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Spiel durchgespielt.... Fazit!?
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Hab' gestern die Final-Fantasy-VII-Reihe beendet - mal abgesehen vom Remake. Meine Gesamteindrücke im einzelnen:

Final Fantasy VII

Was mir an diesem Spiel sehr aufgefallen ist, sind diese Massen an Minispielen. Abseits des Grindens und der langen Zwischensequenzen kam ich mir fast vor wie in WarioWare. Gefallen haben sie mir alle nicht so richtig - gut; abgesehen vom Ohrfeigenduell. Das fand ich schon ein wenig ulkig. Ansonsten hat der Titel schon ziemlich viel Staub angesetzt. Ich hätte es aber auch in den Neunzigern und nicht jetzt spielen sollen. Vertane Chance meinerseits. Einen dicken Rüffel gibt es für den Endkampf: Je mehr man die Welt vorher erforscht hat, desto mehr wird man bestraft (desto mehr Hit-Points hat der Boss-Gegner dann nämlich). So eine Gemeinheit!

Advent Children

Na gut. Ist kein Spiel, sondern ein Film. Würde ich aber trotzdem als Bestandteil der Reihe zählen. Nach Final Fantasy VII versteh' ich ihn auch endlich. Empfinde ihn trotzdem als schwächsten von allen drei Final-Fantasy-Verfilmungen. Wirre Story, viel Overacting - aber auch jede Menge Fan-Service, was Schauplätze und Charaktere aus dem Hauptspiel anbelangt. Letzteres gilt übrigens auch für Dirge of Cerberus und Crisis Core.

Dirge of Cerberus

Das schwächste Spiel der Reihe. Wie Square Enix auf die Idee gekommen ist, hieraus einen Third-Person-Shooter zu machen ist mir wirklich ein Rätsel. Immerhin gibt's Rollenspielelemente. Und der Schwierigkeitsgrad ist sehr niedrig; so was ist für mich immer ein Pluspunkt. Für PS2-Verhältnisse sieht es auch verteufelt gut aus. Auf jeden Fall kommt man nicht drum herum, wenn man wissen möchte, wie die Geschichte ausgeht.

Crisis Core

Hier kann man wieder von einem waschechten Rollenspiel sprechen - auch wenn die Kämpfe viel von einem Beat'em up haben. Erzählt die Geschichte nicht weiter; stattdessen handelt es sich um ein Prequel. Gefiel mir von allen Spielen der Reihe am besten. Bloß zwei Details trieben mich an den Rand des Wahnsinns. Zum einen wäre da die Kamera, die man mit den Schultertasten frei drehen kann. Zumindest theoretisch; häufig funktioniert das nicht, und man rennt auf Schatztruhensuche blind in eine Gegnergruppe. Zum anderen wäre da das Kampfmenü. Man schaltet in einem Konflikt mit den Schultertasten durch Befehle wie Angriff, Zauber und Inventar und verstrickt sich dabei leicht bei den Echtzeitkämpfen in den Menüs. Das halte ich für etwas ermüdend. Abgesehen davon fand ich das Spiel ziemlich gut.


Kann ich die Reihe jetzt insgesamt weiterempfehlen? Nun ja, es ist halt ein Stück Videospielgeschichte. Wem die Titel zu altbacken sind, kann natürlich auch gleich mit dem Remake einsteigen. Jenes habe ich mir übrigens noch nicht geholt. Das Episodenkonzept schreckt mich arg ab (aus dem gleichen Grund habe ich Shenmue III bislang ignoriert).
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Jedi Fallen Order - Xbox One

Für mich zählen Spiele, welche in Zusammenhang mit dem Publisher Electronic Arts genannt werden eigentlich zum Großteil zur Spielegrütze, denn kein anderes Studio versteht es wie E.A. monetär die Kuh aus einem Franchise zu melken.  Sei es mit ihrem FIFA und NBA/NHL und NFL spielen, wie auch dem anderen Mist mit möglichen Mikrotransaktionen.

