Die klassische Identifikationsfrage:
Seid Ihr in einem Spiel lieber der Held oder der Bösewicht?
Da mittlerweile jedoch überwiegend Antihelden im Einsatz sind, würde ich die Differenzierung vor allem auf die moralische Seite beziehen. Durch überwiegende "gute Handlungen" wäre also die Helden-Seite vetreten, während überwiegend "böse Handlungen" dem Bösewicht zuzuschreiben sind.
Ich spiele so gut wie immer den Helden.
Da ich im echten Leben ein netter Kerl bin spiel ich im Spiel gerne mal den Bösen
Besonders toll find ich sowas wie in Kotor wo man die Wahl hat.
So oft wollte ich schon den bösen Buben mimen, habe mich dann aber doch wieder während dem Spiel umentschieden. Besonders bei Spielen wie MotB, wo das wirklich recht interessante Unterschiede ausmacht (One of Many hätte ich schon gerne mal erlebt, bring's aber nicht über's Herz, Okku umzunieten...), bedaure ich das. Ich kann einfach nicht fies sein, nicht einmal im Spiel. Komisch. Deswegen sind mir Spiele eigentlich am Liebsten, bei denen die "Helden" sowieso eher in einer moralischen Grauzone liegen und weder Ausbünde des Guten noch fiese Schweinepriester sind.
Die Guten sind meistens total langweilig, weshalb ich lieber die Bösen gerne spiele!
Ich kann bei Gothic 2 nicht mal Schafe töten. Beantwortet das die Frage? Vor allem das einsame Schaf vor Xardas Turm. Wer das am anfang wegen den paar XP tötet, frisst auch kleine Kinder.
Ich bin in Spielen lieber der Gute.
Bei Rollenspielen schon allein aus dem Grund, weil ich auf diese Weise so manchem schweren Zwischenkampf entgehen kann, indem ich einfach ein bisschen Geld rüberwachsen lasse oder eine nette Besorgung für die anderen mache.
Aber auch, wenn es keine Belohnung für's Gut sein gibt, versuche ich das Töten von nicht aggressiven NPCs/Tieren auf ein Minimum zu halten.
Beim Beklauen hingegen bin ich auch sehr gerne der Böse, so lange die Einwohner es nicht merken oder es sie schlichtweg nicht interessiert (z.B. Zelda oder auch Adventures).
Ich hatte schon zu Beginn abgestimmt. Nun mal mit Text.
Ich habe Held geklickt. Finde das aber zu allgemein. Meine eigene Gesinnung im realen Leben sowie eine für mich angenehme in Spielen entspricht der:
Chaotisch gut: Ein chaotisch guter Charakter handelt, wie sein Gewissen es ihm vorschreibt, ohne darauf Rücksicht zu nehmen, was andere von ihm erwarten. Er sucht seinen eigenen Weg, aber er ist freundlich und wohlwollend. Er glaubt an das Gute und Gerechte, sieht aber wenig Sinn in Gesetzen und Vorschriften. Er hasst es, wenn Leute andere einschüchtern und ihnen sagen, was sie zu tun haben. Er folgt seinem eigenen moralischen Kompass, der zwar aufs Gute ausgerichtet, durchaus aber von dem der Gesellschaft abweichen kann.
Kann ich zu einem sehr großen Anteil unterschreiben.
Ich hab generell ein übersteuertes Mitleidsempfinden und male mir auch beim Spielen immer aus, was ich alles angerichtet habe im Leben von NPCs oder was auch immer.
Ich hab ja sogar bei den Elder Scrolls-Spielen Gewissensbisse wenn ich Leuten Groschen vom Nachttisch klaue. Dann kommt die Person nach hause und ist voll erschrocken und total traurig, dass das Geld weg ist. Wer weiß was die mit dem Geld geplant haben oder so? Vielleicht haben die auf was gespart oder so!
(Daher HASSE ich auch Deponia, welches aus der nachhaltigen Schädigung von Menschen sogar noch Pseudo-"Humor" macht!!) Daher KANN ich nicht bösartig spielen.
ich finde es gibt viel zu wenig Spiele in denen man mal den Bösewicht spielen kann.
mir machen solche Spiele wie eben Deponia oder Simon the Sorcerer oder Dungeon keeper Spaß weil man sich da mal richtig austoben kann und richtig fies sein kann!
im richtigen Leben ist das anders versuche es immer jedem Recht zu machen und zu helfen doch manchmal ist man dann eh nur selber der blöde und wird ausgenutzt...
bonehead06 schrieb:ich finde es gibt viel zu wenig Spiele in denen man mal den Bösewicht spielen kann.
mir machen solche Spiele wie eben Simon the Sorcerer Spaß weil man sich da mal richtig austoben kann und richtig fies sein kann!
im richtigen Leben ist das anders versuche es immer jedem Recht zu machen und zu helfen doch manchmal ist man dann eh nur selber der blöde und wird ausgenutzt...
