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Normale Version: Low ID Problem
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Greetz @ all
Ich habe das problem, das ich immer eine lowID zugeteilt bekomme und weiß nicht warum, Und was runterzusaugen, dauert ewig. Macht fast schon keinen Spaß mehr. Bitte helft mir
gruß mattsches
hast du nen router dazwischen?
welche leitung?
provider?



greetz
killer
hab keinen router,
habe aber dsl und als provider t-online.
firewall hab ich auch keine
Ich habe eine LowID, was nun?

Zunächst bewirkt dies generell, daß man keine Files mit anderen Clients austauschen kann, die ebenfalls einer Niedrige ID haben. Es fallen also somit eine Reihe möglicher Quellen weg, was die gesamte Downloadrate vermindern wird.
Eine niedrige ID wechselt aus weiter unten noch näher beschriebenen Gründen bei jedem Server-Wechsel, dabei fliegt man dann aus allen Queues raus, da die ID quasi ein Identifikation im eMule /eDonkey Netz ist (ID = IDentifikation). Deshalb ist es sinnvoll - soweit man Einfluss darauf hat - auf einem Server zu bleiben.
Ansonsten ist das zwar schlecht, macht es aber nicht unmöglich, Files zu bekommen, da eMule beim Download auf alle Server nach und nach suchend zurückgreift.
Aber in der Regel wird man bestrebt sein, dafür zu sorgen, daß man eine Hohe ID erhält.

Wovon hängt es ab, welche ID man erhält?

Die ID ist nicht im eigenen Client integriert und sie kann auch nicht eingestellt werden. Vielmehr wird sie vom Server, mit dem man aktuell verbunden ist, nach ganz bestimmten Kriterien vergeben:
a) Die IP Adresse des Client wird erkannt:
In diesem Fall wird die ID aus der IP Adresse errechnet, dem Client mitgeteilt und dieser zeigt sie auch an. Die so ermittelte ID ist eine Hohe ID (High ID)

b) Die IP Adresse des Client wird nicht erkannt:
In diesem Fall wird eine ID durch den Server nach einer eingebauten Formel errechnet und dem Client mitgeteilt, der sie dann anzeigt. Die so ermittelte ID ist eine Niedrige ID (Low ID)


...Wieso bekomme ich eine Low ID?

Wie schon weiter oben ausgeführt bekommt man eine kleine ID-Nummer, wenn der verbundene Server nicht auf den eigenen Rechner zugreifen kann. Die Ursachen hierfür können vielfältig sein und liegen nicht immer am eigenen System. Hierzu zählen:

- Das System ist durch eine Firewall geschützt, die benötigte Ports blockt

- Man verwendet einen Router, um ins Internet zu connecten.

- Man hat "IP-Masquerading" aktiviert (Anmerkung des Übersetzers: IP-Masquerading = Unsichtbar machen der eigenen IP (ist durch zum Beispiel anonyme Proxys möglich)).

- Man verwendet die Internetverbindungsfreigabe von Windows, um ins Internet zu connecten.

- Man verwendet Sky DSL um ins Internet zu connecten

- Man verwendet sonstige spezielle Techniken, um ins Internet zu connecten

- Man verwendet im Haushalt eine Telefonanlage

- Der Server ist überlastet

- Der Provider oder die Datenleitungen sind überlastet

Sonstiges......

Zu einer Reihe dieser Punkte siehe Lösungsansätze weiter unten.

Wie bekomme ich eine hohe ID?

Allgemein:

Herausfinden, was die LowID verursacht bzw. verursachen könnte und versuchen, diese Situation zu beheben.

Hat man die ganze Zeit eine High ID gehabt und ist plötzlich mit einer LowID konfrontiert, ohne daß am eigenen System etwas geändert wurde, hilft es häufig schon, einfach den Server zu wechseln.

Zum weiteren Vorgehen siehe auch die nächsten Punkte.

Wie sich zwischenzeitlich gezeigt hat, kann das Problem "ID" aber auch am Provider hängen. Es ist des Öfteren berichtet worden, daß gerade AOL Mitglieder oft erhebliche Probleme mit der ID haben. Das hilft aber nicht wirklich, denn wer wird schon den Provider wechseln...

Ich sitze hinter einem Router und habe eine LowID. was nun?

Zu dieser Frage erst einmal wesentliche Hintergrundinformationen von User Brind:


Soll mehr als ein Rechner über eine einzige Netzanbindung online gehen, bekommt man ein Problem: Da der ISP nur eine IP-Adresse zur Verfügung stellt, alle gleichzeitig darüber arbeitenden Rechner jedoch zwingend unterschiedliche IP-Adressen benötigen, muß man sich in solchen Fällen mit einem Router und der Verwendung von NAT behelfen. Untenstehendes Schaubild zeigt das Anschluß-Schema. Dreh- und Angelpunkt ist der Router, der gleichzeitig die IP-Adresswandlung von öffentlich nach privat und umgekehrt vornimmt. Dieser Router kann entweder als einzelner Rechner hinter einem DSL-Modem, oder als Kombigerät in Form eines DSL-Routers ausgeführt sein. Das Modem stellt die Verbindung zum ISP her, der Router führt NAT durch. Ebendieses NAT stellt bei eDonkey2000 ein Problem dar, weil es sich regelmäßig in Form einer niedrigen ID im eDonkey-Client äußert. Grund dafür ist, daß der Client-Rechner wegen der Anwendung von NAT und damit verbundener privater IP-Adresse, nicht aus dem Internet erreichbar ist, weil private IP-Adressen im Internet nicht geroutet werden. Was bei normalem surfen im www noch einwandfrei funktioniert, kann bei P2P-Systemen nicht mehr klappen. Die Erklärung in Kurzform:

Wird eine Webseite von einem Webbrowser aufgerufen, schickt der Browser-Rechner den Request unter seiner privaten IP-Adresse an den Router. Dieser erkennt den Request, tauscht die private IP-Adresse aus dem Absenderfeld des IP-Paketes aus und schreibt seine eigene öffentliche IP-Adresse hinein. Der Router speichert den Request in seiner Connection-Tracking-Liste und sendet das IP-Paket an den Server, der die angeforderte Webseite bereithält. Dieser sendet seinerseits die angeforderte Webseite an die öffntliche IP-Adresse des Routers zurück. Der Router hat nun ein IP-Paket erhalten, in dem als Empfänger seine eigene öffentliche IP-Adresse angegeben ist. Der Router schaut in seine Connection-Tracking-Liste und stellt fest, daß dieses IP-Paket die Antwort auf den Seitenaufruf eines Rechners im LANs ist, den er vorher umgeschrieben und weitergeleitet hat. Er tauscht nun quasi rückwärts die Empfängeradresse des IP-Paketes gegen die private IP-Adresse des Rechners aus, der die Webseite angefordert hat und sendet sie weiter. Der Webbrowser des Rechners mit privater IP-Adresse erhält dann die gewünschte Webseite. Dies war in vereinfachter Form die Funktionsweise von NAT. Beim browsen im Web haben wir also eine feste Reihenfolge: Seitenanforderung > Seitenantwort, mit der ein NAT-Router gut zurecht kommt. Der Router kann Antworten leicht dem ursprünglich Anfragenden zuordnen und die Antworten weiterleiten, ohne das es weiterer Maßnahmen durch den Anwender bedarf.


Quelle und mehr davon:
http://www.eselseelsorge.de/emule.php?pos=lowid

Gruß Nemu

klein nemu postet wie immer massig Tuts und FAQ auszüge Smile