Was macht euch zu Oldgamern?

[thEClaw]

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Aber ganz ehrlich: Ich finde eine große Menge der alten Spiele extrem schwer, neuere eher nicht. Guter Vergleich, der mir da einfällt: Aliens vs. Predator. In Teil 2 gab es diesen Schwierigkeitsgrad, den ich für vollkommen unmöglich zu meistern halte. Vollkommen unmöglich. Im neuen Teil ist der höchste Schwierigkeitsgrad zwar ordentlich schwer, aber sicher nicht unmöglich. Je älter die Spiele werden, desto größer war bei mir auch der Frustfaktor...
Was den letzten Klowurf (war es überhaupt der letzte bisher?) in der Reihe der Star Wars-Spiele angeht: Ich fand "The Force Unleashed" wirklich schlimm. Das Spiel hatte einiges an Potential und es hat über ganz gute Strecken auch viel Spaß gemacht. Auf der anderen Seite hagelte es nur so kleinere bis große Probleme: Viele, viele Bugs (trotz Patch) sowie extreme Unausgewogenheit des Schwierigkeitsgrades und des Spieles an sich. Bei dem Spiel habe ich mich UNAUFHÖRLICH gefühlt, als wäre ich der erste Mensch, der dieses Werk je spielt. Von Alpha- oder gar Beta-Tests habe ich nicht viel gespürt. Zum Glück hat mich der Mist kein Geld gekostet, sonst hätte ich mich erst richtig geärgert.

Die Welt von Just Cause 2 ist auch verdammt groß - schade zwar, dass da vieles zufallsgeneriert ist, aber so schlimm kommt es mir gar nicht vor. Jeder Militärstützpunkt hat seine Eigenheiten, es gibt soo viele Dinge, die das ganze auflockern. Und die manchmal recht repetitiven Orte sind ja zum Glück nicht groß.
Zwei Dinge gefallen mir an dem Spiel so richtig gut: Das Rumlaufen mit der Minigun und der Zeppelin mit dem "Mile High Club" drauf .

Original von 0x17
Geniale Spielideen erfordern kein 3D.

Aber 3D eröffnet Raum für ganz neue geniale Spielideen .

Original von 0x17
- Das geskripte, das gerespawne der Gegner, der z.T. knackige Schwierigkeitsgrad bei "Call of duty 4 - modern warfare"

Das ist durch die Dynamik des Spieles (insbesondere den nicht vorhandenen Lebensbalken) wohl kaum anders möglich. Zum Glück kann man stets zwischen den Schwierigkeitsgraden wechseln, ich erinnere mich da auch an zwei Missionen, die so schwer waren, dass ich nach unzähligen Versuchen "runterschalten" musste.

Original von Atreyu
Ich hasse megaschwere Games.

Ich mag eine echte Herausforderung, aber es sollte keinesfalls unfair werden. Ein Spiel wie "The Force Unleashed" schwankt zwischen "extrem einfach" und "nahezu unmöglich", alles im selben Schwierigkeitsgrad. Sowas kann ich absolut nicht ausstehen - ein konstant hoher Schwierigkeitsgrad, bei dem man auch mal ein wenig Belohnung für seine Mühen sieht, ist da viel angenehmer. Ich habe leider irgendwann (es war bei Far Cry) angefangen, Spiele auf "schwer" zu spielen. Seither kann ich mich irgendwie nicht mehr mit weniger zufrieden geben, es macht mir einfach keinen Spaß, wie Rambo durch die Spielwelten zu schnetzeln (was Shooter angeht) oder in anderen Spielen mit wenigen Stunden Spielzeit davonzukommen. Just Cause 2 ist da recht hart an der Grenze, das Spiel ist ja geradezu darauf ausgelegt, "Rambo zu spielen" .

[r3d3mti0n]

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Original von thEClaw
Aber ganz ehrlich: Ich finde eine große Menge der alten Spiele extrem schwer, neuere eher nicht.

