cgboard - classic games
Wie mit Schnorrern umgehen..? - Druckversion

+- cgboard - classic games (https://cgboard.raysworld.ch)
+-- Forum: Allgemeines (https://cgboard.raysworld.ch/forumdisplay.php?fid=5)
+--- Forum: Off-Topic (https://cgboard.raysworld.ch/forumdisplay.php?fid=15)
+--- Thema: Wie mit Schnorrern umgehen..? (/showthread.php?tid=15091)

Seiten: 1 2 3


Wie mit Schnorrern umgehen..? - 10-4-11 - 30.08.2008

Mein Hund hätte damals gut 2-3 Jahre weniger gelebt hätten wir ihn nicht sterilisiert. Faul wurde er trotzdem nicht. Im Gegenteil: Jetzt konnte man mal mit ihm spielen weil er nicht mehr am Rad drehte. Am Bein, Sofa oder sonstwo hat er auch nicht rumgerammelt, auch nicht vor seiner Sterilisation (Hatten grundsätzlich Hunde aus dem Tierheim, waren meist 5 Jahre alt oder noch älter).

Zitat:das hat nichts mit slang zu tun das ist einfach doofheit alles in einen topf zu werfen


Doofheit? Naja ziemlich unglücklich gewähltes Wort. Was die anderen Leute mit ihren Hunden machen juckt mich ehrlich gesagt nicht wirklich. 60% der Leute im Wald sind ohnehin nicht besonders clever und mit ihrem Tier total überfordert.
Den Hund und mir gings gut, was Anderes hat mich nicht interessiert und interessiert mich auch heute nicht, völlig wurscht wie ich das nenne. Elefant Elefant


Wie mit Schnorrern umgehen..? - Gabumon - 30.08.2008

naja ist vielleicht unglücklich ausgewählt ist aber so, Kopfschmerzen und Magenschmerzen sind ja auch nicht das gleiche obwohl beides wehtut

nicht fressen ist durchaus auf eine störung im hormonhaushalt zurück zu führen, da hätte man dann ursachenvorschung betreiben müssen aber das wär teuer, und hundepsychater gibts kaum Big Grin

das ist eben das problem ich würd sogar sagen 75% der leute haben keine ahnung wie sich ein Hund verhält, seine sorgen/probleme/verlangen äussert etc, wenn der Hund an der leine zieht wird direkt zum Halti gegriffen (der dann auch noch völlig falsch benutzt wird und dem Hund am hecheln komplett hindert) anstatt mal seine erziehungsmethoden zu ändern. Oder dieses "lass das bitte sein" in so einem lieb und nett ton, was soll ein Hund da bitte denken, der versteht die wörter nicht, der versteht anhand vom tonfall was er darf und was nicht..

aber zurück zu den spendenschnorrern, ich spende sicher keinen leuten was die andere tierhalter denunzieren, verleumden oder hetzkampagnen starten, wie das momentan sehr in ist das von irgendwelchen tierschützern gegen Zoophile gehetzt wird ohne das die sich auch nur über das thema ein wenig informieren, stattdessen kopiert man einfach von einander ab, betreibt rufmord gegen forenbetreiber in foren, setzt hausdurchsuchungen und beschlagnahmungen durch etc. Wenn aus deren eigenen foren sich dann doch mal wer über das thema informiert und nach neutral schwenkt wird dieser gnadenlos entfernt, dann wird munter behauptet dokumentationen! wären pornos, nach staatlicher zensur wird gerufen.. und so leuten soll ich spenden? Da kann ich ja gleich Schäuble meine kompletten daten spenden..


Wie mit Schnorrern umgehen..? - Oboe - 31.08.2008

Zitat:Original von thEClawErst andere nerven und was geschenkt haben wollen, und dann die paar Cent zusammenkratzen, die man hat um sich zu besaufen. Dabei wäre es mit etwas Engagement vielleicht möglich, dafür zu sorgen, dass man nicht mehr betteln muss. Wer das nicht mehr auf die Reihe bekommt, hat wohl sich und sein Leben soweit abgeschrieben, dass man ihm nicht noch einen Euro zustecken muss.

