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Chronik zum Aufbau meines Retro-PCs
#1
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Wir haben hier zwar schon ein paar mal über das Thema gesprochen, aber aus gegebenen Anlass will ich mal einen eigenen Thread aufmachen. Es geht um den Aufbau eines Retro-PCs (bzw. den Umbau mehrerer Alt-Systeme zu einem "Monster-Retro-PC" Big Grin).

Gestern war ich zu Besuch bei meinem Kumpel und konnte nun endlich meinen uralten PC wieder in den eigenen Bestand überführen Smile
Wie sich nun herausstellte, sind wir damals ziemlich "rabiat" mit dem Teil umgegangen (hatte ich gar nicht mehr so in Erinnerung Baby). Sämtliche Hardware-Teile waren abgesteckt und einzeln gelagert. Für den Transport habe ich erst mal alles notwendige zusammengestöpselt und die Kabel lose beigelegt.

Zum Zustand (nur äußerlich, ein teilweiser Re-Inbetriebnahme-Test folgt noch - Fotos ebenfalls WinkFröhlich):
  1. Das Gehäuse ist relativ wenig gealtert und die Verfärbungen halten sich in Grenzen. Lediglich die Folie des großen Hersteller-Klebers an der Front hat sich schon auf einer Seite gelöst. Die Konstruktion ist noch massiver Metallbau und das Gewicht entsprechend enorm groß. Witziges Detail: Der Power-Knopf ist noch ein echer Ein-/Aus-Schalter Big Grin.

  2. Die Hauptplatine sieht grundsätzlich noch absolut intakt aus. Leider ist eine Halteklemme des CPU-Lüfter gebrochen und das Teil sitzt nicht mehr 100%ig sicher. Ohne Reperatur oder Ersatz werde ich hier kaum einen sinnvollen Dauerbetrieb haben können. Ich bezweifle allerdings, dass sich der Aufwand überhaupt lohnt. Der Prozessor ist nämlich ein Cyrix 5x86 mit 100MHz, was ungefähr der Leistungsfähigkeit des Pentium75 entspricht. Das könnte für einige neuere DOS-Spiele schon etwas dünn werden.
    Außerdem mangelt es an Anschlussmöglichkeiten. An der Platine befindet sich lediglich ein 5-poliger DIN-Stecker. Spearat findet man an Rückseite noch zwei 9-polige D-SUBs (serielle Schnittstelle) und einen 25-poligen D-SUB (Parallel-Port). Erweiterungen sind höchstens über ISA- und PCI-Karten möglich. Für eine Nutzung mit moderneren Komponenten würde das wieder zusätzliche Investitionen notwendig machen. Insofern sehe ich das Teil in naher Zukunft auf dem Schrottplatz landen (ich kann selbst kaum glauben, dass ich das wirklich tun will GeschocktSadBaby).

  3. Eine alte AT-PC-Tastatur habe ich natürlich auch noch dazu (schon mit Win95-Bestückung Fröhlich). Im Gegensatz zum Gehäuse ist sie allerdings mittlerweile in einem gruseligen Gelb gefärbt (besonders die Tasten). Am Ende der Anschluss-Strippe befindet sich der passende DIN-Stecker (siehe Platine). Das gute Stück wird wohl ebenfalls seinen Abschied auf dem Schrottplatz finden.

  4. Das Netzteil ist noch in einem Top-Zustand und nur am Lüfter leicht eingestaubt. Enstprechend seiner damals abgezielten Nutzung verfügt es über eine Leistung von 145 Watt. Ohne die Hauptplatine habe ich dafür aber eigentlich auch keine Verwendung und damit werde ich es für die gemeinsame Verschrottung im Gehäuse belassen.

  5. Ein echtes Schmuckstück erwartet uns aber auch im Bauch des Ungetüms: Die Primax AltraSound Soundstorm (offizielle Gravis Ultrasound Klon-Karte). Für ihr Alter ist sie in einem absolut traumhaften Zustand. Es sind kaum ein paar Staubkrümel zu sehen und der GF1-Chip funkelt einem regelrecht entgegen Fröhlich. Das Teil wird auf jeden Fall wieder benutzt Pleased.

  6. Ursprünglich nicht enthalten, aber als Bonus von meinem Kumpel dazubekommen: eine SoundblasterPro Klon-Karte. Gemäß kurzer Internet-Recherche handelt es sich wohl um eine Formosa SC1630 mit ESS Audiodrive-Chip vom Typ ES1688F. Ein nettes Teil, welches ich sicherlich auch noch ganz gut gebrauchen kann.

  7. Ebenfalls als Bonus habe ich eine LAN-Karte dazubekommen. Es handelt sich um eine 3COM 3C905B-TX-NM mit 10/100Mbit-Standard-Chip. Über deren weitere Nutzung bin ich mir noch nicht ganz sicher. Sollte die Hauptplatine meines "Monster-Retro-PCs" bereits LAN onboard haben, werde ich sie aber definitiv auch in den Ruhestand schicken.

  8. Die Grafikkarte ist wieder eine echte Perle: Eine ExpertColor DSV3365. Anders als ich zuletzt noch annahm, handelt es sich dabei wohl um einen offiziellen Nachbau und nicht um einen einfachen Klon. Ein waschechter S3 Trio 64V+-Chipsatz befindet sich nämlich ebenfalls auf der Platine Fröhlich. Mein Handbuch und die Treiber-Disketten passen (gemäß der gedruckten Angaben) aber irgendwie nicht zur Karte. Hier muss ich nochmals etwas Nachforschung betreiben.
    Ob ich das Teil behalte hängt hauptsächlich von der Kompatibilität zu meinem geplanten Zielsystem ab. Ich würde sie gerne als zweite Grafikkarte verbauen (zum Wechsel/als Auswahl, nicht gleichzeitig Wink), aber ob das so funktioniert muss ich noch testen.

  9. Das schuckelige CD-Laufwerk werde ich höchstwahrscheinlich behalten und als zweites optisches Laufwerk verwenden. Es ist von Mitsumi und bietet sagenhaften Quad-Speed Big Grin (= 4fach Zunge raus). Für alte Spiele mit Audio-Tracks ist das eigentlich optimal, weil es nicht ständig die Geschwindigkeit hoch- und runterregelt Fröhlich.

  10. Auch das 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk (ebenfalls von Mitsumi) werde ich vielleicht behalten. Theoretisch sollte es zwar nicht mehr nötig sein, weil ich noch ein anderes habe und zwei Floppys durch virtuelle Speicherung mittlerweile etwas überflüssig erscheinen. Aber wenn noch Platz ist ... warum nicht !? Wink
    (damit kann ich dann ganz schnell ein paar Floppys kopieren - das nenne ich mal retro Big Grin)

  11. Die 5,25-Zoll- Festplatte (Quantum Bigfoot mit 1,2GB) stand für mich schon längst als Abschiedskandiat fest. Ich überlege eigentlich nur noch, ob ich mir die Mühe mache und einen letzten Blick bezüglich Datenreste darauf werfe (habe sie damals nicht formatiert).

  12. Achja, der RAM: Einmal 8MB und einmal 16MB. Entsprechend der damaligen Zeit haben wir hier noch SIMM-Module (72 Kontakte). Ob es sich um EDO- oder FPM-RAM handelt kann ich nicht sagen. Ohne die Hauptplatine sind sie für mich beide nutzlos und werden damit auch ihr Schicksal teilen (ja, das Leben ist wirklich grausam Cry).
Soweit die Bestandsaufnahme.


Nach einigen Überlegungen halte ich meinen P3-600-Rechner mittlerweile für die optimale Basis meines zukünftigen Retro-PCs. Die Platine bietet ausreichend Platz und genügend Anschlüsse sind auch schon vorhanden (sogar 2 USBs Fröhlich). Zusammen mit der bereits verbauten Ensoniq Soundscape könnte ich dann sogar auf drei verschieden Soundkarten rückgreifen, was eigentlich die meisten Bedürfnisse abdecken dürfte Pleased (sofern es die Kompatibilität mitmacht).

Mit der Grafikkarte muss ich noch etwas tüfteln. Verbaut ist eine Ati Rage128 auf dem AGP-Steckplatz. Ich würde die S3 wirklich gerne als Zweitkarte für DOS-Spiele weiterverwenden und die Ati nur unter Windows einsetzen. Aber ich muss eben deren Miteinander-Verträglichkeit noch prüfen (ständiges Umstecken kommt nicht in Frage). Eventuell bekomme ich von meinem Kumpel noch seine Voodoo-Karte dazu (sobald er sie gefunden hat). Damit wären auch hier jede Menge Kombinationsmöglichkeiten abgedeckt Fröhlich.

