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Spiel durchgespielt.... Fazit!?
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Naja, im Grunde genommen musst du ein alternatives Ende erreichen und kannst dann vom Startbildschirm aus frei wählen, ab welcher Stelle du wieder einsteigst...Ich persönlich finde das nicht sehr gut gelöst, da das Spiel insgesamt recht kurz ist. Ein zweiter Durchgang wäre da kein Problem.

Andererseits kann ich deinen Punkt aber nachvollziehen. Diese Möglichkeit wäre z.B. bei Prince of Persia - Warrior within durchaus interessant gewesen, da die wenigstens in Anbetracht des Umfangs wohl das Wasserschwert gefunden und den Dahaka niedergestreckt haben dürften...
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memphis schrieb:Gleich vorweg...ich kenne den ersten Teil nicht
NACHHOLEN!! Mir persönlich hat der erste Teil wesentlich besser gefallen. Es gibt ein paar Kleinigkeiten, die stören.... aber nur, wenn man darauf hingewiesen wird, darum schreibe ich nix dazu Wink. Auf jeden Fall die ungeschnittene AT-Fassung spielen!
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memphis schrieb:[...]
Andererseits kann ich deinen Punkt aber nachvollziehen. Diese Möglichkeit wäre z.B. bei Prince of Persia - Warrior within durchaus interessant gewesen, da die wenigstens in Anbetracht des Umfangs wohl das Wasserschwert gefunden und den Dahaka niedergestreckt haben dürften...
Die Sache mit dem Schwert hatte ich damals zum Glück schon vor dem Spiel gewusst, weil der dritte Teil sich auf dieses Ende bezieht und einige Tester darauf hinwiesen (ich bekam die beiden letzten Teile der Trilogie erst sehr spät in die Finger Wink). Damit war mir natürlich auch im Vorfeld klar, worauf ich achten musste Smile.

Aber die Serie ist wirklich ein passendes Beispiel für eine fehlende Kapitel-Unterteilung Sad. Immerhin läßt sich das manuell per Speicherstand lösen Zunge raus.
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Gadler schrieb:
memphis schrieb:Gleich vorweg...ich kenne den ersten Teil nicht
NACHHOLEN!! ...Auf jeden Fall die ungeschnittene AT-Fassung spielen!

Jawohl! Big Grin Wird gemacht...habe mir schon Berichte zum ersten Teil durchgelesen und dabei festgestellt, dass ich da auch gar nicht drumherum kommen kann ^^
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Ich hab das drecks Marsdupilami auch mim Wasserschwert geschnetzelt. Und die ganzen Zusatzwaffen, wie Jedischwert, Mickymaushandschuh usw.

Was ist denn am ersten Teil geschnitten?

@Gadler: Ich muss jetzt wissen was dich gestört hat, gern auch als PM.
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Sehr gut! Smile Ich kenn allerdings wirklich mehrere, die ganz verdutzt geguckt haben, wenn sie von "einem Wasserschwert" hörten oder das Intro von The Two Thrones sahen...

Und das andere macht ihr bitte per PN - ich habe vorhin den ersten Teil als uncut AT bestellt und freue mich darauf für nächstes WE Wink...
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To The Moon:
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Aufgrund der vielen positiven Meinungen zu diesem kleinen "Spiel" habe ich gestern beim Steam-Sale für 2,bla € auch zugeschlagen. Den Soundtrack habe ich mir auch gleich dazu geholt (oder war der bereits dabei? Hmm...). 4 Stunden später muss ich sagen: Es hat sich gelohnt Smile.

Wer mit dem Titel des Games nichts anfangen kann: Man spielt 2 Mitarbeiter einer Firma, die in den Kopf von Menschen eindringt und deren Erinnerungen zu einem bestimmten Zeitpunkt manipuliert (klingt wie inception? Ein bisschen, ja). Auf Basis dieser Manipulation strickt die Zielperson sich selbst eine alternative "Lebensgeschichte", basierend auf der Abänderung, die ihr "hinzugefügt" wurde. Die tatsächliche Erinnerung wird dabei "überschrieben". Daher wird die Technik auch nur bei Leuten angewandt, die eh so gut wie hinüber sind. Das Ziel: Ihnen gegen Bares ihren Wunsch erfüllen, so dass sie gedanklich mit dem "Wissen" sterben können, alles erreicht/geschafft/gesehen/gemacht zu haben, was sie wollten.

