Dann kommt doch mal mit Argumenten! Was ist beispielsweise an "Kitumba" schlecht? Das Drehbuch ist richtig gut. Man sieht das, was man sich seit JAHRZEHNTEN gewünscht hat: nämlich den Übergang der TOS-Klingonen zu dem TNG-Klingonen. Dahingehend kam überhaupt nix von offizieller Seite aus. Man sieht wie das Haus der Duras in Ungnade fällt, was für das Verständnis der Nachkommen (B'Etor, Toral und Lursa) enorm wichtig ist. Man hat eine schön erzählte Geschichte über klingonische Kultur. Etwas, was es seitens Paramount seit TNG nicht mehr gegeben hat und was viele Fans gefordert haben. Was ist daran also schlecht? Hier wären mal Argumente schön, statt nur Einzeiler reinzuwerfen!
Und ich finde auch den Cast gut! John Kelley als McCoy ist meiner Ansicht nach Gold wert. Man nimmt ihm diese Rolle ab. Cawley hat seine eigene Interpretation des Kirks. Und Spock bleibt Spock. Das ist für mich wichtig, dass die Charaktere erkennbar bleiben. Man hat sogar Elemente aus den Romanen wie Peter Kirk übernommen.
Für mich funktioniert Phase 2, weil es liebevoll ist. Kein Rotz wie JJTrek, was auf die Charaktere tritt wie sonstewas. Sondern hier sieht man eine vorsichtige Modernisierung. Ich finde die Phase 2 Folgen spannend und auch von den Charakteren her ausgewogen gestaltet. Und nochmal: das ist keine wirkliche Fanserie! Von Drehuchautoren über Kostüm bis hin zu Special Effects Leuten sind daran Menschen beteiligt, die auch schon für TOS, TNG, DS9, Voyager & Ent. gearbeitet haben! Das ist daher viel mehr als nur ne Fanserie. Als solche hat es mal angefangen, aber mittlerweile haben dort soviele Leute mitgearbeitet und was beigesteuert...
Und nur weil es andere Schauspieler sind, soll es schlecht sein? Wie oft wurde Superman von unterschiedlichen Schauspielern verkörpert? Oder Batman? Oder Buck Rogers? James Bond? Wenn es danach gänge, hätte es nach den 50ern keine Batman-Filme mehr geben dürfen! Da hätte es keine Superman-Filme mit Christopher Reeve geben dürfen und auch keine Smallville Serie. Das ist Gang und Gäbe, dass fiktive Figuren nunmal über die Jahrzehnte von unterschedlichen Schauspielern dargestellt werden. Wieso soll das also hier schlecht sein?
von phase 2 hab ich schon öfters gehört, aber noch nie ernsthaft geguckt, scheint sich aber entwickelt zu haben, wirkt doch recht interessant.
grad 2 minuten "continues" geguckt, DAS (!!!) wirkt mal 1a wie originaltrek, bühnenbild, sounduntermalung, musik, als hätte man einfach nur die schauspieler getauscht, respekt, das werd ich als erstes gucken, wirkt irgendwie noch "echter" als phase 2.
nebenbei freu ich mich auf star trek renegades.
@Gadler: ich versteh was du meinst, hätte auch lieber was neues, aber "continues" zb wirkt wirklich gut, finde ich!
an "of gods and men" hatte ich auch meinen spass.
mich schreckt sonst oft ab, dass man vielen fanproduktionen einfach total anmerkt, dass sie von fans "günstig" produziert wurden, das trübt das erlebnis, das mag ich nich.
JohnSheridan schrieb:Dann kommt doch mal mit Argumenten! Was ist beispielsweise an "Kitumba" schlecht? Das Drehbuch ist richtig gut. Man sieht das, was man sich seit JAHRZEHNTEN gewünscht hat: nämlich den Übergang der TOS-Klingonen zu dem TNG-Klingonen.
Welche Episoden befassen sich damit von den Fansachen. Bitte mal Links, da mich das Thema interessiert.
So, muss John jetzt mal recht geben. Hab mir Kitumba mal angeguckt und ich muss sagen: Das ist mal echt gut geworden, Respekt. Da hofft man schon auf die nächste Episode.