Die zusätzlichen Laufwerke verbaue ich nach Platzangebot. Wenn sich für das zweite Diskettenlaufwerk kein Platz mehr findet (eines ist ja schon drin), geht es mit zum Schrott. Das zweite CD-Laufwerk sollte aber hinein.
Über eine weitere Festplatte muss ich noch nachdenken. Verbaut ist bisher nur eine 20GB-HDD. Hier könnte sich ein Wechsel oder eine Erweiterung anbieten (für mehrere Partitionen, wäre zusätzlicher Speicherplatz sicherlich hilfreich).


Hat noch jemand ein paar Anregungen, hilfreiche Tipps oder Lösungsvorschläge?? Habe ich vielleicht etwas vergessen??


Edit: Ich habe mal den Thread-Titel etwas geändert Zunge rausBig Grin.
[Bild: cgb-signaturwdjiq.png]
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#2
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Was für Spiele wirst du denn spielen? Das ist recht interessant zu wissen für die Konfiguration.
[Bild: 4tso321l6kiq.gif] [Bild: g1062us3t.gif]
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#3
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Hauptsächlich DOS-Spiele ab dem VGA-Zeitalter (mindestens 256 Farben-Darstellung). Nach oben würde ich mich auf das beschränken, was auf dem P3 eben so läuft (Windows-Spiele der späten 1990er und ersten 2000er Jahre). Als Betriebssystem werde ich auf eine Kombination aus Win98 und DOS setzen.


Edit:
Also die Sache mit dem Diskettenlaufwerk konnte ich gerade mit Hilfe des Handbuchs zum P3-Rechner klären (ja, ich hebe so etwas tatsächlich auf Pleased ... WinkBig Grin). Da ist nämlich nur Platz für ein 3,5er Laufwerk. Hinter der anderen Blende versteckt sich die Festplatte (leider wohl auch nur Platz für eine Sad).
Eine Alternative wäre ein Umbausatz für die Nutzung der 5,25er-Slots. Aber der Aufwand lohnt sich nicht. Das alte Mitsumi-Teil wandert also mit auf den Schrottplatz.
Für das CD-Laufwerk ist aber Platz Fröhlich. Eine Lösung für die Festplatte muss ich mir noch ausdenken, aber vorher will ich erst mal einen Blick ins Gehäuse werfen Wink.

Aus dem Systemhandbuch konnte ich auch herauslesen, dass sich ein RJ45-LAN-Anschluss auf der Hauptplatine befindet (daran konnte ich mich echt nicht mehr erinnern Sad). Damit wäre die Frage über den Verbleib der LAN-Karte auch geklärt - Schrott.

An ISA-Steckplätzen habe ich leider nur zwei zur Verfügung. Die wären durch meine Soundkarten dann ziemlich schnell ausgeschöpft (ich glaube, die Ensoniq war schon PCI - muss ich dann noch mal nachschauen).

Das deutsprachige (!) BIOS-Handbuch bietet leider keine Auskunft über die gleichzeitige Verwendung von AGP- und PCI-Grafikkarte. Auch eine manuelle Umschaltung scheint nicht vorgesehen zu sein (z.B. per Deaktivierung des AGP über das BIOS). Ich könnte mir somit vorstellen, dass eine AGP-Karte automatisch bevorzugt verwendet wird (der einfache Einbau/ die Belegung des Steckplatzes würde dann schon reichen). In dem Fall wären meine Ambitionen zur dualen Nutzung hinfällig.
Das muss ich in der Praxis nochmals genauer untersuchen.
[Bild: cgb-signaturwdjiq.png]
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#4
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So, hier nun die versprochenen Fotos Smile:
(inkl. ein paar Rand-Informationen von mir)
  • 5,25-Zoll- Festplatte: Quantum Bigfoot mit 1,2GB Speicher
    Oberseite __________________________________________________________________________ Unterseite
    [Bild: p10007066hs1r.jpg] [Bild: p10007076csas.jpg]
    Das Teil ist ein echtes Monster und wirkt äußerst robust. Das spürt man natürlich auch am Gewicht Wink. Mit 1,2GB war das Speichervolumen allerdings schon ein halbes Jahr später nicht mehr zeitgemäß.

  • CD-Laufwerk: Mitsumi CRMC-FX400B Quad-Speed
    Oberseite __________________________________________________________________________ Frontseite ________________________________________________________________________ Rückseite
    [Bild: p100070875ura.jpg] [Bild: p1000709t4sl5.jpg] [Bild: p1000710khs7h.jpg]
    Der "Quad.Speed"-Aufdruck erscheint heutzutage ziemlich lächerlich, aber damals war das Laufwerk schon eine Geschwindigkeitsgranate Pleased (ein Jahr später waren sie jedoch wohl schon beim Dreifachen davon Big Grin). Der runde Auswurfknopf war mir gar nicht mehr so im Gedächtnis. Das ist schon ein merkwürdiges Design Confused. Die Anschlüsse auf der Rückseite sind ordentlich beschriftet - was will man mehr!? Fröhlich

  • Festplatte und CD-Laufwerk nebeneinander (als Größenvergleich)
    [Bild: p1000711tpsnh.jpg]
    Selbstverständlich haben 5,25-Zoll-Laufwerke die gleiche Größe. Ich fand es jedoch ganz nett nochmals den direkten Vergleich zu sehen Smile.

  • Soundkarte: Primax AltraSound Soundstorm
    Oberseite __________________________________________________________________________ Unterseite _______________________________________________________________________ Ein-/Ausgänge
    [Bild: p10007134ksjk.jpg] [Bild: p1000714eqsbe.jpg] [Bild: p10007154qsl4.jpg]
    Ist sie nicht ein Prachtstück? Pleased
    Sehr schön zu sehen ist der GF1-Chip von Gravis und der Steckplatz für die zusätzliche Speichererweiterung (links). Die Ausstattung ist ebenfalls ziemlich üppig, denn es sind Anschlüsse für alle gängigen CD-Laufwerke vorhanden. Die Jumper-Setting stehen ganz unten auf der Platine (spätere Modelle hatten einen rückseitigen Aufdruck) und die Ein- und Ausgänge sind noch ohne farbliche Markierung.
    Im Gegensatz zur rotfarbigen Original-Ultrasound ist die Platine hier in grünem Farbton gehalten.

  • Soundkarte: Formosa SC1630
    Oberseite __________________________________________________________________________ Unterseite _______________________________________________________________________ Ein-/Ausgänge
    [Bild: p1000720zzsg5.jpg] [Bild: p1000721uisyd.jpg] [Bild: p100072246spe.jpg]
    Im direkten Vergleich mit der Primax fällt sofort die kürzere Platine und die geringe Bestückung auf. Der Mitsumi-Standard hatte sich mittlerweile weitestgehend durchgesetzt und deshalb gibt es auch nur einen IDE-Port. In der Mitte sitzt der ESS 1688F. Er ist vollständig kompatibel zum Standard von AdLib, Soundblaster und SoundBlaster Pro. Außerdem enthält er eine FM-Synthese, welche (lt. Internet) nahezu perfekten OPL3-Klang wiedergibt.

  • Grafikkarte: ExpertColor DSV3365
    Oberseite __________________________________________________________________________ Unterseite _______________________________________________________________________ Ein-/Ausgänge
    [Bild: p1000716n3szd.jpg] [Bild: p10007178nsnx.jpg] [Bild: p1000718d8shg.jpg]
    In der Mitte sitzt der große S3-Chip (ja, damals waren die noch ohne Kühlung Big Grin) und rechts ist der namensgebende DSV-Chip, dessen exakte Funktion mir jetzt aber nicht so bewusst ist Baby. Außerdem sind noch zwei Steckplätze für Speichererweiterungen frei, was mir gar nicht mehr so im Gedächtnis war. Ich kann jetzt nicht mal mit Sicherheit sagen wieviel Speicher das Teil überhaupt hat. Durch die Erweiterungsplätze würde ich aber auf 1MB tippen (obwohl das beim 64V+ schon ziemlich ungewöhnlich ist Confused - könnte also auch 2 MB sein Cool).
    Am Bildschirm-Ausgang ist mir schon damals eine Gegenmutter für den Monitor-Stecker abgebrochen (bei der Demontage hing sie am VGA-Kabel RolleyesSad). Trotzdem funktioniert der Ausgang natürlich noch perfekt Fröhlich. Wofür der andere Anschluss da ist, muss ich selbst noch herausfinden Baby.

  • Netzwerkkarte: 3COM 3C905B-TX-NM
    Oberseite __________________________________________________________________________ Unterseite _______________________________________________________________________ Ein-/Ausgänge
    [Bild: p1000723zuju8.jpg] [Bild: p10007241qk4x.jpg] [Bild: p1000725tqjmn.jpg]
    Hier gibt es nicht viel zu erzählen. Das Teil ist so sehr standardisiert, dass 3COM auf der Rückseite sogar noch alle möglichen Patente mit aufgelistet hat Big Grin.
und zum Abschluss noch die "Reste" des PCs:
  • RAM: 16MB & 8MB; Diskettenlaufwerk
    in der genannten Reihenfolge, von oben nach unten
    [Bild: p1000726tsj54.jpg]
    Auch hier muss ich wohl nicht viel sagen. Das Disketten-Laufwerk ist ebenfalls von Mitsumi und der 8MB-Speicher mit Samsung-Chips bestückt. Der 16MB-Riegel scheint ein NoName-Produkt zu sein.

