegen Geld möglich. Da muss AMD noch viel von Intel lernen. Big Grin

Solch ein Vorgehen würde das Raubmordkopierprinzip auch bei Hardware ermöglichen.
Man kauft eine Palette günstiger Prozessoren, crackt sie und verkauft sie dann (auf dem Schulhof) für ein vielfaches weiter und Intel hat den Schaden.
Als Abhilfe wird dann mit der TCPA Keule auf alle losgegangen. Schöne neue Welt. Rolleyes