Ja, andere Schauspieler = Rotz.
Und wenn ich an den künftigen Batman denke wird mir ganz schlecht. Das Batman Franchise hatte wenigstens das Glück, dass nicht viel Zeit blieb sich mit dem EINEN Batman Darsteller zu identifizieren, so schnell wurden die gewechselt.
Man nimmt es doch überhaupt nur hin, weil es besser ist als gar kein neues Trek. Man stelle sich nur vor man hätte Patrick Stewart nach Staffel 4 gegen jemand anderen ausgetauscht.
Und btw. JJTrek beweist, dass man mehr falsch machen kann als nur neue Schauspieler in alte Rollen zu stecken. Und immer noch besser als gar kein Trek.
Fexel schrieb:Welche Episoden befassen sich damit von den Fansachen. Bitte mal Links, da mich das Thema interessiert.
Wie gesagt, die neue Phase 2 Folge aus dem Ausgangsposting. Hier nochmal mit dt. Untertiteln:
@Cyphox: Dass die Enterprise selbst zwischen STC und P-2 unterschiedlich designt ist, liegt an den unterschielichen Ausgangspunkten. STC will Stories im 1:1-Stil der alten Serie erzählen. Somit hat man sich große Mühe gegeben das TV-Set originalgetreu nachzubauen. Bei P-2 soll dagegen die Lücke zwischen TOS und den TOS-Kinofilmen geschlossen werden. Hier wird also die Enterprise mit jeder Folge ein kleines Stück umgebaut. Scotty trägt seinen Bart und irgendwann kommen die neuen Uniformen aus den Filmen.
Habe mich zwar nie für Star Trek interessiert geschweige denn mal eine Folge gesehen (abgesehen von Sinnlos im Weltraum, das ist lustig), aber ich finde es extrem erstaunlich was Fans auf die Beine gestellt haben.
Realistisch betrachtet merkt man natürlich trotzdem noch, dass es "nur" Amateure sind, aber der Unterschied hiervon zur Qualität alter Serien ist ja schon fast vernachlässigbar klein. Find ich echt cool!
Dornfeld schrieb:Man nimmt es doch überhaupt nur hin, weil es besser ist als gar kein neues Trek.
stimmt nicht, wie bereits erwähnt, "billig" gemachte fan-produktionen schrecken mich bspw. eher ab, da hab ich keinen spass dran, die "nehme ich nicht hin".
und wenn ich neues trek will, les ich die romane vom cross cult verlag.
gegen gut gemachtes fan-zeug is nix einzuwenden, wenns einem nicht gefällt, man muss es ja nicht gucken.
hätte im "professionellen" stil der fanproduktionen aber gern mal was anderes als nur tos. klar gibts auch "modernere" projekte (letztens was geguckt, weis nich mehr wie das hies), aber das dbzgl. von mir bisher gesehene wirkte eben wieder "billig"
Dass TOS so in Mode gekommen ist, liegt halt auch daran, dass man einen Gegenpol zu JJTrek aufrecht erhalten will. Hätte der TNG vergewaltigt, würden jetzt alle TNG-Fanproduktionen machen.
Und noch etwas ist entscheidend: von TOS gibt es die meisten Nachbauten was Kulissen betrifft. So wie ich das jetzt gelesen habe, wird STC beispielsweise im größten zugänglichen TOS-Set-Nachbau Nordamerikas gedreht. Das haben also schon Fans in vielen Jahrzehnten mühsam zusammengesammelt und zusammengepuzzelt. Das ist dann einfach günstiger sowas mit zu verwenden. Ich denke nicht, dass TNG solch einen Boom ausgelöst hat was Sets betrifft.
Auch dürfen die Fanproduktionen ja kein Geld einspielen, also müssen die relativ preiswert gedreht werden.
"Of Gods and Men": Ein Film aus dem Jahr 2006 zum 40 jährigen Jubiläum mit Schauspielern aller Star Trek Serien. Der Film zeigt ein Paralleluniversum. Was passiert, wenn Kirk nie geboren wäre? Wie hätte sich das Universum dann entwickelt? War für damalige Fanfilm-Verhältnisse durchaus ansehnlich und storymäßig ist es richtig genial!
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