Bei Jedi Fallen Order war ich in umso überraschter, dass das Spiel soweit ohne Mikrotransaktionen auskam, schonmal ein Pluspunkt, die Story ist zwar ganz nett erzählt und zählt im Star Wars Franchise in Videospielen vielleicht auch zu den etwas besseren, wobei ich aber nachdem ich es durchgespielt habe hier auch sagen muss, dass mir die Story zu The Force Unleashed da besser gefallen hat, aber dies muss jeder für sich selbst entscheiden.

Spielerrisch macht es Spaß als anfänglicher Machtbegabter zu spielen und mit der Zeit mehr und mehr Fähigkeiten dazu zu bekommen, hier steht es einem frei selbst zu entscheiden welche Fähigkeiten dies sind, denn man bekommt Erfahrungspunkte für besiegte Gegner und pro Levelaufstieg 1 Machtpunkt, die verschiedenen Fähigkeiten benötigen zwischen 1-3 Machtpunkten.

Die Kämpfe sind je nach Schwierigkeitsgrad schon herausfordernd, dumpfes drauf hauen ist da nicht und auch die Gegner machen ordentlich Schaden. Ich selbst haben auf Stufe 3/4 (Jedi Meister) gespielt und bei den Boss Kämpfen dachte ich mir woohoo das wird hart.

Die Levels selbst bzw. Planeten die man bereist sind an sich sehr schön gestaltet und nur mit verschiedenen Machtfähigkeiten zu bewältigen, was mich hier dann doch etwas gestört hat war die Größe der Levels "Schlauchlevels" und dies empfand ich kurz vor Ende des Spiels recht ermüdend aber durchgespielt habe ich es trotzdem. Zum Schluss gibt es nochmal einen woohoo WTF Moment 
Als Darth Vader auftauch
.


Alles in allem ein unterhaltsames Spiel aber m.M.n. ohne großen Wiederspielwert, da es sich einfach nicht lohnt das Spiel nochmal durchzuspielen, da die Story wie beim ersten Durchlauf genau so linear, steif und fest ist wie beim ersten. Es besteht keine Möglichkeit den Verlauf der Geschichte zu verändern, daher warum sollte man es nochmal spielen.
[Bild: guru_meditationihv1.gif]
[Bild: acyslv-2.png]
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The First Tree (PC)

Ein schönes Spiel, das durch nette Optik, tolle Musik (hab den OST gekauft) und gute Erzählweise besticht. Wo es etwas schwach ist, ist das Gameplay an sich. Die Füchsin steuert sich nicht gerade realistisch, es gibt oft lange Laufwege und zudem bin ich öfter mal in einem großen Abschnitt herum gerannt, weil ich nicht weiter wusste. Die Areale sind oft so aufgebaut, dass man nicht genau weiss, wo man nun zuerst hingehen sollte.
Von diesen kleinen Makeln abgesehen, hatte ich wirklich Spass an der Story und habe öfter mal einen Screenshot gemacht, weil viele Szenen wirklich gut aussehen. Die Sprecher sind keine Profis, aber auch nicht schlecht und sie klingen glaubhaft.

[Bild: firsttree01maj5o.png] [Bild: firsttree027kjoe.png] [Bild: firsttree036ujws.png] [Bild: firsttree042yj1i.png]
[Bild: gogc8jon.png] [Bild: switchi4j98.png] [Bild: opel29k8i.png]
In ewigem Gedenken an SonataFanatica... R.I.P., mein alter Freund  Sad
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Heute durchgespielt:

[Bild: carrionxlkfk.jpg]

