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Normale Version: Episodische Spiele
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Hm.. ich hasse diese Episodenspiele. Interessiert mich auch nicht, ob die gut sein sollen. Es stört mich bei Baphomet, dass es in Episoden ist. Dreck so etwas. Warum muss das sein..
Das ist bei epischen Filmen auch nicht anders, man erinnere sich beispielsweise an Star Wars oder Harry Potter.

Habe BF5 installiert und einige wenige Schritte gemacht. Wer ein 5:4 Display nutzt, muß im Vollbild mit einer vertikalen Streckung leben, im Fenstermodus stimmt das Seitenverhältnis. Offenbar ist das Spiel auf Breitbild ausgelegt. Vielleicht werden solche Kleinigkeiten mit einem Patch ausgebessert.

Die Dialoge sind wie bei BF1 und BF2 recht angenehm und erinnern an die alte Zeit; es macht Freude den Wortwechseln zu horchen. Man merkt der Grafik an wieviel Liebe dem Detail gewidmet wurde. Sehr schön zu betrachten, ansprechend coloriert und nicht zu dick aufgetragen. Den Charakterwechsel gibt das Spiel vor.

Meiner Meinung ist Revolution auf dem richtigen Weg, den Titel erneut einem breiten Publikum schmackhaft und (entgültig) unvergesslich zu machen.
MTX1717 schrieb:Das ist bei epischen Filmen auch nicht anders, man erinnere sich beispielsweise an Star Wars oder Harry Potter.
[...]
Naja, der Vergleich hinkt etwas. Bei Filmen wird der erste Teil normalerweise noch komplett ohne Episoden-Gedanken als abgeschlossene Geschichte produziert. Bei den Fortsetzungen ist der Erfolg dann meist schon vorab erkennbar (gerade bei den genannten Wink) und die Finanzierung des nächsten Teils steht bereits fest bzw. er wird sogar gleichzeitig gedreht.

Ob dieses Konzept das Erlebnis besser macht, muss wohl jeder für sich entscheiden WinkZunge raus. Ich kann das Episodenformat jedenfalls auch nicht leiden (vor allem bei zeitlich versetzter und teils ungewisser Veröffentlichung). Allerdings kann ich die finanziellen Gründe bei kleineren Entwicklern nachvollziehen. Wenn dann alle abwarten, ist es sicherlich nicht hilfreich. Vielleicht sollte dies dann aber auch den Entwicklern zu denken geben Cool.
Heinrich Reich schrieb:
MTX1717 schrieb:Das ist bei epischen Filmen auch nicht anders, man erinnere sich beispielsweise an Star Wars oder Harry Potter.
[...]
Naja, der Vergleich hinkt etwas. Bei Filmen wird der erste Teil normalerweise noch komplett ohne Episoden-Gedanken als abgeschlossene Geschichte produziert.

Bei den genannten Beispielen aber grade nicht, die waren von Anfang an als Episoden gedacht.
MTX1717 schrieb:Das ist bei epischen Filmen auch nicht anders, man erinnere sich beispielsweise an Star Wars oder Harry Potter.

Blödsinn

Schindlers Liste ist ein Film
Der Pianist ist ein Film


Es gibt unendliche Beispiele zu weiteren Perlen die Einteiler sind. Außerdem ist der Begriff EPISCH bei FIlmen sicher auch sehr subjektiv. Sparkatus ist ein Jahrhundertfilm

Zudem ist bei Starwars und auch bei Harry Potter kein Thema den Film für sich zu gucken. Wobei ich zB Harry Potter Filme deutlich bevorzuge, daich Starwars garnicht leiden kann.

Zudem impliziert deine Aussage, dass Filme, die keine Mehrteiler sind, Mist sind. Das ist total unglaubwürdig.
Gotteshand666 schrieb:[...]
Bei den genannten Beispielen aber grade nicht, die waren von Anfang an als Episoden gedacht.
Wie ich dazu schon ausführte, sind bei bestimmten Filmen die Erfolgsausichten im Voraus bestimmbar. Wenn eine erfolgreiche Buchreihe mit großem Budget verfilmt wird, kann man die Fortsetzungen schon einplanen (bzw. sogar vor der Erstaufführung mit den Dreharbeiten zum Nachfolger beginnen). Aber selbst bei überraschend ausbleibendem Erfolg, wäre hier eine Orientierung am Buch logisch. Im Fall von H.Potter war es sogar zwingend durch die Bedingungen bei der Lizenzvergabe seitens der Buchautorin gegeben Wink.

