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Normale Version: Auf welches Spiel freut ihr euch zur Zeit?
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SonataFanatica schrieb:: Maniac Mansion nicht gespielt, soso...^^ Zak McKracken dann auch nicht?
Das originale MM nie, nein, nur die "Deluxe" angespielt. Zak habe ich einige Male angefangen in den letzten Jahren, aber irgendwie konnte es mich weder motivieren noch konnte ich dem Faden folgen.
Mit Zak konnte ich auch nie viel anfangen, finds auch extrem schwer und für mich wars damals unlösbar ohne Hilfe. MM ist zwar auch nicht babyleicht, aber durch die Locations und parallell verlaufende Rätsel konnte man an anderer Stelle weitermachen wenn man irgendwo hängenblieb.

purpur schrieb:
Rocco schrieb:Spiele wie Firewatch, SOMA aber auch The Walking Dead und Life is strange fesseln mich momentan am meisten
Sind zufällig alles Spiele die ich ebenfalls mit Begeisterung durchgespielt habe, da gehts mir genau wie dir. Firewatch sogar letztens erst.

Ich find solche Spiele auch genial.

Allerdings hat SOMA die Messlatte mit dieser einzigartigen Hammergeschichte so dermaßen weit hochgelegt, dass ich gar nicht weiß, wie ein neues Frictional Games-Spiel dem irgendwie gerecht werden soll. Selbst wenn das Spiel nix mit SOMA zu tun haben wird und das eigentlich totaler Quatsch ist, werd ich mir bestimmt andauernd denken: "das sind die Macher von SOMA, hoffentlich haut mich das genauso um".
Ich denke das ist durchaus möglich und auch SOMA hatte einige Dinge die man verbessern könnte. Thomas Grip sagt zB. das es für den Spieler quasi nichts zum vorausplanen gibt bei SOMA, das hat er als Makel angesehen.

Ich finde dass es wenig wirklich brauchbare Sachen zum einsammeln gab, da hätte man eher die komischen Ladestationen der WAU weglassen können, die nicht so grossartig storyrelevant waren und dafür mehr Gegenstände verteilen die zB das Gesundheitslevel wieder aufladen.
Ich hab sicher 100 Metallschränke aufgemacht und drinnen war nie was, auch viele Räume waren zwar athomspärisch top und wichtig fürs Spiel, aber nützliche Sachen für den Spieler waren quasi nicht zu finden, weil man eigentlich nichts braucht ausser Gesundheit und das Multitool das man gleich am Anfang kriegt.

Auch hätte ich gut gefunden, dass man Gegenstände auch auf die Monster raufwerfen kann um sie abzulenken oder so, wenn man schon die Möglichkeite hat so viele Gegenstände aufzuheben.
Naja das wären jetzt Verbesserungen fürs Gameplay, und da magst du schon Recht haben (auch wenn sowas Dinge sind, die mich persönlich beim Spielen absolut nicht stören wenn ich mich richtig fesseln lass). Aber ich meinte inhaltlich. Ich kann mir einfach nix Besseres mehr vorstellen. SOMA ist jetzt ziemlich genau ein Jahr her und ich denk da immer noch oft dran. Deswegen freu ich mich auch jedes Mal wenn ich es einem Freund empfohlen hab und der es dann auch spielt, sodass man darüber reden kann. Da kann ich immer alles schön Revue passieren lassen.
Prometheus schrieb:Zak habe ich einige Male angefangen in den letzten Jahren, aber irgendwie konnte es mich weder motivieren noch konnte ich dem Faden folgen.
Rocco schrieb:Mit Zak konnte ich auch nie viel anfangen, finds auch extrem schwer und für mich wars damals unlösbar ohne Hilfe.
Zak McKracken ist einfach ein Spiel, das (anders als die meisten anderen LucasArts-Adventures) gar nicht primär dafür gemacht ist, das man eine Geschichte erzählt bekommt. Wenn man sich den Zeitpunkt der Veröffentlichung vor Augen führt, wird's ein bißchen klarer:

Maniac Mansion war 1987 ein "Erforschungs- und Rätsel-lös-Spiel" allererster Güte. Während man zu der Zeit am ehesten Action- oder Platformer-Kram serviert bekam, bot Maniac Mansion eben den Nervenkitzel des Eindringens in ein großes Anwesen mit sehr seltsamen Bewohnern und intelligentes Lösen von Problemen. Für mich damals war das Spiel absolut unvergleichlich.