Im Spiel ist diese Person ein alter Mann, der in einem Haus neben einem Leuchtturm wohnt. Und sein Wunsch ist es, zum Mond zu fliegen. Kann er selbst nur leider nicht mehr, da er bereits in einer Art Koma liegt und nicht mehr lange zu leben hat.

Im Spiel klickt man sich nun durch seine Erinnerungen, von den frischeren hin zu denen, die schon weiter zurück liegen. Hübsch gemachte Szenen und viele Dialoge erzählen (nur in Schriftform) die Geschichte. Regelmäßig interagiert man mit Personen und Gegenständen in der Umgebung, indem man sie anklickt, ziemlich simpel alles gehalten. Um von einer jüngeren in eine ältere Erinnerung zu gelangen, muss man besondere Gegenstände finden, die eine wichtige Rolle im Kopf des alten Mannes spielen und daher das "Bindeglied" zwischen seinen Erinnerungen darstellen. Das ganze wird zwar schnell repetetiv und dient sicherlich auch als Zeitfüller (Ablauf: Finde kleinere Erinnerungen in Form von Personen, Gegenständen, Dialogen etc., sprenge damit die Blockade der "Haupterinnerung", löse ein kleines Puzzlerätsel und reise weiter), aber das wichtigste ist dabei eh immer das Vorantreiben der Story.

Da man sonst nirgends so wirklich viel von der Geschichte des Spiels erfährt, hier mal etwas mehr (dürfte eigentlich kein Spoiler sein).
1. Der alte Mann weiss selber nicht, warum er eigentlich auf den Mond will.
2. Die Wurzel des Wunsches findet sich, natürlich, in seinen jüngsten Jahren, wobei der Rest seines ganzen Lebens damit in Verbindung steht.

Gerade Punkt 2 ist das tolle an diesem Spiel. Man lernt quasi im Rückwärtsgang immer mehr über den Mann und sein Leben kennen, so dass immer mehr Dinge im nachhinein schlüssig werden und zusammenpassen (hat jemand gerade an den Film "Memento" gedacht? Dann seid ihr gedanklich in der richtigen Ecke...). Zwischendrin gibt es ein paar gags und natürlich herrlich schöne Musik zu Untermalung. Und wer dem ganzen geistig nicht 100% folgen konnte, bekommt die Zusammenhänge in der Regel auch früher oder später als Dialog zwischen den beiden Mitarbeitern vorgelegt Wink.

Der Zelda-Stil aus alten Gameboy-Colour-Zeiten ist zwar nicht ganz meins, aber das Spiel kommt ja aus dem asiatischen Raum und ich glaube da sahen früher so einige Spiele ähnlich aus. Auch die kleinen Symbole über den Köpfen der Figuren erinnern mich teilweise stark an solche Arcade-Spiele (das letzte mal habe ich sowas in Retro City Rampage gesehen).

Egal, die Geschichte ist schön, die Musik untermalt das ganze auf eine besondere Art und auch wenn einige gags nicht zünden, bin ich trotzdem froh, dem Spiel eine Chance gegeben und dadurch eine schöne Geschichte erlebt zu haben.

[edit] Ein Wort geändert und einen Rechtschreibfehler beseitigt Wink
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(Announcer - Portal 2)
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The Walking Dead:
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Auf Empfehlung (unter anderem in diesem Thread hier) habe ich beim letzten sale auch bei diesem Titel zugeschlagen und in den letzten... um... 4 Tagen oder so die 5 Episoden durchgezockt. Es wurde ja schon einiges dazu gesagt, mein Abschlussgedanke nach dem Ende (ca. 10min. her): F***ING AWESOME!

Im Ernst, ich meine, von den letzten paar Bioware-Titeln ist man es ja schon gewohnt, dass Dialoge und Handlungen mit Entscheidungen verbunden sind, welche irgendwelche Auswirkungen haben. Aber in "The Walking Dead" wird das ganze auf einen neuen Level gehoben! Hier hat wirklich fast jeder Dialog und jeder klick eine Bedeutung, der entweder Vertrauen schafft, Feindschaften schürt, Misstrauen weckt oder einen neuen Verbündeten bringt: Oh, und Leute sterben dabei auch regelmäßig... und man ist zwar oft hilflos, aber nicht unbedingt unschuldig. Da es auch kein quicksave oder dergleichen gibt, muss man mit seinen Entscheidungen leben... und diese ziehen sich teilweise über mehrere Episoden, bevor die Folgen des Handelns sich schlussendlich (und nicht selten unverhofft) abzeichnen.