Und bei 'Star Wars' sieht man ziemlich deutlich, dass der erste Film (die sog. "Episode 4") als Einzelprodukt geplant und umgesetzt wurde. Die Handlung ist abgeschlossen und bedarf (trotz erzählerischer Schlupflöcher) keines Nachfolgers. Auch wenn Mr.Lucas im Nachhinein etwas anderes behauptet, kann man hier keine direkte Absicht für weitere Filme erkennen. Das kam dann alles erst mit dem (finanziellen) Erfolg.
Was er sich da vorher als groben Ablauf im Kopf ausgemalt haben könnte, war zu dem Zeitpunkt also reine Spinnerei und keine feste Planung. Gerade in den 70ern wäre ein Episoden-Konzept so auch völlig undenkbar gewesen (rein von der finanziellen Sicherheit her und auch im Bezug auf die Zuschauerakzeptanz). Etwas als Trilogie oder Episode zu planen ist eigentlich erst bei kalkulierbaren Erfolgsaussichten sinnvoll möglich. Und weil sich einige damit verkalkulieren, gibt es so viele offene Enden Sad.

Ein ähnliches Beispiel für derartige "Auswüchse" ist übrigens die Matrix-Reihe. Der erste Teil ist prinzipiell abgeschlossen und hätte keine Fortsetzung nötig (obwohl erzählerische Ansatzpunkte dafür gegeben sind). Im Nachhinein ist daraus jedoch ein riesiges Konsum-Monster entstanden.
Das muss nicht zwangsläufig schlecht sein, ist aber auch nicht unbedingt gut Wink.
Fexel schrieb:Es gibt unendliche Beispiele zu weiteren Perlen die Einteiler sind.
Klar, Ben Hur. Darauf hat die Welt gewartet. Big Grin

Zitat:Außerdem ist der Begriff EPISCH bei FIlmen sicher auch sehr subjektiv.
Darauf komme ich zurück.

Zitat:Sparkatus ist ein Jahrhundertfilm
Anspruchsvoll bist du nicht gerade. Smile

Zitat:Zudem impliziert deine Aussage, dass Filme, die keine Mehrteiler sind, Mist sind.
Das interpretierst du in meine Aussage hinein. Und die Interpretation ist deswegen seltsam, da du selbst einräumst, dass episch subjektiv ist.

Wie dem auch sei: Das Spiel ist sein Geld wert. Den zweiten Teil kaufe ich im kommenden Jahr ungesehen.
MTX1717 schrieb:
Fexel schrieb:Es gibt unendliche Beispiele zu weiteren Perlen die Einteiler sind.
Klar, Ben Hur. Darauf hat die Welt gewartet. Big Grin

Zitat:Außerdem ist der Begriff EPISCH bei FIlmen sicher auch sehr subjektiv.
Darauf komme ich zurück.

Zitat:Sparkatus ist ein Jahrhundertfilm
Anspruchsvoll bist du nicht gerade. Smile

Zitat:Zudem impliziert deine Aussage, dass Filme, die keine Mehrteiler sind, Mist sind.
Das interpretierst du in meine Aussage hinein. Und die Interpretation ist deswegen seltsam, da du selbst einräumst, dass episch subjektiv ist.

Das sind typische Johngegenargumente, von daher für mich unwichtig.
Ich nehme deine Kapitulation an. Fröhlich
Zum Thema BF5 wolltest du dich ja eh nicht äußern.
Juhu, schmeißen wir mit Kacke? Hier läuft grad "The Taste" über Internetseite von Sat1, ich könnte echt bissl Aufregung gebrauchen.
Deshalb:
1. Ihr Hohlnüsse habt beide keine Ahnung.
2. Ich hasse euch.
3. Jarjarbinks hat Star Wars erst schauenswert gemacht.
4. Spartakus wird nur noch von Dr Schiwago übertroffen.
5. Was ist BF5?
6. Die ersten 3 Harry Potter Bücher/Filme sind unerträglich für jeden der älter ist als 10, danach lässt der Schmerz langsam nach.
7 ... mir fällt sicher noch mehr ein, aber grad muss ich Tim Mälzers Ergüssen lauschen...
Vor einiger Zeit war ich auch gegen Episodenspiele, plausibel begründen kann ich es aber nicht. Vielleicht mochte ich einfach den Gedanken nicht, dass die Story, von der ich mich in den Bann ziehen lassen will, nach wenigen Spielstunden schon wieder zuende sein wird und sowieso alles im Spiel sehr kurz gehalten werden muss, damit es in eine Episode passt.

Aber bei Walking Dead z.B. hat es mir dann überhaupt nichts ausgemacht. Bei BTTF übrigens auch nicht, wobei ich das aber (noch) nicht durchgespielt habe.