Die Lobeshymnen auf dieses Spiel sind wirklich gerechtfertigt. Ich habe selten ein (mehr oder weniger) Indie-Spiel gespielt, in das so viel Mühe und Feintuning geflossen sind. Das Spiel fühlt sich in jeder Hinsicht einfach solide an.
Man spielt eine Kreatur, die aus einem Labor ausgebrochen ist. Dieses Wesen erlernt im Verlauf des Spiels weitere Fähigkeiten und Evolutionsstufen. Je mehr Biomasse man besitzt, desto mehr Lebenspunkte hat man auch. Die Fähigkeiten richten sich nach der aktuellen Stufe (also Biomasse). Als kleines Monster hat man andere Fähigkeiten als als mittleres oder großes Monster. Falls man zuviel Biomasse hat, um ein bestimmtes Rätsel zu lösen, kann man in radioaktiven Gewässern Biomasse "zwischenlagern". Diese kann man sich später wieder zurückholen, falls man sie benötigt. Es gibt auch die (ab dem Erlernen stets verfügbare) Fähigkeit, Menschen zu kontrollieren, was ebenfalls Stoff für ein paar coole Rätsel und Spielzüge gibt. Falls man aber von Sicherheitsleuten dabei beobachtet wird, wie man in einen Menschen schlüpft, wird dieser Mensch natürlich sofort von diesen angegriffen. Unbewaffnete Menschen, zB. Wissenschaftler und Büroarbeiter rennen gerne schreiend vor einem davon (kann man verstehen^^), aber können einem nichts anhaben. Allerdings dienen sie als gutes Futter, um sich mit Biomasse zu versorgen. Das Zerfetzen von kleinen Pixel-Menschen hat mir doch mehr Spass gemacht, als ich gerne zugeben würde, aber Sound und Effekte dabei sind einfach zu cool Big Grin. Das Ende des Spiels hat mich - zugegeben - echt überrascht und könnte sogar eine Ankündigung für ein Sequel sein, wenn man es so verstehen möchte.

Das Spiel sieht zunächst mal wie ein Metroidvania aus, aber man hat nie ganz so viel Backtracking. Ich hatte einmal eine Stelle, an der ich partout nicht wusste, wo es weiterging, daher musste ich es auf Youtube nachschauen. Ansonsten ist es eigentlich relativ linear. Ab und zu kommt man mal zu einer Art Hub, in dem zunächst Durchgänge blockiert sind, die man an anderer Stelle freischalten muss.

Ich empfehle euch dieses Spiel, es ist für derzeit 20 € auf GoG erhältlich!

Screens hier:
[Bild: carr01o8jyy.jpg] [Bild: carr02kek6l.jpg] [Bild: carr03aqkcw.jpg] [Bild: carr04spjsa.jpg] [Bild: carr05vvklo.jpg]
[Bild: gogc8jon.png] [Bild: switchi4j98.png] [Bild: opel29k8i.png]
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Mittlerweile bin ich mit Folklore durch. Mein erster Eindruck hat sich eigentlich nicht geändert: Die Atmosphäre bleibt über das gesamte Spiel hin so toll und die Spielwelt ist einfach wunderschön Fröhlich. Auch die Story hat mich überzeugt, obwohl sie an manchen Stellen etwas umständlich erzählt.

Trotzdem hat das Spiel ein paar Schwächen. Besonders die Steuerung fand ich nervig, weil es für eine der wichtigsten Funktionen (das Absorbieren von IDs) zwingend auf die "Motion Sensing"-Technik setzt. Wii-Besitzer kennen das: rütteln, schütteln, kippen oder balancieren des Controllers ... und das häufig noch unter Zeitdruck, denn die anderen Gegner warten nicht. Am Ende kommt man meistens besser, wenn man auf das wiederholte Absorbieren größerer Gegner verzichtet und sie einfach normal platt macht (obwohl das manchmal länger dauert).
Außerdem ist das Kampfsystem generell nicht so mein Ding, weil man ständig umschalten muss, um das optimale Mittel zum aktuellen Gegner zu finden. Und gerade das Aufleveln der kleinen Monster / Folks ist auch sehr mühselig, da es spezielle Bedingungen erfordert anstatt einfach über klassische Erfahrungspunkte zu erfolgen. Wenn man nur der Story folgen will, muss man sich damit aber nicht großartig beschäftigen, denn die Auswirkungen sind nicht so gravierend. Das ist also eher ein Problem für uns "Komplettierer", die hierfür doch einiges an Zeit investieren müssen.