  • Netzteil: ASTEC SA145-3490
    nur die Unterseite mit einem Typenschild-Kleber
    [Bild: p1000731rqkm1.jpg]
    Das Bild ist leider nicht ganz optimal geworden, um alle Daten gut zu lesen. Aber für ein Netzteil sollte es ausreichend sein Zunge raus (was gibt es da schon großartig zu sehen WinkBig Grin)

  • ein Blick ins Gehäuse und auf die Hauptplatine
    [Bild: p100072915jr4.jpg] [Bild: p1000732cfk8b.jpg] [Bild: p1000733j8knf.jpg]
    Das ist sie nun, die Hauptplatine Smile. Das Teil ist randvoll mit diversen ICs und mittig erkennt man einen Chipsatz von VIA. Unten rechts befindet sich der Hauptprozessor von Cyrix (5x86 mit 100MHz) mit dem darauf sitzenden Mini-Lüfter. Höchstwahrscheinlich läuft er sogar problemlos ohne Aktiv-Kühlung Smile. Mit 4x PCI und 4x ISA entsprechen die Erweiterungsslots den damaligen Möglichkeiten. Heutzutage ist da selbstverständlich eine Verschiebung zugunsten der PCIs üblich.
    Rechts im Gehäuse kann man noch den sehr großen Piepston-Lautsprecher (der sog. PC-Speaker) sehen und links die D-SUB-Anschlüsse.
[Bild: cgb-signaturwdjiq.png]
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#5
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Ich habe mich ja auch mal ein wenig intensiver mit der Thematik beschäftigt (weißt du ja noch). Im Zuge dieser Recherche(n) habe ich auch mit wem aus einem anderen Forum gechattet der sich wirklich gut auskennen zu scheint. Scheinbar hast du nicht vor Spiele zu spielen, die aus der CGA Ära kommen. Diese brauchen meist exakte Konfigurationen.

Also ein P3 ist sicherlich schon überdimensioniert. Selbst Carmageddon2 braucht nur einen 233MHZ CPU. Ich würde dir jedoch klar empfehlen, eine VOODOO1 zu nutzen. Damit laufen auch die frühen Voodoo Titel und mit deiner Wunsch CPU wirst du sowieso keine Speedprobleme haben, also wäre eine Voodoo2 deutlich zu groß.
[Bild: 4tso321l6kiq.gif] [Bild: g1062us3t.gif]
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#6
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Ja, das hast du ganz richtig erkannt: Wie oben erwähnt werden bei mir selbst EGA-Spiele die Ausnahme sein (habe ich auch jetzt sehr wenige in der Sammlung Wink). In dem anvisierten Zeitraum meiner Sammlung gibt es eigentlich kaum Spiele, die sich noch durch eine schnelle CPU aus dem Konzept bringen lassen (ich habe das Teil damals schon ausgiebig mit DOS genutzt - ich weiß also wovon ich spreche WinkZunge raus). Im Zweifelsfall würde ich eine CPU-Bremse verwenden.

Natürlich habe ich trotzdem mal darüber nachgedacht einen Rechner mit weniger Leistung aus den Restbeständen von Freunden und Familie zu holen (ein P2 mit 300MHz könnte verfügbar sein). Allerdings habe ich den P3 bereits da und irgendwie finde ich einen diesbezüglichen Umbau oder gar einen weiteren PC relativ sinnfrei. Da ich zudem höchstwahrscheinlich eine Voodoo2 in Aussicht habe (leider keine Voodoo1), halte ich den 600MHz-Rechner für durchaus akzeptabel. Bei der Karte profitiert man nämlich ordentlich von der CPU-Leistung, weil das gesamte T&L noch vom Hauptprozessor berechnet werden muss (bei höheren Auflösungen ist der Vorteil wahrscheinlich sogar noch größer Smile).
Aber wie gesagt, für meine Spiele wird eine schnelle CPU kein Hindernis sein Pleased.


Edit:
Traurigerweise wurden meine o.g. Wunschvorstellungen nun arg ausgebremst: Mein Kumpel hat seinen alten Rechner nicht mehr wiedergefunden. Vermutlich haben seine Eltern das Teil mal mit entsorgt. Damit ist die Voodoo2 natürlich auch Pfutsch Sad.
Und den P2 kann ich wohl ebenfalls vergessen. Der Ex meiner Cousine hatte sich den wohl schon beizeiten einverleibt. Ich bezweifle, dass er den ollen Kram wirklich braucht (ist kein "Alt-Spieler" wie wir). Er wird ihn wohl höchstwahrscheinlich als Ersatzteil-Lager schänden RolleyesSad. Jedenfalls sind somit auch eine RivaTNT und die Soundkarte weg. Außerdem hatte ich mir da ein drittes CD-Laufwerk erhofft.
Die zugehörige Software scheint zusätzlich mit verschwunden zu sein. Hier hätte eine bootbare Installations-CD zu Win98 SE auf mich gewartet. Glücklicherweise kann ich wenigstens das mit manuellen Updates und meiner eigenen Win98-CD (erste Auflage) halbwegs ausgleichen.

Übrigens bin ich doch etwas vom Verschwinden der IDE-Schnittstelle bei optischen Laufwerken überrascht worden. Anscheinend gibt es nur noch SATA zu kaufen (statt des dritten CD-Laufwerkes hätte ich mir nämlich ein modernes Kombi-Laufwerk eingebaut).
Und die Verdrängung von Joysticks mit Gameport-Anschluss ist ja leider auch schon in den 90ern passiert. Hier muss ich wohl doch mal ein paar Gebrauchtwaren-Händler abklappern Sad.
[Bild: cgb-signaturwdjiq.png]
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#7
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Es sollte eigentlich noch IDE Optische Laufwerke geben, die werden sogar noch Hergestellt
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#8
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Ja, das hatte ich eigentlich auch gedacht. Aber irgendwie verkauft die keiner mehr Sad. Stattdessen bekommt man eher einen IDE-Adapter zugesteckt (sehr sinnvoll Rolleyes). Das einzige IDE-Laufwerk, welches ich derzeitig gesehen habe, war jedenfalls nur in Slim-Größe für Laptops.
Ich muss mal sehen ob die Elektrofachmärkte vor Ort noch solche Teile haben. Die hängen ja bekanntlich immer ein bis zwei Jahre hinterher Big Grin.
[Bild: cgb-signaturwdjiq.png]
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#9
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Und ein weiterer schwerer Schicksalsschlag ereilt unseren tragischen Helden (mich Wink):
Mein alter P3-Rechner hat wohl die lange Lagerzeit nicht verkraftet CryCry.

Wenn ich den PC ans Netz stöpsel, geht er sofort an (ohne Betätigung des Power-Knopfes). Allerdings war es das dann auch schon. Man hört keinen BIOS-Pieps und der Bildschirm bleibt dunkel. Die Festplatte startet zwar, macht aber nix weiter. Das CD-Laufwerk ist ebenfalls in Betrieb und ohne weitere Reaktion. Vom Disketten-Laufwerk spürt man auch nichts, obwohl es während des Bootvorgang mal kurz rattern müsste.
Betätige ich nun den Power-Knopf tut sich nix. Halte ich ihn länger gedrückt, geht der PC aus. Allerdings springt er dann sofort wieder an, wenn ich den Knopf wieder loslasse.

Eigentlich habe ich den PC damals gut eingemottet und auch trocken aufbewahrt. Vorher lief er noch problemlos. Die genaue Fehler-Ursache habe ich leider noch nicht erkannt, aber folgende Möglichkeiten ziehe ich momentan in Betracht:
  • die Hauptplatine ist defekt (naheliegend, weil ja die Funktion des Power-Knopfes offensichtlich übergangen wird)
  • das Netzteil ist defekt (irgendeine Spannungs-Schwankung oder ein fehlendes Steuersignal halte ich für plausibel)
  • die Bios-Batterie ist leer (normalerweise dürfte das keine direkten Folgen auf den Boot-Vorgang haben, aber bei den alten Rechnern ist alles möglich Sad)
Eine kleine Säuberungs-Aktion brachte leider auch keinen Erfolg Sad (hätte mich auch gewundert Rolleyes).
Aber trotzdem will ich euch natürlich ein paar Impressionen von dem alten Stück Hardware präsentieren:
  • der Hauptprozessor: Intel Pentium 3, 600 MHz Taktung, mit Kühlkörper und Lüfter
    Frontseite ________________________________________________________________________ Rückseite
    [Bild: p1000742oeuu4.jpg] [Bild: p10007437gus8.jpg]
    Der Lüfter scheint ein ziemlich billiges Exemplar zu sein. Ich habe keine Ahnung ob Intel damals überhaupt eine echte "Boxed"-Version davon ausgegeben hat (obwohl das eigentlich schon üblich war Wink). Hier wird es jedenfalls eine OEM-Variante mit Lüfter des PC-Erstausrüsters gewesen sein.