Zak McKracken war anschließend schier unglaublich. Während sich in Maniac Mansion alles in und um dem Edison-Haus abgespielt hat, konnte man nun plötzlich die ganze Welt mit dem Flugzeug bereisen! Und damit nicht genug: Es ging sogar auf den Planeten Mars! Das war damals der absolute Mind-Blow! Es ging viel mehr um das eigene Erforschen aller Orte und um das Herausfinden von Dingen, die zusammenhängen. Was das angeht, ist Zak glatt ein bißchen vergleichbar mit dem ersten Myst.

So findet man an einigen Stellen des Spiels Farb-Kombinationen bzw. -Codes, mithilfe derer man sich an anderen Orten orientieren kann. Erinnert echt an Myst. Nur dass Zak zudem von einem Humor durchzogen ist, der auf Klischee-Anspielungen und Ähnlichem aufbaut: Da kann man ein außerirdisches Gerät zufällig mithilfe der eigenen TV-Fernbedienung bedienen, oder ein übergroßes Schlüsselloch mit einer übergroßen Haarnadel öffnen (sprich: mit einem großen Werbe-Haarnadel-Schild eines Frisiersalons) - da man (dem Klischee zufolge) ja auch normale Schlösser mit Haarnadeln knacken kann. Eine solche Gedankenverbindung muss man natürlich erst mal machen - auch wenn sie, im Nachhinein betrachtet, logisch erscheint.

Das ganz Besondere - inhaltlich - an dem Spiel ist die kuriose Verbindung von Sci-Fi-Mystery und augenzwinkerndem Humor. Ich liebe das Mysteriöse an dem Spiel am meisten. Allein schon, dass man auf dem Mars verlassene Orte und Monumente findet, die auf eine fremde Zivilisation schliessen lassen und die Artefakte, Schriftzeichen und sonstige Dinge hervorbringen, die eine direkte Verbindung zur Erde haben, finde ich bis heute unheimlich spannend. Fand ich damals als 10-Jähriger schon. Bestimmte Schriftzeichen aus der Sphinx dienen in einigen Mars-Ruinen zum Beispiel als Schlüssel-Code und umgekehrt.

Daher: Noch heute fesselt mich die Atmosphäre des Spiels ungemein. Klar ist das Spiel nicht einfach. Es ist keine geradlinige Story, durch die man geführt wird. Viel mehr ist es eine mysteriöse Spielwiese, auf der man sich herumtummelt und an allen möglichen Orten kleine Abenteuer erlebt und teilweise viel Unfug anstellt. Smile

purpur schrieb:Allerdings hat SOMA die Messlatte mit dieser einzigartigen Hammergeschichte so dermaßen weit hochgelegt, dass ich gar nicht weiß, wie ein neues Frictional Games-Spiel dem irgendwie gerecht werden soll. Selbst wenn das Spiel nix mit SOMA zu tun haben wird und das eigentlich totaler Quatsch ist, werd ich mir bestimmt andauernd denken: "das sind die Macher von SOMA, hoffentlich haut mich das genauso um".
Perfekt auf den Punkt gebracht.