Zum Schluss wäre noch zu erwähnen, dass die deutsche Übersetzung oftmals leider etwas holprig ist. Man hat das Gefühl, dass bei der Lokalisierung nur der Text vorlag und nicht der Zusammenhang erkennbar war. Die englischen Texte sind da besser. Immerhin ist die deutsche Synchro in Ordnung und stets ordentlich abgemischt, sodass man alles gut versteht (obwohl ich die Stimme von Ellen etwas zu "zart" finde Zunge raus).
[Bild: cgb-signaturwdjiq.png]
Du hast eine (nicht mehr ganz so) geheime Botschaft entdeckt:
"Besucht Heinrich's Spiele-Ausstellung!" ;-)


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(21.09.2020, 08:05)Heinrich Reich schrieb: Besonders die Steuerung fand ich nervig, weil es für eine der wichtigsten Funktionen (das Absorbieren von IDs) zwingend auf die "Motion Sensing"-Technik setzt. Wii-Besitzer kennen das: rütteln, schütteln, kippen oder balancieren des Controllers ...

So was stört mich auch immer. Zum Glück ist das auf der PS4 aus der Mode gekommen. Dort fällt mir nur das Taschenlampengefuchtel von The Last of Us ein, und das wurde einfach von der PS3 übernommen.
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(21.09.2020, 18:34)Juttar schrieb:
(21.09.2020, 08:05)Heinrich Reich schrieb: Besonders die Steuerung fand ich nervig, weil es für eine der wichtigsten Funktionen (das Absorbieren von IDs) zwingend auf die "Motion Sensing"-Technik setzt. Wii-Besitzer kennen das: rütteln, schütteln, kippen oder balancieren des Controllers ...

So was stört mich auch immer. Zum Glück ist das auf der PS4 aus der Mode gekommen. Dort fällt mir nur das Taschenlampengefuchtel von The Last of Us ein, und das wurde einfach von der PS3 übernommen.

Bei solchen Kleinigkeiten finde ich es aber noch ganz witzig und es kann sogar durchaus einen positiven Effekt auf die Atmosphäre haben. Nur als Kern-Funktion ist es mega-nervig. Da sollte wenigstens die Option für eine alternative Steuerung vorhanden sein.
[Bild: cgb-signaturwdjiq.png]
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Ich spiele zur Zeit Railroad Tycoon.  Ich wurde erst fast irre, da ich genau wusste das man mit SHIFT+Numlocktasten Gleise verlegt, aber es geht einfach nicht. Warum? Nur in der Amiga-Version ist es so. Bei der DOS-Version (egal ob Railroad Tycoon oder Reailroad Tycoon Deluxe) legt man nur mit den Numlocktasten die Gleise. Dabei ist es egal, ob Numlock ein- oder ausgeschaltet ist. Ein einmaliges Drücken der Numlocktaste ist notwendig.

Komisch, nicht wahr?
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(01.05.2020, 06:58)Juttar schrieb: Hab' gestern die Final-Fantasy-VII-Reihe beendet - mal abgesehen vom Remake. Meine Gesamteindrücke im einzelnen:

Final Fantasy VII

Was mir an diesem Spiel sehr aufgefallen ist, sind diese Massen an Minispielen. Abseits des Grindens und der langen Zwischensequenzen kam ich mir fast vor wie in WarioWare. Gefallen haben sie mir alle nicht so richtig - gut; abgesehen vom Ohrfeigenduell. Das fand ich schon ein wenig ulkig. Ansonsten hat der Titel schon ziemlich viel Staub angesetzt. Ich hätte es aber auch in den Neunzigern und nicht jetzt spielen sollen. Vertane Chance meinerseits. Einen dicken Rüffel gibt es für den Endkampf: Je mehr man die Welt vorher erforscht hat, desto mehr wird man bestraft (desto mehr Hit-Points hat der Boss-Gegner dann nämlich). So eine Gemeinheit!

Advent Children

Na gut. Ist kein Spiel, sondern ein Film. Würde ich aber trotzdem als Bestandteil der Reihe zählen. Nach Final Fantasy VII versteh' ich ihn auch endlich. Empfinde ihn trotzdem als schwächsten von allen drei Final-Fantasy-Verfilmungen. Wirre Story, viel Overacting - aber auch jede Menge Fan-Service, was Schauplätze und Charaktere aus dem Hauptspiel anbelangt. Letzteres gilt übrigens auch für Dirge of Cerberus und Crisis Core.

