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Normale Version: Wie dumm sind eigentlich eBay-Käufer??!
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Nein, das hier ist keine empirische Forschung oder daraus folgende Statistik, sondern einfach eine Beobachtung, die ich immer und immer und IMMER wieder machen muss. Nur mal so'n Beispiel:

[Bild: ebay13iu33.png][Bild: ebay2zuua6.png]

Und dann zum Vergleich der Originalpreis auf Amazon:

[Bild: amazonhq7t9.png]

Uuuuuuh, ich kauf Gebrauchtware zum Originalpreis! Naja, vielleicht spar ich ja noch nen halben Euro dabei! — WHAT?!!!


Und mal ganz von dem vollkommen ÜBERTRIEBENEN Bieten abgesehen: Wer um alles in der Welt ist eigentlich so STRUNZDUMM, dass er sich denkt "ooh, das will ich haben... hmmmmm... Auktion läuft noch 4 Tage...... ICH BIETE MAL!!" — wie blöd muss man denn sein, um den Kaufpreis in die Höhe zu treiben???

Ich kann ja verstehen, wenn man einige wenige Stunden vor Ablauf einer Auktion sein Maximalgebot abgibt, wenn man in der Zeitspanne nicht mehr die Möglichkeit hat, ins Internet zu gehen und am Ende zu bieten. Aber mehrere Tage vorher?? Wer MACHT sowas eigentlich ständig? Und warum?!

Also ich mach das IMMER so, dass ich mein Maximalgebot bestätige, wenn die Auktion noch 4 bis 8 Sekunden läuft oder so (für den Fall, dass die Internetverbindung mal unerwartet lahm sein sollte). Das hat den Vorteil, dass andere Mitbieter dann nicht mehr die Zeit haben, ihr Maximalgebot zu erhöhen und auch nicht die Zeit, sich zu überlegen, ob sie nicht doch noch ein paar Euro mehr ausgeben wollen.


Ich möchte echt mal ergründen, warum Leute ernsthaft auf eine Sache bieten, wenn sie noch 4, 5, 6, 7 Tage dauert. Denn ich versteh das einfach nicht.
SonataFanatica schrieb:Wer um alles in der Welt ist eigentlich so STRUNZDUMM, dass er sich denkt "ooh, das will ich haben... hmmmmm... Auktion läuft noch 4 Tage...... ICH BIETE MAL!!" — wie blöd muss man denn sein, um den Kaufpreis in die Höhe zu treiben???
Ich mache das. Habe nie verstanden, was das Bieten in letzter Sekunde wirklich bringt. Ich weiß vorher, was ich zu zahlen bereit bin - wenn jemand anders frühzeitig andeutet, mehr zahlen zu wollen, kann ich mich schon gemütlich nach einer anderen Auktion umschauen. Insgesamt eine sehr stressfreie Methode.

SonataFanatica schrieb:Ich kann ja verstehen, wenn man einige wenige Stunden vor Ablauf einer Auktion sein Maximalgebot abgibt, wenn man in der Zeitspanne nicht mehr die Möglichkeit hat, ins Internet zu gehen und am Ende zu bieten. Aber mehrere Tage vorher?? Wer MACHT sowas eigentlich ständig? Und warum?!
Da ich schon seit meinem ersten ebay-Tag darüber nachdenke: Was bringt es denn, spät zu bieten? Gibt's dazu vielleicht 'ne Studie? Ich kann nicht mal begründete Vermutungen anstellen, weil mir einfach jeglicher Anhaltspunkt fehlt. Wer mir eine konsistente Erklärung bietet, wird mein neuer Held. Ich bin gern bereit, mein Verhalten auf Grund eines vernünftigen Argumentes zu adaptieren.