Na das ist doch wohl eindeutig, damals hatte man in einem Jump'n'Run 3 Leben, keine Speicherpunkte, dutzende von Fallgruben und alles was man berührt hat hat einen getötet. ^^

Könnte aber natürlich auch daran liegen, dass man einfach mit den Spielen wächst und einfach nur besser wird. Fakt ist aber auch, dass ich so manch Spiel von damals, welches ich ohne Probleme durchgezocken habe, heute nicht mehr mit einer solchen Bravour bewältigen könnte.
Wo ich niemals auch nur annähernd einen Fuß fassen konnte war Megaman, zumindest alle Teile im klassischen Stil. Mit unter auch ziemlich Böse fand ich Operation Flashpoint (Dragon Rising sogar noch mehr).
Und trotzdem schrecken diese Spiele mich nicht ab und ich fang sie immer wieder an

Original von thEClaw
Zwei Dinge gefallen mir an dem Spiel so richtig gut: Das Rumlaufen mit der Minigun und der Zeppelin mit dem "Mile High Club" drauf .

Ich wittere ein lukratives Geschäftsmodell ... ein Schießstand auf einem Zeppelin-Nachtclub xD

[tsampikos]

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Aeltere Spiele waren einfach besser! Der Plot und die Geschichte war oefters innovativ, im gegensatz zu den heutigen Spielen. Z.B. die Adventures, Puzzle Games, Platformer usw.

Ausserdem gab es nicht die Menge der Technischen Probleme die bei den heutigen Spielen auftauchen.

Noch dazu grosse Rolle spielen die Errinerungen. Das verstehen die heutige Junglings, die die ganze Zeit Call of Duty spielen , nicht. Das werden sie nur verstehen, erst wenn Call of Duty 20 Jahre alt ist!

Was technische Daten betrifft gibt es eine Menge von DOS Spielen, die ganz gute Graphics haben und Musik auch. Findet man oefters die Atmosphaere und die Musik von the 7th Guest bei heutigen Spielen? Oder etwa die Atmosphaere und Musik von Monkey Island? Bestimmt nicht....

Das ist eine Menge Gruende wieso man lieber Oldgames spielt als Dead Space und Bioshock....

[Heinrich Reich]

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Original von thEClaw
[...]

Original von 0x17
Geniale Spielideen erfordern kein 3D.

Aber 3D eröffnet Raum für ganz neue geniale Spielideen .
[...]

Man könnte fast sagen: "Es eröffnet eine neue Dimension" .

[SonataFanatica]

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Original von thEClaw
Seither kann ich mich irgendwie nicht mehr mit weniger zufrieden geben, es macht mir einfach keinen Spaß, wie Rambo durch die Spielwelten zu schnetzeln (was Shooter angeht) oder in anderen Spielen mit wenigen Stunden Spielzeit davonzukommen.

Kann ich gut nachvollziehen! Überleg mal: die "Thief"-Reihe! Bei den Schwierigkeitsgraden "schwer" und "Experte" kommen zahlreiche Nebenziele in den Levels dazu, die dann auch noch mehr zu der Atmosphäre, Hintergrundstory und der Charakterplastizität beitragen!! Dann steht schon ausser Frage, welchen Schwierigkeitsgrad man auswählt!

Original von r3d3mti0n
Na das ist doch wohl eindeutig, damals hatte man in einem Jump'n'Run 3 Leben, keine Speicherpunkte, dutzende von Fallgruben und alles was man berührt hat hat einen getötet. ^^

*seufz*
Ich liebe MegaMan!

Original von r3d3mti0n
Wo ich niemals auch nur annähernd einen Fuß fassen konnte war Megaman, zumindest alle Teile im klassischen Stil.

Ups!! Du nicht so? Ich weiß nicht... viele der Spiele sind vom Schwierigkeitsgrad her nicht der Rede wert. Beispielsweise Teil 2 auf dem GameBoy - das Ding hat man in 20-30 Minuten komplett durch! Auch wenn man noch nie vorher je MegaMan gespielt hat. Klar, kein Vergleich zu einem Teil 1 auf dem NES - ohne Passwortfunktion!! Und dann noch diese üble End-Stage, in der so gut wie alle End- bzw. Zwischengegner nochmal vorkamen...