Dirge of Cerberus

Das schwächste Spiel der Reihe. Wie Square Enix auf die Idee gekommen ist, hieraus einen Third-Person-Shooter zu machen ist mir wirklich ein Rätsel. Immerhin gibt's Rollenspielelemente. Und der Schwierigkeitsgrad ist sehr niedrig; so was ist für mich immer ein Pluspunkt. Für PS2-Verhältnisse sieht es auch verteufelt gut aus. Auf jeden Fall kommt man nicht drum herum, wenn man wissen möchte, wie die Geschichte ausgeht.

Crisis Core

Hier kann man wieder von einem waschechten Rollenspiel sprechen - auch wenn die Kämpfe viel von einem Beat'em up haben. Erzählt die Geschichte nicht weiter; stattdessen handelt es sich um ein Prequel. Gefiel mir von allen Spielen der Reihe am besten. Bloß zwei Details trieben mich an den Rand des Wahnsinns. Zum einen wäre da die Kamera, die man mit den Schultertasten frei drehen kann. Zumindest theoretisch; häufig funktioniert das nicht, und man rennt auf Schatztruhensuche blind in eine Gegnergruppe. Zum anderen wäre da das Kampfmenü. Man schaltet in einem Konflikt mit den Schultertasten durch Befehle wie Angriff, Zauber und Inventar und verstrickt sich dabei leicht bei den Echtzeitkämpfen in den Menüs. Das halte ich für etwas ermüdend. Abgesehen davon fand ich das Spiel ziemlich gut.


Kann ich die Reihe jetzt insgesamt weiterempfehlen? Nun ja, es ist halt ein Stück Videospielgeschichte. Wem die Titel zu altbacken sind, kann natürlich auch gleich mit dem Remake einsteigen. Jenes habe ich mir übrigens noch nicht geholt. Das Episodenkonzept schreckt mich arg ab (aus dem gleichen Grund habe ich Shenmue III bislang ignoriert).


Es gibt noch das Spiel Before Crisis (davon gibt es eine Deutsche RPG Maker Nachbau)   Eine OVA und einen Film Smile Erst dann istr es komplett Zunge raus
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(22.09.2020, 17:14)Glurak schrieb: Es gibt noch das Spiel Before Crisis (davon gibt es eine Deutsche RPG Maker Nachbau)   Eine OVA und einen Film Smile Erst dann istr es komplett Zunge raus

Danke für den Hinweis, aber die Mobile-Spiele und die beiden Anime-Kurzfilme hab' ich zusammen mit dem Remake ganz bewußt ausgelassen. Smile Hatte mir aber zumindest hier einen Überblick verschafft.
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Ich habe am WE zweimal Heavy Rain (PS3) durchgespielt. Erst ganz normal und dann nochmals mit Experimenten bei den Entscheidungen (vor allem für die Trophäenjagd WinkZunge raus).

Die Story fand ich tatsächlich spannend und die Idee mit den verschiedenen Lösungswegen hat mir auch gefallen. Außerdem waren die QTEs bei weitem nicht so garstig, wie ich es erwartet hatte. Zumal Fehleingaben und gelegentliche Patzer großzügig vergeben werden. Bei den Entscheidungen wirken manche Sachen natürlich im Nachhinein nicht so richtig plausibel. Vor allem, weil die Charakterisierung am Ende doch recht fix ist. Aber anders hätte wohl die die große Plot-Wende nicht funktioniert. Durch wiederholtes Spielen kann man sich das dann jedoch so hinbiegen, dass es perfekt zum jeweiligen Charakter passt Big Grin.