SonataFanatica schrieb:Also ich mach das IMMER so, dass ich mein Maximalgebot bestätige, wenn die Auktion noch 4 bis 8 Sekunden läuft oder so (für den Fall, dass die Internetverbindung mal unerwartet lahm sein sollte). Das hat den Vorteil, dass andere Mitbieter dann nicht mehr die Zeit haben, ihr Maximalgebot zu erhöhen und auch nicht die Zeit, sich zu überlegen, ob sie nicht doch noch ein paar Euro mehr ausgeben wollen.
Du implizierst also, dass deine Mitbieter unentschlossen sind. Aber wenn sie das nicht sind...dann sitzen sie im Moment des Auktionsendes gemütlich im Garten und trinken einen Cocktail, während du dem Auktionsende eines Artikels entgegenfieberst und dir - meiner Meinung nach - völlig unnötig Stress machst.
thEClaw schrieb:
SonataFanatica schrieb:Wer um alles in der Welt ist eigentlich so STRUNZDUMM, dass er sich denkt "ooh, das will ich haben... hmmmmm... Auktion läuft noch 4 Tage...... ICH BIETE MAL!!" — wie blöd muss man denn sein, um den Kaufpreis in die Höhe zu treiben???
Ich mache das. Habe nie verstanden, was das Bieten in letzter Sekunde wirklich bringt. Ich weiß vorher, was ich zu zahlen bereit bin - wenn jemand anders frühzeitig andeutet, mehr zahlen zu wollen, kann ich mich schon gemütlich nach einer anderen Auktion umschauen. Insgesamt eine sehr stressfreie Methode.
Würden das alle so machen, wärs ne feine Sache. Das Problem ist, wenn man schon früh hoch bietet dann haben die anderen Zeit sich zu überlegen ob sie nicht doch noch höher bieten als sie eigentlich wollten. So steigt die Auktion höher als sie eigentlich müsste. Das ist der Sinn dahinter in den letzten Minuten oder Sekunden zu bieten.

Ich sitze übrigens auch nicht angespannt davor. Dafür gibts Services wie eSnipe, die für mich in den letzten Sekunden bieten. Und es geht mit dabei nicht darum nen Vorteil gegenüber den anderen Bietern zu haben. Von miraus kann jeder eSnipe verwenden, hauptsache die Leute setzten nicht jedesmal ihr Maximalgebot höher, wenn sie jemand überboten hat.
Ich bin auch einer von den strunzdummen, die bisher immer schon Tage vorher auf Artikel geboten haben. Einzig deswegen, weil ich es immer vergesse, kurz vor Auktionsende wieder reinzuklicken und ich mir nie Gedanken darüber gemacht habe, dass vielleicht schon automatische Last-Minute-Bid-Möglichkeiten existieren.

Deshalb Danke für den Tipp mit eSnipe, Thorium. Kann ich endlich auch ein schlauer Bieter werden. Smile
Ist das denn sicher - also dass die nicht unbedingt vor Ablauf der Auktion einen Serverausfall haben und dann gar nicht geboten wird? Weil ich teilweise auch seltene Sachen kaufe, die eh kein Schwein haben möchte, und da bin ich dann auch beim ganz frühen Bieten der Einzige, der am Ende die Auktion für 1 Euro durchgewunken bekommt. Obwohl, ich kann ja 1 Euro normal bieten, und den Rest von eSnipe erledigen lassen. Ist wahrscheinlich die sicherste Alternative, richtig? Rolleyes
thEClaw schrieb:
SonataFanatica schrieb:Wer um alles in der Welt ist eigentlich so STRUNZDUMM, dass er sich denkt "ooh, das will ich haben... hmmmmm... Auktion läuft noch 4 Tage...... ICH BIETE MAL!!" — wie blöd muss man denn sein, um den Kaufpreis in die Höhe zu treiben???
Ich mache das. Habe nie verstanden, was das Bieten in letzter Sekunde wirklich bringt. Ich weiß vorher, was ich zu zahlen bereit bin - wenn jemand anders frühzeitig andeutet, mehr zahlen zu wollen, kann ich mich schon gemütlich nach einer anderen Auktion umschauen. Insgesamt eine sehr stressfreie Methode.
Sehe ich genauso, deshalb ja auch Maximalgebot. Ich gebe ein, was ich zahlen will, was mir das angebotene Produkt Wert ist. Dann warte ich ab, ob es geklappt hat. Auf einem Flohmarkt will ja auch gar nicht feilschen oder so was. Ich sage was ich zahlen will, entweder der Verkäufer macht es oder nicht.

Warum andere so dumm sind, den Neupreis für Gebrauchtware zu bieten, ist mir allerdings auch rätselhaft. Ich habe schon Auktionen gesehen, da ging die Ware für deutlich mehr als den Neupreis weg, und das nicht nur einmal. Da ärgere ich mich immer, daß ich nicht der Verkäufer war.
Man muss den Preis ja nicht tagelang vor Auktionsende in die Höhe treiben (sprich: Gebot abgeben, als Höchstbietender dann aber überboten werden, und dann selber direkt wieder andere überbieten).

