Zitat:Original von 3kA
Zitat:Original von Rocco
doch kann man und umso bewusster und entschlossener man sich das vornimmt und drauf einstellt, desto eher ist man auch erfolgreich.
ich hatte schon viele luzide träume und kann nur jedem empfehlen, sich damit zu befassen, es lohnt sich.
Was für Methoden benutzt du den Rocco um einen luziden Traum zu bekommen? hast du wöchentlich luzide Träume? Wie hast du es erlernt?
Hatte heute nacht einen kurzen Klartraum, weil ich mich gestern auch dank deines postes wieder mit dem Thema beschäftigt habe.
Ich mache jetzt keine Reality Checks mehr (aber da war ich auch früher nie so konseqent, um das mehrere Tage lang 10x am Tag durchzuziehen) , sondern nehm mir einfach vor dem Schlafengehen sehr entschlossen vor, einen Klartraum zu haben und das klappt manchmal, manchmal nicht.
Das dürfte so in etwas dasselbe sein wie wenn man seine innere Uhr stellt.
Beim Traum heute nacht, stand ich vor einer Tafel wo einzelne Stichwörter draufstanden. Dabei wurde mir klar, dass ich träume.
Was ich nach dieser Erkenntnis dann als erstes mache ist, dass ich mir meinen realen Namen vorsage. (Also so in der Form - Ich heisse Hansi Müller, bin geboren am 3.6. 1978, heute ist der 30.Dezember 2010). Damit bin ich mir sicher, das ich im Traum aufgewacht bin und die Bewusstheit steigt damit auch eine Spur.
Die Bewusstheit schwankt ja ständig und nimmt meistens schnell ab.
Wenn ich merke, dass die Bewusstheit schwindet, dann schreie ich danach.
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MEHR BEWUSSTHEIT, SOOOOFOOOORT - irgendwie so in der Art, funktioniert auch meistens.
Angefangen hats bei mir glaub ich mit der intensiven Auseinandersetzung mit den Werken von Carlos Castaneda vor rund 15 Jahren.
Die Technik die dort beschrieben ist, ist der Versuch als Trigger zum erwachen im Traum seine Hände zu finden.
Ich war so fasziniert und begeistert von dem Thema und wollte das unbedingt erleben, sodass ich glaub ich gleich in der ersten Nacht, auch wirklich einen Klartraum hatte, aber da wollte ich es auch wirklich unbedingt und das ist wohl das wichtigste, die mentale Einstellung und Fokussierung beim Einschlafen.
Das war natürlich eine einmalige Geschichte und die nächsten Klarträume musste ich mir dann ebenfalls durch Reality Checks hart erarbeiten.
Ich hab dann (wie schon gesagt ziemlich inkonsequent) mehrmals am Tag meine Hände angeschaut und mich dabei gefragt ob ich träume oder nicht.
Hatte dann so im Schnitt alle 2 Wochen einen Klartraum.
Die letzen 5 Jahre hab ich mich nicht mehr wirklich mit dem Thema beschäftigt und deswegen tut sich wenig, hatte jetzt vor einem Monat mal wieder einen, als draussen ein Sturm ging (leichter Schlaf) und heute nacht, aber ansonsten jetzt die letzten 2-3 Jahre keinen, aber werd jetzt meine Bestrebungen wieder intensivieren.
Ich hatte leider auch selten soviel Bewusstheit um die ganze Traumszenerie nach meinem Willen zu erschaffen, aber es ist oft schon so ein erhebendes Gefühl, einfach nur das Traumszenario bewusst in sich aufzusaugen, da kommen Stimmungen, Farben und sogar Gerüche vor, die so "real", aussergewöhnlich und unglaublich sind, das man sie nie wieder vergisst. Dann kann man natürlich machen was man will, fliegen ist immer geil, aber natürlich kann man sich auch vergnügungen mit der holden Weiblichkeit hingeben, je nachdem in welchem Beziehungssatus man grade ist.
Irgendwo gabs auch mal eine Studie die belegt hat, das Videospieler, die besten Voraussetzungen fürs Klarträumen haben, weil Sie es gewohnt sind in fremden Welten die Kontrolle zu übernehmen, da könnte was dran sein.
Was auch noch interessant für mich ist, jedesmal wenn sowas passiert hab ich dann am Tag darauf sehr viel positive Energie und das Erlebnis an sich ist wie gesagt manchmal wirklich atemberaubend.
Ein paar allgemeine Tipps:
Leichter Schlaf hilft.
Meditation hilft, weil man lernt seine Aufmerksamkeit zu fokussieren und seine Gedanken mehr oder weniger zu kontrollieren.
Regelmässig Reality Checks machen und mit der Entschlossenheit und Fokussierung einschlafen, das es klappt.
Die beste Zeit dafür ist im Morgengrauen, beispielsweise wenn man um 6 Uhr früh pinkeln muss und sich dann mit der festen Entschlossenheit im Traum aufzuwachen wieder hinlegt, dabei ist zumindest bei mir die Wahrscheinlichkeit am höchsten, dass es danach klappt.
Hab auch schon gelesen, dass sich manche einen Kaffee um 5 Uhr reinziehen und sich dann nochmal hinlegen und Klarträumen. (würde bei mir nie funktionieren, könnte dann sicher nicht mehr einschlafen.)
Keine Joints. (Nach denen konnte ich mich meistens nichtmal auf normale Träume erinneren.)
Kein Alkohol. (Ich hatte zwar mal 2 intensive Klarträume im Zusammenhang mit Alkoholexzessen. Nicht unmittelbar danach, dafür dann am nächsten Tag beim runterkommen, aber prinzipiell kann man da nicht drauf hinarbeiten und alkoholisiert geht sowieso nichts. )
Und natürlich die Beschäftigung mit dem Schlafen und Träumen an sich, wenn man sich nichtmal an seine normalen Träume erinnern kann, dann wird man auch nicht leicht einen Klartraum zusammenbringen.
Das Standarwerk schlechthin zu diesem Thema ist dieses hier -
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Ein sehr interessantes Buch ist dieses hier -
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Es basiert darauf, dass man alle 2h aufwacht die Schlafposition wechselt und sich jedesmal beim einschlafen auf ein anderes Chakra focussiert.
Falls man das wirklich durchzieht ist es sicher sehr effektiv und man wird früher oder später zum Klartraumspezialisten.
Ich hab damals, als ich mich damit intensiv beschäftigt habe, auch ein luzides Traumtagebuch geführt, wo ich jeden Traum aufgeschrieben habe in dem ich luzid geworden bin, muss ich mir bei Gelegenheit mal wieder
raussuchen.
Was für Buch oder Bücher hast du dir zu diesem Thema zugelegt?