cgboard - classic games

Der Titel passte einfach zu gut zum .^^

Aber dieser Thread hat auch so seinen Sinn. Ich persönlich verstehe nämlich kaum, was das mit den Disketten-Images soll. Klar hat man gerne das Format, in dem sich die Disketten im Original mal befanden, aber... von der Nützlichkeit des Formates her... ich weiß ja nicht...

Bei CD- und DVD-Images versteh ich das Ganze sehr gut – da gibt es kaum etwas Besseres. Die Dinger kann man mit virtuellen Laufwerken "einlegen" und wie die Originale benutzen. (Einige mögen One-Click-Starter lieber, was ich auch gut verstehen kann, aber Silberling-Images sind halt auch super nutzbar.)

Aber Diskettenimages? Klar kann ich mir damit Quasi-Originale der Disketten wieder herstellen. Aber inzwischen gibt's immer weniger Leute, die ein Diskettenlaufwerk überhaupt haben () – und selbst wenn ihr eines habt: benutzt ihr es tatsächlich noch?

Ich finde die Vorstellung einfach recht nervig, die Diskettenimages immer erst brennen (oder per WinImage, das ich absolut nicht mag, extrahieren) zu müssen. Da wäre es doch wesentlich praktischer, wenn man einfach den Inhalt der Diskette in einem RAR-Archiv zu haben. Das Archiv kann man ja dann so nennen, wie die Datenträgerbezeichnung – dann kann man den Kram immernoch zur physischen Diskette machen, wenn man will.

Oder gibt's etwa inzwischen Disketten-Mount-Programme?

*hust*



Ich mag ISO/IMA/IMG Dateien am liebsten. Ich mag keine One-Click Sachen. Außer um ein schwer zu startendes Spiel lauffähig zu haben um dann selbst herauszufinden, was man vorher falsch gemacht hat.

Ich bevorzuge das Original Format. Wenn man das extrahiert (von Diskette), dann macht man das einmal und dann ist das Spiel installiert.

Gruß

Naja gut, selbst wenn es ein Disketten-Mount-Programm gibt... ist das nicht eine absolut mühselige Diskjockey-Arbeit? Bei den ganzen Spielen, die viele Disketten Umfang haben...?

Ich denke schon. Ich nutze so etwas auch nicht. Für mich reicht es, ein Disketten Image zu haben. Ich bevorzuge aber schon CD Images. Wenn es von einem Spiel zB CD und auch Disketten Images gibt, habe ich zwar gerne beide, nutze aber zum spielen die CD Version, da diese in vielen Fällen besser ist (Sprache, Ton, Grafiken etc.).

Mich würde aber auch interessieren, ob es Leute gibt, die wirklich Disketten mounten. Ich nutze Winimage um eine Diskette zu extrahieren. Finde ich ideal um dann das Spiel installieren zu können.

Fexel schrieb:Ich nutze Winimage um eine Diskette zu extrahieren. Finde ich ideal um dann das Spiel installieren zu können.

Ich ebenfalls. Daher würden mir persönlich auch einfach die Inhalte der Disketten reichen.

Zum mounten hab ich leider auch nix und in Dosbox kann man Diskettenabbilder ja nicht wechseln. Ich extrahiere mit diskxs, hätte aber auch gerne einen Floppyemulator. Also Softwareemulator keins von diesen USB-Floppy-Emulatoren für teuer Geld. Auf dem PC ist noch das Schöne, dass Spiele nach der Installation selten noch die Diskette benötigen. Portable Lösungen sind derzeit bei mir hoch im Kurs.


Der Link von Tippscout funktioniert, aber die Weiterleitung dort ist alt. Das Programm gibts jetzt hier:

http://vfd.sourceforge.net/

Ist aber nur für 32bit Systeme und natürlich nicht portable, man muss schließlich Treiber installieren. Aber schonmal ein Anfang.

CD/DVD Images sind bei mir ganz oben im Kurs.
Desto weiter unten sind aber die Diskettenimages.

Wechseln in Dosbox nur mit Probleme und und und...

Ich mache es meistens so und Extrahiere mir das Zeug in ein einzelnes Archiv funktioniert genauso gut und sind ja immer noch die "Original"-Dateien.

Bin mir momentan auch überhaupt nicht sicher ob ich sie archivieren soll...

(Hab zwar z.Z. eine Datenbank hab aber noch keine Dateien außer im Netz gespeichert. Dass soll sich aber bald ändern mit der Anschaffung einer neuen externen Platte. Ich bin am überlegen ob ich dort dann jeweils die "r2p" im entpackten format und je das CD-Image lagere)

Disketten Images brauchen ja kaum Platz. Es sieht doch auch schöner aus, wenn man die aucn noch hat, auch wenn man eher dvd/cd preferiert

Hat hier schon mal jemand das Wort "Plagiat" fallen lassen ??

Nagut, ich will da mal nicht so pingelig sein .


Zum Thema:
Prinzipiell stimme ich dir (Sonata ist gemeint ) im Bezug auf die Unhandlichkeit vollkommen zu. Wie ich schon mal habe, benutze ich immer ein simples Extraktionsprogramm und die DOSBox-Funktion für ein virtuelles Floppy-Laufwerk. Einen Großteil der Prozedur kann ich mir mit ein paar Batch-Dateien zwar erheblich verkürzen, aber spätestens bei der Installation fängt die wilde Wechselei an .
Natürlich gibt es viele Spiele, die jeden Quellort für die Installation akzeptieren (und auch während des Vorganges keine Probleme machen). Da kann man sich viel Arbeit sparen und einfach alle Daten in einen Ordner werfen. Leider gibt es aber auch einige Spiele, die tatsächlich auf ein (virtuelles) Diskettenlaufwerk angewiesen sind (hauptsächlich wegen veralteter Setup-Routinen). Und es existieren sogar Spiele, die nicht mal solch ein virtuelles DOSBox-Laufwerk akzeptieren . Da ist der Besitz von "echter Hardware" wirklich noch ein Vorteil .