Aber generell kann man von MegaMan - komplett als Reihe betrachtet - sagen: die Spiele hatten immer einen knackigen Schwierigkeitsgrad, der aber nie unfair war. Man hatte immer die Motivation, diese eine Stelle, die so schwierig ist, zu meistern - mit einem grimmigen Grinsen im Gesicht, wenn man's dann geschafft hat. Die Welten, durch die sich MegaMan bewegt, haben immer einen eigenen anspruchsvollen Charme, der einen nicht so schnell loslässt.

Original von tsampikos
Findet man oefters die Atmosphaere und die Musik von the 7th Guest bei heutigen Spielen? Oder etwa die Atmosphaere und Musik von Monkey Island? Bestimmt nicht....

Das stimmt. Bis heute spiele ich noch regelmäßig "Anvil Of Dawn", "DreamWeb" und "Dreams To Reality", weil diese Spiele trotz einiger Mängel ihre eigene unschlagbare Atmosphäre besitzen, die einen tief in die Spielwelt versetzt.
Eine Atmosphäre wie die von "Monkey Island" habe ich zuletzt andeutungsweise in dem "Fluch der Karibik"-Spiel (sprich: "Sea Dogs 2") 2003 erlebt. Klar - bei weitem nicht so nah an "Monkey Island" wie man's gerne hätte, aber doch sehr schön und angenehm!

Selbst Spiele, die man damals eher als mittelmäßig empfand (bei mir waren das beispielsweise "Shadow Of The Comet", "Noctropolis" und "Quarantine"), hängen einem in der Erinnerung noch als atmosphärisch dichte Welten im Hinterkopf, sodass sie - wie ein guter Wein - mit der Zeit eine ganz besondere Note bekommen. Und dann mal wieder ausgepackt und gespielt werden.

Und eines steht ja mal fest: wenn man Schikanen wie den Ubisoft-Dreck, StarForce-Kopierschutz, scheiss Steuerung bei "Tales Of Monkey Island" und leere eintönige Welten wie bei "Oblivion" kennt und gewohnt ist, machen einem die paar wenigen Nachteile bei den alten Spielen kaum noch was aus. Wen interessiert schon, dass man bei "Dune 2" nicht mehrere Einheiten auf einmal auswählen konnte? Geht das negativ auf den Spielspaß? Ich finde nicht.

[Atreyu]

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Ich finde, gerade Commander Keen ist so eine Reihe, bei der die Musik und die Spielwelt eine ganz besondere Atmo geschaffen und einen richtig in Ihren Bann gezogen haben.
Megaman war irgendiwie nie so meins, obwohl ich auf dem Gameboy das 2er damals durchgezockt hatte.

[tsampikos]

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Ich stimme zu allem zu. Bei Noctropolis z.B. war die Geschichte grossartig. Und Commander Keen ist auch was besonderes. Wo findet man bitte sowas heute. Nur bestimmte Spiele koennen nah daran kommen, z.B. Oblivion oder Fable 2.

Es ist kein Wunder, dass wir Remakes letztens oefters sehen. Warum eigentlich investiert Lucasarts an Remakes statt an neue Projekte? Ganz Klar, weil sie den Eindrueck haben, ein neues Projekt wuerde, wenniger Erfolg als das Remake eines legendaeren Spiels.

Wenn ich der "Kopf" von Lucasarts waere wuerde ich an neue und von vielen erwarteten Folgen investieren wie "Full Throttle 2" oder "Sam'n'Max-Freelance Police". Die fast bereit waren, jedoch nie ans Licht gekommen sind....

[Heinrich Reich]

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Original von SonataFanatica
[...]
Ups!! Du nicht so? Ich weiß nicht... viele der Spiele sind vom Schwierigkeitsgrad her nicht der Rede wert. Beispielsweise Teil 2 auf dem GameBoy - das Ding hat man in 20-30 Minuten komplett durch! Auch wenn man noch nie vorher je MegaMan gespielt hat. Klar, kein Vergleich zu einem Teil 1 auf dem NES - ohne Passwortfunktion!! Und dann noch diese üble End-Stage, in der so gut wie alle End- bzw. Zwischengegner nochmal vorkamen...
[...]