Nun könnte man meinen "och nö, das ist doch kein Entertainment"... und genau hier liegt der Knackpunkt! Es ist Unterhaltung hoch 10! Spannung pur, dazu tolle Charaktere, die einen berühren und überzeugen (ob man sie nun mag oder hasst).
Ich könnte sicher an die 5 Stellen nennen, wo ich im Nachhinein meine Aktion bereut habe, und nochmal 3, wo ich mir zutiefst einen quickload gewünscht habe, um es anders zu machen. Aber das Erstaunliche an dem Spiel: Es passt einfach alles, so wie es ist. Und wenn ein lieb gewonnenr Charakter, den man schon mehrmals gerettet hat (was durchaus den Tod anderer mit sich bringen kann) und dieser dann mit einem mal dann doch völlig unverhofft plötzlich stirbt... dann ist das traurig, ergreifend, aufrüttelnd... und einfach absolut stimmig!

Klare Kaufempfehlung! Ich schäme mich fast, das bundle beim sale und nicht zum Vollpreis geholt zu haben.
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(Announcer - Portal 2)
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Hab mir nach erscheinen der 5. Episode von Walking Dead ein paar Let`s Plays angeschaut,und allein das zugucken ging mir dermassen an die Nieren.Hab mir das Spiel bis heute nicht geholt, nicht weil es mich nicht unglaublich reizen würde, sondern schlicht aus Angst, dass es mich zusehr mitnehmen würde.

Definitiv nichts für schwache Gemüter.
Die TV Serie ist übrigens meiner Meinung nach etwas vom Besten, was ich seit langem in der Röhre gesehen hab.

Zum Game, weiss jemand, ob es ein Bundle mit deutschen Texten für den PC gibt oder geben wird?
Eine 2.Staffel ist glaube ich auf irgendwann dieses Jahr angekündigt.
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Ahja, den Thread wollte ich auch noch aufsuchen. Mein letztes Durchspiel-Erlebnis hatte ich vergangenes Wochenende mit:

New Super Mario Bros Wii
(endlich, nachdem es hier schon fast 2 Jahre ungenutzt herumlag Rolleyes)


Das Spiel ist genau das, was man erwartet: Ein schnörkelloses 2D-Mario-Jump'n'Run.
Das Leveldesign ist herrlich retro und hätte auch problemlos in früheren NES-Teilen einen Platz gefunden. Die Musik bietet die gewohnten Melodien aus vergangenen Tagen und die Koopas quittieren ihr Ableben mit dem üblichen Plop-Soundeffekten (Big Grin). Der Schwierigkeitsgrad schwankt zwischen leicht und schwer, ist insgesamt aber ziemlich ausgewogen. Die meisten Level dürften für halbwegs geübte Spieler jedenfalls kein Hindernis darstellen.
In jedem Abschnitt gibt es einen Rücksetzpunkt auf halber Strecken und unzählige PowerUps. Letztere kann man diesmal sogar per Minispiel ergattern und vor einem Level individuell aus dem Inventar holen. Zusammen mit den unzähligen Lebenspilzen ist ein waschechtes "Game Over" nahezu unmöglich.
Auch die Endgegner sind mit den üblichen drei Kopfnüssen (oder ein paar Feuerbällen) recht schnell besiegt. Lediglich das Sammeln der drei (mehr und weniger gut) versteckten Sternemünzen kann zu einer echten Herausforderung werden. Hat man sie einmal entdeckt, ist es natürlich hauptsächlich eine Frage der Geschicklichkeit und Übung WinkZunge raus.