Rocco schrieb:Ich finde dass es wenig wirklich brauchbare Sachen zum einsammeln gab, da hätte man eher die komischen Ladestationen der WAU weglassen können, die nicht so grossartig storyrelevant waren und dafür mehr Gegenstände verteilen die zB das Gesundheitslevel wieder aufladen.
Oh gott, bitte nicht! Diese ganze Aufsammel-Kacke hätte dazu geführt, dass sich das Spiel wie jedes andere "sammle unrealistische Health-Items oder Munition auf"-Spiel anfühlt. Ich bin ECHT froh, dass das nicht der Fall war. Ich kann sowas in Story-Spielen nicht mehr sehen. Sowas ist bei reinen Shootern nett, aber für ein Story-Game braucht man sowas nicht, finde ich.

Rocco schrieb:Ich hab sicher 100 Metallschränke aufgemacht und drinnen war nie was, auch viele Räume waren zwar athomspärisch top und wichtig fürs Spiel, aber nützliche Sachen für den Spieler waren quasi nicht zu finden, weil man eigentlich nichts braucht ausser Gesundheit und das Multitool das man gleich am Anfang kriegt.
Ja, aber... genau das gibt dem Spiel ja seinen Realismus! Wenn du durch ein bewohntes Haus läufst und Schränke durchwühlst, findest du auch nicht in jeder zweiten Schublade Verbandszeug, Schmerztabletten, Farbbänder für Schreibmaschinen (siehe Resident Evil), Thermoskannen mit frischem Kaffee oder Batterien für Taschenlampen (siehe Alan Wake), fertig vorbereitete Morphium-Spritzen (siehe Call of Cthulhu), Münzen, Feuerblumen oder Pilze. Bei solchen Sachen wird einem an einer Tour vor die Nase gehalten, dass man ein Spiel spielt. Da kommt gleich wieder Spiel-Item-Feeling auf. SOMA hat das super gemacht! Die Dinge, die man gefunden hat, passten stets perfekt in die Umgebung. So muss das. Man hat teilweise gut auf die ehemaligen Bewohner der Räume und deren Charakter schließen können. Eine Person hat, wenn man so ein Spiel richtig gestaltet, zum Beispiel viele Fotos von Familie und Freunden. Jemand anders hat vielleicht ein Poster einer Skilandschaft in seinem Zimmer und in der Ecke stehen Skier und Ski-Stöcke. Wieder jemand hat eine Menge CDs und ein paar Bandposter. Und so weiter und so fort.

Rocco schrieb:Auch hätte ich gut gefunden, dass man Gegenstände auch auf die Monster raufwerfen kann um sie abzulenken oder so, wenn man schon die Möglichkeiten hat so viele Gegenstände aufzuheben.
DAS wäre wiederum cool gewesen.
Das stimmt allerdings, für mich war SOMA keines dieser vielen Spiele in denen man großartig was einsammeln und irgendwo anders wieder einsetzen/kombinieren musste um weiterzukommen/sich zu heilen oder sonst was. Ausgenommen natürlich am Anfang das Omnitool und hier und da eine Chip-Karte oder so, was aber alles völlig im Rahmen war und auch immer nur zum jeweiligen Abschnitt gehörte. Es gab ja dementsprechend nicht einmal ein echtes Inventar.

Also gerade, dass man sich um sowas keine Gedanken machen musste, fand ich auch gut. Es war somit kein "anstrengendes" Spiel, sondern es ging wirklich nur um das Wesentliche: die Geschichte und die Atmosphäre, kein Schnickschnack drumherum.
SonataFanatica schrieb:Ja, aber... genau das gibt dem Spiel ja seinen Realismus! Wenn du durch ein bewohntes Haus läufst und Schränke durchwühlst, findest du auch nicht in jeder zweiten Schublade Verbandszeug, Schmerztabletten, Farbbänder für Schreibmaschinen (siehe Resident Evil), Thermoskannen mit frischem Kaffee oder Batterien für Taschenlampen (siehe Alan Wake), fertig vorbereitete Morphium-Spritzen (siehe Call of Cthulhu), Münzen, Feuerblumen oder Pilze. Bei solchen Sachen wird einem an einer Tour vor die Nase gehalten, dass man ein Spiel spielt. Da kommt gleich wieder Spiel-Item-Feeling auf. SOMA hat das super gemacht! Die Dinge, die man gefunden hat, passten stets perfekt in die Umgebung. So muss das. Man hat teilweise gut auf die ehemaligen Bewohner der Räume und deren Charakter schließen können. Eine Person hat, wenn man so ein Spiel richtig gestaltet, zum Beispiel viele Fotos von Familie und Freunden. Jemand anders hat vielleicht ein Poster einer Skilandschaft in seinem Zimmer und in der Ecke stehen Skier und Ski-Stöcke. Wieder jemand hat eine Menge CDs und ein paar Bandposter. Und so weiter und so fort.
Ich mag diesen Realismus (zumindest was Loot angeht) auch. Erinnert mich daran: https://youtu.be/jPqwDGXxLhU?t=9m5s


