cgboard - classic games

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Cyphox schrieb:wenn ein konzept aufgeht, muss das natuerlich gemolken werden. fand ich extrem bei spiderman so, kaum kam der dritte teil unserem allerliebsten tobey, lief auch schon ein remake des franchises mit irgendnem anderen trottel mit der zugabe "amazing" in den kinos. zum kotzen das. fuer mich wird immer tobey maguire der einzige filmspiderman bleiben... der war wenigstens irgendwie echt und wirkte real und man konnte sich in ihn reinversetzen usw.
Ich fand die neuen Spider-Man-Filme von den Stories ne Ecke erwachsener, auch wenn mir der Schauspieler-Typ nicht gefallen hat. Aber er war wenigstens nicht so'n Heulsusen-Weichei wie Toby. Seine blonde Freundin war aber super schlagfertig und die zwei hatten auch echt Chemie – während ich Mary-Jane immer schon blöd und sehr eindimensional fand. Die passte nicht zum Toby, wenn du mich fragst...

Dennoch: eine weitere Erzähung der Origins-Story wär echt nicht nötig gewesen. Jeder Arsch kennt die doch schon, hat sie spätestens bei der Toby-Film-Trilogie erlebt...

Fexel schrieb:Enders Game fand ich herausragend gut. Erinnerte mich an den Jean Luc Picard der kleine mit seiner ganzen Logik Smile voll Cool!
Ich seh das genau so wie Cyphox. Irgendwie war Enders Game einfach irgendwie... ich weiß nicht... wie Hunger Games meets Quidditch oder so. Die Space-Atmosphäre war ganz nett, aber das ganze war praktisch am Triefen vor lauter "11-13jährige sollen sich da reinversetzen und es cool finden!"-Atmosphäre... Rolleyes

Fexel schrieb:Den ersten Teil von Hunger Games fand ich super. Der zweite hat mich leider maßlos enttäuscht.
Beim ersten Teil war mir das Kamerawackeln zuviel. Beim letzten Kampf hat man mal hier einen Ellbogen, dann mal wieder ein Kinn, dann einen Knöchel gesehen – man konnte NICHTS erkennen!!! Dass die scheiss Regisseure das nicht peilen, dass dieses "Stilmittel" einfach niemand haben will! Das stört einfach nur. Als ob die einem direkt im Gesicht rumfuchteln! Dann können die den Kampf auch gleich sein lassen, weil den eh niemand verfolgen kann...

Den zweiten Teil hab ich gar nicht mehr geguckt. Dafür war mir der erste auch nicht interessant genug. Schlecht war er nicht (abgesehen von dem Kamera-Scheiss), aber auch nicht so gut, dass mich eine Fortsetzung im Geringsten gekratzt hätte...
Ich stehe mit der Meinung in meinem Freundeskreis (fast) alleine dar, aber ich find die neue Spiderman Verfilmung besser als die alte.
Und damit sage ich nicht, dass die Reihe mit Tobey schlecht war. Ich fand die Filme damals auch super und da hängen auch einige Erinnerungen dran. Ich war in der 5. Klasse als Spiderman 1 rauskam und ich war zu der Zeit Spiderman Fan.

Gegen diesen Garfield hab ich nix, den fand ich im Film sogar sehr sympathisch! Ich find halt beide cool, den Tobey mag ich auch. In der Hinsicht könnte ich mich also nicht so richtig entscheiden, außer, dass Tobey eben mehr Nostalgie hat, weil die eine Reihe älter ist als die andere.

Trotzdem gefiel mir die Story im neuen irgendwie besser, aus heutiger Sicht. Die Umsetzung war einfach besser, ich glaube das "erwachsener" trifft's schon sehr gut.
Außerdem meine ich mich zu erinnern, dass Spiderman 2 und 3 damals auch gar nicht so gut waren wie Teil 1. Das heißt die Reihe wurde ja sogar noch runtergezogen.

