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Warnung vor bestimmten Verkäufern
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Einen Empfehlungs-Thread für Shops gibt's ja schon.
Hier mal ein Thread, in dem wir uns über negative Erfahrungen mit bestimmten Verkäufern und Läden austauschen können.


Zuallererst muss ich warnen vor einem Verkäufer namens BastiBS, welcher auch in diversen Amiga-Foren schon extrem negativ aufgefallen ist. (Teilweise auch unter dem Namen SpastiPS) Hat zum Beispiel mal Papier-Inlays von C64-Spielen kopiert und diese als "Originale" verkauft. Sein eBay-Shop heißt "collectors4life" und läuft unter dem eBay-Konto international-retro-guide auf eBay. Er hat absolut lächerliche Preise (da geht's schonmal in den vierstelligen Bereich), aber... darum soll's gar nicht hauptsächlich gehen. Wenn der Typ Sammler findet, die wirklich solche Summen zahlen... bitte... schön für ihn. Aber was diesen Typen (auch abseits der "Kopie-Verkäufe") für Oldgames-Sammler weltweit auf die schwarze Liste katapultiert hat, war sein Verhalten:

Bei Facebook war er unter dem (falschen Fantasie-)Namen "Rob Peters" unterwegs und wurde schon aus sehr vielen Marktplatz-Gruppen verbannt. Warum? Er ist erwiesenermaßen ein gewerblicher eBay-Händler (eine Tatsache, zu der er andere Gruppen-Mitglieder ausschließlich angelogen hat). Auch die Adresse, die er in seinem Shop angibt, ist eine Fake-Adresse. Das haben andere Sammler aus dem selben Wohnort bereits bewiesen.

Dann hat er eben diese Marktplatz-Gruppen (in denen gewerbliche Händler von vornherein nicht gern gesehen werden) an einer Tour mit seinen Wucher-eBay-Listings vollgespammt und vehement darauf beharrt, nur Preise zwischen 150 und 1700 Euro seien "wirklich den Spielen würdig". Gut, ist seine Meinung. Wen kratzt's. ABER: Nach viel Aufruhr hat er anschließend jeden User, der seine Posts (nicht lobend) kommentierte, gesperrt. (Und dabei ging es wie gesagt nicht um fiese Kommentare, sondern einfach nur um Nachfragen bezüglich der Preise und auch Interessensbekundungen und Verhandlungs-Versuche.)

Ein befreundeter Sammler aus einer Big-Box-Sammler-Gruppe hat erzählt, dass er diesem BastiBS damals einige Spiele zu guten Preisen verkauft hat, weil BastiBS behauptete, ein Spielemuseum aufzubauen. Kurze Zeit später hat er dann aber all die Spiele zum (mindestens!) fünffachen Preis bei eBay gelistet. Und in letzter Zeit macht BastiBS diesem Sammler ständig Preisvorschläge bei eBay, die etwa 30% des Kaufpreises betragen. Auch sehr sympathisch, sowas.

Hier auch noch ein interessanter Thread über BastiBS inkl. Antworten von ihm selbst.

Also: Macht einen großen Bogen um BastiBS/SpastiPS/Rob Peters/collectors4life/international-retro-guide und allem, was damit zu tun hat.



Hütet euch bitte auch vor dem eBay-Händler Retro-Collector-1987. Sobald ihr diesen schwarzweißen Teppich und den Spiegel bei irgendeinem Angebot findet: Dort bitte nichts kaufen. Dabei geht's nicht nur darum, dass seine Preise absolut lächerlich sind (denn das ist ja immer noch Entscheidung des Käufers), sondern eher darum, dass er in diversen internationalen Verkaufsgruppen (unter anderem bei Facebook) ausschließlich negativ aufgefallen ist.

Erstens hat er (laut seinem Shop) absolut absurde Mengen an extrem seltenen (und natürlich "original"-verschweißten) Spielen — John Romeros Frau hat vorhin geschrieben, dass dieser Verkäufer mehr id Software-Kram hat als die Romeros selbst (und die haben schon nen Riiiiesenhaufen) — zweitens posaunt der Typ überall rum, dass er sie innerhalb weniger Wochen oder Monate zusammengesammelt hat (und es sind wirklich teilweise Artikel, die sonst nirgends auftauchen), was ziemlich dubios ist. Zu jeglichen Nachfragen kam von ihm immer nur ein "NO QUESTIONS!!!" zurück – oder aber er wurde SO ausfallend, dass er aus Marktplatz-Gruppen geworfen wurde. Bei Big-Box-Sammlern weltweit wird er gemieden.
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#2
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Sebastian J. ist in der Amiga Szene sehr bekannt. Neben seinen unzähligen Accounts verkauft er auch gern mal Zeug mit kopierten Covern, was für echte Sammler sicherlich ein Ärgenis ist. Da fällt mir immer wieder diese Great Giana Sisters Geschichte ein, die er auf diese Art abgezogen hatte. GGS ist für den Amiga extrem selten, war nur ca. 2 Wochen in den Läden. Sowas nutzt der natürlich aus.

