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Normale Version: Diskussion: Offene Enden
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[Aus dem Thread "Loom-Nachfolger FORGE"]

SonataFanatica schrieb:[...]
Also freut euch nicht zu früh - das, was veröffentlicht wird, ist erstmal nur Kapitel 1 von Forge. ABER: die anderen Kapitel sind schon in der Entwicklung. Da nun das Grundgerüst steht, werden die folgenden Kapitel auch nicht so lange auf sich warten lassen.
Ich warte auf das komplett fertige Produkt Smile. Dieses Episoden/Kapitel-Format ist irgendwie überhaupt nicht mein Ding Baby.
Heinrich Reich schrieb:
SonataFanatica schrieb:[...]
Also freut euch nicht zu früh - das, was veröffentlicht wird, ist erstmal nur Kapitel 1 von Forge. ABER: die anderen Kapitel sind schon in der Entwicklung. Da nun das Grundgerüst steht, werden die folgenden Kapitel auch nicht so lange auf sich warten lassen.
Ich warte auf das komplett fertige Produkt Smile. Dieses Episoden/Kapitel-Format ist irgendwie überhaupt nicht mein Ding Baby.

Ich mag das gängige Episodenformat à la Telltale auch überhaupt nicht, aber hier warten wir womöglich jahrelang, bis der zweite Teil erscheint...
Um so wichtiger gar nicht erst anzufangen. Sonst sitzt du jahrelang bis ewig mit einem Kliffhängerende da.
Naja, was soll's. Wie lange mussten wir bislang mit dem Loom-Cliffhanger leben. Wink Da tut's einfach gut, endlich ein bißchen mehr zu sehen, ein bißchen weiter in der Story zu gelangen. Selbst wenn's nicht sooooo viel ist. Ich find's immernoch besser als nichts und werd mir diesen lang erwarteten Nachfolger definitiv so schnell es geht reinziehen, wenn er raus ist.
Zumal nie gewiss ist, ob die Fortsetzung überhaupt erscheinen wird. Da nehme ich, was ich kriegen kann.
Ich lads und legs auf die Halde. Den Kliffhänger von Loom hab ich verdaut, das reicht.
Kennt noch jemand 'Half-Life 2'?? (Big Grin)

Da war auch bei jeder Episode so ein fieser Aufhänger und dann musste man ewig warten (bei Episode 2 sogar immer noch RolleyesSad). Die meisten werden mittlerweile aber sowieso schon das Ende bzw. die Geschichte vergessen haben WinkZunge raus.
Stimmt, ich habe HL2 vollkommen vergessen. Der (nicht vorhandene) Schluss von Dreamfall hat mich aber länger beschäftigt.
Dornfeld schrieb:Kliffhänger
[Bild: reallys9jqg.gif]


Ich find nur die Ablehnungshaltung in diesem Fall blöd.

"Hey, nach langer Zeit haben Fans endlich eine Fortsetzung zu Loom auf die Beine gestellt!" - "Gibt's das in deutsch? Sonst will ich's nicht." Rolleyes Rolleyes

"Hey, endlich kann man die Story nach Loom weiterspielen! Zwar vorerst nur ein Kapitel, aber dafür ist es auch echt perfektionistisch gestaltet." - "Bääh, nur ein Kapitel? Tu ich mir nicht an." Rolleyes Rolleyes

Dann müsstet ihr ja bei jedem neuen Spiel erst nachforschen, ob's ein offenes Ende hat - um es dann nicht zu spielen.

Wie gesagt: ich freu mich seit langer langer Zeit auf diese Fortsetzung und werde jede Sekunde genießen.
Tja, mittlerweile hat die Bequemlichkeit auch dieses Board erreicht. Big Grin