Aber ich mach es auch oft so, dass ich einfach einmalig den maximalen Preis, den ich zahlen würde, spontan eingebe. Es würde doch für mich keinen Unterschied machen, ob ich jetzt einmalig eine 100 eintippe, oder 5 Sekunden vor Schluss. Wink
Und wenn ich ja von vornherein eh weiß, dass der Artikel mir maximal so und so viel Wert ist, dann kann ich die Zahl auch gleich eingeben.

Als ich damals meinen NDS ersteigert habe, da habe ich, obwohl die Auktion noch Stunden wenn nicht sogar 'nen ganzen Tag lief, einfach mal 'ne 110 eingetragen.
Und den ganzen Tag über ist die Auktion trotzdem nicht über 100 gegangen und auf einmal habe ich gewonnen, also für 100€ dann. Smile
Also ich mache das auch IMMER so wie Sonata. Das was mich interessiert kommt auf meine Beobachtungsliste. Und ich biete dann auch erst 10 Sekunden vorher oder so. Ich mache mir halt vorher Gedanken was ich bezahlen will. Aber ich helfe nicht dabei mit den Preis in die Höhe zu treiben!

Einfaches Beispiel, bei mir häufig schon eingetreten:
Jemand verkauft eine tolle, stylische Jacke (oder halt auch irgendwas anderes). Neben mir sind noch 4 andere oder so interessiert. Der eine hat schon vor nem Tag geboten und die anderen 3 innerhalb der letzten 10 Minuten. Mir ist die Jacke 40 wert. Aber das gebe ich nicht ein, sondern schaue zu wie der Preis in kleinen Schritten wächst - zu dem Zeitpunkt als ich dann bot war der Preis bei irgendwas von 20€. Und schwupps, die Jacke war dann für 26,88 meine! Und das obwohl die Jacke neu 80-100€ gekostet hätte!

Egal mit was man sich es schön redet, das Maximalgebot frühzeitig einzugeben - man treibt damit immer den Preis unnötig in die Höhe! Und man gibt immer den anderen Bieter die Chance zu überlegen, ob es ihn denn nicht doch mehr wert ist! Gerade bei Technikgeräten ist da die Hemmschwelle sehr gering. Aber mit der Taktik von mir und Sonata habe ich echt schon viele Schnäppchen geschlagen!

Für mich ist das auch kein Stress! Dieses eher mulmige, aufgeregte Gefühl kurz vor Auktionsende ist doch klasse und gehört irgendwo ja mit dazu. Und wenn man dann dieses Schnäppchen hat, freut man sich gleich viel mehr auf den Tag wo die Ware kommt. Mich dann in den Garten setzen und Cocktail schlürfen kann ich dann auch hinterher. Wink

Ebay hat ja schon auch immer etwas mit Emotionen zu tun (ich bin mir bewusst, dass das seitens Ebay so gewollt ist!). Viele gehen hier wohl zu pragmatisch ran...
für mich klingt das alles behämmert, so früh schon zu bieten. da sitzen dann 2 dieser "früh"-bieter und jagen über tage das gebot hoch, nur um dann gegen nen sniper-deppen zu verlieren, der den snipe unkontrolliert mit kohle füttert. Da kommen dann so oben beschriebene sache raus, dass gebrauchtware für den neupreis oder darüber weggeht... sone auktionen lasse ich links liegen...
purpur schrieb:da habe ich, obwohl die Auktion noch Stunden wenn nicht sogar 'nen ganzen Tag lief, einfach mal 'ne 110 eingetragen.
Und den ganzen Tag über ist die Auktion trotzdem nicht über 100 gegangen und auf einmal habe ich gewonnen, also für 100€ dann.
Solche Abläufe sind aber eher selten. Ich glaube, dass sowas oft zustande kommt, wenn die Mitbieter das Ende der Auktion vergessen haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich jemand denkt "hmm... wenn ich jetzt 120 oder 130 eingeben würde, würde ich gegenüber dem Neupreis doch noch ein bißchen was sparen! Sind zwar nur ein paar Euro aber besser als nichts" ist extrem hoch!

wolfman schrieb:Sehe ich genauso, deshalb ja auch Maximalgebot. Ich gebe ein, was ich zahlen will, was mir das angebotene Produkt Wert ist. Dann warte ich ab, ob es geklappt hat. Auf einem Flohmarkt will ja auch gar nicht feilschen oder so was. Ich sage was ich zahlen will, entweder der Verkäufer macht es oder nicht.
Ja. Aber auf dem Flohmarkt sind auch nicht viele andere Leute dabei, die exakt nach dieser Sache gesucht haben. Beim Flohmarkt ist es ja oft so, dass man eher über Dinge stolpert und nicht explizit danach sucht. Und an dem Flohmarktstand neben dir stehen auch nicht zig andere Leute und sagen "nee warte, ich bezahl mehr als der" - "hey und ich bezahl mehr als DU!" oder so! Und da sagt der Flohmarktverkäufer auch nicht "alle mal herhören: diese Sache steht hier jetzt noch genau 3 Tage. Überlegt euch jetzt genau, was ihr MAXIMAL ausgeben wollt. Der Höchstbietende bekommt diesen Artikel" – wenn das Flohmarkt-Modell so aufgebaut wäre, würde der Verkäufer stets mehr Geld kriegen!