An SOMA war ich etwa 8 Stunden dran, doch dann hat es mich gelangweilt und ich habe es nicht weitergespielt. Anfangs fand ich es sehr gut, doch irgendwann habe ich überhaupt keine Informationen mehr bekommen und musste nur noch extrem viel laufen. Aufgrund der guten Atmosphäre hatte ich damit lange kein Problem, doch irgendwann nervten mich diese unnötigen Streckungen einfach zu sehr. Vielleicht sollte ich es trotzdem noch einmal versuchen...
purpur schrieb:Naja das wären jetzt Verbesserungen fürs Gameplay, und da magst du schon Recht haben (auch wenn sowas Dinge sind, die mich persönlich beim Spielen absolut nicht stören wenn ich mich richtig fesseln lass). Aber ich meinte inhaltlich. Ich kann mir einfach nix Besseres mehr vorstellen. SOMA ist jetzt ziemlich genau ein Jahr her und ich denk da immer noch oft dran. Deswegen freu ich mich auch jedes Mal wenn ich es einem Freund empfohlen hab und der es dann auch spielt, sodass man darüber reden kann. Da kann ich immer alles schön Revue passieren lassen.
Inhaltlich bzw. storytechnisch hab ich auch nix auszusetzen, ist schon ein toll erzähltes Game, obwohl es wie man bei Andi sieht auch nicht jeden fesselt, was auch ok ist.

SonataFanatica schrieb:
purpur schrieb:Allerdings hat SOMA die Messlatte mit dieser einzigartigen Hammergeschichte so dermaßen weit hochgelegt, dass ich gar nicht weiß, wie ein neues Frictional Games-Spiel dem irgendwie gerecht werden soll. Selbst wenn das Spiel nix mit SOMA zu tun haben wird und das eigentlich totaler Quatsch ist, werd ich mir bestimmt andauernd denken: "das sind die Macher von SOMA, hoffentlich haut mich das genauso um".
Perfekt auf den Punkt gebracht.

Rocco schrieb:Ich finde dass es wenig wirklich brauchbare Sachen zum einsammeln gab, da hätte man eher die komischen Ladestationen der WAU weglassen können, die nicht so grossartig storyrelevant waren und dafür mehr Gegenstände verteilen die zB das Gesundheitslevel wieder aufladen.
Oh gott, bitte nicht! Diese ganze Aufsammel-Kacke hätte dazu geführt, dass sich das Spiel wie jedes andere "sammle unrealistische Health-Items oder Munition auf"-Spiel anfühlt. Ich bin ECHT froh, dass das nicht der Fall war. Ich kann sowas in Story-Spielen nicht mehr sehen. Sowas ist bei reinen Shootern nett, aber für ein Story-Game braucht man sowas nicht, finde ich.