So etwas hasse ich am meisten. Es wirkt irgendwie total unkreativ.
Und wenn man dem Spieler zum Schluss einfach nochmal alle Boss-Gegner entgegen wirft (evtl. sogar nur in "verbesserter Version" mit mehr Energie) sorgt das häufig einfach nur für Frust und ist auch ein Bissl langweilig. Bei "Viewtiful Joe" (GCube) war das total schlimm, aber das Spiel hat sowieso einen Schwierigkeitsgrad an der Schmerzgrenze.

Da lob ich mir doch mehrstufige Boss-Boss-Gegner, die in verschiedenen Formen bzw. unterschiedlichen Angriffsmustern loslegen. Oder einfach nur den stärksten aller Bosse .

[SonataFanatica]

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Original von Heinrich Reich
Da lob ich mir doch mehrstufige Boss-Boss-Gegner, die in verschiedenen Formen bzw. unterschiedlichen Angriffsmustern loslegen. Oder einfach nur den stärksten aller Bosse .

Die MegaMan-Reihe hat daraus gelernt. Ab Teil 2 gab's Passwortfunktion und kein Gegner-Recyclen mehr. Die Dr.Wily-Bots (mehrstufige Robot-Kolosse) haben am Ende immer totaaaaaaaal Spaß gemacht!!

[Atreyu]

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Meine Meinung dazu: http://zigaretten-pause.blogspot.com/200...winde.html

[Fexel]

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Original von Atreyu
Findet ihr es nicht auch sehr komisch, dass alte Game, wie MI1+2 geheimnisvoller und detailierter aussehen als neue 3D-Maps? Gehen MI1 sehen moderne Games eher steril aus^^
Als Kind hab ich hinter den Screens immer noch andere Orte vermutet, ich konnte mir viel drunter vorstellen. Schwer zu erklären...

GIbt doch bei Teil 3 so nen Easteregg wo man in nen Vorgängerteil "gehen" kann der dann auch so verpixelt ist Das ist lustig.. außerdem die Möglichkeit "wirklich zu sterben" mit Absicht implementiert wenn man unzählige male auf das Wasser klickt Göttlich!

Also ich habe damals mit dem Amiga den ich zur Kommunion bekommen hatte mit diesen ganzen "oldgames" angefangen. Damals war aber noch Turrican und Speedbaal sowie GODS! (ICH LIEBE GODS und TURRICAN und SPeedball und.. ach viele). Die Musik ist einfach geil bei GODS und Turrican.. manchmal starte ich das Game und höre mir die Mukke einfach an

Ja, Adventures waren damals auch sehr beliebt bei mir. Dann hin- und wieder Schwanken aber im Endeffekt bin ich doch ein Adv. Narr^^ Leider fehlt mir oft die RUhe zum spielen.

[Heinrich Reich]

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Guybrush steckt einen Kopf durch ein Loch und plötzlich blickt er auf VGA-Monkey Island ... ein absoluter Knüller und gleichzeitig ein Kniefall vor den langjährigen Fans .

Etwas ähnlich Geniales schafften erst wieder die Seitenhieben in Max Payne, mit den Dialogen über die Bullet-Time in der Filmwirtschaft oder der Spiel-Verweis innerhalb der Traumwelt von Max ("You're in a computer game, Max!" ).

[Eaggra]

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hm ,warum ich oldgamer bin? Mein Gebiet reicht nur in die Neunziger Jahre. Die Gründe sind ganz einfach:

- mein PC ist inzwischen so langsam, dass die neuen Sachen gar nicht mehr laufen
- bei älteren Spielen ist das Erstellen von eigenen Maps/Karten viel einfacher. Für die Spiele Unreal/Unreal Tournament, Die Siedler II, Warwind II, M.A.X. Reloaded und C&C RA1 habe ich in der Vergangenheit viel Zeit mit den Karteneditoren verbracht. Momentan bin ich dabei das Spiel Sub Culture neu aufzusetzten, eine eigene Spielwelt zu bauen usw..
- viele Spiele spielen sich heutzutage gleich. Das könnte zum Beispiel daran liegen, dass die vielen kleinen Spieleschmieden von wenigen großen gefressen wurden. Damals, so hab ich zumindest das Gefühl, gabs da mehr unterschiede, wenn diese auch weniger komplex ausfallen auf Grund der zum Teil einfachen Ausführung der damaligen Spiele.

[JohnSheridan]

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Was macht mich zum Oldgamer?