Aber da fällt mir ein, dass ich Teil 2 der neuen Reihe ja auch noch gucken muss! Fröhlich
Ender's Game — 1977 eine Kurzgeschichte, 1985 ein Roman … jetzt ein Spielfilm. Als Orson Scott Card die Romane des Enderverse geschrieben hat, gab es weder The Hunger Games noch Quidditch. Card hat 1991 in einem Vorwort zur Neuauflage des ersten Romans ziemlich gut beschrieben, welche Faszination seitens der Leser ihn beeindruckt hat. Kurz gesagt: Ender's Game ist die Geschichte eines Jungen, in der sich die ausgeschlossenen einer (Schrägstrich: der amerikanischen) Gesellschaft wiederfinden. Nerds und Soldaten. Nerds sind oder waren wenigstens in ihrer Jugend Außenseiter und bilden gelegentlich feste Gruppen, (US-)Soldaten bilden feste Gruppen und werden regelmäßig spätestens nach Auslandseinsätzen und Beendigung ihres Dienstes zu Außenseitern der Gesellschaft. Diese Parallelen haben viele Leser gesehen und konnten sich darum mit Ender sehr gut identifizieren. Mit ging's ähnlich, obwohl ich nie gleichzeitig Nerd, Soldat und Außenseiter war. Bei mir war das glücklicherweise alles abgestuft und trat in verschiedenen Abschnitten meines Lebens auf.

Zitat:Ender’s Game is a story about gifted children. It is also a story about soldiers. Captain John F. Schmitt, the author of the Marine Corps’s War-fighting, the most brilliant and concise book of military strategy ever written by an American (and a proponent of the kind of thinking that was at the heart of the allied victory in the Gulf War), found Ender’s Game to be a useful enough story about the nature of leadership to use it in courses he taught at the Marine University at Quantico. Watauga College, the interdisciplinary studies program at Appalachian State University—as immilitary a community as you could ever hope to find!—uses Ender’s Game for completely different purposes—to talk about problem-solving and the self-creation of the individual. A graduate student in Toronto explored the political ideas in Ender’s Game. A writer and critic at Pepperdine has seen Ender’s Game as, in some ways, religious fiction.

All these uses are valid; all these readings of the book are ‘correct’. For all these readers have placed themselves inside this story, not as spectators, but as participants, and so have looked at the world of Ender’s Game, not with my eyes only, but also with their own.
Man sagt ja oft, dass ein Film nicht an das Buch rankäme, etc. pp. In diesem Fall habe ich den Film nicht gesehen, behaupte aber, dass er ungefähr das zeigt, was der Regisseur, der auch der Drehbuchautor der Produktion war, in dem Roman gesehen hat. Seine Interpretation eben. Andernfalls hätte Card, der diese Verfilmung weder finanziell noch für seine Bekanntheit nötig hatte, sich abermals um eine Verfilmung herumgewunden. So hat er sich als "Produzent" betätigt — oder entspannt zurück gelehnt. Wer weiß … außer den Leuten, die an der Produktion beteiligt waren und mit ihm zu tun hatten. Big Grin

In Speaker for the Dead, dem zweiten Roman im Enderverse habe ich mich mehr wiedergefunden als im Ersten. Wenn meine Überreste mal vergraben, verstreut oder einer Uni gespendet werden, dann will ich verdammt noch mal, dass die Leute ehrlich über mich sprechen. Vielleicht lernt ja der Eine oder die Andere dabei was über sich und die Mitmenschen und begeht nicht die gleichen Fehler wie ich. Smile

Den Ultimate-Spiderman-Filmen liegt übrigens eine andere Comicreihe zugrunde als den Raimi-Filmen und damit verbunden natürlich auch ein alternatives Spiderman-Universum. Damit kam Rüdiger Suchsland bei Telepolis auch schon nicht klar. http://www.heise.de/tp/artikel/37/37168/1.html
Zitat:Den Ultimate-Spiderman-Filmen liegt übrigens eine andere Comicreihe zugrunde als den Raimi-Filmen und damit verbunden natürlich auch ein alternatives Spiderman-Universum.