Alkoholismus ist eine Krankheit, genau wie die Depression. Du kannst davon ausgehen, daß viele der Leute, die so gesunken sind, durch die Depression dahin gekommen sind und es selbst noch nicht einmal wissen. Die Depression ist ein Riesentabu, obwohl ständig ungefähr 5% der Bevölkerung betroffen sind.

Ich leide an der Depression und sie hat mich total heruntergewirtschaftet, obwohl ich einen Hochschulabschluss habe. In der Bevölkerung gibt es kein Bewußtsein und auch kein Verständnis für diese Krankheit, obwohl sie so häufig ist und so desaströse Folgen für die Betroffenen hat.

Und Deine Aussage, daß man in jemanden, der sich selbst schon abgeschrieben hat, nichts mehr hineinstecken müsse, ist zynisch. Sei einfach froh, daß Du nicht in so einer Situation bist. Reicht das nicht? Muß man über solche Menschen auch noch reden wie über Müll?

Der Grund, warum das viele tun, ist Narzißmus. Wer ein gutes Selbstwertgefühl hat, muß nicht die unter die Räder Gekommenen verachten. Das tun nur diejenigen, die ihr wackeliges Ego durch Abwertung anderer stützen müssen. Deswegen gibt es z.B. auch in der unteren Mittelschicht die größte Verachtung gegenüber Arbeitslosen - und nicht etwa unter beruflich Erfolgreichen.

Oboe


Wie mit Schnorrern umgehen..? - 10-4-11 - 31.08.2008

Oder weil es halt nervt andauernd angeschnorrt zu werden.
Wer Depressionen hat muss sich nicht unbedingt in eine andere Welt trinken.
Ich leider an einer leichten Form von Schizophrenie (Zwangsgedanken etc.), hab sogar Medikamente verschrieben bekommen, die ich allerdings nicht benutzt habe. Gott weiss es war alles andere als leicht, aber trotzdem hab ich mir weder einen Strick genommen noch hab ich mein Unglück weggesoffen. -Ich hab gelernt damit zu leben und dagegen anzugehen und mittlerweile muss ich sagen das ich die Probleme wirklich minimiert habe.

Versteht mich nicht falsch, ich bin auch kein Fan von Leuten die ihre Nase zu hoch tragen und abwertend über andere Leute, Kulturen etc. reden.
-Aber meiner Meinung nach ist Alkohol keine Option, keine Ausrede und auch keine Entschuldigung.


Wie mit Schnorrern umgehen..? - Oboe - 31.08.2008

Hallo 10-4-11,

es ist aber so, daß vor allem depressive Männer trinken. Man kann das auch hirnphysiologisch erklären: Der Alk erhöht die Konzentration an Serotonin und Dopamin im Gehirn und euphorisiert. Das alles wirkt kurzfristig antidepressiv. Daß die Schizophrenie oft zum Alkohol führt, habe ich noch nicht gehört. Daher ist es vielleicht nicht so sehr Dein Verdienst, sondern der andere Charakter der Krankheit.

Außerdem bedeutet die Depression Hoffnungslosigkeit, Ich-Schwäche und Gefühllosigkeit. Und da nützt es gar nichts zu sagen "Das ist keine Entschuldigung".

Oboe


Wie mit Schnorrern umgehen..? - thEClaw - 31.08.2008

@ Oboe:
Ich weiß genau, welche Folgen Depressionen haben können, nur kann ich nicht verstehen, wie man sich so hängen lassen kann. Auch eine Depression ist ein Problem, das bekämpft gehört. Und zwar mit etwas gesundem Menschenverstand an Stelle von Alkohol - ich halte das Problem eigentlich nicht für ein Tabu, es gibt viele Stellen, an denen man sich helfen lassen könnte. Aber wenn jemand nicht in der Lage ist, sich selbst zu helfen und ebensowenig Hilfe bei anderen suchen kann, dann ist sein Problem nicht die Depression, sondern die Tatsache, dass er sein Leben aufgegeben hat. Da soll er doch lieber von einem hohen Berg springen, noch ein paar schöne Sekunden haben (das macht sicher Spaß) und damit die Welt vor seiner würdelosen Existenz bewahren.

Das mag ein wenig hart klingen, aber ich kann es einfach nicht leiden, wenn jemand die Flinte ins Korn wirft - egal wie lange er schon gegen Windmühlen gekämpft hat, es gibt immer eine nächste Runde und vielleicht ein wenig Hoffnung. Gibt's die nicht, würde ich doch den fallschirmlosen Sprung aus einem Flugzeug bevorzugen und nicht wie ein Tier von Vollrausch zu Vollrausch kriechen.