Deswegen sehe ich Episodenspiele mittlerweile sehr gelassen. Die können nämlich auch sau gut sein. Ich kann mir schon vorstellen, dass es Beispiele gibt, bei denen es dadurch an Tiefgründigkeit mangelt (zum Beispiel sind die Rätsel immer recht kurz), aber von Telltale halte ich im Moment sehr viel.
Wenn ich die Episoden hintereinanderweg spielen kann, ist es mir auch egal. Und bei Episoden ohne direkten Zusammenhang (also jede mit eigenem Abschluss) kann ich auch damit leben.
Aber die zeitlich Trennung zwischen Fortsetzungsepisoden und die Ungewißheit, ob überhaupt noch ein Nachfolger kommt, nervt mich doch sehr Angry.
Ihr seht das alles viel zu sehr aus einer "seltsamen, elitären Spielerperspektive".

Fakt ist: Die Entwickler müssen heute irgendwie Geld verdienen. Episodentitel bieten die Möglichkeit besser zu kalkulieren als sich von vornherein mit einem XXL-Spiel finanziell zu übernehmen und bei ausbleibenden Erfolg bankrott zu gehen.

Fakt ist auch: Viele Spieler haben nicht mehr die Aufmerksamkeitsspanne für ein 6 Stunden Adventure. Da passen Episodenspiele, die man eben dazu auch noch wie eine Serie aufziehen kann, einfach besser. Das ist ein schöner Stilmittel und nicht umsonst haben TV-Serien den klassischen Kinofilmen schon seit Jahren den Rang abgelaufen. Die Zeiten wo im Kino eine wirklich wichtige Geschichte erzählt wird sind doch nun schon seit min. 10 Jahren vorbei.

Es macht gerade bei Adventures natürlich Sinn auf diese veränderten Konsumgewohnheiten der Menschen zu reagieren. Weil Adventures Nischen sind und man so eher Menschen erreicht.

Natürlich wird es immer dieselben Meckerer geben, die am liebsten alles noch in Euroboxen haben wollen. Aber das ist ne krasse Nische und damit lässt sich heutzutage kein Spiel mehr refinanzieren.


BTW: ich bin der festen Übezeugung das Return of the Tentacle schon viel weiter wäre, hättet ihr daraus von vornherein ein Episodentitel gemacht. So hätte man sicherlich noch mehr Mitstreiter gewonnen und ihr müsstet nicht Jahre vor Euch "hinentwickeln". So kann man auch sehen ob die eingeschlagene Richtung überhaupt ankommt und ggf. etwas ändern. Alle bekannteren Fanadventures sind nicht ohne Grund Episodenspiele.
mich hat der Titel auch interessiert, gerade wegen den beiden ersten Teilen, die wirklich gut waren. Gamestar hat der ersten Episode aber keine allzu gute Wertung gegeben, wie ich finde (jetzt mal abgesehen von der vorläufigen Prozentzahl). Gerade die scheinbare Auslegung auf tablets usw. (also sprich: Zielgruppe = Casual-Gamer) und die (vermutlich deswegen) simplen Rätsel lassen mich da schon etwas abschrecken. Ich werde erstmal Episode 2 abwarten und das Ganze eventuell in einem Sale bei GOG mitnehmen. Oder einfach stattdessen nochmal Teil 1 und 2 spielen Smile.
Ich kauf mir SPiele halt erst wenn ich weiß, dass es ein Ende gibt.
Gibt es wirklich noch Leute, die was drauf geben, was die Gamestar schreibt? lulz

Ich finde es gut, wenn Adventures auf Tablets ausgelegt sind. Denn es ist einfach ein angenehmeres Spielen - das habe ich jetzt bei Titeln wie The Inner World, Leisure Suit Larry oder The Walking Dead gemerkt. Sich gemütlich auf die Couch lümmeln und losspielen - so muss das sein. Und zu sagen, dass Tablet-Spieler gleich "Casual"-Spieler sind ist doch wohl sehr übettrieben. Als ob es auf dem PC keine Casual Spiele gibt. Was ist eigentlich "Casual"? Confused

Irgendwie denkt ihr alle doch sehr in Schubladen und Klischees...
Adventures sind doch sehr casual geworden. Die Bedienhürden sind minimal und sich festfahren ist doch auch fast nicht mehr drin.
Mir persönlich kommt dann die "Casualisierung" eigentlich sogar entgegen. Ich hasse es ehrlich gesagt, stundenlang an ein und demselben Rätsel festzukleben (ausser bei In Memoria 2, da habe ich es geradezu masochistisch genossen). Spielen tu ich das Zeug trotzdem nur auf PC. Aus Prinzip. Wink
JohnSheridan schrieb:[...]
Irgendwie denkt ihr alle doch sehr in Schubladen und Klischees...
Ironischerweise steckst Du "uns alle" damit auch in eine klischeebehaftete Schublade Wink. Also: Wer ist nun hier der Bösewicht? Zunge raus
Touchee Heinrich.
Big Grin
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