Nervig fand ich hauptsächlich die Nutzung der Sixaxis- bzw. "Motion Sensing"-Technik (wieder mal RolleyesBaby). Und dann wirkte auch der Fokus auf Emotionen oftmals zu klischeebehaftet und teils sogar ziemlich aufgesetzt. Also alles ein bisschen nach Checkliste (Baby-Szene? Check; Hilflose Frau? Check; Mitfühlender Cop? Check; Moralisches Hinterfragen? Check; usw.), aber ohne wirklich von Belang zu sein.
Zudem passte an einigen Stellen das Zusammenspiel zwischen Gestik / Mimik und Audio nicht so richtig zur Szene (z.B. wenn die Spielfigur eigentlich total aufgeregt sein sollte, aber trotzdem nur dumm dreinschaut; oder wenn die Vertonung sich wesentlich dramatischer anhört als die Spielfigur gerade agiert). Das ist schon etwas irritierend, da sonst eigentlich alles so realistisch umgesetzt wurde (hat ein bisschen was von Uncanny Valley Big Grin).

Ob das Spiel nun den überragenden Wertungen und hochlobenden Kritiken gerecht wird, muss wohl jeder für sich entscheiden. Es ist zumindest mal eine andere Spielerfahrung und in seiner Form auch eine konsequente Weiterentwicklung der "FMV-Spiele" aus DOS-Zeiten. Ich fand es jedenfalls recht unterhaltsam Smile.
[Bild: cgb-signaturwdjiq.png]
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(17.11.2020, 14:51)Heinrich Reich schrieb: Nervig fand ich hauptsächlich die Nutzung der Sixaxis- bzw. "Motion Sensing"-Technik (wieder mal RolleyesBaby).

Man kann es auch mit dem Move-Controller spielen. Ich habe gelesen, daß sich die Steuerung dadurch angeblich verbessern soll. Aber das Internet behauptet ja viel, wenn der Tag lang ist. Rolleyes Zum Spiel selbst: Ich kann mit diesen Dave-Cage-Sachen wenig anfangen. Abgesehen von der hakeligen Steuerung sind mir die Storys zu klischeebelastet, und diese Hauruck-Dramaturgie finde ich nervig. Dafür liefert er immer ein recht gutes Charakter-Design. Und seine Spiele sind technisch wirklich sehr aufwendig. Von seinen letzten drei Titeln gefiel mir Beyond: Two Souls am besten. Das liegt aber nicht am Thema, sondern an der herausragenden Besetzung. Fröhlich
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Ja, ich habe auch die Move-Edition, aber eben keine Move-Controller. Und als bereits ausreichend durchgeschüttelter Wii-Veteran will ich mir das auch gar nicht mehr antun Zunge rausBig Grin.
'Beyond: Two Souls' habe ich ganz bewusst ausgelassen, weil mich dieses paranormale/spirituelle Gedöns überhaupt nicht reizt (fand ich schon bei Fahrenheit doof). Aber ich werde mir sicherlich mal 'Detroit: Become Human' anschauen (interessiert mich thematisch mehr und ist ja dann ohnehin bei PS Plus dabei Wink).
[Bild: cgb-signaturwdjiq.png]
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(17.11.2020, 16:32)Heinrich Reich schrieb: 'Beyond: Two Souls' habe ich ganz bewusst ausgelassen, weil mich dieses paranormale/spirituelle Gedöns überhaupt nicht reizt (fand ich schon bei Fahrenheit doof).

Ich mag diese Thematik auch überhaupt nicht. Aber Dafoe und Page machen's wieder wett. Smile
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Pumpkin Jack

Gerade habe ich den letzten Boss besiegt, der äusserst tricky war, aber die Befriedigung, als er geplättet war, ist spitze!
Pumpkin Jack ist für mich der Überraschungshit diesen Jahres. Das Spiel war plötzlich auf GoG zu finden und nach dem Durchsehen der Screenshots war ich eigentlich schon überzeugt. Ich hätte aber nicht gedacht, dass es so viel Spass machen würde. Die Grafik ist einfach total super, vorallem die Beleuchtung der Levels sehen einfach klasse aus. Das Gameplay und die stets passende Musik machen die Sache dann rund: Ein fantastischer 3D-Action-Plattformer der alten Schule!
Meine Einstellung "Lieber kurz und gut als lang und öde" trifft hier voll ins Mark. Ich habe das Spiel nach fast genau 6 Stunden beendet und es war eine tolle Erfahrung. Natürlich gab es auch manche Stellen, die nicht ganz so gelungen waren, wie zB das Wald-Labyrinth, das einfach unfair designed wurde oder die Kart-Rennen, die zwar gut gemacht, aber schlecht zu steuern waren. Die Bosskämpfe waren sehr abwechslungsreich und durchweg gut designed, nur eben der letzte hätte ein kleines bisschen leichter ausfallen können. Ab und zu gibt es auch ein paar Rätsel und Mini-Games, die man als Jack's abgeschraubtem Kopf absolvieren muss, die sind aber alle nicht allzu schwer.