Alles in allem hat mir das Spiel viel Spass gemacht und echte Frustmomente waren eher selten.
Der einzige Wermutstropfen ist die (wieder einmal) vorhandene Schüttel-Attacke (Wirbelsprung). Warum man hier unbedingt noch den "ich bin ein Wii-Spiel"-Stempel aufdrücken musste, kann ich nicht nachvollziehen. Eine simple Knopfbelegung hätte, gerade bei diesem klassischen Mario-Spielprinzip, wirklich nicht geschadet Rolleyes.
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Hinter mir läuft gerade der Abspann zu Metal Gear Rising: Revengeance ...

Klar als Kojima-Fanboy sollte mir das sowieso gefallen, aber nichts desto trotz hatte ich anfänglich ein wenig Skepsis, die sich dann zeitig gelegt hatte.

MGR ist ein geballtes Actionfeuerwerk genau wie man es von Platinum Games (Bayonetta, Vanquish) erwarten sollte. Flashy, Gaga und total abgereht. Gerade das Custom Slicing, von dem man erwartet, dass es einem nach einer Weile anödet, macht auch noch Stunden Spaß und auch wenn die Level nicht viele Freiheiten bieten, motiviert das Aufbessern des Charakters durch dass Punktesammeln vom stylischen Gegnerschnetzeln Kapitel immer und immer wieder zu spielen.

Von der Geschichte her ist das ganze üblich mehr Style als Substanz. Alles ziemlich cool aber auch genau so wirr und ohne richtigen Faden. Dennoch genug um die Action angemessen zu verpacken und einen so von Pazifk, nach Mexiko, Pakistan usw. zu führen.

Grafisch ist das ganze ein zweischneidiges Schwert. So wirken Charaktere detailliert und gut animiert, jedoch strotzt die Umgebung vor Langweile, trotz etlichem zerstörbaren Inventar und eher mauen Texturen.

Der Soundtrack ist meiner Meinung nach Geschmackssache, wenn auch stets stimmig zur Situation.
Soundtechnisch gefällt mir allerdings nicht, die Stimme unseres Protagonisten Raiden, die eher an eine schlechte Batmanimitation erinnert. Der Rest des Casts ist dafür wesentlich besser.

Alles in allem bin ich äußerst zufrieden und werd gleich noch ein wenig weiter spielen.

Von mir 4 von 5 [Bild: smiley_emoticons_box.gif?w=640]
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Soeben habe ich zweimal

Good Morning, Commander

durchgespielt. Dabei handelt es sich um ein kostenloses kurzes Weltraum-Adventure in der Egoperspektive, in dem ihr in einer Raumstation auf dem Mond aufwacht. Spielziele müsst ihr selbst herausfinden.

Ihr habt einen kleinen Pod, mit dem ihr frei über die Mondoberfläche (und höher) fliegen könnt. Es gibt mehrere Raumstationen zu sehen – und noch ein kleines Bißchen mehr.

Fazit: sehr toll gemachte Atmosphäre der Isolation und Stille. Anspielungen auf "2001 - Odyssey im Weltraum", "Solaris" und "Moon" gibt es auch. Unbedingt spielen, Leute! Kann man in ner halben Stunde durchhaben. Wink Lohnt sich!


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SonataFanatica schrieb:Soeben habe ich zweimal
Good Morning, Commander
durchgespielt.
Vielleicht ist das dann auch was für Dich.
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Big Grin Cool, das hab ich gestern ne knappe halbe Stunde gespielt.^^
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Vorab zur Info: Ich werde zwar direkte Spoiler meiden, aber aus meinen Eindrücken kann man sich vielleicht doch einiges zum Spielablauf entnehmen. Für die komplette Neuspieler-Erfahrung sollte man daher eventuell auf das Weiterlesen verzichten (was wohl eigentlich auch auf jeden anderen Test zutrifft Wink).


Metal Gear Solid 3 (Subsistence-Fassung)

Durch die vielen Neuerungen war ich zwar zunächst etwas skeptisch, aber das verflüchtigte sich recht schnell. Obwohl einem gleich die Änderungen des Spielsystems auffallen, ist der Anfang doch ziemlich klassisch. Das Schleichprinzip funktioniert immer noch wie bisher und die Änderungen fügen sich perfekt in das Spielgefühl ein.
Der fehlende Dauer-Radar wird durch die bewegliche Kamera und ein paar Hilfsmittel wettgemacht. Die Einstellung der Tarnung ist manchmal etwas fummelig, wird vom Spiel aber meist relativ großzügig ausgelegt. Man muss also nicht unbedingt ständig die Kleidung wechseln (ist aber hilfreich Wink). Auch das Nahrungsprinzip artet nicht zu sehr aus.