Über das Format kann man sicherlich streiten. Die meisten dieser Image-Formate sind eigentlich auch nur eine Art Zip-Archiv. Der große Pluspunkt ist jedoch die originalgetreue Kopie der Daten. Manche Anwendungsprogramme (z.B. die Windows-Basis-Kopierfunktion) verändern während des Kopiervorganges nämlich das originale Änderungs-/Erstellungsdatum der Dateien.
Ich finde es allerdings gut (aus rein ästhetischem bzw. nostalgischem Blickwinkel), wenn alles so bleibt wie es war/ist. Und genau das ist wohl dann auch der Punkt, an dem sich diese Formate irgendwie etabliert haben .

Also das Originaldatum liegt hier aber auch nicht vor, es sei denn Battle CHess kam 2009 raus.

Frage ich mic auch wieso einige so geil drauf sind. Bei den Underground Gamern ist das ja richtig heftig streckenweise - die akzeptieren teilweise überhaupt keine Rips.

Dass Rips nicht angenommen werden, verstehe ich ja, weil da ja nun (in 90% der Fälle) etwas herausge"rippt" wurde. Aber warum die keine Ordnerinhalte der Disketten haben wollen, obwohl die Daten exakt gleich mit denen von Diskettenimages sind...?

JohnSheridan schrieb:Frage ich mic auch wieso einige so geil drauf sind. Bei den Underground Gamern ist das ja richtig heftig streckenweise - die akzeptieren teilweise überhaupt keine Rips.

Von daher stammt auch Battle Chess EGA/VGA

Heinrich Reich schrieb:Und es existieren sogar Spiele, die nicht mal solch ein virtuelles DOSBox-Laufwerk akzeptieren . Da ist der Besitz von "echter Hardware" wirklich noch ein Vorteil .
[...]
Ich finde es allerdings gut (aus rein ästhetischem bzw. nostalgischem Blickwinkel), wenn alles so bleibt wie es war/ist. Und genau das ist wohl dann auch der Punkt, an dem sich diese Formate irgendwie etabliert haben .

Jep. Ist wie mit der Daseinsberechtigung alter Emulatoren. Kaum jemand braucht 3,5 Zoll (obwohl die bei uns bei Müller tatsächlich noch im Laden stehen ), aber ohne den alten Schlitz würde einfach was fehlen . Und da ich tatsächlch noch einige Disketten habe, werde ich auch in zukünftigen Rechnern ein Plätzchen dafür freihalten

Unser Kaufland hat auch noch Disketten, die werden ja nun auch noch hergestellt

Gadler schrieb:[...]aber ohne den alten Schlitz würde einfach was fehlen

So unterschreibe ich es

Gadler schrieb:aber ohne den alten Schlitz würde einfach was fehlen

... and that's what he said.

Nur um das mal klar zu stellen, oberste Priorität ist natürlich ein Spiel lauffähig zu haben. Als nächstes sollte ein Spiel vollständig sein und erst als drittes kommen Sonderwünsche wie Abbilder und Devotionalien.

Ich meine was würden mir die Images der Battle Chess Disketten nutzen ohne die Kopierschutzbeilage. Dann würde ich nen Rip bevorzugen, denn spielbar > Rest. Es stellt sich nur die Frage wieviel gerippt sein darf um es noch als spielbar zu bezeichnen.

Ich finde Floppy-Disk-Images schön, weil das Archivieren damit einfacher ist: Man hat genau eine Datei bzw. bei Off-Disk-Kopierschutzmechanismen noch eine zweite fürs Handbuch/Codes, die man weiterreichen und aufheben muss und kann davon "theoretisch" jederzeit wieder ein lauffähiges Ready-to-Play-Pendant erstellen. Weil man bei originalgetreuen Abbildern weiß, dass auf der Diskette auch keine Datei vergessen wurde.
Und es ist auch leichter, zu überprüfen, ob so eine Kopie vollständig ist, weil man das Floppy-Image nur zweimal an unterschiedlichen Tagen oder in unterschiedlichen Laufwerken anfertigen muss und wenn die eine (1) Checksumme des Images identisch ist, dann ist das Image aller Wahrscheinlichkeit nach fehlerfrei. Bei vielen Einzeldateien ist das Ganze schon weit umständlicher, wenn man die Checksummen nicht mit einem extra Programm vergleicht.

Bei On-Disk-Kopierschutzmechanismen spricht natürlich die 1:1-Kopie der Schutzinformationen für so ein Floppy-Disk-Image - leider ist da nur der Support von Programmen, die das Image dann wieder nutzbar machen, derzeit noch gering. Aber immerhin hat man dann schon einmal das Image

Bei Rips muss man natürlich unterscheiden zwischen direktem Dateikopieren und eventuellem Cracken der Executable ohne weitere Abstriche oder dem tatsächlichen Neukomprimieren oder Entfernen von Spielinhalten. Erstere sind mir immer willkommen, um welche wo etwas fehlt mache ich lieber einen großen Bogen.

Mit Rips meine ich ja auch, z.B. bei Disketten - eins zu eins Kopien. Entweder vom Diskinhalt selbst oder vom installierten Ordner.