Die älteren (*hust*) cgboard-Mitglieder erinnern sich vielleicht noch an meine .
Diesmal interessiert mich, ob ihr überhaupt gerne eigene Namen eingebt. Also:
Bevorzugt ihr eigene Namenskreationen oder möchtet ihr lieber, dass eure Spielfigur bereits einen Namen vom Entwickler spendiert bekommt?
Ich persönlich mag von jeher, dass die Spielfigur bereits einen Namen hat. Gerade bei Spielen mit vorgegebenem Erzählstrang, gehört das für mich auch zur Erzeugung einer besseren Atmosphäre. Aber selbst in einem offenerem Spiel (z.B. Morrowind) bräuchte ich nicht unbedingt eine Eigenkreation.
In älteren Spielen gibt es ja häufig eine Art "Standard-Name", welcher dann auf Wunsch verändert werden konnte. Ich halte das immer noch für die beste Lösung, weil sie allen Ansprüchen gerecht wird. In modernen Spielen ist die Eigenvergabe aber auch meist gleichzeitig eine Einschränkungen an die Erzählweise, vor allem wenn Sprachausgabe verwendet wird. Denn individuelle Namen können mit den Sprechern in Videosequenzen schließlich nicht angesprochen werden (noch
).
Bei reinen Multiplayer-Titeln ist die Frage natürlich hinfällig
(obwohl man die Teilnehmer natürlich einfach "mit vorgegebenen Namen durchnummerieren" könnte
).
Es kommt auf das Spiel an. Bei einem epischen Spiel wie Skyrim möchte ich der Figur einen tollen Namen geben, der auch in das Universum passt. Bei anderen Spielen wie zB Shootern oder irgendwelchem Spielen bei denen eine Namensvergabe lediglich für Statistiken oder Savegames ist, da nehme ich immer Fexel.
Es macht halt keinen Sinn, einen ausgefallenen Namen zu vergeben, wenn dieser im Spiel nie mit den Figuren interagiert finde ich.
Ich hab eigene Namensvergabe gewählt. Damit meine ich aber (wie auch Fexel schon gesagt hat) eher sowas wie Skyrim. Ich mag es halt, wenn ich dem Charakter in Spielen mit größerer Freiheit meinen eigenen Stempel aufdrücken kann, ich also quasi meine eigene Geschichte schreiben kann damit.
Bei Sachen wie Point & Click Adventures und ähnlichen lineraren Story-Spielen, ist es natürlich vollkommen hinfällig, einen eigenen Namen zu vergeben. Da ist die Geschichte schon vorgegeben, daher kann man besser mit einem vorgegebenen Typen (à la Guybrush, etc.) spielen.
Insofern finde ich die Umfrage ein winziges Bißchen... hmm... uneindeutig. Denn im Grunde würde ich gerne beides anklicken.
Darum hast du ja noch die Möglichkeit, mit ein paar Worten deine Gedanken niederzuschreiben
.
Ich hatte auch erst überlegt, ob ich überhaupt eine Auswahl einbaue. Letztendlich läuft die Fragestellung aber schon auf ein Entscheidung hinaus. Und wenn man das von bestimmten Spielen abhängig macht, muss man eben die Mehrheit seiner Bevorzugungen bestimmen. Beides anzukreuzen wäre nach meiner Ansicht jedenfalls nicht gerade sinnvoll
.
Heinrich Reich schrieb:Beides anzukreuzen wäre nach meiner Ansicht jedenfalls nicht gerade sinnvoll .
Wieso, bei der WAHL ist das doch auch möglich. verfallen tut die Stimme dann auch nicht. Geht dann halt an die %ual geringen Parteien (ich glaube anteilig).
Ich seh da wenig Sinn drin. Der Name sollte zur Spielwelt passen. Und wie soll ich das vor dem Spielen wissen.
Dornfeld schrieb:Ich seh da wenig Sinn drin. Der Name sollte zur Spielwelt passen. Und wie soll ich das vor dem Spielen wissen.
Bei manchen Spielen kann man das schon wissen. Ehrlich gesagt weiß man es meistens vorher. Ich greife ja, bildlich gesprochen, nicht in einen großen dunklen Karton und nehme da irgendein Spiel raus und starte es und dann kommt die Abfrage, mit dem Namen. Man spielt/kauft/lädt ja eher das, was man auch bewusst als interessant/gut empfindet oder?