Seine Faszination gewinnt das Spiel jedoch hauptsächlich wieder durch die Geschichte. Und trotz einiger Anspielungen auf bisherige Teile (z.B. Snakes Passwort für die Kontaktperson Big Grin), sind es eher die Bezüge zu den Agentenabenteuern von James Bond, welche hier den gewissen Charme auslösen. Das fängt schon mit dem ziemlich genialen Intro an und zieht sich über Musik und Codec-Gespräche durch das gesamte Spiel.
Überhaupt ist der dritte Teil durch seine Chronologie relativ losgelöst von Solids Abenteuer zu sehen. Man erfährt zwar einige Informationen zu Ocelots Geschichte, aber seine Motivationen für die späteren Handlungen werden dadurch nicht wirklich erklärt (das löst sich dann erst mit dem vierten Teil richtig auf Wink). Dadurch ist der dritte Teil relativ einfach verständlich und sogar für Einsteiger ohne Vorkenntnisse durchaus empfehlenswert.

Abgesehen davon gibt es natürlich auch wieder serientypische Elemente, wie die abgefahrenen Bosskämpfe (von denen mindestens drei auf ewig im Gedächtnis bleiben werden Big Grin), ein enorm actionlastiges Finale und sogar eine endlos erscheinende Leiter (ob Kojima damit irgendwelche Rekore aufstellen will?? Big Grin). Erfreulicherweise bleibt das wiederholte Durchlaufen von bereits gespielten Abschnitten auf einem niedrigen Niveau und fällt spielerisch kaum auf.

Insgesamt ist MGS3 eine echte Wohltat für Serien-Fans, vor allem nach dem wirren zweiten Teil Fröhlich.


Metal Gear Solid 4

Zuerst mal eine kurze Zusammenfassung, wie ich das Spiel erlebte:
Akt 1: Okay, MGS4 geht offensichtlich einen gänzlich anderen Weg als vorherige Teile. Aber bei dem Schauplatz wäre wohl alles andere auch unglaubwürdig.
Akt 2: Hmm ... jetzt entfernt sich das ganze aber doch sehr vom klassischen MGS Sad. Dafür kommt die Geschichte endlich in Fahrt Smile. Und im zweiten Abschnitt wird es dann auch spielerisch interessanter.
Akt 3: Oha, es geht doch noch auf traditionelle Weise. Und was für eine herrliche Hommage an Noir-Filme und MGS3 Big Grin.
Akt 4: GeschocktPleasedGeschocktFröhlichPleasedRotes GesichtBig GrinGeschocktCryGeschocktBig GrinBig GrinPleased
Akt 5: Eine furiose Einführung, welcher der Anfang spielerisch nicht ganz gerecht wird. Das Finale überzeugt aber auf ganzer Linie. Erst der Retro-Bosskampf im Mittelteil, dann ein serientypisches Element und zuletzt der grandiose Abschluß. Herrlich Smile.

Und noch etwas ausführlicher:
MGS4 ist spielerisch komplett anders, aber auf seine Art auch irgendwie weiterentwickelt. Für einen alten MGS-Veteranen braucht es ein wenig Gewöhnungszeit um den Aufbau des Spiels richtig zu verstehen.
Die Bosse sind immer noch so durchgedreht wie in den bisherigen Teilen. Trotzdem fand ich die Kämpfe gegen sie nicht ganz so gelungen, weil man im Grunde schon mit einer Feuer-aus-allen-Rohren-Strategie weiter kommt. Bis auf die spitzenmäßigen Endkämpfe der Akte 4 und 5 habe ich jedenfalls die typischen Einzigartigkeitsmomente vermisst. Vielleicht bin ich da aber auch nur durch das direkt im Vorfeld gespielte MGS3 etwas verwöhnt gewesen WinkZunge raus.

Getragen wird das Spiel wieder hauptsächlich durch die Geschichte und die ganzen Anspielungen auf bisherige Teile. Vor allem wird die Handlung aus MGS1 hier endlich direkt fortgesetzt. Für Neulinge ist dieser Teil daher jedoch nicht der richtige Einstieg. Man sollte mindestens MGS1 gezockt haben, um die Geschehnisse einordnen zu können.