  • ein Blick ins Gehäuse und auf die Hauptplatine
    [Bild: p1000751quud6.jpg]
    Die drei Steckkarten sind von links nach rechts: Netzwerkkarte, Soundkarte, Grafikkarte. Ganz rechts sitzt der P3 im Slot1. North- und Southbridge sind hier ebenfalls ganz gut zu erkennen.

    [Bild: p1000750pruxg.jpg] [Bild: p1000744a4ua5.jpg]
    Hier nochmals zwei Bilder vom oberen Teil der Platine. Einmal mit CPU und einmal ohne. Rechts erkennt man 2 Arbeitsspeicher-Riegel mit je 128MB (PC-133 SDRAM). In der Mitte sieht man wieder den Northbridge-Chip.

  • ein Blick auf die Steckkarten (nur in eingebauten Zustand)
    [Bild: p10007370hu70.jpg]
    Bei der Netzwerkkarte handelt es sich wieder um eine 3COM 3C905B-TX-NM, welche ich schon mal weiter oben (anderer Beitrag) genauer gezeigt habe. Die Soundkarte ist eine Ensoniq Audio PCI 5200. Im Hintergrund erkennt man bereits die AGP-Grafikkarte, eine Ati Rage 128 mit 32 MB Grafikspeicher.
    Dieses Bild ist mir aber leider nicht ganz scharf gelungen Sad.

    [Bild: p1000740leugp.jpg]
    Ein Blick zwischen die Karten. Wie man sieht, kam der Grafikchip noch ohne zusätzlichen Lüfter aus. Auch der anders gefärbte AGP-Sockel ist hier gut sichtbar.

    [Bild: p1000749v2u03.jpg]
    Und zum Abschluss noch die Rückseiten. Es ist deutlich zu sehen, dass die Grafikkarte beidseitig mit Speicher bestückt wurde.
    Die Netzwerkkarte ist ziemlich klein und wird auf diesem Bild nahezu komplett von der Soundkarte verdeckt (gibt da aber ohnehin nicht viel zu sehen Zunge raus).

[Bild: cgb-signaturwdjiq.png]
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#10
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Steck den Power schalter mal vom Board ab und Schalte ihn dann ein. Einfach einen Schraubendreher dran halten
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#11
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Ohne angesteckten Power-Schalter habe ich es auch mal probiert. Der PC fährt dann aber trotzdem sofort an, wenn ich den Netzstecker ans Stromnetz anschließe.
Mit dem Schrauenzieher habe ich da zwar nicht losgelegt, allerdings brachte nachträgliches Anstecken der Power-Knopf-Verbindung wieder nur die o.g. Ergebnisse (PC bleibt nur aus, wenn ich den Knopf gedrückt halte).


Ich werde als nächstes mal den Wechsel der BIOS-Batterie probieren, weil die vergleichsweise günstig zu erwerben ist. Es ist durchaus vorstellbar, dass es einfach eine Fehlfunktion des Flash-BIOS ist. Man hört ja auch keinen BIOS-Pieps bzw. es passiert nichts außer der Stromzufuhr. In dem Fall müßte ich es nur neu aufspielen (dafür gibt es auf der Platine ja extra einen kleinen Schalter mit Reset-Funktion). Allerdings muß ich erst einmal nach dem geeigneten BIOS suchen (mal sehen ob es vielleicht auf der zugehörigen Treiber-CD des PCs mit drauf war).
[Bild: cgb-signaturwdjiq.png]
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#12
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Und er läuft wieder - FUCK YEAH !!


Der Gedanke mit der Batterie war offensichtlich goldrichtig Pleased. Ich habe mir eine neue bestellt (für 54Cent, inkl. Versand Big Grin) und eingebaut. Danach musste ich noch das BIOS neu flashen (glücklicherweise habe ich ziemlich schnell die richtigen Daten im Netz gefunden Fröhlich). Und schwupps, schon lief er wieder.
Nagut, es gab ein paar Anlaufschwächen mit den IDE-Laufwerken. Und selbst das Diskettenlaufwerk wollte irgendwie nicht gleich loslegen. Also alle Sachen abgestöpselt und nacheinander wieder ran. Ohne HDDs erkannte er gleich das FDD und ich konnte das BIOS überschreiben. Der Rest war ein wenig Fummelei, bis er die Dinger dann doch wieder richtig erkannt hatte Fröhlich.


Tja, und weil ich dann schon soweit war, habe ich natürlich meine ganzen Hardware-Überbleibsel des 5x86ers im P3 ausprobiert Big Grin. Abermals erfolgreich !! Pleased

Also werfen wir doch einfach nochmals einen Blick ins Gehäuse und auf die Hauptplatine:
[Bild: p1000754ccjhy.jpg] [Bild: p1000756azjju.jpg]
Ganz schön voll geworden Big Grin.
Das Lautsprecher-Kabel an der Formosa habe ich hier mal testweise angesteckt, aber es brachte irgendwie keine Ergebnisse. Darum befindet es sich jetzt wieder an der Ensoniq. Alle drei Soundkarten laufen erstaunlich gut miteinander Fröhlich.
IRQs und DMAs ließen sich für die beiden ISA-Karten per BIOS reservieren Smile. Die Ensoniq hat leider trotzdem eine etwas widerspenstige PnP-Automatik und der Treiber überschreibt sogar die Autoexec. Aber deren DOS-Fähigkeit lässt sich über Win98 deaktivieren und die 'Set Blaster'-Variablen kann ich auch manuell "hinterherladen". Die Primax ließ sich ebenfalls sehr einfach einrichten, da man nur die BASE-Adresse jumpern mußte. Der Rest geht per Software und ich bin dadurch sehr flexibel.
Kurz getestet habe ich mit der Formosa vorerst nur das erste 'Sherlock Holmes'-Adventure. Es läuft perfekt, ohne Absturz und mit Sprachausgabe Fröhlich. Mit der Primax habe ich kurz 'Warcraft2' und 'Siedler2' probiert. Ersteres lief anstandslos, aber bei den Siedlern wollte der Midi-Sound nicht richtig funktionieren. Gleiches gilt für CD-Audio: Bei Warcraft perfekt, bei den Siedlern kam nix. Hier muss ich noch mal etwas ausgiebiger testen.

Mein altes 4fach-Mitsumi-CD-Laufwerk schnurrt ebenfalls wieder friedlich vor sich hin (wirklich erstaunlich leise) und wird in DOS wohl sogar mein Standard. Angeschlossen ist es aber als Slave, weil ja noch das schnellere 40fach-Samsung-Laufwerk des P3 drin ist.

Die PCI-Grafikkarte wurde ebenfalls (für mich völlig überraschend) perfekt von Win98 erkannt und läuft sogar ohne spearate Treiberinstallation. Per BIOS lässt sich sogar die Primärkarte festlegen Smile. Ich habe sie trotzdem über Windows deaktiviert, weil sie vorerst nicht unbedingt notwendig ist Wink.
Mit meiner 19"-Röhre läuft der PC erstaunlich gut und es flackert auch überraschend wenig. Das hatte ich irgendwie anders erwartet. Trotzdem wird hier ein TFT-Ersatz her müssen, denn in DOS sieht man es bei einigen Spielen dann doch stärker (da gibt es ja nur maximal 70Hz Sad).