So sieht es aus. Ich bin auch kein Fan von dem Garfield. Trotzdem war der erste Amazing Spider-Man eine perfekte Verfilmung von Ultimate Spiderman. Da stimmte fast alles. Der zweite Film dagegen zeigt die gleichen Schwächen wie Spider-Man 3 von Raimi. Man hat enfach zuviel reingepackt, funktioniert überhaupt nicht. War sehr enttäuschend.
Ich schau grad den Schutzengel auf Pro7. Gott wie ich die weibliche Hauptrolle hasse. Null Sympathie zur Rolle. Ich fiebere mit dem Bösen mit, dass er die dumme Nervgöre endlich aus dem Leben stößt.
Dornfeld schrieb:Ich schau grad den Schutzengel auf Pro7. Gott wie ich die weibliche Hauptrolle hasse. Null Sympathie zur Rolle. Ich fiebere mit dem Bösen mit, dass er die dumme Nervgöre endlich aus dem Leben stößt.
Falls du zufällig auch für die männliche Hauptrolle eine Abneigung verspürst: Herzlichen Glückwunsch, du verabscheust ein Drittel der Schweiger-Familie. Das entspricht vermutlich dem Bundesdurchschnitt Big Grin.
Also gegen die Schauspieler hab ich nix. Das Drehbuch ist halt mies wie Sau. Und ich verspüre eine Vergleichbarkeit von Schutzengel und After Earth.
Erschießt sie eeeeeendlich.
Regt mich der Film auf. Da sind ja mehr nutzlose Szenen drin als in einem handelsüblichen GEZ-Krimi.
Aber Du guckst ihn trotzdem?
Ich hab ihn angefangen, dann schau ich auch zuende.

Edit:
Geschafft. Leider hat das Dreckskind überlebt. Was ein mieses Ende. Kann mir fast nicht erklären wie da ein Drehbuchschreiber den Mumm hatte das einzureichen.
Ist eigentlich logisch, denn das Drehbuch stammt natürlich auch von Papa Schweiger (nagut, er hatte etwas Hilfe Zunge raus). Und die Regie führte übrigens ... naja, du weißt schon Wink.

Hätte ich dir das etwa vorher sagen sollen? Baby

Big GrinBig Grin
Ist ja ok, dass Eltern versuchen ihre Kinder zu unterstützen. Macht Schmitze Willy ja auch. Aber das Drehbuch da, meine Fresse. Soviel unlogisches, dummes Verhalten von angeblichen Profis. Das lass ich sonst nur Trashhorrorfilmen durchgehen.
dx1 schrieb:Ender's Game — 1977 eine Kurzgeschichte, 1985 ein Roman … jetzt ein Spielfilm. Als Orson Scott Card die Romane des Enderverse geschrieben hat (...)
Interessant! Danke schonmal für diese Hintergrundinfos – war mir gar nicht bekannt. Werde ich mir wohl mal den 85er Roman anschauen, denn die Prämisse finde ich generell schon interessant.

dx1 schrieb:
Zitat:Ender’s Game is a story about gifted children. It is also a story about soldiers (...) a useful enough story about the nature of leadership (...) Watauga College uses Ender’s Game for completely different purposes — to talk about problem-solving and the self-creation of the individual. A graduate student in Toronto explored the political ideas in Ender’s Game. A writer and critic at Pepperdine has seen Ender’s Game as, in some ways, religious fiction. All these uses are valid; all these readings of the book are ‘correct’. For all these readers have placed themselves inside this story, not as spectators, but as participants, and so have looked at the world of Ender’s Game, not with my eyes only, but also with their own.
Klingt wirklich gut – zu schade, dass man im Film NICHTS davon mitbekommt.