- Das Spielen von Oldgames
- Das schreiben über Oldgames
- Das Kommunizieren mit anderen Oldgamern

Das tragen diverser Mechandise:

[tsampikos]

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Die Qualitaet der alten Spiele, die DOS Zeit, waren einfach unvergleichbar.

[purpur]

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In erster Linie Kindheitserinnerungen.
Ich bin zwar von 1990, habe aber trotzdem mit 3 Jahren dank meines 16 Jahre älteren Bruders angefangen Videospiele zu spielen.
Wir hatten in meiner Kindergartenzeit nämlich noch einen Atari (weiß nicht mehr welchen) und einen C64 im Haus.
An diesen Joystick kann ich mich noch genau erinnern, und ich erinnere mich noch fetzenweise an Last Ninja, Paperboy, irgendein Donald Duck spiel, irgendein Rambo-mäßiges Ballerspiel, Operation Wolf, diverse Rennspiele, und so ein Helikopterspiel.
Kurze Zeit später kam dann der PC mit den ganzen DOS-Spielen. Duke Nukem 1 + 2, Skunny Kart, Raptor: Call of the Shadows, Commander Keen, Boulder Dash, Lemmings 3D, Jazz Jackrabbit, Day of the Tentacle und Doom waren die, die ich glaube ich am meisten gespielt habe bzw. an die ich mich am meisten erinnere. Vor Doom hatte ich immer so eine Angst, aber als ich es mit 4 Jahren selbst mal spielte, löste sich die Angst in Spaß auf.

Ich weiß auch noch ganz genau, wie ich 1993 mit meinem Bruder bei Toys'R'Us war und wir vor dem Spieleregal standen. Dass wir da DOTT gewählt haben, war Schicksal. Habe genau dieses Exemplar noch immer bei mir im Regal, wird niemals verkauft.

Dann hatten wir noch so eine ultra coole Shareware CD mit hunderten von DOS-Games, die ich alle durchprobiert habe. Leider ist mir der Name der Sammlung entfallen, würde gerne mal danach recherchieren um genau die Spiele nochmal hervorzuholen, die ich damals gespielt habe. Erinnere mich da nur noch an das Cover der CD, wo glaube ich irgendein Raumschiff im Weltraum zu sehen war, vielleicht kennt die ja noch jemand. Da waren unter Anderem Commander Keen, Jazz Jackrabbit, Raptor, Boulder Dash, Jumpman, Skunny Kart, Skunny Wild West, Monster Bash und Skyroads drauf.



Wenn ich heute nach Oldgames recherchiere, dann hat das wie gesagt in erster Linie Nostalgiegründe. Aber auch grundsätzlich haben Oldgames einfach fasziniert. Heute wird die Grafik immer besser, aber diese Faszinierung ist nur noch selten, bei wirklich richtig guten Spielen vorhanden.
Dass die alten Spiele irgendwie liebevoller waren, sehe ich genauso. Es gibt heute auch noch ganz wunderbare Spiele, die für mich persönlich zur Toplist der besten Spiele aller Zeiten gehören, aber das wird eben immer seltener. Und das liegt nicht an meinem Alter.
Oldgames hatten Stil, Doom 1 hatte der damligen Zeit entsprechend viel mehr Atmosphäre und einen viel höheren Gruselfaktor als Doom 3 als es rauskam!
Auch die ganzen Point 'n' Clicks gefallen mir noch heute im altmodischen 2D-Stil tausend mal mehr als die ganzen neuen in 3D. Ich muss noch immer Sam&Max: Hit the Road nachholen, aber auf die Seasons hab ich kein Bock.
Da ist mir auch folgender Kommentar hier zu aufgefallen:

Findet ihr es nicht auch sehr komisch, dass alte Game, wie MI1+2 geheimnisvoller und detailierter aussehen als neue 3D-Maps? Gehen MI1 sehen moderne Games eher steril aus^^Als Kind hab ich hinter den Screens immer noch andere Orte vermutet, ich konnte mir viel drunter vorstellen. Schwer zu erklären...

Ganz genau so war es!