Was waren das früher, vor 10 Jahren, noch für Zeiten, als man sich über jedes halbwegs gut gemachtes Fanadventure schon fast vor Freude in die Hosen gemacht hat, weil es seitens der Industrie keine Adventures mehr gab. Und heute interessiert sich niemand mehr für. Rotes Gesicht
Ich finde zwar eine Ablehungshaltung auch nicht gut, aber in diesem Fall spricht da nicht nur das "Verwoehntsein", sondern auch Erfahrung: Es gibt doch bereits so manche Spiele (oder auch Filme, Serien und vermutlich mehr), die mit einem ganz fiesen Cliffhanger zu enden muessen meinten und letzten Endes nie fortgesetzt worden. Die Moral von der Geschichte ist, dass ich z.B. die entsprechenden Spiele/Filme/Serien genau ein einziges Mal konsumiert habe (initial unwissend) und sie nie wieder anruehren werde, weil nunmal am Ende stets ein sehr bitterer Nachgeschmack zurueckbleibt, der unter Umstaenden eine ganze Weile anhaelt. Und bei der Auswahl an hochqualitativen Medien aller Arten muss ich mir doch nichts antun, das mich die naechsten Wochen (oder vielleicht Jahre) "aergert".
Bei einem solchen Fan-Projekt ist nunmal die Chance realistisch gross, dass am Ende nicht alles fertiggestellt wird. Allerdings sollte man, wenn man sich schon vom Spiel fernhaelt, zumindest das Spiel runterladen und womoeglich irgendwie die Entwickler ein wenig motivieren. Um die Chance zu erhoehen, dass man irgendwann einmal ein fertiges Spiel geniessen kann. Wink
Also ich habe damit noch nie schlechte Erfahrungen gemacht, also im Fanadventure Bereich (Beispiel: http://patrimonium.amberfisharts.com/de/news). Da ist es i.d.R. so: wenn die erste Episode erstmal gestemmt ist und das Feedback zurückkommt, kommen auch weitere Episoden.

Im Fanadventurebereich wird das bei großen Pojekten seit jeher in Kapiteln aufgeteilt, einfach um sich zu motivieren, auf Feedback einzugehen, etc. Das ist nichts neues im Fanadventurebereich, weil das nunmal sehr viel Arbeit ist. Und wenn ich sowas lesen muss wie "Wenns nicht auf deutsch ist, spiel ich es nicht" finde ich das schon irgendwo... respektlos?
Die Aussage laesst vielleicht eher darauf schliessen, dass das Interesse von Anfang an nicht auf dem Niveau war, das ein Fan-Adventure verdienen wuerde.

Das Feedback ist wichtig bei solchen Projekten, um die Motivation aufrecht zu erhalten. Und wenn eine unerwartete Fortsetzung fuer etwas herauskaeme, das mir sehr am Herzen liegt, wuerde ich es vermutlich sogar spielen, wenn es nur auf hebraeisch verfuegbar waere. Aber ich kenne das unangenehme Gefuehl sehr gut, das nie aufgeloeste, fiese Cliffhanger hinterlassen. Und beim Abwaegen, ob man das Risiko einzugehen bereit ist, kann manch einer eben auch zur Entscheidung kommen, lieber zu warten. Daran ist nichts kritikwuerdiges. (Und da gehoert kein "Wenn du es nicht sofort spielst, bist du auch kein richtiger Fan!" hin. Wink )
Dreamfall hat mich einfach geheilt. Wenn ich auch nur den Hauch einer Information bekomme, dass ein Spiel ein offenes Ende hat lass ich es liegen. Gibt natürlich unterschiedlich Vermiesungsgrade eines offenen Endes. Das von Dreamfall ist zB grausam, das von Portal 1 konnte ich gut verknusen.

So hab ich Runaway 2 erst gespielt als Teil 3 draußen war und HL 2 bis heute nicht. Damit erhebe ich aber keinerlei Anspruch auf Vorbildfunktion. Ich freu mich für euch über Forge, dass ihr da so abgeht. Saugt jede Sekunde Spielspaß für euch raus.
Dreamfall? Damit kann ich gar nichts anfangen. Mich haben z.B. die Cliffhanger bei "Wing Commander Prophecy"* und der "Mortal Kombat"-Serie ganz extrem gestoert, weil die wirklich endeten, wie man es vielleicht bei einer Serienfolge erwarten wuerde, die garantiert in der naechsten Woche ihre Fortsetzung findet. Nur war in dem Fall nichtmal klar, ob ueberhaupt je ein Nachfolger existieren wuerde, und das ein oder andere Jahr Wartezeit waren in jedem Fall garantiert. (Und am Ende kam natuerlich nichts.) Baby

*= Da das ganze als Trilogie angelegt war, habe ich auch die Story der einzigen "Fortsetzung" (Secret Ops) nicht verfolgt, weil ich zu grosse Sorgen vor einem neuen Cliffhanger hatte. Vielleicht kann da mal jemand Entwarnung geben, damit ich es nach ~15 Jahren spielen kann. Big Grin
Ihr sprecht davon, als wäre euch alles bis auf das Ende egal. Ich kann nicht verstehen, dass man Half-Life 2 einfach so liegen lässt, nur weil das Ende offen ist. Die ZIG Stunden Spielspaß, Atmosphäre, Action und Spannung sind plötzlich egal, nur weil es in den letzten wenigen Minuten (oder gar nur Sekunden) keinen festen Schlussstrich gibt? Echt jetzt?

