Ups ... da war ich wohl etwas schlampig
passiert halt mal in der Vorfreude ^^
"
Mount & Blade" lässt sich am ehesten als Rittersimulation betrachten.
Du bietest auf einer riesigen Karte deine Dienste den Feudalherren und/oder dem Volk an, um dir so ein kleines Heer aufzustellen und dich und deine Recken auszurüsten.
Am Anfang bist du quasi freischaffender Ritter, der für jede der Seiten arbeiten kann, aber die verschiedenen Grafen, Könige, etc. versuchen dich auf ihre Seite zu ziehen.
Dabei wird intrigiert, verschworen, betrogen und gemeuchelt.
Nichts desto trotz kannst du das ganze Wirrwarr um die Herrschaft dazu nutzen, selbst einen Platz an der Sonne einzunehmen, in dem du etwa in die Familie einheiratest oder dir die Ehre durch würdige Schlachten verdienst.
Die Kämpfe sind recht "realistisch" gehalten. Schwere Waffen und Rüstungen machen dich träge. Die Waffen fühlen sich von Stil her unterschiedlich an. Ein Kampf gegen 3 oder 4 Gegner ist schon etwas happig.
Daher bietet es sich an, sich einige Mitstreiter in den Dörfern und Schänken der Welt anzuwerben. Diese steigen mit jeder Schlacht im Erfahrungswert und können von der einfachen Miliz zu effektiven Rittern und anderen Kriegern weiter entwickelt werden, wobei dabei auch zu beachten ist, dass erfahrenere Krieger und größere Streitmächte auch mehr Sold verlangen, weshalb man stehts die nächste Aufgabe oder ein Dorf zum plündern im Auge haben sollte.
Aber Motivation kommt nicht allein durchs Kämpfen und Gold, daher sollte man immer genügend und abwechslungsreiche Vorräte dabei haben, damit einem die Mannen in der Schlacht nicht den Rücken kehren.
Nebst Standard-Einheiten gibt es auch besondere Persönlichkeiten, die einen Charakterbogen mit eigenen Fertigkeiten haben, wie euer Held.
Diese unterteilen sich in Klassische Attribute wie Stärke, Wendigkeit, Intelligenz und Charisma, in persönliche Fähigkeiten (Reiten, Schild, Athletik, etc), Anführer Fähigkeiten (Führerschaft, Gefangenenbehandlung, Ausbildung, etc.) und Truppenfähigkeiten (Erste Hilfe, Wegfindung, Plündern, etc.) und schließlich die Kampf-Fertigkeiten (Einhand, Zweihand, Bogen, etc.)
Leider bringen eure einzigartigen Bediensteten auch einen gewissen Charakter mit, weshalb es nicht unbedingt das klügste ist, Diebe und Meuchelmörder nebst Ehrenmännern und Geistlichen zu führen.
Joar ... das sei so viel zu "
Mount and Blade" gesagt ... ach eines noch, die politische Welt entwickelt sich auch ohne euer zutun, also nicht verwundert sein, wenn ihr über eine Schlacht von 10 Unterschiedlichen Heeren stolpert, euer Questgeber nicht im Schloss sondern in der Schlacht wartet oder aufgaben schlicht und ergreifend fehlschlagen, weil etwa Friedensabkommen geschlossen werden.
//EDIT
Ich verlink mal zur AngryJoe Review vom neusten Ableger ... der ist zwar weniger Ritterlich, aber da ist auch relativ am Anfang auch was zu den alten Titeln drin (2:15)
http://angryjoeshow.com/2012/04/mount-bl...ry-review/