Was bleibt noch zu tun:
  • Der CPU-Lüfter röhrt ziemlich heftig. Er lief schon beim letzten Mal nicht mehr ganz rund und das hat sich natrlich nicht gebessert. Hier muss demnächst ein neuer her.
  • Einen zusätzlichen Gehäuse-Lüfter werden ich bei der Gelegenheit auch verbauen. Das Ding wurde zwar seinerzeit selbst unter Volllast nicht richtig heiß, aber schon sehr warm. Und durch die vielen Steckkarten ist jetzt nicht mehr viel Platz für Luftzirkulation.
  • Das alte Win98-Version werde ich gegen die neuere SE tauschen. Mal sehen, ob sich hier eine bootfähige Installations-CD auftreiben lässt. Im Zweifelsfall boote ich mit der alten Win98-CD und installiere dann von einer Win98SE-CD (welche ich aber auch noch auftreiben müßte WinkZunge raus).
    Den Plan mit einer paralleln DOS-Installation habe ich wieder verworfen. Erstens läuft die 7er DOS-Ausgabe von Win98 ziemlich gut und zweitens ist der PnP-Anteil im P3-Rechner sehr hoch. Mit manueller Kalibrierung würde ich wohl mehr Probleme haben als Nutzen.
  • Die 20GB-Festplatte sollte zwar eigentlich ausreichen, aber ich habe ja noch Platz für ein weiteres Laufwerk. Hier werde ich mir wohl einen 2,5->5,25-Adapter besorgen und meine alte 40GB-Laptop-Platte einbauen.
    Die Bigfoot würde zwar auch funktionieren, aber sie bietet eben nur 1,2GB zusätzlichen Speicher. Getestet habe ich sie zumindest: Läuft noch einwandfrei und sogar Win95 startet wieder Big Grin.
  • Die Anordnung der Laufwerksbuchstaben muss ich noch ändern. Mal sehen, ob ich das in Win98 ordentlich hinbekomme. Optimal wäre ja mein Mitsumi-Laufwerk als D: und das zweite dahinter (obwohl Master-Slave genau umgekehrt ist Wink). Mit der zusätzlichen Platte wird sich das aber dann vermutlich wieder verschieben. Ausprobieren.
  • Mit virtuellen bzw. Image-Laufwerken ist es in echtem DOS natürlich vorbei. Da muss ich mir wohl noch eine Spindel CD-Rohlinge besorgen, damit ich meine "Neuzugänge aus dem cgboard" auch nutzen kann WinkBig Grin.
  • Die lästige Umsteckerei beim Audio-Kabel würde ich mir gern ersparen. Mal sehen, ob es hier einen sinnvollen Adapter gibt (zur Not auch mehrere hintereinander WinkZunge raus). Ein Umschalter sogar wäre noch besser Smile.
    Gleiches gilt für den VGA-Ausgang, obwohl ich mir da eventuell auch mit einem neuen Bildschirm aushelfen kann (mit zwei Eingängen - einer für meinen alten Rechner, einen für meinen aktuellen WinkBig Grin). Durch die Flackerei in DOS wird mir da sowieso keine Wahl bleiben Sad. Dafür ist die 19"-Röhre wohl einfach nicht gemacht.
Ich denke, damit hätte ich erst mal alle wesentlich Punkte aufgeführt. Vielleicht fällt mir später noch was ein Zunge raus.


Edit: Bei einem Vergleichstest in DOSBox konnte ich den Fehler mit Siedler2 reproduzieren. Es liegt also am Spiel und nicht an der Ultrasound (hätte mich auch gewundert Zunge raus). Mit dieser Kenntnis werde ich mich wohl begnügen und das wahrscheinlich nicht weiter untersuchen.
Siedler2 benutzt nämlich einen Standard-AIL-Treiber (Miles Sound System), über welchen alle 16Bit-Soundkarten nahezu identisch klingen (generisches General Midi, analog zur MPU-401). Außerdem unterstützt das Render-Intro ausschließlich Soundblaster-Karten. Insofern ist es besser, wenn ich hierfür weiterhin die Ensoniq verwende, denn die unterstützt Soundscape und Soundblaster gleichzeitig über einen Audio-Ausgang und es läuft fehlerfrei Smile.
[Bild: cgb-signaturwdjiq.png]
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#13
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Das Projekt macht sehr gute Fortschritte! FröhlichFröhlich

Zuerst berichte ich mal, was die letzten Zukäufe brachten:
  • einen IDE-Adapter für HDDs von 2,5 Zoll auf 3,5 Zoll
  • einen 5,25 Zoll Rahmen zum Einbau von 2,5 Zoll HDD

    Ein offener Punkt war ja der Einbau meiner alten Laptop-Festplatte (2,5 Zoll, 40GB). Zunächst besorgte ich mir also einen IDE-Adapter. Schließlich musste ich ja noch einen Funktionstest machen. Das BIOS hat die HDD gleich erkannt und glücklicherweise konnte ich den Jumper der alten Bigfoot noch verwenden Smile. Bei der 2,5Zoller war nämlich keiner dran Sad.
    Nach dem erfolgreichen Test habe ich mir einen preiswerten Montagerahmen von Sharkoon genehmigt. Mit etwas Druck und leichtem Biegen, habe ich das Teil dann auch hineinbekommen (Gehäuse und Rahmen bieten sich gegenseitig nicht viel Spielraum). Nun sitzt die kleine HDD ordentlich fest, läuft perfekt und dürfte ausreichend Platz für meine DOS-Spiele bieten Pleased.
    [Bild: p1000767i9u7v.jpg] [Bild: p10007720ouyd.jpg]
    Die grüne Farbe ist übrigens kein zwingender Wunsch gewesen, sondern nur ein Nebenprodukt des Preises Zunge raus (war einen Euro günstiger als in schwarz Big Grin).
  • einen D-RAM SOJ 256Kx16

    Da mir die Fähigkeiten der Primax-Soundkarte seinerzeit nicht so bewusst waren, hatte ich natürlich auch nie ihren Speicher angerührt. In der Standard-Ausführung sind es 512kB (immerhin schon doppelt so viel wie bei der Ultrasound Classic), für die vollständig Nutzung benötigt man allerdings 1MB. Nach einiger Suche im Internet konnte ich tatsächlich noch einen Elektronik-Laden finden, der die richtigen Speicher führt Fröhlich (als Restbestände! Big Grin).
    Nach dem Einbau wurde das gute Stück von der Karte sofort erkannt und der Speichertest verlief ebenfalls positiv. Jetzt dürften selbst die mächtigsten Midi-Patches keine Probleme mehr machen Big Grin (vermutlich war das nämlich ein Grund für die damaligen Abstürze Rolleyes).
    [Bild: p1000759pdusu.jpg] [Bild: p1000765qruwo.jpg]
    Links sieht man den Lieferzustand, rechts wie er eingebaut ist.

  • einen Joystick mit Gameport-Anschluss (QuickShot Super Warrior)

    Einen Joystick habe ich früher eher selten gebraucht, da mir die zugehörigen Spiele fehlten. Irgendwann schenkte mir ein Schulfreund mal seinen alten 2-Tasten-Stick aus dem Hause 'boeder' (er selbst wechselte zum GamePad). Das Ding war nix besonderes, verrichtete aber seinen Dienst. Mit dem Aufkommen des USB-Zeitalters habe ich für den alten Knüppel allerdings keine Verwendung mehr gesehen und ihn unbedacht weggeworfen. Sehr ärgerlich, denn heute habe ich die notwendigen Spiele und mit meinem Retro-Rechner auch das zugehörige Anschlussfeld.
    Zufällig gab es in dem Eletronik-Laden, welcher auch den D-RAM führte, noch einen alten Joystick mit Gameport-Anschluss (als Restposten-Neuware! Geschockt). Laut Verpackung ist das Teil von 1993 (also 20 Jahre alt! Geschockt).
    Das gute Stück hat sich wirklich erstaunlich gut gehalten Fröhlich. Es gibt zwar ein paar leichte Verfärbungen (kennt man ja von alten Spielkonsolen Zunge raus), aber jede Achse und jeder Knopf fühlt sich noch absolut neuwertig an (nix ausgeleihert oder so). Für knapp 13€ eine ziemlich gute Anschaffung Pleased.
    [Bild: p1000762txu1f.jpg] [Bild: p1000763q7urj.jpg]
    Der "Super Warrior" lastet den Gameport voll aus (3 Achsen, 4 Knöpfe). Außerdem hat er eine nützliche Dauerfeuer-Funktion Smile.
  • einen Slot-1-Kühlkörper inklusive 50mm-Lüfter

    Der Slot1-Kühlkörpers war leider ein Fehlgriff, denn er ist (entgegen den Verkäufer-Angaben) ausschließlich für SECC1 nutzbar (der P3 hat bereits SECC2). Das passt mechanisch also nicht zusammen Sad. Und den Lüfter kann ich leider auch nicht abmontieren und direkt nutzen, denn auf meinen P3-Kühlkörper passt maximal ein 45mm-Lüfter. Tja, schade drum.

  • einen Audio-Umschalter (4 Eingänge, 1 Ausgang)
  • ein paar Stereo-Kabel (Klinke auf Cinch, Cinch auf Cinch)

    Den Audio-Umschalter habe ich zwar ausprobiert, aber noch nicht fest installiert (solange ich weiter am PC bastle, macht das irgendwie wenig Sinn). Dessen Funktion ist für meine Zwecke zumindest absolut perfekt. Man kann sogar zwei Eingänge gleichzeitig aktivieren, was mir eine SB+GUS-Unterstützung analog zu DOSBox ermöglicht Pleased.
    Wie groß die Dämpfungen des Signals ist, kann ich ohne Messgeräte leider nicht prüfen. Hörbare Unterschiede sind mir jedenfalls nicht aufgefallen Smile. Ich habe allerdings auch kein HighTech-HiFi-Equipment angeschlossen Wink.

Und nun zu dem, was ich sonst noch erreichen konnte:

Die Installation von Win98SE war etwas umständlich (habe kein OEM-CD-Image mit Bootmenü und es gibt immer einen Rechner-Absturz während dem Kopieren der Setup-Dateien), lief nach meinen "Hilfsmaßnahmen" dann aber ganz gut durch. Etwas überrascht hat mich der "Herunterfahr-Absturz-Fehler", welcher mir bei der alten Win98-Version nie untergekommen ist Rolleyes. Letztendlich konnte ich das Problem dann aber auch beheben (obwohl ich mir nicht ganz sicher bin, welche Maßnahme nun eigentlich gegriffen hat Confused).