Wie mit Schnorrern umgehen..? - 10-4-11 - 31.08.2008

Zitat:Original von Oboe
Hallo 10-4-11,

es ist aber so, daß vor allem depressive Männer trinken. Man kann das auch hirnphysiologisch erklären: Der Alk erhöht die Konzentration an Serotonin und Dopamin im Gehirn und euphorisiert. Das alles wirkt kurzfristig antidepressiv. Daß die Schizophrenie oft zum Alkohol führt, habe ich noch nicht gehört. Daher ist es vielleicht nicht so sehr Dein Verdienst, sondern der andere Charakter der Krankheit.

Da muss ich dich berichtigen. Habe damals Anti-Depressiva verschrieben bekommen, sogenannte "Beta-Blocker". Wie die Dinger genau hießen weiss ich nicht mehr, da ich die Teile nie angenommen habe. Mein Krankheitsbild ist mit Depressionen gekoppelt, in der Anfangszeit war das so schlimm das ich an Selbstmord dachte (und das nicht so wie in irgend einer pubertären Phase). Es gibt andere Lösungen als Alkohol, oder Drogen generell. Ich hätte mich auch weghauen können, ich mein ich hatte in meinem ganzen Leben noch nie soviel Angst wie in dieser Zeit. Mir war allerdings klar das dieser Weg in eine Sackgasse führt. Ich habe etwa 1/4 Jahr gebraucht um überhaupt mit irgendjemanden darüber zu reden. Als ich dann beim Psychater war konnte ich nur ganz grob erläuten was mein Problem ist. Ich kann nicht detailiert darüber sprechen was in meinem Kopf vor sich geht, dafür sind meine Gedankengänge schlichtweg zu "krank". -Trotzdem kann man sich nicht so hängen lassen, ganz egal wie scheiße alles ist, man darf nicht aufhören zu kämpfen. Zur Not muss man das alleine machen (In der Anfangszeit hatte ich mich extrem von anderen Menschen isoliert).


Wie mit Schnorrern umgehen..? - Rocco - 31.08.2008

hast du es mal mit meditation versucht?


Wie mit Schnorrern umgehen..? - 10-4-11 - 31.08.2008

Ist das jetzt eine ernst gemeinte Frage?
Falls ja: Nein habe ich nicht. Die Probleme habe ich echt gut in Griff. Mein Hauptmotor war dabei Wut, das Benzin Musik. Sollte sich mein Kopf selbstständig machen sag ich mir selbst "Verzieh dich aus meinem Kopf, ich hab kein Bock mein Leben von so einer Scheiße leiten zu lassen", es hilft auch enorm sich einfach drüber lustig zu machen. -So fehlt dem ganzen die Macht mich in Angst zu versetzen. Aggressive Gitarrenmusik hilft dabei noch enorm. Es sind nun ca. 2 1/2 Jahre vergangen als ich das erste mal damit konfrontiert wurde und seit dem hab ich meine Technik drauf. Es geht mir super, ich habe auch nur noch extrem selten mit dem Problem zu kämpfen und wenn dann gewinn ich.


Wie mit Schnorrern umgehen..? - Doremi - 31.08.2008

Zitat:Original von Rocco
hast du es mal mit meditation versucht?

... oder zumindest mit Schafezählen? .. *ducktundwech* Wink


Wie mit Schnorrern umgehen..? - Rocco - 31.08.2008

Zitat:Original von 10-4-11
Ist das jetzt eine ernst gemeinte Frage?

Natürlich ist das eine erstgemeinte Frage und wohl auch die Lösung der meisten psychischen Probleme, die ja fast ausschliesslich im Kopf entstehen und nur dort exisitieren.
Durch Meditation ist es möglich eine Distanz zu den eigenen Gedanken zu erzeugen bzw. die Gedanken vollständig auszuschalten.

