cgboard - classic games

Ich habe letzte Woche Black Mirror gekauft und wollte es jetzt ernsthaft spielen. Nun stecke ich aber bereits im ersten Kapitel fest. Ich müsste eigentlich nach Willow Creek gehen, habe aber keine Ahnung, wieso der Kerl nicht will.
Ich habe das Foto zusammengesetzt, das Symbol am Schloss abgeknipst, mit allen geplaudert über alle Themen. Ein Dialog fehlt mir aber scheinbar: Ich kann den Gärtner nicht über das steinerne Artefakt befragen, das im Gebüsch neben dem Todesort von William lag...
Ich habe keine Ahnung, was das Spiel jetzt von mir erwartet, auch die Konsultierung zweier Lösungen (die bei Gameboomers und die offizielle Lösung) helfen mir nicht weiter.
Auch wenn ich die Karte erst vor den Schlosstoren öffne, kann ich Willow Creek nicht anwählen.
Hat jemand Erfahrung mit diesem Spiel?

Jo. Der letzte Durchlauf ist aber schon ne Weile her.

Haste schon oder ? Besonders Letzteres hat bestimmt in 3 von 5 Fällen das Fortschreiten der Handlung ermöglicht.

Im Briefkasten ist noch nichts, weil Dr. Hermann noch immer in der Bibliothek herumschnüffelt und der olle Bates lässt auch nichts mehr verlauten.
Ich habe jetzt aber endlich Henry auf den Stein ansprechen können und vernommen, dass er ihn versetzt hat. Jetzt bräuchte ich aber den Schuldschein dafür - vermute ich richtig, dass das auch ein Trigger ist, um dann endlich in das Dorf zu kommen? Wo finde ich den verflixten Schein?

aktueller Tipp: Im Ernstfall mal im Playthrough vom Adventure-Treff die Zusammenfassungen lesen (Link direkt am Anfang des ersten Beitrags, über dem Stammbaum).

Ich finde so eine ANfrage von Mensch zu Forum aber irgendwie geschmeidiger als eine Lösung zu konsultieren.
War da nicht sowas, dass man den ersten Tripp ins Dorf per Pedes antreten musste? Also einfach dem Weg folgen?

Hmm... ich habe eigentlich alles gemacht, was in der Zusammenfassung steht. Wenn ich vom Tor in die Umgebung gehen will, weigert sich der Arsch aber und sagt, er wolle noch nicht gehen... dabei weiss ich, wieso ich ins Kaff muss: Um zum Pfandhaustypen Murray zu gehen wegen dem runden Ding und um den Film entwickeln zu lassen. Ich bin total ratlos. Solche Situationen bringen mich schier um den Verstand.

wAR BEI bm! WIRKLICH UNDEZENT ÄTZEND: dREH EINFACH NOCH NE rUNDE UND KLICK ALLES EINMAL AN. Capsslock aus.

Was haste alles im Inventar derzeit?

Vermutlich hast du irgendwo nen Pixel übersehen. Soweit ich mich erinnere, hing ich aus so dem Grund auch schonmal bei Black Mirror 1 fest. Irgendwo auf ner Mülltonne lag da damals was, das ich übersehen hatte...

Dann machen wir die Inventur vom Inventar

- Todesanzeige von William
- Pillen
- Brieftasche
- Karte des Landguts
- Altes Foto
- Seltsames Objekt (Das runde Ding)
- Kamera mit Film

Na wenn das so weitergeht in dem Spiel, dann spiele ich am Ende doch lieber nur den dritten Teil. Komischerweise kann ich mich gar nicht mehr daran erinnern, dass es so anstrengend war...

Ok, jetzt fühle ich mich ordentlich rektal penetriert von diesem Spiel: Wieso zum Teufel brauche ich ein blödsinniges Bonbon im Essraum aufzunehmen, damit ich ins Dorf gehen kann? Ein Bonbon ist der Trigger, ein Gegenstand, der überhaupt nichts mit der Logik der Narration zu tun hat. Wieso ich ins Dorf sollte, war mir ja klar, aber dass ich dafür Süsskram benötige, hat sich mir nicht sogleich gedanklich aufgedrängt. Vermutlich fehlt mir die geistige Voraussetzung für solche "Zusammenhänge".
... ich glaube ich lege das Spiel ganz schnell beiseite. Eine solche "Logik" erschliesst sich mir nicht und auf stumpfes Abgrase-Gameplay habe ich irgendwie doch keine Lust...