Am Ende schafft es Kojima tatsächlich alle Handlungsfäden der bisherigen Teile zusammenzuführen und die Geschichte um Solid Snake zu einem vernünftigen Abschluss zu bringen. Einige Stränge werden zwar ungewohnt simpel abgeschlossen, aber die Enden sind trotzdem passend und teils sehr emotional (vor allem für langjährige Fans der Serie Cry). Und diesmal ist es wirklich endgültig - es gibt keinen Plot-Twist nach dem Abspann Smile.
Natürlich lässt die ganze Serie immer noch viel Spielraum für weitere Teile, welche sich allerdings zeitlich vor MGS1 abspielen dürften oder mir gänzlich neuen Charakteren auwarten müssen (hoffentlich Zunge raus).

Alles in allem ist MGS4 ein wirklich würdiges Serien-Finale Fröhlich.

P.S.: Ich hätte mich wahrscheinlich sehr geärgert, wenn ich mir die Spielszenen nur per Video angesehen und nicht selbst gespielt hätte Wink. Daher möchte ich hier allen anderen raten, dies unbedingt ebenfalls so zu tun Cool.
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Big Grin Big Grin
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Sub Culture, eine knuddelige U-Boot-Sim von den Criterion Studios.

War ganz nett. Das Handelssystem funktioniert, hat aber viele unnötige Komponenten. Es gibt 2,5 Waren die sich lohnen einzukaufen, dann schippert man zum nächsten Händler verkauft und wieder zurück. Mit nur wenig Arbeit hat man sein Boot schon vor der ersten Mission so hoch aufgerödelt, dass sogar der letzte Bosskampf schneller vorbei war, als ich brauchte um hinzufahren. Man kann sein U-Boot leider nicht mit allen Ausrüstungen gleichzeitig ausstatten, sondern musss wählen. So nett die Idee ist, so nervig ist die Umsetzung, denn Waffen passen fast alle an Bord, aber die Geräte, die man benötigt um Fundsachen aufzunehmen müssen gewechselt werden.
Man muss sich also entscheiden, nehme sich den Sauger für Perlen und Kristalle mit, den Greifer für Zigarettenstummel (gibt wertvollen Tabak) oder den Magneten für Kronkorken und Münzen mit. Leider ist es nur eine Scheinwahl, denn entweder die Mission verlangt eine spezielle Ausrüstung, oder 2 von 3 Möglichkeiten sind unpraktisch.
Der Haken und der Magnet sind zwar nett, man kann aber nur ein Frachtstück auf einmal ziehen, dieses hängt dann an einer Kette unter dem Schiff und macht euch laaaaaaaaaaaangsam und schweeeeeeer. Der Sauger kann unbegrenzt Perlen aufnehmen und 5 Kristallsplitter. Ersteres sehr wertvoll, zweiteres relativ häufig und beides hat keine Einbußen bei den Fahreigenschaften des U-Bootes. Wenn also kein Missionszwang gegeben war hatte ich nur den Sauger montiert.
Die Präsentation der guten 08-15-Geschichte zweier verfeindeter Völker war ebenfalls nur mäßig, da sie hauptsächlich als Textmitteilung daherkam. Eigentlich seltsam, dass von 9 Sequenzen 4 auf die Andocksequenz der einzelnen Städte entfallen. Also eine nette nostalgische Erfahrung und gut für meinen Seelenfrieden, denn das Spiel hab ich schon mehrmals begonnen und nie durchgespielt.
Bei mir traten zusätzlich 2 Bugs auf:
1.
In einer Mission muss man eine große Kampfqualle abschießen. Fährt man zu ihr bis ganz nach hinten in die Höhle, stürzt das Spiel ab und ihr landet auf dem Desktop.Ich konnte sie mit Raketen anlocken und dann auf halbem Weg zum Höhlenausgang besiegen.
2.
Die D3D-Version vermisst einen Metallcontainer in der Mission in der man den Mutantenfisch verfolgen soll. Also einfach auf die Softwareversion bzw. 3Dfx-Version wechseln, für diese Mission.