Ich versteh deine Auffassung des Wortes Maximalgebot, aber je früher du das eingibst, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass andere dich überbieten. Das ist ein simpler Fakt.


JohnSheridan schrieb:Egal mit was man sich es schön redet, das Maximalgebot frühzeitig einzugeben - man treibt damit immer den Preis unnötig in die Höhe! Und man gibt immer den anderen Bieter die Chance zu überlegen, ob es ihn denn nicht doch mehr wert ist! Gerade bei Technikgeräten ist da die Hemmschwelle sehr gering. Aber mit der Taktik von mir und Sonata habe ich echt schon viele Schnäppchen geschlagen!

Für mich ist das auch kein Stress! Dieses eher mulmige, aufgeregte Gefühl kurz vor Auktionsende ist doch klasse und gehört irgendwo ja mit dazu. Und wenn man dann dieses Schnäppchen hat, freut man sich gleich viel mehr auf den Tag wo die Ware kommt. Mich dann in den Garten setzen und Cocktail schlürfen kann ich dann auch hinterher. Wink

Ebay hat ja schon auch immer etwas mit Emotionen zu tun (ich bin mir bewusst, dass das seitens Ebay so gewollt ist!). Viele gehen hier wohl zu pragmatisch ran...
Tausendprozentige Zustimmung meinerseits! Haargenau so empfinde ich auch!

Es ist für mich eben nicht angespannt, sondern sehr kribbelig angenehm und manchmal (wenn es sich um ganz besondere Dinge handelt) auch voller Adrenalin! Fröhlich

Wenn ich mein Maximalgebot 4 Tage vor Ende der Auktion abgebe, gibt es immer – ja: IMMER – irgendjemanden, der sich tagelang überlegt hat, ob er da nicht doch ein höheres Maximalgebot abgibt. Und das dann auch tut. Die Früh-Biet-"Taktik" ist also vollkommen kontraproduktiv.
SonataFanatica schrieb:Es ist für mich eben nicht angespannt, sondern sehr kribbelig angenehm und manchmal (wenn es sich um ganz besondere Dinge handelt) auch voller Adrenalin! Fröhlich
Und du meinst, dass du so zu einer rationaleren Entscheidung fähig bist (und somit weniger bezahlst) als jemand, der sich ein paar Tage vorher denkt "Wenn's klappt, dann klappt's, wenn nicht, dann nicht."?
Das ist doch genau das Problem: Wenn man sich selbst nur eine Chance zum Bieten gibt, kann einem die ganze Diskussion ums Preise Hochtreiben egal sein. Ich habe mein Limit angegeben - wenn jemand anders im Kaufrausch mehr ausgeben will, soll er nur. Solange es nicht um äußerst seltene Artikel geht, habe ich nichts verloren bei einem frühen Gebot.

SonataFanatica schrieb:Wenn ich mein Maximalgebot 4 Tage vor Ende der Auktion abgebe, gibt es immer – ja: IMMER – irgendjemanden, der sich tagelang überlegt hat, ob er da nicht doch ein höheres Maximalgebot abgibt. Und das dann auch tut. Die Früh-Biet-"Taktik" ist also vollkommen kontraproduktiv.
Das Argument des Hochtreibens der Preise ist in Ordnung, damit verstehe ich zumindest den Grund des ganzen "Biet-Wahns". Allerdings weiß ich, dass es mir persönlich zu stressig ist zu einem bestimmten Termin bei ebay online zu gehen und zu bieten. Und noch viel schlimmer ist, dass ich dann in genau den von Adrenalin getriebenen Zustand gerate, der mich am Ende dazu treibt, doch mehr auszugeben, als ich eigentlich wollte.