Also ich bin da immer sehr unkreativ und nehme einfach meinen eigenen Namen, wenn ich keinen vorgegeben bekomme
.
Bei mir kommt es auch sehr auf die Art des Spieles an. Oftmals aber benenne ich mich selbst. "Atreyu" und "Ben" sind meine Favouriten. Ich finde, gerade "Ben" kann man eigentlich in den meisten Spielen verwenden, ohne dass die Atmosphäre leidet.
Bei Knights Of Xentar konnte man einen Namen wählen, dass Dumme war nur, dass man in den synchronisierten Gesprächen immer "Desmond" genannt wurde, obwohl "Ben" im Untertitel stand. Klar, technisch zu der Zeit kaum anders machbar, aber dann hätte ich die Freiheit der Namensgebung weggelassen^^
Bei Race Driver GRID fand ich sehr cool, dass da Namen in einer Art Datenbank waren. Ich wurde von der Sprecherin wirklich bei meinem Namen genannt! Nette Sache
Atreyu schrieb:[...]
Bei Knights Of Xentar konnte man einen Namen wählen, dass Dumme war nur, dass man in den synchronisierten Gesprächen immer "Desmond" genannt wurde, obwohl "Ben" im Untertitel stand. Klar, technisch zu der Zeit kaum anders machbar, aber dann hätte ich die Freiheit der Namensgebung weggelassen^^
[...]
Ich hätte nicht gedacht, dass es tatsächlich solche Spiele gibt
.
Wahrscheinlich war da zuerst eine Version ohne Sprachausgabe vorhanden. Und die freie Namenswahl hat man dann später einfach drin gelassen.
Heinrich Reich schrieb:Atreyu schrieb:[...]
Bei Knights Of Xentar konnte man einen Namen wählen, dass Dumme war nur, dass man in den synchronisierten Gesprächen immer "Desmond" genannt wurde, obwohl "Ben" im Untertitel stand. Klar, technisch zu der Zeit kaum anders machbar, aber dann hätte ich die Freiheit der Namensgebung weggelassen^^
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Ich hätte nicht gedacht, dass es tatsächlich solche Spiele gibt .
Wahrscheinlich war da zuerst eine Version ohne Sprachausgabe vorhanden. Und die freie Namenswahl hat man dann später einfach drin gelassen.
Davon gehe ich auch aus. Ich finde es gut, dass die später Nachsynchronisiert haben, das wertet das Spiel nochmal deutlich auf. Die Stimmen sind nicht mal schlecht!
Atreyu schrieb:Heinrich Reich schrieb:Atreyu schrieb:[...]
Bei Knights Of Xentar konnte man einen Namen wählen, dass Dumme war nur, dass man in den synchronisierten Gesprächen immer "Desmond" genannt wurde, obwohl "Ben" im Untertitel stand. Klar, technisch zu der Zeit kaum anders machbar, aber dann hätte ich die Freiheit der Namensgebung weggelassen^^
[...]
Ich hätte nicht gedacht, dass es tatsächlich solche Spiele gibt .
Wahrscheinlich war da zuerst eine Version ohne Sprachausgabe vorhanden. Und die freie Namenswahl hat man dann später einfach drin gelassen.
Davon gehe ich auch aus. Ich finde es gut, dass die später Nachsynchronisiert haben, das wertet das Spiel nochmal deutlich auf. Die Stimmen sind nicht mal schlecht!
Stimmt. Schon allein deshalb, weil der Protagonist die deutsche Synchronstimme von Guybrush Threepwood hat.
Das macht das ganze Spiel noch eine Ecke sympathischer.
Achso? Sehr interessant!
Hmm ... das Spiel habe ich mal von Sonata geladen, aber bisher lagerte es noch in meinem ungefilterten Datenhaufen. Vielleicht sollte ich es mal "umschichten"
.
Ich habe KoX geliebt, seinerzeit! Nette Welt voller hübscher Frauen, simples Kampfsystem und eine nette und witzige Liebesgeschichte mit eingeflochten. Und - wie erwähnt - recht gute Sprachausgabe.
Aber es war damals recht buggy, trotz der recht aktuellen Bestseller-Games-Version. Es schmierte gerne mal ab, meist angekündigt durch ein Sound-Rauschen, das immer lauter wurde, soweit ich mich erinnere...
Ich hab's auch geliebt damals!!
Ich hatte irgendwann mal eine selbstablaufende Demo davon (mit einer Erzählerstimmen-Sprachausgabe!) und wollte das Spiel dann unbedingt unbedingt unbedingt haben!!