Es ist allerdings nicht leicht, ohne fremde Hilfe die Ausdauer und Motivation aufzubringen, den Zustand der Meditation zu erlauben.
Weil mehr ist es eigentlich nicht.
Man muss sich die Zeit dafür nehmen, sich hinzusetzen komplett ohne Ablenkung und dabei seine eigenen Gedanken vorbeiziehen zu lassen und aus der Distanz zu beobachten (dabei wird einem dann auch bewusst, dass 99% davon ohnehin komplett wertlos und schwachsinning sind. Wink ) Für jemanden der sonst noch nie mediert hat, ist es aber sehr schwierig, sich einfach eine Stunde in einen ruhigen Raum zu setzen und einen gedankenfreien Zustand zu erreichen.

Desegen würde ich als Einstieg eine Quantum Light Breath Meditiation empfehlen (weil die auch für Meditatiosunkundige sehr wirksam und nachvollziehbar ist), die Meditation basiert auf lauter Musik und intensivem atmen - http://www.clarityproject.de/shop/index_tools.html
eine von den ersten 3 CDs.
Das ganze basiert wohl auf einer Methode von einem der damaligen Drogenpäpste der USA, die mithilfe von LSD und MDA versucht haben die menschliche Psyche besser zu erforschen.
Stansilav Grof ist dann dahinter gekommen dass durch holotropes Atmen ähnlich starke Aufarbeitung der Psyche möglich ist wie durch Einnahme von "Substanzen".

Jedenfalls wird bei dieser QLB Meditation genau nach diesem Prinzip gearbeitet.
Versuch es mal und ich garantiere dir eine massive (positive) Wirkung, wenn du dir eine von den CDs reinziehts und dich an die Anweisungen hältst.
Das gilt übrigens für jeden Menschen auf diesem Planeten, behaupte ich. Smile


Wie mit Schnorrern umgehen..? - Oboe - 01.09.2008

@ theClaw:

Wenn du wüßtest, welche Folgen die Depression hat, dann wüßtest Du auch, daß man dann kaum noch in der Lage ist, etwas aktiv anzugehen und kaum noch andere Menschen an sich heran zu lassen.

Der Griff zum Alkohol hängt nicht einfach vom Verstand ab und kommt auch bei gebildeten Leuten vor, sogar ohne Depression. Wir werden viel mehr von unbewußten Impulsen gesteuert, als den allermeisten klar ist und wir machen uns alle eine Menge vor, wo es kurzfristig angenehmer ist.

Die Depression ist ein Riesentabu und das Unverständnis immer noch gewaltig. Deswegen versuchen Fachleute, verschiedene Bündnisse und die WHO schon seit langer Zeit, aufzuklären. Aber die Depression wird immer noch i.d.R. nicht ernst genommen oder völlig unterschätzt. Wird man körperlich krank, bekommt man Verständnis. Wir man aber depressiv, muß man sich rechtfertigen.

Entstigmatisierung der Depression durch Aufklärung

Bewerbe dich mal mit einem Lebenslauf, aus dem hervorgeht, daß Du ein oder zwei Jahre depressionsbedingt arbeitsunfähig warst. Bei einer körperlichen Erkrankung ist das ganz anders.

Zitat:Aber wenn jemand nicht in der Lage ist, sich selbst zu helfen und ebensowenig Hilfe bei anderen suchen kann, dann ist sein Problem nicht die Depression, sondern die Tatsache, dass er sein Leben aufgegeben hat. Da soll er doch lieber von einem hohen Berg springen, noch ein paar schöne Sekunden haben (das macht sicher Spaß) und damit die Welt vor seiner würdelosen Existenz bewahren.
Das ist purer Zynismus und zeigt noch einmal, daß du keine Ahnung hast und selber ein gutes Beispiel für die Stigmatisierung bist. Daß man nicht mehr kann, weder sein Leben in den Griff zu bekommen noch sich aktiv um Hilfe zu bemühen oder überhaupt jemanden an sich heranzulassen, ist charakteristisch für eine (schwere) Depression. Und Wartezeiten von einem halben Jahr und mehr bei der Therapiesuche machen es nicht leichter (bei welcher körperlichen Krankheit gibt es das?). Du machst dich über etwa 6.000 Tote im Jahr lustig, für die das mit Selbstmord endet (etwa jeder zweite Selbstmord geht auf das Konto dieser Krankheit).