Wenn ihr den Inhalt der Spiele so wenig zu schätzen wisst, dass ihr sogar von einem "Abwägen, das Risiko einzugehen" sprecht, allein aufgrund des Endes... tja... weiß nicht. Dann ist das extrem traurig, finde ich.
Finde ich auch merkwürdig. Ich würde niemals ein Spiel liegenlassen, nur weil es kein abgeschlossenes Ende hat. Ich spiele ein Spiel ja wegen der schönen Stunden, die ich mich damit beschäftige. Und wenn einem das Ende zu offen ist, kann man ja einfach den Worst Case im Kopf daranspinnen (Plötzlicher Tod des Hauptcharakters, Niederlage der Guten, ein Jahrtausend vergeht und keiner erinnert sich mehr an den kläglichen Versuch die Welt zu retten). Schon hat man ein richtiges abgeschlossenes Ende. Fröhlich
SonataFanatica schrieb:Wenn ihr den Inhalt der Spiele so wenig zu schätzen wisst, dass ihr sogar von einem "Abwägen, das Risiko einzugehen" sprecht, allein aufgrund des Endes... tja... weiß nicht. Dann ist das extrem traurig, finde ich.
Du misinterpretierst das ja voellig - akzeptier doch, dass es hier auch andere Standpunkte als deinen gibt. Confused
Gerade weil ein Spiel ueber seine Dauer extrem gut ist und den Spieler fesselt, wird das fehlende Ende zum Problem. Vielleicht entgehen mir ja ein paar Stunden austauschbaren Spasses (wie gesagt, es gibt soviele Alternativen!), aber ich persoenlich neige dazu, lange ueber ein fehlendes Ende zu gruebeln und dabei stets einen bitteren Nachgeschmack zu verspueren. Ich fand z.B. Half Life 2 toll, aber haette ich gewusst, dass es ein offenes Ende hat, haette ich es nicht gespielt. Ich bin davon ausgegangen, dass es mir gefallen wuerde, weil ich schon Teil 1 sehr gern mochte. Und dann am Ende dazusitzen und zu denken "verfluchte schei**e, den Entwicklern wuerde ich gern den Arsch aufreissen", und noch fuer einige Zeit ueber moegliche Enden zu gruebeln, das ist mir kein Spiel wert.

Ich moechte unterhalten werden, habe auch nichts gegen wirklich bedrueckende Enden, aber *kein Ende* geht mir eben zu weit. Auf ein Fan-Adventure trifft das jetzt nicht zu, aber wenn ein kommerzielles Spiel kein Ende hat, damit ich einen noch nicht existenten Nachfolger kaufen werde, dann haben die Entwickler des Spieles meine Zeit und mein Geld nicht verdient. Wenn dann alles abgeschlossen ist und ich das ganze fuer einen Zehner im Gesamtpaket kaufen kann, dann gibt's vielleicht noch eine Chance.
Amen Bruder!

Ein offenes Ende vermiest mir im Nachhinein das vorherige Spielerlebnis. Gerade bei Spielen oder Filmen, die hauptsächlich von ihrer Geschichte leben, ist das besonders frustrierend. Man wird dann meist auf den einen entscheidenen Höhepunkt vorbereitet, ist regelrecht angetrieben davon, endlich das Finale zu erleben, aber dann ... Fortsetzung folgt - Arghh!
Das sind aber einfach nur persönliche Erfahrungen, die ich bisher gemacht habe. Und wenn man sich selbst gut kennt bzw. das weiß, dann versucht man es eben zu meiden (vor allem, wenn man es schon vorher weiß).
Ich würde mir auch nie einen zweigeteilten Film ansehen, dessen einzelne Veröffentlichungen über ein Jahr auseinander liegen (also selbst wenn schon feststeht, dass es ein "richtiges" Ende gibt). Das stört irgendwie mein persönliches Erlebnis daran.
Wenn ihr so denkt, müsstet ihr ja über sämtliche Dramaserien der letzten 10 Jahre fluchen...
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