Ich empfehle dir an der Serie dran zu bleiben. Das erste SPiel hat eine tolle Athmosphäre und einige Unfeinheiten in der Adventurespielmechanik. ABer Teil 2+3 legen da um Längen im Steuerungskomfort zu.

Hm. Teil 1 und 2 gefielen mir gut. Leider hat mich Teil 3 weitaus weniger gefesselt was mich diesen Teil unvollendet zur Seite legen lies

Ich habe Teil 1 damals bei Erscheinen durchgespielt und fand's, bis auf den Schluss eigentlich recht passabel. Aber an so nervige Sachen wie das mit dem Bonbon erinnere ich mich nicht mehr... na ja, ich spiele morgen mal doch noch weiter. Die Stimmung gefällt mir nämlich an sich sehr.

Ich hab den ersten Teil nie durchgespielt, aber saugeil ist, dass der Protagonist im Deutschen von David Nathan gesprochen wird.

SonataFanatica schrieb:Ich hab den ersten Teil nie durchgespielt, aber saugeil ist, dass der Protagonist im Deutschen von David Nathan gesprochen wird.

Das stimmt. Überhaupt sind die deutschen Sprecher alle sehr gelungen in dem Spiel.

Mein geschmeidiges Inventar enthält beim ersten Betreten von Willow Creek 10 Objekte...


Vor allem die 'gewöhnliche Metallmünze' und der 'Schlüssel vom Dachboden im alten Flügel' fehlen.

Zitat:Vermutlich fehlt mir die geistige Voraussetzung für solche "Zusammenhänge".
... ich glaube ich lege das Spiel ganz schnell beiseite.

Du musst dir Black Mirror als eine Art Roman vorstellen und nicht als reines Adventurespiel.
Bei einem Buch liest du die Seiten auch in einer bestimmten Reihenfolge und nicht
wild durcheinander.

Dann macht das Spiel wirklich Spaß und ist auch sehr spannend.
Es gibt übrigens auch ein tolles Hörspiel zum ersten und zweiten Teil von Black Mirror.

Dirty Harry schrieb:

Zitat:Vermutlich fehlt mir die geistige Voraussetzung für solche "Zusammenhänge".
... ich glaube ich lege das Spiel ganz schnell beiseite.

Du musst dir Black Mirror als eine Art Roman vorstellen und nicht als reines Adventurespiel.
Bei einem Buch liest du die Seiten auch in einer bestimmten Reihenfolge und nicht
wild durcheinander.

Dann macht das Spiel wirklich Spaß und ist auch sehr spannend.
Es gibt übrigens auch ein tolles Hörspiel zum ersten und zweiten Teil von Black Mirror.

Wie einen Roman? Aber genau darum geht es mir ja: Es gibt keinerlei narrativ fundierte, logische Begründung, wieso ich ein Bonbon aufnehmen muss, um ins Dorf gehen zu dürfen, während der Kerl sich ohne den Süsskram standhaft weigert, das Schloss zu verlassen. Tatsache ist: Wenn ich das unscheinbare Ding nicht angeklickt habe, bleibe ich im Schloss, obwohl ich der Erzählung gemäss ins Dorf gehen sollte - eben wegen des Fotofilms und des Artefaktes. Eine mögliche Verwendung eines Bonbons später hat sich bis zu diesem Punkt noch nicht offenbart. In diesem Sinn habe ich nicht "wild durcheinandergelesen", sondern bin durchaus den logischen Schritten der Handlung gefolgt, in welcher das Klauben eines Stückes Süssware an und für sich keiner erzählerischen Folgerichtigkeit entspricht...

Wie auch immer, jetzt bin ich ja im Dörfle angekommen und schaue mal weiter. Damals habe ich das Spiel eigentlich ja auch sehr genossen. Das von den Hörbüchern wusste ich gar nicht, muss ich mir mal anhören.

@ Doremi
gefehlt hat das Bonbon, das war der Trigger. Den Schlüssel habe ich brav wieder Bates zurückgebracht.

Die Hörspiele sind sogar mit den originalen Sprechern aus dem Spiel und wirklich empfehlenswert.
Habe beide Teile bei mir als CD im Schrank stehen.

Gut zu wissen. Umfasst das Hörspiel auch nur die Spiele 1+2?