[The_Mad]

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Ich war eigentlich immer Jäger und Sammler und nie der Hardcore Gamer. Aber ab und an erwische ich mich doch wie ich einige Stunden am Stück Spiele wie Privateer oder Transport Tycoon spiele. Natürlich dürfen SimCity und andere Aufbauspiele dann auch nicht fehlen. Leider ist der damalige Glanz der Spieleschmieden unter die Räder gekommen und es scheint den Entwickler wichtiger zu sein Kundenverarschungsfunktionen zu entwickeln (einige Titel von Ubisoft oder EA) als wirklich hochwertige Unterhaltungssoftware zu programmieren und das ist nunmal ein Spiel für mich es muss mich für eine gewisse Zeit unterhalten können.

Wenn ich das mal bei alten Spielen zusammenrechne dann spiele ich alte gut gemachte Spiele wesentlich häufiger durch als einfallslose 08/15 Spiele die mich nach 10 Minuten schon anöden. Und dafür dann 50 Euro zahlen. Ne danke. Damals zu DM-Zeiten waren Spiele auch nicht günstig. MS-Flightsimulator 4 hatte damals glaube ich mit 149 Mark den Vogel abgeschossen was teure Spiele betrifft.

[Fexel]

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Original von The_Mad
Ich war eigentlich immer Jäger und Sammler und nie der Hardcore Gamer. Aber ab und an erwische ich mich doch wie ich einige Stunden am Stück Spiele wie Privateer oder Transport Tycoon spiele. Natürlich dürfen SimCity und andere Aufbauspiele dann auch nicht fehlen. Leider ist der damalige Glanz der Spieleschmieden unter die Räder gekommen und es scheint den Entwickler wichtiger zu sein Kundenverarschungsfunktionen zu entwickeln (einige Titel von Ubisoft oder EA) als wirklich hochwertige Unterhaltungssoftware zu programmieren und das ist nunmal ein Spiel für mich es muss mich für eine gewisse Zeit unterhalten können.

Hm, da erkenne ich mich selbst. Ich finde das manchmal interessant, wenn andere das Schreiben was ich selbst nicht in Worte gefasst habe - die Gedanken sind quasi geformt worden.. ne also, ich halte das ähnlich wobei ich gerne mehr spielen würde, aber einfach zu gerne sammle - dann schön strukturieren und nach Genre ordnen usw. Es macht Spass wenn der Baum wächst und Blüten trägt, sprich die Sammlung größer wird. Ich nehme mir manchmal echt vor: "Nun spielst du dass und dann kommst du voll weit etc.." und dann habe ich doch Lust auf nen anderen Titel oder surfe herum.. ist wie mit Büchern lesen - ich habe sehr viele, aber gelesen habe ich nur einen kleinen Teil wirklich*g

[gremlin31]

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Hi, wie wärs mit ner Umfrage (mit Mehrfachauswahl)?

Ich bin hier seit 2004 angemeldet, habe schon damals (Noch auf Coolgamez) ältere Spiele gesucht und werde auch in Zukunft Spiele, die jetzt aktuell sind, suchen, da man immer wieder was findet, was man noch nicht kennt. Man kann schließlich nicht jedes neue Spiel kennen und zocken. Da wäre ich ja den ganzen Tag nur am Zocken und Spieletrailer anschauen. Hier werden ja trotz der Sammelwut einiger Forenmitglieder hauptsächlich Perlen gesucht und gefunden, und deshalb bin ich trotz einiger Pausen immer wieder hierher zurückgekehrt. Außerdem bin ich seit über einem Jahr komplett auf Linux umgestiegen und habe unterwegs immer mein treues Netbook mit seiner unschlagbaren Akkulaufzeit dabei, was mich neuerdings wieder intensiver zum CGBoard zurückgebracht hat.

[Eaggra]

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Original von The_Mad
[...] oder Transport Tycoon [...]

Ahja, ich kenne kaum ein anderes Spiel wie OTTD (Open Transport Tycoon Deluxe) welches ein höheren Suchtfaktior hat . Wenn man einmal angefangen hat kann man gar nicht mehr aufhören. Bei dem Spiel punktet sicherlich der Grafikstil und das einfache aber gleichzeitig geniale Spielprinzip zugleich. Fand es immer toll den kleinen Zügelchen durch die Landschaft fahren zu sehen.