Alles in allem würde ich dem Spiel ganze 8 von 10 Kürbisköpfe geben!

Screenshots: (Links sind Direkt-Links!)

[Bild: pj017zkhs.png] [Bild: pj029rjfg.png] [Bild: pj033wjig.png] [Bild: pj04dtkdp.png]
[Bild: gogc8jon.png] [Bild: switchi4j98.png] [Bild: opel29k8i.png]
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[Bild: rwftjng.png]

Tja. Dieses Revenant Wings hatte ich vollkommen unterschätzt. Ich dachte, so ein Handheld-Titel spielt sich ruckizucki durch. Fast drei Wochen und fast 150 Spielstunden später bekam ich endlich den Abspann zu Gesicht. Mangels DS mußte bei mir DeSmuME für das Spiel herhalten. Die Mischung aus Controller- und Maussteuerung (statt Touchpad) war gewöhnungsbedürftig, funktionierte aber recht ordentlich. Das Spiel selbst war überraschend gut; das hatte ich so nicht erwartet. Ein Indiz war aber schon die Lobhudelei in der Maniac. Dieses RTS-Zeux ist eigentlich nicht so meins (abgesehen von Dune II <3), aber dieser Titel hier konnte mich ziemlich gut bei der Stange halten. Technisch ist es auch okay; grafisch gibt es solide 3-D-Grafik mit schicken 2-D-Elementen. Sprachausgabe gibt es leider nicht, dafür einige vorgerenderte Zwischensequenzen, wofür Final Fantasy nun mal auch bekannt ist.
Gigantisch ist wirklich der Umfang, der hauptsächlich aus den Missionen besteht. Nebenbei kauft oder bastelt man sich auf seinem Schiff Waffen, Rüstungen oder Accessoires. Gespräche bestehen aus Textboxen, die man wegdrückt.
Es könnte alles so schön sein; zwei Sachen haben mich allerdings doch gestört: Zum einen ist die Story recht kindisch und einfallslos. Zum anderen ist da noch der Schwierigkeitsgrad. Der ist anfangs in den Hauptmissionen gerade richtig, während die Nebenmissionen etwas fordernder sind. Das geht so weiter bis zum Ende des vorletzten Kapitels, dann wird daraus das Dark Souls der Echtzeitstrategie. Die Nebenmissionen im letzten Kapitel hab' ich schon nicht mehr geschafft; die Hauptmissionen nur mit Ach und Krach.
Abschließendes Fazit: Einen Blick wert ist es allemal. Es ist bloß ein ganz schöner Zeitfresser. Und schwer wird's am Ende. Rolleyes

[Bild: rw26zkyb.png]
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Ok, das klingt eigentlich nach einem Spiel für mich Smile.
Damals hatte ich es nur erst mal zur Seite geschoben (oje, das ist jetzt schon über 12 Jahre her Baby), weil ich erst den PS2-Vorgänger spielen wollte. Ich weiß zwar nicht ob es da wirklich viele Querverweise gibt, aber das DS-Spiel gilt eben offiziell als "Sequel".
[Bild: cgb-signaturwdjiq.png]
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Nach nicht einmal 50 Spielstunden hatte ich Dragon Quest IX gemeistert. Verglichen mit meinem vorherigen DS-Spiel ein Pappenstiel. Smile

[Bild: dq93lj92.png]