Wir sollten vielleicht mal definieren, was wir unter BÖSE verstehen. Glaube das Problem ist, wie ich schon anmerkte, dass Held oder Nicht Held zu allgemein ist. gibt soviele Abstufungen.
Ich finde Simon the Sorcerer absolut nicht böse. Ist einfach ein junger Typ der ungewollt in die Fantasywelt gerät und sich mit der Zeit mit der Interaktion in dieser abfindet.
Es kommt drauf an es gibt auch bösewichte die gut sind ^^ nehmen wir zb Deadpool sogesehen is er böse aber auchwieder gut. Allgemein auch als antihelden bezeichnet.
ich würd sagen mit der position hat man es einfacher helden begrenzen sich mit regeln so wie die gesellschaft einen begrenzt mit ihren regeln
ayanamiie schrieb:Es kommt drauf an es gibt auch bösewichte die gut sind ^^ nehmen wir zb Deadpool sogesehen is er böse aber auchwieder gut. Allgemein auch als antihelden bezeichnet.
ich würd sagen mit der position hat man es einfacher helden begrenzen sich mit regeln so wie die gesellschaft einen begrenzt mit ihren regeln
Wo begrenzt einen die die Gesellschaft mit Regeln? O.o
Jetzt komm nicht mit Gesetzen
Sind nunmal in jeder Gesellschaft von Nöten.
Egal ob bei uns oder irgendwelchen Naturvölkern.
Jetzt nachdem ich mal drüber nachgedacht habe, kenne ich nicht grad viele Spiele bei denen man den bösen spielt. Auser die genannten^^
held, war in den mass effect- /star wars-spielen und in jade empire immer brav.
Drakon99 schrieb:[...]
Jetzt nachdem ich mal drüber nachgedacht habe, kenne ich nicht grad viele Spiele bei denen man den bösen spielt. Außer die genannten^^
Ja, der Bösewicht ist meist auch Antagonist. Das liegt wohl einfach in der Natur der Sache, dass er als Identifikationsfigur schwer vermittelbar ist. Deshalb wird häufig der Kunstgriff über den Antihelden gewählt.
In der literaturwissenschaftlichen Betrachtung können die Rollen getauscht sein, wenn der Protagonist böse Handlungen vollzieht und ein moralisch sauber agierender Antagonist ihn davon abhalten will. Der Bösewicht wird zum Helden und umgekehrt. Das soll aber hier kein Thema sein.
Fexel schrieb:[...]
Wir sollten vielleicht mal definieren, was wir unter BÖSE verstehen. Glaube das Problem ist, wie ich schon anmerkte, dass Held oder Nicht Held zu allgemein ist. gibt soviele Abstufungen.
[...]
In der literarischen Diskussion sind die Figurentypen von Held und Bösewicht klar definiert. Da gibt es keine Abstufungen. Aber wie ich eingangs erwähnte, gibt es den charakterlich vielschichtigen Typus des Antihelden. Dessen verschiedene Ausprägungen hier aufzuzählen, würde allerdings den Rahmen der Umfrage sprengen. Darum habe ich auch die Differenzierung auf die moralische Seite angesprochen.
Ob und wie die Moral gesellschaftlich geprägt ist, lässt sich leider ebenfalls nur schwer in einer solchen Umfrage erfassen und soll auch nicht Gegenstand von eben jener sein.
Wir ihr seht, habe ich mir bei der Fragestellung schon meine Gedanken zur Thematik gemacht. Letztendlich entschied ich mich bewusst dafür, diese Umfrage relativ einfach zu halten.
Zieht also einfach einen Strich zwischen die beiden Extreme und entscheidet euch für die Seite, zu der ihr persönlich eher tendiert. Und wenn ihr die Überlegungen zu eurer Wahl erklären wollt oder einfach nur etwas ausführlicher darüber sprechen möchtet, dann könnt ihr ja einen Beitrag dazu schreiben.
Wenn man die Wahl hat, zb Dishonored, dann Held. Wenn man die nicht hat, zB Deponia, erforsche ich auch gerne Dornfelds dunkle Seite.
Wobei ich mir auch bei Dishonored den Stuhl in der Walfabrik hab demonstrieren lassen, dann aber neu geladen.