Außerdem hatte er wohl bei vielen bekannten Amiga Sammlern gebettelt, um bestimmte Original Disketten Images zu bekommen. Wahrscheinlich um seine günstig eingekauften kaputten Originale wieder reparieren zu können. Die er dann wieder teuer an den Mann oder Frau bringen möchte.
Awards für außergewöhnlich gute oder lustige Threads/Posts:

1. Gadler = für sein wasserdichtes "Wie suche ich richtig" Tutorial.
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#3
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bitte keine klarnamen und emails posten. danke!
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#4
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Ich rate vom Händler 'rebuy' ab. Meine Erfahrung habe ich ja schon mal in einem anderen Thread geschildert:
Heinrich Reich schrieb:[...] da habe ich es über amazon bei dem Händler 'rebuy' gekauft (Zustandsbeschreibung "sehr gut"). Leider war dieser Versuch ein totales Desaster, weil ein (offensichtlich) schwachsinniger Mitarbeiter es auf geradezu stupide Weise verpackt hat. Anstatt nämlich einen vernünftigen Karton zu wählen, hat er es einfach in eine A3-Versandtasche gesteckt. Und das kam dann so bei mir an:

[Bild: p1010065i7bxx.jpg] [Bild: p1010066d6x7r.jpg] [Bild: p1010067a1xtb.jpg] [Bild: p1010068amadl.jpg] [Bild: p1010069dhz9l.jpg]

Als "Zugabe" waren sie nicht in der Lage, einen 1:1-Tausch durchzuführen, obwohl sie es noch einmal im Lager hatten (ebenfalls mit der Zustandsbeschreibung "sehr gut").

Aber damit noch nicht genug: Ich habe das Spiel natürlich zurückgeschickt und eine vollständige Erstattung erwartet (für den Fall, dass der 1:1-Tausch nicht geht, was ja letztendlich auch so war Rolleyes). Doch dieser Händler hat dann tatsächlich ganz dreist versucht, die Versandgebühren zu behalten. Ich schrieb also einen Mail, dass es sich nicht um einen Widerruf, sondern um eine Reklamation wegen mangelhafter Versandverpackung handelt (was aber eigentlich schon im beigelegten Schreiben zum Rückversand stand). Als Antwort bekam ich einen Standard-Text mit folgendem Inhalt:
[...]"Um unsere Produkte weiterhin so günstig auf dem Amazon Marketplace anbieten zu können, müssen wir die angegebenen Versandkosten berechnen. Dies sind keine versteckten Kosten und wir geben diese vor dem Kauf offen an - ganz so, wie es die Richtlinien von Amazon verlangen.
Eine Erstattung oder Zusammenfassung der Versandkosten ist daher leider nicht möglich."[...]


Eine zweite Mail mit schärferem Tonfall und dem Hinweis, dass der Händler für die Beschädigung direkt verantwortlich war, hat dann letztendlich zum Erfolg geführt. Der nächste Schritt wäre sonst der Weg über amazon gewesen. Es ging dabei zwar nicht um einen großen Betrag, aber so etwas ist glatter Betrug. Denn immerhin ist der Händler für den Umtausch verantwortlich und kann dabei nicht einfach Kosten auf den Käufer abwälzen. Besonders in diesem Fall, da mich der Händler ja regelrecht zur Neubestellung gedrängt hat (und ich dann den doppelten Versand bezahlt hätte). Teufel
[...]
Solange der Kauf sauber funktioniert, ist immer alles schön und gut. Aber die wahre Natur zeigt sich eben im Service-Fall. Darum suche ich bei Bewertungen auch immer nach genau solchen Dingen (und deshalb sind "alles bestens"-5-Sterne-Bewertungen auch total nutzlos für mich Wink).
[Bild: cgb-signaturwdjiq.png]
Du hast eine (nicht mehr ganz so) geheime Botschaft entdeckt:
"Besucht Heinrich's Spiele-Ausstellung!" ;-)


Big Grin Big Grin
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