Besonders viel Spass hatte ich am Freischaufeln des konventionellen Speichers Fröhlich. Dank sehr kleiner CD-ROM- und Maustreiber habe ich hier eigentlich alle Möglichkeiten für die HMA voll ausgenutzt. Nun stehe ich bei satten 620K Pleased.
Allerdings kann ich mich auch noch daran erinnern, dass es unter Win98 einige Abstürze gab, wenn die KEYB.COM in den hohen Speicher geladen wurde (oder war es die DISPLAY.SYS? Confused). Ich werde hier wohl ausprobieren müssen, ob das Problem bei der Second Edition von Win98 immer noch besteht (immerhin wurden beide Treiber von Microsoft offiziell als "hochladbar" gekennzeichnet). Eventuell probiere ich auch mal alternative Treiber aus (gerade für die Tastatur). Sollte ich sie aber im konventionellen Bereich lassen müssen, hätte ich trotzdem noch 602K zur Verfügung Smile.

Die PCI-Grafikkarte (ExpertColor DSV3365) konnte ich nun auch noch einmal ausgiebig testen. Ich hatte die Leistunsgfähigkeit nämlich nicht mehr im Gedächtnis Zunge rausRolleyes.
Das Ergebnis war leider eher negativ. Durch die schmale Ausstattung von 1MB Grafikspeicher ist bezüglich Auflösung und gleichzeitig darstellbaren Farben nicht viel drin Sad (800x600 mit 16Bit, bei 1024x768 sind schon nur noch 256 Farben möglich). Und auch die Bildwiederholfrequenzen sind mit maximal 75Hz (je nach Auflösung! Wink) nicht gerade üppig. Für DOS reicht es zwar, aber da läuft die AGP-Grafikkarte (Ati Rage 128) ebenfalls sehr gut und bietet sogar die bessere VBE-Kompatibilität.
Der praktische Nutzen der S3-Karte ist damit nicht gegeben. Mein ursprünglicher Gedanke war ja eine Verwendung in Verbindung mit einem 3dfx-Grafikbeschleuniger (sobald ich einen aufgetrieben habe Rolleyes). Dieser dürfte seinen Dienst allerdings auch in Kombination mit der AGP-Karte verrichten. Deshalb habe ich mich zu Ausbau und Verschrottung der DSV3365 entschieden Cool.

Mit der Erkennung des GamePorts durch die Spiele habe ich leider noch einige Probleme . Eigentlich würde ich gern den Port an der Primax-Soundkarte verwenden, weil man da per Hardware auch die Geschwindigkeit nachregulieren kann (analog zur dpi-Auflösung moderner Mäuse). Funktionstüchtig habe ich bisher allerdings nur jenen Anschluss der Ensoniq bekommen. Offensichtlich bringt es die Spiele durcheinander, wenn mehrere Ports verfügbar sind (obwohl ich immer nur einen aktiv geschalten habe Confused). Hier muss ich noch ein wenig weitertesten oder im Zweifelsfall eben beim Ensoniq-Port bleiben (dafür habe ich mir sogar schon eine Konfigurationsdatei geschrieben, damit auch wirklich nur der Port und nicht die SB-Emulation aktiv ist Zunge rausSmile).

Meine CD-Laufwerke sind leider auch nicht mehr im besten Zustand. Das 40fach-Samsung-Laufwerk vibriert lautstark und die ständigen Geschwindigkeitswechsel sind für DOS-Spiele ebenfalls ein Problem. Leider unterstützt es noch keine Befehle für die Drosselung.
Und auch das 4fach-Mitsumi-Laufwerk läuft nicht ganz perfekt: Es hat anscheinend Lese-Probleme bei 700MB-Rohlingen. Seinerzeit waren die ja noch recht selten und ich hatte nie etwas derartiges bemerkt. Ich kann also höchstens meine Original-CDs damit verwenden. So richtig nützlich ist mir das Teil damit nicht. Hier muss ich mich bei Gelegenheit nochmals nach einer Alternative umschauen Cool.


Die letzten beiden Wochen habe ich noch jede Menge Hardware aus den Restbeständen meiner Kollegen eingeheimst (viele hatten glücklicherweise keine Lust oder Gelegenheit um zum Schrotthändler zu fahren WinkBig Grin). Mal sehen, was ich davon noch so nutzen kann Smile.
Besonders ins Auge gefallen ist mir zumindest schon mal ein P3-550. Es handelt sich ebenfalls um einen "Katmai" (wie mein 600er) mit einem Individual-Kühler von Cooler Master. Wenn diese CPU noch funktioniert, wäre das in mehrfacher Hinsicht vorteilhaft:
Erstens liegt die TDP des 550ers knapp 4 Watt unter jener des 600ers (weniger Wärme im Gehäuse Smile), zweitens ist die notwendige Spannung etwas geringer (schont die Stromversorgung bzw. den CPU-Slot Zunge rausBig Grin) und drittens hat er einen etwas größeren Lüfter (50mm), welcher sich sogar leicht wechseln lässt Smile. Da es für meine Zwecke nicht auf 50MHz mehr oder weniger ankommt, könnte das meine neue CPU werden Pleased.
[Bild: cgb-signaturwdjiq.png]
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#14
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Super! Vielen Dank für die regelmäßigen Updates. Bei welchen Shop hast du den Stick und den chip gekauft?

der warrior ist von quickshot? da bin ich neugierig. haste das Teil schon Testen können?
auf http://www.fixya.com/support/p6309-quick...1_joystick

gibts auch noch tips und howtos für den stick!
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#15
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Irgendwie kitzelt es mich jetzt auch wieder, meine alte Hardware zu entstauben und Strom drauf zu geben. Hab noch massig alte Hardware.

Um nur mal die CPUs zu nennen:

AMD 486 DX-4 100
Pentium 90
K6-2 300, oder so, keine Ahnung, jedenfalls nen K6-2
Pentium 3 500

Irgendwo müsste noch mein oller alter Athlon 64 3000+ rumfliegen. Big Grin
Web Upload Archiv Upload down? Dann hier melden: klick

[Bild: garfieldadminx9pa7.gif]

Mein FTP: [Bild: ftp.php?server=ftp.corsafahrer.com&port=22222] Ihr braucht für einige Uploads Winrar 5 zum Entpacken!
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#16
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Nemu schrieb:Super! Vielen Dank für die regelmäßigen Updates. Bei welchen Shop hast du den Stick und den chip gekauft?
[...]
Ja, ich "mißbrauche" den Thread ein wenig als eine Art Tagebuch Big Grin.
Der Elektronik-Shop heißt LanTronic. Die führen da jede Menge Restbestände, B-Waren und wiederaufgearbeitete Sachen. Ein echter Fundus für Sammler und Bastler Smile. Mein Joystick war allerdings vorerst deren letzter Sad.

Getestet habe ich den "Super Warrior" nur mal kurz in Windows (ob alle Tasten und Achsen funktionieren) und mit 'Rebel Assault'. Er liegt gut in der Hand und die Tasten reagieren ordentlich. An das duale Achsen-Lager muss ich mich allerdings noch gewöhnen. Früher hatten das ja viele Modelle, aber moderne Sticks haben meist so ein kugelförmiges Gelenk an der Unterseite und werden auch (subjektiv) etwas präziser abgefragt.

Soweit wirkt er aber ganz robust. Und die Achsen sind natürlich analog. Es gibt also keine Microschalter, wie bei den alten Amiga-/C64-Joysticks von QuickShot Wink.
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#17
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Aha. Danke für die Infos. Lantronic hat ja das ein oder andere interessante zeugs! Kleinmotoren, zieh und hub-magnete ...sowas mag ich!
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#18
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So, jetzt gibt es mal wieder ein kleines Info-Update Fröhlich.
Wie ich bereits erwähnt hatte, konnte ich mir durch die "Plünderung" bei meinen Kollegen wieder jede Menge alte Hardware einheimsen Big Grin:
  • einen Hauptprozessor: Intel Pentium 3, 550 MHz Taktung, mit Kühlkörper und Lüfter