Vielleicht ist noch wichtig zu erwähnen, dass ich ebay relativ selten nutze. Ich will darum keine Lebensphilosophie aufbauen oder mich übermäßig stressen. Und wenn es daran geht, Zusatz-Software zu nutzen oder meinen Terminkalender mit ebay-Auktionen zu füllen...dann komme ich mir dabei genauso dämlich vor wie nach einer 24-stündigen Minecraft-Session (das Gefühl ist dem ein oder anderen sicher bekannt). Und nicht selten entscheide ich mich einfach für ein Sofort-Kaufen-Angebot.

Warum nutzt ebay eigentlich kein richtiges Versteigerungs-Prinzip? Mit jedem Gebot sollte die Auktion nochmal um zehn Minuten verlängert werden.
Auktionsscheiss endlich streichen, zumindestens für normale Dinge. Ich nutze sowie nur "Sofort kaufen", dieses affige Gebiete war nie was für mich. Wenn ich Emotionen will schau ich mir einen passenden Film an.
Retro-Nerd schrieb:Auktionsscheiss endlich streichen, zumindestens für normale Dinge. Ich nutze sowie nur "Sofort kaufen", dieses affige Gebiete war nie was für mich.
So hab ich das früher auch immer gemacht. Aber irgendwann hab ich dann halt die Erfahrung gemacht, dass man mit Auktionen einfach viel günstiger wegkommt, als mit Sofortkauf-Angeboten.

thEClaw schrieb:Das ist doch genau das Problem: Wenn man sich selbst nur eine Chance zum Bieten gibt, kann einem die ganze Diskussion ums Preise Hochtreiben egal sein. Ich habe mein Limit angegeben
Exakt. Indem ich aber erst 4 Sekunden vor Ende der Auktion mein absolutes Maximum angebe, habe ich erstens den Preis zuvor nicht künstlich hochgetrieben und zweitens KANN ich nur einmal bieten. Daher ist der Maximalpreis dann auch wohlüberlegt.

thEClaw schrieb:Und noch viel schlimmer ist, dass ich dann in genau den von Adrenalin getriebenen Zustand gerate, der mich am Ende dazu treibt, doch mehr auszugeben, als ich eigentlich wollte.
Das wiederum ist wohl eine Sache der Gewohnheit. So wie ich eBay nutze, mach ich das nun schon seit Frühling 2003. Insofern gibt es für mich keinen Zustand, der mich mehr bieten lässt, als ich eigentlich ausgeben will. Ich bin zwar kribbelig nervös, aber gleichzeitig ist mein Maximalgebot ganz genau geplant.

Wichtig ist bei der Wahl des Maximalgebots ja auch das Format. Extrem viele Leute geben einen glatten Betrag wie 20,00 € ein. Sowas würde ich nie tun. Indem ich mit Beträgen wie 20,01 € biete, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass ich Höchstbietender bleibe.
Zitat:So hab ich das früher auch immer gemacht. Aber irgendwann hab ich dann halt die Erfahrung gemacht, dass man mit Auktionen einfach viel günstiger wegkommt, als mit Sofortkauf-Angeboten.

Das kommt wohl darauf an, was man kauft und wann man es kauft. Ich kann meistens warten, wenn es gebrauchte Dinge sind, und beim passenden Preis zuschlagen.

Bei neuen aktuellen Dingen gibt es immer viel Auswahl. Zuletzt habe ich wohl 2008 mal was ersteigert, halbwegs preiswert aber sowas ist nervig bis zu letzten Sekunde. Bei Tage/Stunden vorher abgegebenen Geboten habe ich nie was ersteigert, war immer jemand der dann doch mehr bietet.