Es hat schon so seine Macken, insgesamt fand ich es aber recht gut und unterhaltsam. Aber kein Vergleich mit den "Großen"; mein Favorit bleibt Teil VIII,  gefolgt von Teil XI. Hm ... ehrlichgesagt hab' ich auch nicht mehr Spiele der Reihe durchgespielt. Baby Grafisch sieht es ganz ordentlich aus; nur schade, daß bei den Zwischensequenzen immer ein Bildschirm schwarz bleibt. Beim Kampfsystem und den Nebenquests hätte etwas mehr Feinschliff gutgetan. Traurig find ich auch, daß die Mitstreiter keine Vorgeschichte haben.
Falls hier jemand mal wieder auf der Suche nach einem rundenbasierten JRPG sein sollte: Ich kann's weiterempfehlen. Smile

[Bild: dqa9nkv7.png]
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Ich habe jetzt irgendwie richtig Lust bekommen mal wieder den NDS hervorzuholen. Sind sowieso noch einige Titel offen Wink
[Bild: cgb-signaturwdjiq.png]
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Soeben habe ich das erste - und letzte - Mal Zak McKracken durchgespielt, die schöne FM-Towns-Version. Leider muss ich sagen, dass es von allen Lucas Arts-Adventures für mich das schlechteste ist, ja dass ich es als eines der schwächeren Adventures sehe, die ich je gespielt habe. Meine Kritikpunkte:

- Zeitbegrenzungen, ich hasse das. Gerade weil die Steuerung manchmal hakelig ist, sind zeitbegrenzte Aktionen für mich sehr mühselig. Ganz übel fand ich es, wenn ich Charaktere unter Zeitdruck anklicken musste, um ihnen etwas zu geben, während die wie wild hin- und herrennen (z.B. der King).

- Die Handlung an sich fand ich abstrus und auch nicht sehr amüsant. und das dauernde Herumhüpfen auf dem Erdball, wobei jede Lokalität aus wenigen Screens besteht und daher keine grosse Atmosphäre ausstrahlt und kaum erzählerische Qualitäten hat, fand ich recht absurd, leer und irgendwie ohne Sinn. Auch der Humor, den andere LA-Spiele so glänzend zelebrieren, war mir hier nicht nachvollziehbar.

- Zum Reisen kommt noch die permanente ermüdende Mechanik des Ticketlösens, wobei manchmal über mehrere Stationen geflogen werden muss.

- Viele langwierig gestaltete Sequenzen - z.B. wenn man in die Verdummungszelle geworfen wird - dauerten viel zu lange (vor allem, wenn sie sich wiederholen) und sind auch nicht überspringbar.

- Labyrinthe... die sind ja zumeist in Adventures eine einzige Qual (ich erinnere mich mit Grauen an jene in Return of the Phantom, Kyrandia 1 oder Nietoom), aber hier gibt's gleich mehrere davon.

- Und natürlich: Sackgassen, überall Sackgassen. Das allein ist für mich ein totales No-Go in einem Adventure. Das war auch der Grund, dass ich den Walkthrough immer neben mir hatte. Ich habe keine Ahnung, wie irgendjemand dieses Spiel ohne einen Walkthrough lösen kann. Wer nur das kleinste Ding irgendwo vergisst oder falsch verwendet (z.B. in den Briefkasten bei Annie wirft), oder wer zuviel Geld ausgibt und ziellos herumreist kann später im Spiel rettungslos steckenbleiben.


(21.04.2021, 13:01)Juttar schrieb: Nach nicht einmal 50 Spielstunden hatte ich Dragon Quest IX gemeistert. Verglichen mit meinem vorherigen DS-Spiel ein Pappenstiel. Smile

Das ist eines der zwei Spiele, derentwegen ich meinen DS immer noch habe (das andere ist Chrono Trigger). Ich mag die 3D-Grafik und die Anpassbarkeit, das Crafting und die abwechslungsreiche Welt mit ihren witzigen Gegnern. Für mich ein rundum schön gemachtes Spiel. Muss ich auch mal wieder hervorkramen, denn ich habe es tatsächlich gar nicht fertiggespielt...
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