    Der röhrende CPU-Lüfter war ja ein offener Punkt in meiner Liste. Leider ist bei meiner 600MHz-CPU so ein seltenes 45mm-Modell verbaut worden. Hier kommt mir der glückliche Fund in der alten Sammelbox meines Kollegen sehr entgegen. Seine 550MHz-CPU verfügt nämlich über einen 50mm-Lüfter. Damit bin ich äußerst flexibel, wenn es um den Austausch geht. Außerdem lässt sich das Teil mit niedrigerer Drehzahl betreiben. Die 50MHz weniger spielen mir in Bezug auf Wärmeentwicklung ebenfalls in die Karten (soll man nicht denken, aber das macht bei den alten Dingern tatsächlich einen Unterschied Smile). Zudem wird dieses Modell noch mit 2V Kernspannung versorgt, während der 600er auf 2,05V besteht. Das schont geringfügig auch meine Hauptplatine.
    Ich habe das gute Stück bereits erfolgreich getestet und beließ es im Rechner (der 600er wandert in die Reserve-Kiste). Für meine Zwecke ist die Geschwindigkeit vollkommen ausreichend Smile.
    Den Lüfter musste ich allerdings schon wechseln, weil dieser hier auch nicht mehr ganz ruhig lief. Zufällig hatte ich aus einem anderen Kollegen-Rechner gerade einen guten 50mm-Lüfter gerettet Big Grin. Jetzt ist das Teil leise, verbraucht weniger Strom und erzeugt weniger Wärme - ein sehr guter Tausch Pleased.
    Frontseite ________________________________________________________________________ Rückseite
    [Bild: p10007740jseg.jpg] [Bild: p100077507s4w.jpg]
    Lüfter und Kühlersatz sind von Coolermaster. Das besondere an diesem Modell ist die Befestigungsmethode: Komplett ohne Schrauben oder rastende Haltestifte, nur mit Klammern. Dadurch lässt sich das Teil bei Bedarf ziemlich leicht entfernen. Der Lüfter ist außerdem nur aufgeschoben Smile.

  • CD-Laufwerk: Lite-On LTN-403L (40fach)
  • CD-Laufwerk: Mitsumi CRMC-FX4824T (48fach)

    Die Anschaffung von weiteren CD-Laufwerken hatte sich, wie bereits erwähnt, durch unerwartete Probleme mit meinen bisherigen Geräten ergeben. Wie ich feststellen musste, sind IDE-CD-Laufwerke jedoch mittlerweile nahezu ausgestorben. Da kamen mir diese beiden ausrangierten Teile gerade recht Smile. Sie laufen sehr leise und lassen sich zusätzlich noch per Software drosseln (bis auf 10fache Geschwindigkeit Pleased). Damit sind sie auch für ältere Spiele perfekt geeignet Fröhlich.
    Die beiden Neulinge habe ich nach dem Funktionstest gleich im Rechner gelassen. Das alte Samsung-Laufwerk wird vorerst in meiner Reserve Platz nehmen, das 4fach-Mitsumi fliegt hingegen auf den Schrott.
    Oberseite __________________________________________________________________________ Frontseite ________________________________________________________________________ Rückseite
    [Bild: p1000776kssuo.jpg] [Bild: p1000777a8s0v.jpg] [Bild: p1000778nksu2.jpg]
    Das Lite-On-Laufwerk war vorher in einem Medion-PC verbaut, das Mitsumi stammt aus einem alten Firmen-Rechner. Viel benutzt wurden beide nicht und sind nahezu neuwertig, was mir wieder sehr entgegen kommt Smile.
    Das Lite-On verfügt über eine Direkt-Wiedergabe-Funktion von Audio-CDs, über den Soundkarten-Anschluss. Das ist sehr nützlich, weil einige Spiele (z.B. Siedler2) nur die CD-Audio-Wiedergabe am ersten Laufwerk (in der Buchstaben-Reihenfolge) unterstützen und ich somit trotzdem beide dafür verwenden kann Pleased.
    Und hier habe ich noch ein paar Bilder von meinem alten 40fach-Laufwerk geschossen:
    Oberseite __________________________________________________________________________ Frontseite ________________________________________________________________________ Rückseite
    [Bild: p1000780bosy8.jpg] [Bild: p10007813bscs.jpg] [Bild: p1000782u8suc.jpg]
    Ein Samsung-Laufwerk vom Typ CD-Master 40E, Modell SC-140.

  • 3,5-Zoll- Festplatte: Seagate U10 mit 20,4GB Speicher
  • RAM: Siemens 128MB SD PC-133
    [Bild: p10007836ksmy.jpg]
    Diese beiden Dinge brauche ich zwar momentan nicht, aber zum Wegwerfen waren sie mir auch zu schade. Ich hebe sie mir daher als kleine Notfallreserve auf WinkBig Grin.
    Sie stammen übrigens wieder aus einem Medion-PC (anscheinend sehr beliebt bei den Kollegen Zunge rausBig Grin).

  • Grafikkarte: Nvidia GeForce3 Ti 200
    Oberseite __________________________________________________________________________ Unterseite _______________________________________________________________________ Ein-/Ausgänge
    [Bild: p1000786ztsfl.jpg] [Bild: p1000787qjs89.jpg] [Bild: p100078834soo.jpg]
    Auch für dieses kleine Schmuckstück habe ich momentan keine Verwendung. Leistungstechnisch ist sie meiner Ati Rage 128 zwar weit überlegen, das gilt allerdings auch für den Stromverbrauch Zunge raus. Trotzdem ist das ein nettes Stück Hardware und viel zu schade für den Schrottplatz Wink. Die Tatsache, dass diese Karte mit Passiv-Kühlung ausgestattet ist, macht sie außerdem sehr reizvoll. Ich werde sie daher ebenfalls als Reserve aufbewahren Smile.
    Den Verweis auf Medion kann ich mir angesichts der Bilder wohl sparen Big Grin.
Ich denke, ich bin jetzt mit den Umbauten soweit fertig und zufrieden. Eine Vodoo-Karte wäre zwar noch wünschenswert, aber das ist optional. Mein ursprünglicher Rechner ist ansonsten ziemlich erweitert worden und ein bunter Mix aus mehreren Hardware-Teilen anderer Rechner (insgesamt 7 Stück plus einer mit Ersatzteillieferungen Big Grin).
Damit kann ich mich jetzt voll und ganz dem Genießer-Teil widmen - der Software Zunge raus.
[Bild: cgb-signaturwdjiq.png]
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#19
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Holla, schon sind wieder zwei Jahre vorbei. Na, da wird es doch mal wieder Zeit für ein kleines Update Wink:
  • 3D-Beschleuniger-Karte: Creative 3D Blaster Voodoo 2

    Ende letzten Jahres bzw. Anfang diesen Jahres (also 2014/2015 Zunge raus) ist es mir nun endlich gelungen, in den Besitz einer Voodoo-Karte zu gelangen. Dabei möchte ich natürlich nicht unerwähnt lassen, dass mir Sonata beim Erwerb eine große Hilfe war. Die Anschaffung fand nämlich über ebay statt und ich habe bekanntermaßen keinen ebay-Account Wink. Darum an dieser Stelle nochmals:
    Danke Sonata! Fröhlich

    Nun aber zur Karte selbst:
    Dass sie einen Voodoo2-Chipsatz hat, erkennt man ja schon am Namen. Ausgeführt ist sie im Referenzdesign von 3dfx, was ich eher positiv werten würde. Die GPU-Taktung enstpricht dem Standard von 90MHz. Übertaktungsversuche werde ich sein lassen, denn sonderlich viel Potential bietet das bei den Voodoo2-Karten ohnehin nicht. Außerdem möchte ich natürlich keine Schäden riskieren Wink. Im Bezug auf den Grafikspeicher kann sie selbstverständlich mit der Maximalausstattung von 12MB auftrumpfen Pleased.
    Als Beilage waren, neben dem obligatorischen Loop-Kabel, noch die Anleitung, der originale SLI-Verbinder, die originale Treiber-CD und zwei Spiele (die mich aber nicht sonderlich interessieren) dabei.

    Die ersten Tests verliefen zu meiner Zufriedenheit:
    Bei 'Schleichfahrt' musste ich anfangs ein paar Tricks anwenden (das Spiel ist ja - nach dem Patch - eigentlich für die Voodoo1 ausgelegt), aber es funktioniert nun perfekt. Besonders schön finde ich die Nutzung des Dithering, wodurch wesentlich weichere Übergänge bei den Texturen möglich sind.
    'Shadow Of The Empire' funktioniert soweit ebenfalls einwandfrei, jedoch bietet das Spiel auch eine Direct3D-Unterstützung. Und diese ist, Dank meiner Möglichkeiten, die bessere Wahl (höhere Auflösung, Anti-Aliasing, etc.).
    Ansonsten habe ich die Möglichkeiten leider noch nicht völlig ausgereizt, aber das wird sich mit der Zeit ergeben Wink.