Rocco schrieb:Ich hab sicher 100 Metallschränke aufgemacht und drinnen war nie was, auch viele Räume waren zwar athomspärisch top und wichtig fürs Spiel, aber nützliche Sachen für den Spieler waren quasi nicht zu finden, weil man eigentlich nichts braucht ausser Gesundheit und das Multitool das man gleich am Anfang kriegt.
Ja, aber... genau das gibt dem Spiel ja seinen Realismus! Wenn du durch ein bewohntes Haus läufst und Schränke durchwühlst, findest du auch nicht in jeder zweiten Schublade Verbandszeug, Schmerztabletten, Farbbänder für Schreibmaschinen (siehe Resident Evil), Thermoskannen mit frischem Kaffee oder Batterien für Taschenlampen (siehe Alan Wake), fertig vorbereitete Morphium-Spritzen (siehe Call of Cthulhu), Münzen, Feuerblumen oder Pilze. Bei solchen Sachen wird einem an einer Tour vor die Nase gehalten, dass man ein Spiel spielt. Da kommt gleich wieder Spiel-Item-Feeling auf. SOMA hat das super gemacht! Die Dinge, die man gefunden hat, passten stets perfekt in die Umgebung. So muss das. Man hat teilweise gut auf die ehemaligen Bewohner der Räume und deren Charakter schließen können. Eine Person hat, wenn man so ein Spiel richtig gestaltet, zum Beispiel viele Fotos von Familie und Freunden. Jemand anders hat vielleicht ein Poster einer Skilandschaft in seinem Zimmer und in der Ecke stehen Skier und Ski-Stöcke. Wieder jemand hat eine Menge CDs und ein paar Bandposter. Und so weiter und so fort.

Naja, so hab ich das ja auch nicht gemeint, eher im Gegenteil find ich es eher unrealistisch, dass auf diesen Stationen weder irgendwo ein Erste Hilfe Kasten hängt, noch das irgendwelche Waffen zu finden sind.
Das mit den Waffen ist klar eine Designentscheidung die nachvollziebar ist.
Aber da es ja die WAU-Gesundheitsstationen gibt, finde ich hätte man da auch vergleichbare Gegenstände einbauen können ohne den Realismus zu gefährden, ganz im Gegenteil.

Es wäre mir wahrscheinlich gar nicht so aufgefallen, wenn nicht das Game eigentlich dazu einlädt, sämtliche Gegenstände aufzuheben und Schränke zu öffnen.
Dieses System wird dann meiner Meinung nicht konsequent ausgenützt, weil es eben nix zum einsammeln gibt und ich red da nicht von unrealistisch in Mengen verteilten Klimbim,
sondern ähnlich wie Andi schon angemerkt hat bei Thief Wink, dort wo es realistischerweise Sinn macht Gegenstände zu verteilen.
Zum Beispiel ein Verbandskasten auf der Krankenstation, oder ein heilendes Strukturgel in einem Lagerraum, oder mal ein Pflaster in einem Metallschrank, aber da gibt es nix....

Das ist natürlich Jammern auf sehr hohem Niveau, insgesamt ist es ein tolles Game keine Frage, aber wenns meiner Meinung nach was zu verbesseren gibt, dann wäre es das.

BTT: Auf Prey freu ich mich auch, dürfte ein ein gutes Spiel mit grosser Entscheidunsfreiheit sein. -> http://store.steampowered.com/app/480490/?l=german
Also ich fand Soma ja auch Spitze allerdings musste ich mit dem God-Modus spielen. Dieses Horror-Setting mit den nervigen Monstern war sowas von nervig.