Zitat:Das mag ein wenig hart klingen, aber ich kann es einfach nicht leiden, wenn jemand die Flinte ins Korn wirft - egal wie lange er schon gegen Windmühlen gekämpft hat, es gibt immer eine nächste Runde und vielleicht ein wenig Hoffnung. Gibt's die nicht, würde ich doch den fallschirmlosen Sprung aus einem Flugzeug bevorzugen und nicht wie ein Tier von Vollrausch zu Vollrausch kriechen.
Das klingt nicht nur hart, sondern nach aggressiver Verachtung. Du vergleichst Alkoholiker mit kriechenden Tieren und empfiehlst Depressiven, die wie gelähmt sind, ihr würdeloses Leben zu beenden. Das garnierst du noch mit der Bemerkung, daß der Sprung in den Tod doch ein Spaß wäre. Und ausgerechnet du sagst, es gäbe kein Stigma. Außerdem hast du gar keinen Plan davon, warum Menschen sich umbringen. Wahrscheinlich hast Du sogar noch nie darüber nachgedacht, aber immerhin fühlst du dich kompetent.

Zur Depression gehört tiefe Hoffnungslosigkeit, aber Du forderst, man müsse die Hoffnung hoch zu halten. Das ist so, wie wenn man von einem Blinden verlangen würde, einfach zu sehen und ihn zu verachten, wenn er das nicht kann.

Deine Perspektive wird sich aber nicht ändern, solange du nicht selbst mal durch irgendwas ganz nach unten kommst, z.B. die Depression mal selber erlebst oder eine Krankheit, bei der es richtig um dein Leben geht. Sowas bricht den Hochmut, bleut einem Demut ein und ändert die Perspektive deutlich. Mit 25 hätte ich vielleicht auch noch so einen Driss geredet, aber nicht in deinem zynischen Ton.

Deine Aggressionen gegenüber Leuten, die so unter die Räder gekommen sind, sind ja komplett irrational. Was dahinter steckt, nennen Psychologen "Projektion". Und Projektion ist bei narzißtischen Persönlichkeiten besonders ausgeprägt. Dich kotzt die krankheitsbedingte Schwäche und Ohnmacht solcher Menschen an, weil das (unbewußt) dein Ego erhebt - und das fällt dir leicht, weil du sowas auch noch nie am eigenen Leib erlebt hast. Ich war noch vor 15 Jahren auch ganz schön narzißtisch unterwegs (wie viele junge Männer übrigens). Aber heute weiß ich, wie dumm und oberflächlich ich damals war.

Vielleicht schnallst du es auch noch irgendwann. Das hat viele Nebeneffekte, z.B. mehr emotionale Lebendigkeit, Mitgefühl, Einfühlungsvermögen, Kontakt und echte Liebesfähigkeit gegenüber anderen Menschen. Als Narzißt ist man ein Sklave des eigenen Egos und zahlt dafür einen Preis, auch wenn es einem nicht bewußt ist.

Oboe


Wie mit Schnorrern umgehen..? - thEClaw - 01.09.2008

Netter Beitrag, Oboe - allerdings hege ich weder Aggressionen gegen irgendjemanden, noch mache ich mich über Selbstmorde lustig. Narzisst bin ich eher weniger, ich kann es allerdings nicht leiden, wenn sich jemand selbst erniedrigt.

Wir kommen hier auch ziemlich weit vom Thema ab, es ging doch mal um Bettler?


Wie mit Schnorrern umgehen..? - Syntax - 01.09.2008

Du laberst ja schon wieder von Sachen von den du keine Ahnung hast. Wenn du nach dem Beitrag von Oboe immer noch ned kapiert hast, das Depressionen kein "allerweltsgejammere" ist, welche du vlt. jeden morgen vorm Spiegel abläßt, solltest du dich wenigsten mal mit den Grundlagen vertraut machen, is schon derbst niveaulos was du da von dir gibst, z.b. depressiven Menschen den Selbstmord nahe legen...na Hallo? aber solche Aussagen lassen wenigsten einmal mehr ein Rückschluß auf deine offenbar doch sehr begrenzte Intelligenz zu. Ich frag mich mit welcher menschenverachtender Arroganz man auf solche Gedankengänge kommt.

Depression ist eine Krankheit mit der man unter Umständen den Rest seines Leben, sowohl in medikamentöser als aus therapeutischer Behandlung, verbringt, und nicht der Herzschmerz von dem du da unter Umständen sprichst.