    Hier sind ein paar Bilder von dem guten Stück:
    Oberseite __________________________________________________________________________ Unterseite
    [Bild: p1000972ynumy.jpg] [Bild: p1000974ivur0.jpg]

    hier nochmals das Gesamtpaket inkl. Zubehör
    [Bild: p1000969tauat.jpg]

    und hier ist sie eingebaut (die dritte Karte von unten Wink):
    [Bild: p1000975k5u88.jpg]

  • Grafikkarte: Nvidia GeForce3 Ti 200
  • Netzteil: ASTEC SA202-3545-2288A

    Durch meine verstärkte Aktivität im Bereich der 3D-Spiele für Win9x (z.B. 'Dark Project' Wink), habe ich mich Mitte des Jahres dazu entschlossen, meine Grafik-Leistung etwas aufzupolieren. Und da ich sowieso noch eine leistungsstarke AGP-Karte im Ersatzteillager hatte (eine Nvidia GeForce3 Ti 200) bot sich der Wechsel natürlich auch an Wink.
    Neben der reinen Leistung sorgen vor allem der (erstmals bei einer 3D-Karte eingesetzte) Multisampling-Anti-Aliasing-Modus und die (damals neue) anisotrope Textur-Filterung für eine sichtbare Qualitätsverbesserung, im Vergleich zur Technik meiner bisher verwendeten Ati Rage 128. Außerdem stellt diese Karte bereits Unterstützung für 'VESA BIOS Extension 3.0' zur Verfügung. Dadurch kann ich z.B. bei DOS-Spielen die Bildwiederholfrequenz des Bildschirms beeinflussen, was angesichts meines Röhrenmonitors (ja, den nutze ich immer noch RolleyesBaby) sehr nützlich ist Smile.
    Die Leistungsgrenzen habe ich zwar noch nicht ausgelotet, aber mein P3-550 wird dieses Schmuckstück wohl kaum in die Knie zwingen können Wink. Und mit der Voodoo 2 arbeitet die GeForce3 ebenfalls hervorragend zusammen, wobei sie natürlich rein von der Darstellungsqualität klar die Nase vorn hat Smile.
    Ein Leistungsvergleich beider Karten wäre wohl auch noch recht interssant. Ich vermute mal, dass die einzelne Voodoo 2 sicherlich unterlegen ist (vor allem in meinem System - Stchwort: CPU Wink).

    Da mir mein bisheriges Netzteil ohnehin schon seit dem 3dfx-Einbau etwas unterdimensioniert erschien, habe ich den Grafikkarten-Wechsel gleich mit einem weiteren Umbau verbunden. Der Griff in die Ersatzteilkiste brachte dabei ein Netzteil mit fast doppelter Nennleistung zum Vorschein Smile (das hatte ich aus einem der "Schrott-PCs" gerettet, die ich einst von den Kollegen bekam). Leider ist das gute Stück auch doppelt so groß und verdeckt somit mehr Raum im oberen Bereich der Platine (also da, wo CPU und Arbeitsspeicher sitzen). Negative Auswirkungen konnte ich jedoch glücklicherweise noch nicht feststellen.
    Der Umbau verlief problemlos und alles läuft erfreulich stabil Smile. Die ausgebauten Teile wanderten nun wiederum in die Ersatzteilkiste.

    Die GeForce hatte ich ja bereits in einem vorherigen Beitrag vorgestellt. Aber ich zeige sie hier natürlich trotzdem noch einmal Smile:
    Oberseite __________________________________________________________________________ Unterseite _______________________________________________________________________ Ein-/Ausgänge
    [Bild: p1000786ztsfl.jpg] [Bild: p1000787qjs89.jpg] [Bild: p100078834soo.jpg]
    Ein besonderes Schmankerl ist natürlich die Ausführung mit Passiv-Kühler. Dadurch gibt es hier wieder keine Teile, die röhren oder durch mechanische Beanspruchung kaputt gehen könnten. Viel Wärme erzeugt die Karte ohnehin nicht. Aber vielleicht habe ich sie auch nur noch nicht ausreichend belastet WinkZunge raus.
    Hier ist ein Bild des neuen Netzteils. Allerdings nur eine Seitenansicht mit den technischen Daten, weil es da ja ohnehin keine anderen interessanten Dinge zu sehen gibt Wink:
    [Bild: p1010019vmscr.jpg]
    Und hier ist noch ein Bild von meinem alten Netzteil (wieder nur die Daten Wink):
    [Bild: p10100204gs0o.jpg]

  • Joystick: Trust Predator Pro 3D USB

    Dieses gute Stück habe ich auf dem Dachboden meines Onkels gefunden. Hätte ich eher gewusst, dass sich dort so ein Schatz verbirgt, dann hätte ich erstens schon eher gesucht (Wink) und mir zweitens den Kauf des anderen Joysticks erspart. Nunja, dann sind es eben zwei - kann ja auch nicht schaden Zunge raus.
    Und das Beste daran: Die Steuerung ist absolute Sahne Pleased. Der Joystick liegt perfekt in der Hand, steht rutschfest auf dem Tisch und bietet enorm viele Knöpfe bzw. sogar eine Z-Achse Smile. Außerdem merkt man sofort, dass dieses Gerät kaum benutzt wurde: Es ist präzise, die Knöpfe rasten vernünftig ohne zu klemmen und die Federn sind nicht ausgeleiert Smile. Erfreulicherweise handelt es sich hierbei auch noch um einen Stick mit kugelförmigem Achsenlager (anstatt zwei getrennter Achsen), was mir persönlich in der Handhabung besser liegt.

    Der erste Test war einfach nur ein Riesenspaß:
    Gleich bei der ersten Runde mit 'Rebel Assault' konnte ich das Übungslevel auf dem Planet Kolaador bewältigen, welches mir sonst immer ein paar Schwierigkeiten bereitet hat. Ihr könnt euch sicherlich meine überschwängliche Freude und mein breites Grinsen vorstellen Big Grin.
    Auch beim Test mit 'Schleichfahrt' gab es keine Probleme. Ich habe dann gleich mal eine Stunde lang die freien Level gedaddelt und andere U-Boote gejagt Big Grin.

    Und selbstverständlich gibt es hier auch noch ein paar Bilder davon zu sehen:
    [Bild: p1010028ahsbo.jpg] [Bild: p101003006sxn.jpg]
    Als Zubehör war ursprünglich noch ein Adpater dabei, mit dem man den Joystick auch an eine USB-Schnittstelle anstöpseln konnte. Leider ist dieser aber über die Zeit verloren gegangen. Dafür sind jedoch die Verpackung und das Handbuch noch in einem großartigen Zustand Smile.

  • Grafikkarte: Ati Rage 128

    Da ich sie nun richtig ausgebaut habe, bietet sich natürlich auch die Möglichkeit für ein paar bessere Bilder Smile:
    Oberseite __________________________________________________________________________ Unterseite
    [Bild: p10100229dsx9.jpg] [Bild: p1010024ozsho.jpg]
    Das gute Stück befindet sich nun, wie bereits erwähnt, in der Ersatzteilkiste.
Als krönenden Abschluss habe ich nun auch noch ein paar Bilder vom gesamten Rechner in seinem jetztigem Stadium Fröhlich:

Zuerst eine Ansicht von der Rückseite respektive dem Anschlussblech:
[Bild: p10100336hss5.jpg]
Ich habe das Loop-Kabel von der Voodoo2 einfach mal stecken gelassen und versucht, möglichst so zu fotografieren, dass man alle Ein-/Ausgänge sieht. Ich denke, das ist mir auch halbwegs gut gelungen Smile.
Von oben nach unten haben wir hier:
  • serielle Schnittstelle (RS232 = 9-polige D-Sub)
  • Buchsen für Tastatur- und Maus (PS/2)
  • parallele Schnittstelle (25-polige D-Sub)
  • 2x USB 1.0 (leicht verdeckt vom Loop-Kabel)
  • Anschlussblech der Nvidia GeForce3 Ti 200
  • letzter freier PCI-Steckplatz:
    Dies wäre die Alternative zum AGP-Steckplatz. Daher nutzen beide auch den gleichen PCI-BUS-Interrupt. Und das wiederum, könnte zu Konflikten mit eben jener Hardware führen, die ich jetzt hier noch einstecken würde. Anders ausgedrückt: Es geht immer nur einer von beiden Steckplätzen problemfrei zu nutzen.
    Tja, früher musste man auf solche Dinge wirklich noch achten Cool.
  • Anschlussblech der Ensoniq Audio PCI 5200
  • Anschlussblech der 3COM 3C905B-TX-NM
  • Anschlussblech der Creative 3D Blaster Voodoo 2
  • Anschlussblech der Formosa SC1630
  • Anschlussblech der Primax AltraSound Soundstorm
Und zuletzt noch ein Blick ins Innere:
[Bild: p10100347xspn.jpg] [Bild: p1010044fssw2.jpg] [Bild: p1010035q9sr1.jpg] [Bild: p1010049c5syw.jpg]
Man sieht hier ganz gut den Größenunterschied des neuen Netzteils zum vorherigen.
Einbautechnisch gibt es für mich jetzt eigentlich nichts mehr zu tun. Die Erweiterungsfähigkeit war ja schon seit dem Einbau der 3D-Beschleunigerkarte erschöpft. Oder anders ausgedrückt: Das Ding ist voll bis an den Rand. Big Grin
[Bild: cgb-signaturwdjiq.png]
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