Ein Grund warum ich das andere Spiels des Studio nicht weiter gespielt habe moege die Story noch so gut sein.
Rocco schrieb:BTT: Auf Prey freu ich mich auch, dürfte ein ein gutes Spiel mit grosser Entscheidunsfreiheit sein. -> http://store.steampowered.com/app/480490/?l=german
Yeah, Arkane Studios! Fröhlich Darauf freue ich mich auch.
Andi schrieb:[quote=SonataFanatica]
An SOMA war ich etwa 8 Stunden dran, doch dann hat es mich gelangweilt und ich habe es nicht weitergespielt. Anfangs fand ich es sehr gut, doch irgendwann habe ich überhaupt keine Informationen mehr bekommen und musste nur noch extrem viel laufen. Aufgrund der guten Atmosphäre hatte ich damit lange kein Problem, doch irgendwann nervten mich diese unnötigen Streckungen einfach zu sehr. Vielleicht sollte ich es trotzdem noch einmal versuchen...
Ich kann jetzt nur schätzen an welcher Stelle du nach 8 Stunden warst, aber das find ich jetzt krass. Nicht, dass ich das nicht akzeptieren könnte, aber 1. bist du nach 8 Stunden nicht mehr allzu weit vom Ende entfernt, sodass ich dir nur dazu raten kann, das letzte Stück auch noch zu spielen. Zudem das Ende nochmal richtig ausschlaggebend dafür ist mit welchen Augen man das Spiel nachher sieht. Das ist so ziemlich das heftigste Ende das ich die letzten Jahre in einem Spiel erlebt hab.
2. kann ich grad nicht nachvollziehen, dass dich in den 8 Stunden gewisse Situationen nicht so sehr vom Hocker gerissen haben um dich wenigstens bei der Stange zu halten. Da fallen mir ein paar ein, unter Anderem der Moment mit dem Power Suit.

Zwischendurch gab es auf jeden Fall Stellen an denen man erstmal suchen musste. Gerade auf dem Meeresgrund kann man schnell die Orientierung verlieren, weswegen ich auch zugeben muss, dass ich hier und da zur Lösung gegriffen hab. Das hat mir aber nicht den Drang genommen erfahren zu wollen wie es weitergeht. Zudem finde ich, dass selbst die "ruhigeren" Situationen im Spiel immer noch hochinteressant waren, weil es immer tollen Gesprächsstoff mit Catherine gab der einen zum Nachdenken anregt. Also ich hab jede Minute genossen und kann mir gar nicht vorstellen, dass es einem da irgendwann zu langweilig wird. Confused
Eine wunderbare Erklärung, die du da zu Zak McKracken abgegeben hast, SonataFanatica. Wenn ich so zurückdenke, ist das ziemlich stimmig. Ich habe Zak McKracken nie durchgespielt, aber ich hatte es früher unzählige Male angefangen und jedes Mal war das nach der Szene im Flugzeug, wo man die Flugbegleiterinnen ärgert, eine komplett andere Spielerfahrung. Ich wählte dann immer ein anderes Startziel aus, kaufte andere Gegenstände im örtlichen Shop und kam an den einzelnen Orten immer recht weit, habe dadurch in Summe auch so ziemlich alles vom Spiel gesehen (zumindest jeden Schauplatz, auch den Mars), aber nie in einem Durchgang und so ist mir bisher immer das Ende verwehrt geblieben, weil ich die vielen Puzzleteile nie zu einem Ganzen zusammensetzen konnte.

Ich hoffe aber, dass ich irgendwann noch einmal die Muße finde, das in einem Durchgang durchzuspielen, indem ich mir vorher Notizen mache, wo ich welche Gegenstände benötige und durch das Anfliegen der Orte in optimaler Reihenfolge dann ein bisschen sparsamer mit dem Geld bin. Fröhlich
purpur schrieb:
Andi schrieb:An SOMA war ich etwa 8 Stunden dran, doch dann hat es mich gelangweilt und ich habe es nicht weitergespielt. Anfangs fand ich es sehr gut, doch irgendwann habe ich überhaupt keine Informationen mehr bekommen und musste nur noch extrem viel laufen. Aufgrund der guten Atmosphäre hatte ich damit lange kein Problem, doch irgendwann nervten mich diese unnötigen Streckungen einfach zu sehr. Vielleicht sollte ich es trotzdem noch einmal versuchen...
Ich kann jetzt nur schätzen an welcher Stelle du nach 8 Stunden warst, aber das find ich jetzt krass. Nicht, dass ich das nicht akzeptieren könnte, aber 1. bist du nach 8 Stunden nicht mehr allzu weit vom Ende entfernt, sodass ich dir nur dazu raten kann, das letzte Stück auch noch zu spielen. Zudem das Ende nochmal richtig ausschlaggebend dafür ist mit welchen Augen man das Spiel nachher sieht. Das ist so ziemlich das heftigste Ende das ich die letzten Jahre in einem Spiel erlebt hab.
2. kann ich grad nicht nachvollziehen, dass dich in den 8 Stunden gewisse Situationen nicht so sehr vom Hocker gerissen haben um dich wenigstens bei der Stange zu halten. Da fallen mir ein paar ein, unter Anderem der Moment mit dem Power Suit.

