23.09.2005, 13:01
Webserver und Host Cache abgeschaltet
Offenbar als Reaktion auf den wachsenden Druck der Musikindustrie haben die Betreiber des P2P-Programms WinMX am Mittwoch überraschend den Stecker gezogen. Ein Verbinden mit dem Netzwerk ist seitdem nicht mehr möglich – und das, obwohl WinMX auf eine dezentrale P2P-Architektur setzte.
Die WinMX-Website ist seit Mittwoch nicht mehr zu erreichen. Das gleiche gilt für die so genannten Host Cache-Server, die als eine Art Einstiegspunkt ins dezentrale WinMX-Netzwerk dienten. Nutzer der Software können damit nur noch auf die Open Napster-Server zugreifen, die nicht von WinMX betrieben werden.
WinMX entstand ursprünglich als Alternative zu Napster und bot lediglich Zugriff auf Open Napster-Server. Später entwickelte man ein eigenes dezentrales P2P-Netzwerk, das neben Tauschfunktionen auch Zugriff auf bis zu 1600 Chat-Räume bot. In den letzten Jahren gab es jedoch kaum Updates, Oberfläche und Funktionsumfang des Programms blieben antiquiert.
Letzte Woche wurde schließlich bekannt, dass die WinMX-Betreiber einen Drohbrief von der Musikindustrie-Vereinigung RIAA bekommen hatten. Die Schließung des Angebots scheint eine Reaktion auf diese Klageandrohung zu sein. Doch ob WinMX offline bleibt, ist bisher noch völlig unklar. Die Domain der Tauschbörse ist mittlerweile auf eine Firma namens „WinMX Technology Associates“ mit Sitz in Vanuatu angemeldet. Möglich also, dass WinMX schon bald eine Wiedergeburt als Offshore-Firma feiern wird.
Offenbar als Reaktion auf den wachsenden Druck der Musikindustrie haben die Betreiber des P2P-Programms WinMX am Mittwoch überraschend den Stecker gezogen. Ein Verbinden mit dem Netzwerk ist seitdem nicht mehr möglich – und das, obwohl WinMX auf eine dezentrale P2P-Architektur setzte.
Die WinMX-Website ist seit Mittwoch nicht mehr zu erreichen. Das gleiche gilt für die so genannten Host Cache-Server, die als eine Art Einstiegspunkt ins dezentrale WinMX-Netzwerk dienten. Nutzer der Software können damit nur noch auf die Open Napster-Server zugreifen, die nicht von WinMX betrieben werden.
WinMX entstand ursprünglich als Alternative zu Napster und bot lediglich Zugriff auf Open Napster-Server. Später entwickelte man ein eigenes dezentrales P2P-Netzwerk, das neben Tauschfunktionen auch Zugriff auf bis zu 1600 Chat-Räume bot. In den letzten Jahren gab es jedoch kaum Updates, Oberfläche und Funktionsumfang des Programms blieben antiquiert.
Letzte Woche wurde schließlich bekannt, dass die WinMX-Betreiber einen Drohbrief von der Musikindustrie-Vereinigung RIAA bekommen hatten. Die Schließung des Angebots scheint eine Reaktion auf diese Klageandrohung zu sein. Doch ob WinMX offline bleibt, ist bisher noch völlig unklar. Die Domain der Tauschbörse ist mittlerweile auf eine Firma namens „WinMX Technology Associates“ mit Sitz in Vanuatu angemeldet. Möglich also, dass WinMX schon bald eine Wiedergeburt als Offshore-Firma feiern wird.