Edit: Bilder und Links

http://askendia.de/spiel/subculture/

[Bild: subcult1b.jpg]
Remake:
[Bild: subcult5.jpg]

Sub Culture nachbauten

Video
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Cursed Mountain

Über das Pfingstwochenende habe ich mich mal diesem Wii-Spiel gewidmet. Die Beschreibung "durchschnittlich" trifft es eigentlich ganz gut. Obwohl die Geschichte und das Ambiente unverbraucht neu sind, leidet das Spiel unter handwerklichen Mängeln und driftet dadurch in die Mittelmäßigkeit ab.
Die etwas altbackene Technik konnte ich eigentlich noch gut verkraften, weil es doch einige sehr schöne Ausblicke in ein digitales Tibet gibt und es ohnehin nicht der aktuellste Titel ist. Auch soundtechnisch geht das Spiel in Ordnung und die deutschen Sprecher machen ihre Sache ganz gut.
Der größte Kritikpunkt ist der spielerische Inhalt. Eigentlich zieht man nur linear von Ort zu Ort, zerdeppert ein paar Vasen und schießt Geister mit einer Art magischem Artefakt ab. Etwas Abwechslung bringen nur die neuen Schauplätze. Außerdem ist gerade die Geisterjagd durch den überflüssigen Fuchtel-Einsatz sehr zäh. Und zum Ende hin wird das Auftreten der immer gleichen Gegner so sehr überstrapaziert, dass es nur noch nervt.
Ein weiterer Mangel ist die Erzählweise der Geschichte um die Suche nach dem verschollenen Bruder. Größtenteils kommen Zwischensequenzen in Form von Standbildern zum Einsatz. Diese sind zwar schön gezeichnet, aber alles wirkt irgendwie sehr bruchstückhaft, ohne gleichzeitig interessant oder motivierend zu sein. Zusätzlich findet man verschiedene Tagebücher und Notizen, die man dann im Inventar-Menü durchlesen. Das unterbricht jedoch mehr den Spielfluss als es die Handlung stützt oder gar vorantreibt.

Insgesamt verschenkt das Spiel sehr viel Potential. Trotz der kurzen Spielzeit ist es häufig sehr langatmig und wirkt unnötig gestreckt. Wer wirklich kein anderes Spiel mehr hat oder auf eine tibetantische, isolierte Atmosphäre steht, kann mal einen Blick riskieren. Ansonsten würde ich hier eher abraten.
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Ich hab gestern die beiden Gameboyspiele Legend of Zelda Titel Oracle of Ages und Oracle of Seasons auf dem 3DS durchspielt und bin nach wie vor ziemlich begeistert.

Gerade Oracle of Ages hat ein wunderbares Dungeondesign, das wesentlich mehr das Potential seiner gesammelten "Werkzeuge" zum Vorschein bringt.
Ansonsten ist es ein typisches Zelda in dem man einen Sack voll McGuffins sammelt um die Welt zu retten, einmal mit dem Thema der Zeitreise und einmal mit dem der Jahreszeiten, welches wunderbare vierdimensionale Rätsel ermöglicht.

Zudem gibt es noch ein Passwortsystem, dass die Spiele mit einander verlinkt ( Big Grin ) und dadurch neue Storyabschnitte, Level, Rätselketten, Gegenstände und andere Features freischaltet. Quasi das Pokemon-Spiel unter den Zeldas Wink

Alles in allem eine Top-Geschichte für unterwegs, zumal es auf dem 3DS nur 4,99 pro Spiel kostet (statt der ca. 25€ für die original GBC Module Rolleyes ) und man locker an die 20h Spielspaß raus bekommt Smile
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Für diese beiden Zelda-Spiele habe ich mir damals extra den GBA gekauft. So richtig überzeugt haben sie mich allerdings nicht. Aus meiner Sicht war es rausgeworfenes Geld (mindestens für den GBA, weil etwas später der GameBoyPlayer für den GCube erschien Wink).
Ich würde hier vor dem Kauf einen Test per Emulator empfehlen Cool.
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Ich fanf die beiden Teile toll. Wobei Seasons noch mehr Spaß gemacht hat. Die Kombifeatures per Passwort fand ich jetzt aber nicht soooo stark, da hatte ich immer das Gefühl aufgesetzten Contents. Lieber jedes für sich spielen.
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