Ich weiß noch, dass ich mir die deutsche CD-Version davon im Jewel Case gekauft hab – zusammen mit der "Sold Out"-Budget-Version von "Legend of Kyrandia 2: Hand of Fate" und der "Sold Out"-Budget-Version von "Creature Shock".
Das muss wohl das erste Mal gewesen sein, dass ich mir damals soviele Spiele auf einmal gekauft habe.^^
Oha, im "Creature Shock"-Karton ist sogar noch die Registrierkarte, die ich zwar ausgefüllt, aber nie abgeschickt habe (wie ich das damals immer gemacht hab).
Guck mal:
Cool, das war also am 28.12.1998.
(Ich hab vermutlich für die beiden "Sold Out"-Releases je 17,99 DM und für "Knights of Xentar" 19,99 DM ausgegeben.
)
An "Knights of Xentar" liebe ich bis heute, dass man den Kampf auch automatisieren bzw. voreinstellen kann. Das hat das Hochleveln im Spiel SUPER angenehm gemacht.
Atreyu schrieb:Aber es war damals recht buggy, trotz der recht aktuellen Bestseller-Games-Version. Es schmierte gerne mal ab, meist angekündigt durch ein Sound-Rauschen, das immer lauter wurde, soweit ich mich erinnere...
Ich glaube, das Thema hatten wir schon einmal irgendwo. Ich habe es per Dosbox vor ca. 2 Jahren durchgespielt und hatte eigentlich keine Probleme. Ich weiß zwar nicht welche Version ich genau habe, aber der Uncut-Patch ist installiert und die Exe hat als Änderungsdatum 01.01.1995. Denke also das Problem war früher eher dein System.
SonataFanatica schrieb:Heinrich Reich schrieb:das Spiel habe ich mal von Sonata geladen, aber bisher lagerte es noch in meinem ungefilterten Datenhaufen.
Ähh ...
also ich ...
nunja, was soll ich sagen ...
.
SonataFanatica schrieb:[...]
Oha, im "Creature Shock"-Karton ist sogar noch die Registrierkarte, die ich zwar ausgefüllt, aber nie abgeschickt habe (wie ich das damals immer gemacht hab). Guck mal:
Cool, das war also am 28.12.1998. (Ich hab vermutlich für die beiden "Sold Out"-Releases je 17,99 DM und für "Knights of Xentar" 19,99 DM ausgegeben. )
[...]
Bei der letzten Angabe, zum ausgegebenen Geld, hätten andere Leute vermutlich einfach großzügig auf- oder abgerundet. Aber Sonata, der ja nur ein begrenztes Taschengeld hatte (und offensichtlich pingeliger ist als ein Heinrich bei der Suche nach Staubkörnern), gibt natürlich exakt 56DM an
.
Da das ja gerade für mich aktuell war: immer der vorgegebene Name. Die Präferenz forderte neulich für mich sogar aufwendige Recherchen. Bei Persona war er nämlich nicht vorgegeben. Glücklichweise wies mich meine Google-Suche darauf hin, daß der Protagonist in einer Anime-Verfilmung einen Namen erhielt. Bei Persona 2 war der Name glücklicherweise wieder vorgegeben. Bei Persona 3 wurde es knifflig: wieder kein vorgegebener Name. Es gibt eine Anime-Verfilmung, wo jener Protagonist einen Namen hat; dann aber noch eine weitere, wo er einen völlig anderen Namen hat. In Persona 3 Portable hat er auch einen Namen (schon wieder einen anderen), und genau den habe ich auch gewählt.
Witzig, dass du dieses Thema gerade jetzt hervorholst. Ich bin durch FFX auch gerade erst wieder über das Problem gestolpert. Allerdings sind dort die Namen zunächst vorgegeben und man gibt dem Spieler zusätzlich die Möglichkeit, einen anderen Namen zu vergeben. Eine recht komfortable Lösung (auch wenn man die Namen später nicht mehr ändern kann
).
Und da musste ich wieder daran denken, dass man bei Zelda immer den Speicherstand selbst benennen musste, aber dann der Protagonist eben genau damit angesprochen wurde. Das fand ich schon immer recht seltsam und auch irgendwie nervig (vor allem mit der Zeichenbeschränkung - auf dem GB waren es sogar nur 5 Zeichen
). Naja, darum heißt bei mir eben jeder Spielstand "Link"
.