Im Grunde will eBay ja auch von den privaten Auktionen weg und ein reines Onlineshop System sein. Sieht man ja auch in der Gängelungen der letzen Jahre.
Abseits des ganzen Ebay Irrsinns finde ich Plattformen wie Tauschticket große klasse! Dort bietet man Dinge an, bekommt aber kein Geld, sondern Tickets - die man dann wieder gegen andere Dinge tauscht. Finde das System sehr gut, da es dort eben keine Überteuerungen gibt. Man entscheidet ja selbst, wieviel Tickets man haben will für die Dinge die man anbietet.
Gerade im Bereich der Retro Spiele bekommt man dort immer mal die eine oder andere Perle.
JohnSheridan schrieb:Abseits des ganzen Ebay Irrsinns finde ich Plattformen wie Tauschticket große klasse! Dort bietet man Dinge an, bekommt aber kein Geld, sondern Tickets - die man dann wieder gegen andere Dinge tauscht.
Stimmt! Auch HitFlip ist da echt gut. Da kosten Spiele "Flips" und man bekommt schon für die Anmeldung auf der Seite ein paar gutgeschrieben. Dann kann man durch die verschiedenen Sektionen stöbern, indem man angibt "alle Artikel, die [zum Beispiel] 2 Flips kosten" und findet manchmal echt tolle Sachen.
tomwatayan schrieb:Ist das denn sicher - also dass die nicht unbedingt vor Ablauf der Auktion einen Serverausfall haben und dann gar nicht geboten wird? Weil ich teilweise auch seltene Sachen kaufe, die eh kein Schwein haben möchte, und da bin ich dann auch beim ganz frühen Bieten der Einzige, der am Ende die Auktion für 1 Euro durchgewunken bekommt. Obwohl, ich kann ja 1 Euro normal bieten, und den Rest von eSnipe erledigen lassen. Ist wahrscheinlich die sicherste Alternative, richtig? Rolleyes
100% sicher ist natürlich nichts. Dein Rechner kann auch abschmirn kurz vor Auktionsende oder deine Internetverbindung bricht ab. etc.

eSnipe möchte aber einen (geringen) Geldbetrag haben, im Falle du gewinnst die Auktion. Deswegen nutze ich das eigentlich nur bei seltenen Sache, die ich unbedingt und möglichst günstig haben möchte. Für meine early RPG's nutze ich eigentlich ausschließlich eSnipe und es hat immer gut funktioniert. Ich überlege mir Tage vor Auktionsende was ich bereit bin zu zahlen und dann schau ich ob ichs bekomme. Der einzige unterschied ist, das niemand sich an mein Gebot "ranbieten" kann.
Dieses ranbieten hab ich am Anfang auch gemacht und dann teilweise mehr bezahlt als ich eigentlich wollte und mich dann später über mich selbst geärgert.
Ich merke gerade, dass ich überhaupt keine Ahnung von der ganzen ebay-Geschichte habe GeschocktSad. Ich dachte immer, das läuft alles wie bei "richtigen" Auktionen (oder dem Spiel 'Vermeer' Big Grin) ab - nur eben zeitlich etwas gedehnt Wink.
Da ist mein Maximal-Preis zumindest ein grundlegendes Geheimnis und ich würde diesen auch wirklich nur als allerletzten Schritt nennen. Aber eigentlich will ich das vermeiden, weil der Kaufpreis doch so niedrig wie möglich sein soll. Wenn ich das anders mache entgeht mir doch die Möglichkeit ein paar Euros zu sparen, nicht wahr Wink !?

Naja, offensichtlich denke ich mir das wohl doch etwas simpel zusammen und lasse lieber weiterhin die Finger von diesen Online-Auktion-Plattformen Zunge raus.
Heinrich Reich schrieb:...
Du wirst alt!

Zunge raus Wink
Dein Maximalgebot bleibt auch geheim bis es jemand überbietet. Aber sobald jemand bietet, erhöht eBay automatisch dein Gebot soweit das du der höchstbietende bleibst bis zu deinem Maximalgebot. Jetzt gibts da einige Leute die bieten ihr Gebot und sehen du bietest mehr. Dann denken sich viele: "Ach da biet ich noch nen Euro mehr, der macht den Bock auch nicht fett. Hm der bietet immernoch mehr als ich, dann halt noch n Euro, is ja nicht viel mehr." Und zack hat der jenige mehr geboten als er eigentlich sich vorgenommen hatte. Das macht den Unterschied warum Sachen günstiger weggehen wenn jeder in den letzten Sekunden sein Gebot abgibt. Da kann man sich nicht mehr dazu entscheiden doch mehr auszugeben.
Aha, also gibt es da einen einstellbaren Automatismus für's Bieten. Das klingt einerseits bequem, aber auf der anderen Seite auch irgendwie zweckentfremdend Baby.
Kann man dabei die Stärke und den zeitlichen Versatz des Erhöhens angeben (damit es wie bei einer natürlichen Person wirkt) ?? Oder sind das statische Grundregeln, die für alle Bieter gleich gelten ??

Puh, die ganze Sache ist wirklich komplizierter als gedacht. Ich bleibe bei meiner obigen Aussage und meinen Standard-Käufen über amazon Zunge raus. Der Rest wird notfalls bei Händlern vor Ort geregelt Wink.


thEClaw schrieb:
Heinrich Reich schrieb:...
Du wirst alt!

Zunge raus Wink
Ich bin es bereits Cry ... scheinbar WinkZunge raus.
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