Zwischendurch gab es auf jeden Fall Stellen an denen man erstmal suchen musste. Gerade auf dem Meeresgrund kann man schnell die Orientierung verlieren, weswegen ich auch zugeben muss, dass ich hier und da zur Lösung gegriffen hab. Das hat mir aber nicht den Drang genommen erfahren zu wollen wie es weitergeht. Zudem finde ich, dass selbst die "ruhigeren" Situationen im Spiel immer noch hochinteressant waren, weil es immer tollen Gesprächsstoff mit Catherine gab der einen zum Nachdenken anregt. Also ich hab jede Minute genossen und kann mir gar nicht vorstellen, dass es einem da irgendwann zu langweilig wird. Confused

Ne, die ruhigen Stellen waren für mich das beste am Spiel, da die Themen wirklich sehr tiefgründig und intelligent ausgearbeitet wurden. Mit langweilig meine ich insbesondere die immer wiederkehrende Monster-Levelstruktur und die unnötigen Laufwege. Nach einiger Zeit hatte ich außerdem den Eindruck, dass die Story mehr und mehr in den Hintergrund rückte und unnötige "Filler-Level" eingeschoben wurden. Später wurde es dann wieder etwas besser, aber ich fühlte mich insgesamt ziemlich veralbert und hatte davon genug. Ich fand z.B. auch Bioshock Infinite nicht so gut (das Thema hatten wir schon einmal), weil das Leveldesign für mich unglaublich einfallslos war. Mir gelingt es oft nicht, mich in eine Welt versinken zu lassen, wenn mir etwas absolut nicht gefällt. Viele positive Aspekte blende ich manchmal komplett aus, weil ich mich über gewisse Gameplay-Entscheidungen zu sehr aufrege. Leider.
tomwatayan schrieb:Eine wunderbare Erklärung, die du da zu Zak McKracken abgegeben hast, SonataFanatica. Wenn ich so zurückdenke, ist das ziemlich stimmig. Ich habe Zak McKracken nie durchgespielt, aber ich hatte es früher unzählige Male angefangen und jedes Mal war das nach der Szene im Flugzeug, wo man die Flugbegleiterinnen ärgert, eine komplett andere Spielerfahrung. Ich wählte dann immer ein anderes Startziel aus, kaufte andere Gegenstände im örtlichen Shop und kam an den einzelnen Orten immer recht weit, habe dadurch in Summe auch so ziemlich alles vom Spiel gesehen (zumindest jeden Schauplatz, auch den Mars), aber nie in einem Durchgang und so ist mir bisher immer das Ende verwehrt geblieben, weil ich die vielen Puzzleteile nie zu einem Ganzen zusammensetzen konnte.