Wie mit Schnorrern umgehen..? - 10-4-11 - 01.09.2008

Zitat:Original von Syntax
aber solche Aussagen lassen wenigsten einmal mehr ein Rückschluß auf deine offenbar doch sehr begrenzte Intelligenz zu. Ich frag mich mit welcher menschenverachtender Arroganz man auf solche Gedankengänge kommt.

Oh Mann macht echt kein Spaß sowas zu lesen.
Vllt. hättest du das Ding lieber zu machen sollen. Angry


Wie mit Schnorrern umgehen..? - thEClaw - 01.09.2008

Ich entschuldige mich bei allen, denen ich auf die Füße getreten bin.

@ Syntax: Ich habe genügend Erfahrung mit dem Thema, um zu sagen, wie ich damit umgehe. Ich habe nie von "Herzschmerz" oder so geredet, ich kann sehr wohl differenzieren zwischen Depression und Selbstmitleid, Trauer und was es noch so geben mag.

Trotzdem vertrete ich die Meinung, dass man den Problemen immer ins Auge sehen sollte, anstatt sich in alkoholtriefende Scheinrealitäten zurückzuziehen. Darum ging es ursprünglich.
Und dem Selbstmord steh' ich liberal gegenüber, soll jeder tun, was, wie und wo er will. Hat jemand den Mumm, mit Würde abzutreten, bekommt er von mir ein respektvolles Nicken geschenkt. Hat er den nicht, ist's mir auch egal.


Wie mit Schnorrern umgehen..? - Gabumon - 02.09.2008

wie die Klingonen sagen

selbstmord ist die tat von feiglingen und damit unehrenhaft..


Wie mit Schnorrern umgehen..? - retep - 02.09.2008

Ich zitiere zu dieser Thematik einfach mal jemanden aus einem Pro-Life-Forum, in dem ich aktiv bin:

Zitat:Soetwas kann man als Aussenstehender fast gar nicht verstehen...

Ich habe mal an anderer Stelle etwas gelesen, was ich hier mal in meinen Worten wiedergeben will, da ich es sehr gut beschrieben fand....

Die Menschen versuchen immer für alles Schreckliche eine Erklärung zu finden, eine Entschuldingung, einen Schuldigen...

Wenn ein alter Mensch stirbt, so war es wegen des hohen Alter...
Wenn ein Mensch an einer schweren Krankheit stirbt, so gibt man vielleicht dem fehlenden Fortschritt der Medizin oder dem Versagen des Arztes die Schuld...
Stirbt ein Mensch an einem Autounfall, so kann man dem Verursacher, den Wetterverhältnissen oder einfach dem furchtbaren Zufall die Schuld geben...

Was aber ist, wenn sich ein Mensch selbst das Leben nimmt ?

Soll man dann dem Toten die Schuld geben ?
Soll man ihm dann vielleicht auch noch Vorwürfe machen ?
Nein, um diesen trauert man....!
...und deshalb fangen dann auch viele an, sich selbst die Schuld an dessen Tod zu geben.

Versteht ihr was ich meine ?

Den Tod eines geliebten Menschen zu ertragen ist wahnsinnig schwer. Trotzdem fällt es einfacher, wenn man auch den Grund des Todes verstehen und ihn in irgeneiner Weise rechtfertigen kann....
Bei Selbstmord ist das eben anders...die Frage nach dem "Warum" bleibt meist oder sogar fast immer offen...



Wie mit Schnorrern umgehen..? - Doremi - 02.09.2008

Zitat:Original von Gabumon
wie die Klingonen sagen

selbstmord ist die tat von feiglingen und damit unehrenhaft..

1. Klingonen sagen aber auch: "Scheitern ist ehrenvoll."
2. Klingonen gibt's nicht - jedenfalls in diesem Thread besser nicht...


Wie mit Schnorrern umgehen..? - Gabumon - 02.09.2008

Zitat:Original von Schaf
Zitat:Original von Gabumon
wie die Klingonen sagen

selbstmord ist die tat von feiglingen und damit unehrenhaft..

1. Klingonen sagen aber auch: "Scheitern ist ehrenvoll."
2. Klingonen gibt's nicht - jedenfalls in diesem Thread besser nicht...

naja der rest ist jetzt auch nicht gerade OnTopic