Unsympathischer, beinah schon autistisch dargestellter Junge (mit ständigem, steinernem "angenervt sein"-Blick) wird in der Schule gehänselt, kommt ins Militär, wo jeder sich ihm gegenüber verhält wie ein absolutes Arschloch, nur das obligatorische Mädchen mag ihn. (Riecht schon jemand die Handlung von hier aus?) Er spielt ein Videospiel auf seinem Tablet, beweist sich anschließend im Anti-Gravitations-Kampftraining, die Kommandanten befinden ihn für eine Art Wunderkind, er bekommt besondere Anweisungen, es stellt sich heraus, dass das Videospiel kein Videospiel war, er bekommt das Mädchen. Punkt. Und den ganzen Film über hat er den Gesichtsausdruck eines Steins. Nichts rüttelt auch nur im Ansatz an seiner Gestik oder Mimik – selbst Stellen, an denen er weint, wirken, als würden ihm im Wachkoma aus Versehen Tränen aus den Augen rollen.

dx1 schrieb:In diesem Fall habe ich den Film nicht gesehen, behaupte aber, dass er ungefähr das zeigt, was der Regisseur, der auch der Drehbuchautor der Produktion war, in dem Roman gesehen hat. Seine Interpretation eben.
... den typischen, dünnen "Look und Feel" eines Fließband-Hollywood-Plastik-Streifens der heutigen Zeit mit ausgelutschten Tropes? Ich habe eher das Gefühl, dass sehr viel auf der Strecke geblieben sein muss – daher werde ich mir den Roman tatsächlich lieber mal antun.

dx1 schrieb:Den Ultimate-Spiderman-Filmen liegt übrigens eine andere Comicreihe zugrunde als den Raimi-Filmen und damit verbunden natürlich auch ein alternatives Spiderman-Universum. Damit kam Rüdiger Suchsland bei Telepolis auch schon nicht klar. http://www.heise.de/tp/artikel/37/37168/1.html
Dann ist es aber auch verwirrend, dass die Filme "Amazing Spider-Man" heißen und nicht einfach "Ultimate Spider-Man". Ich hatte mich im zweiten "Amazing"-Teil schon gefreut: "cool, Rhino sieht exakt aus wie in Ultimate!"
"Ultimate" gehört im Titeln doch recht weit nach hinten. So wie in "[Fiml-/Spieltitel] - Ultimate Edition".

Danke für die Warnung vor dem Film übrigens. Ehrlich. Ich werd' ihn mir bei Gelegenheit trotzdem mal angucken, allerdings nicht spontan kaufen, wie ich das eigentlich vorhatte. Dein Spoiler ist aber doof für Leute, die weder Film noch Buch kennen.
SonataFanatica schrieb:Beim ersten Teil war mir das Kamerawackeln zuviel. Beim letzten Kampf hat man mal hier einen Ellbogen, dann mal wieder ein Kinn, dann einen Knöchel gesehen – man konnte NICHTS erkennen!!! Dass die scheiss Regisseure das nicht peilen, dass dieses "Stilmittel" einfach niemand haben will! Das stört einfach nur. Als ob die einem direkt im Gesicht rumfuchteln! Dann können die den Kampf auch gleich sein lassen, weil den eh niemand verfolgen kann...
Schrecklich, oder? Das haben sie teilweise auch schon in Serien eingeführt. Man möchte meinen, es gibt keine Stative mehr in Hollywood, oder die Kameramänner leiden alle an Parkinson. Ich finde diese Rumhampelei auch einfach nur schlimm. Richtig schlimm war das bei World Invasion: Battle Los Angeles. Da konnte man stellenweise garnichts mehr erkennen.
Gerade Ashes zu Ende geschaut und maaaaan, egal wie oft ich diese Serie schon gesehen hab, das Ende macht mich jedes Mal sooo traurig Sad

Gene ist mein Held <3
Gucke gerade die letzten folgen von orange is the new black

nette serie
Pandanni schrieb:Gerade Ashes zu Ende geschaut und maaaaan, egal wie oft ich diese Serie schon gesehen hab, das Ende macht mich jedes Mal sooo traurig Sad

Gene ist mein Held <3

Sind die beiden Serien inhaltlich abgeschlossen oder eher offen?
Mit dem Ende von Ashes sind sie abgeschlossen.
Zumindest was den Erzählstrang von Sam Tyler und Alex Drake angeht.