Ich hoffe aber, dass ich irgendwann noch einmal die Muße finde, das in einem Durchgang durchzuspielen, indem ich mir vorher Notizen mache, wo ich welche Gegenstände benötige und durch das Anfliegen der Orte in optimaler Reihenfolge dann ein bisschen sparsamer mit dem Geld bin. Fröhlich
Juhuuu! Fröhlich Es hat doch jemand den Part über Zak McKracken gelesen! Wink


Andi schrieb:Nach einiger Zeit hatte ich außerdem den Eindruck, dass die Story mehr und mehr in den Hintergrund rückte und unnötige "Filler-Level" eingeschoben wurden. Später wurde es dann wieder etwas besser, aber ich fühlte mich insgesamt ziemlich veralbert und hatte davon genug.
Krass! So eine Auffassung hätte ich nicht erwartet.
(27.03.2017, 18:53)SonataFanatica schrieb: [ -> ]
Andi schrieb:Nach einiger Zeit hatte ich außerdem den Eindruck, dass die Story mehr und mehr in den Hintergrund rückte und unnötige "Filler-Level" eingeschoben wurden. Später wurde es dann wieder etwas besser, aber ich fühlte mich insgesamt ziemlich veralbert und hatte davon genug.

Krass! So eine Auffassung hätte ich nicht erwartet.

Etwa zwei Jahre später habe ich es übrigens ein weiteres Mal gespielt und dann hat es mich ziemlich in den Bann gezogen. Großartige Story, aber die Monster waren echt nervig und ziemlich unnötig. ^^;

(12.01.2006, 21:25)Corsafahrer schrieb: [ -> ]Auf welches kommende Spiel freut ihr euch?

Deathproofloop von Arkane Studios! Fröhlich



Mann, ich schreibe echt immer zuerst "Deathproof", weil mich der Name und auch dieser 70er-Jahre-Style total daran erinnert. Big Grin

(17.06.2020, 21:26)Andi schrieb: [ -> ]
(27.03.2017, 18:53)SonataFanatica schrieb: [ -> ]
Andi schrieb:Nach einiger Zeit hatte ich außerdem den Eindruck, dass die Story mehr und mehr in den Hintergrund rückte und unnötige "Filler-Level" eingeschoben wurden. Später wurde es dann wieder etwas besser, aber ich fühlte mich insgesamt ziemlich veralbert und hatte davon genug.

Krass! So eine Auffassung hätte ich nicht erwartet.

Etwa zwei Jahre später habe ich es übrigens ein weiteres Mal gespielt und dann hat es mich ziemlich in den Bann gezogen. Großartige Story, aber die Monster waren echt nervig und ziemlich unnötig. ^^;

Um welches Spiel ging es da jetzt - BioShock Infinite oder Soma oder ..? Confused
Es ging um SOMA.
(18.06.2020, 09:11)Andi schrieb: [ -> ]Es ging um SOMA.

Ah, okay, das habe ich nicht gespielt - kann ich nicht mitreden Zunge rausBaby.
Ich freue mich tierisch auf Carrion und Spiritfarer. Am meisten auf Ersteres, aber auch Spiritfarer ist toll. Die Demo war echt entspannend, sowas kann man auch mal nach einem harten Tag spielen, ohne sich zusätzlich noch übers Spiel aufregen zu müssen.
Ausserdem kann man seine Freunde im Spiel knuddeln Big Grin


Carrion habe ich mir mal angeschaut, sieht lustig aus, musste beim Gameplay und der Beschreibung aber direkt an den Film "Mutant das Grauen im All" denken.

Ich warte, wie so viele andere, wohl vor allem auf den finalen Release von Cyberpunk 2077 aber auch auf Wastelands 3 bin ich gespannt.

Mein kommendes Highlight ist aber vor allem und seit damaliger Ankündigung auf Ghost of Tsushima, was nun im nächsten Monat released wird.


(20.06.2020, 10:49)ReservoirDog schrieb: [ -> ][...]
Mein kommendes Highlight ist aber vor allem und seit damaliger Ankündigung auf Ghost of Tsushima, was nun im nächsten Monat released wird.

Ich mag das relativ unverbrauchte Setting. Allerdings weiß ich noch nicht so richtig, in welche Richtung sich das Spiel bewegt - also ob der Schleichpart oder die Duelle überwiegen. Die Erkundung der Welt wird aber sicherlich ein richtig geiles Erlebnis Fröhlich.
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