02.11.2009, 13:20
Keine Ahnung ob das Thema jetzt eher hier oder bei der Software hinein gehört (verschiebt es, wenn nötig
).
Und noch etwas vorab: Meine Anliegen betrifft hauptsächlich WindowsXP (32Bit), weil es das BS ist, welches ich nutze. Natürlich sind auch Erfahrungen mit anderen Windows-System interessant. Zum Beispiel hat der Vorgänger (Win2000) ja einige "Entwicklungshilfe geleistet" und damit auch Kompatibilitäts-Reste in WinXP hinterlassen. Aber wie das bei Linux oder Servern gelöst wird, spielt für mich erst mal eine geringere Rolle.
So, nun zur Historie und meinem Anliegen:
Mir ist jetzt schon bei einigen (moderneren/aktuellen) Spielen aufgefallen, dass sie mit zunehmender Spieldauer langsamer werden bzw. ruckeln. Manchmal kommt dieser Effekt erst nach einigen Stunden, manchmal aber auch schneller (je nach Spiel). Wenn ich in solch einem Moment abspeicher und den PC neu starte, läuft alles wieder wie geschmiert.
Zunächst hielt ich das für ein Spielproblem mit dem Ressourcen-Management, aber wie gesagt ist es nun schon bei mehreren verschiedenen Spielen aufgetreten. Also liegt die Vermutung nahe, dass es wohl am System selbst liegen muß.
Neben dem Thema "Überhitzung" und "Defragmentierung" kam mir dann auch der virtuelle Arbeitsspeicher in den Sinn. Also hab ich mich durch unzählige Beiträge in der Microsoft-KB gelesen und mir dann Folgendes überlegt:
Nach der Installation von WinXP ist der virtuelle Speicher ja standardmäßig aktiviert (auf welchem Wert, ist erst mal nicht so wichtig). Dieser Speicher dient dem verbauten (physischen) Arbeitspeicher quasi als "Vergößerung" unter Zuhilfenahme von Festplattenspeicher. Das System selbst macht dann bei der Nutzung keinen Unterschied zwischen diesen beiden. Und wenn dann ein Spiel den physischen RAM vollgeschrieben hat, macht es einfach im virtuellen RAM weiter. Aber der physische RAM ist natürlich bedeutend schneller als die Festplatte und deshalb kommt es zu den Rucklern.
Wenn ich den virtuellen Speicher nun deaktiviere, zwinge ich das System dazu die älteren Daten im physischen RAM zu überschreiben, anstatt einfach im virtuellen RAM auf der Festplatte weiter zu schreiben. Da ich mit 2GB eigentlich ganz gut ausgerüstet bin, sollte das theoretisch nicht zur Auslastung führen (und wenn ein Spiel mehr braucht, wird es wohl schon vorher die Grenzen meiner CPU-Leistung sprengen
). Eventuell werden dadurch einige Ladezeiten etwas länger, wenn ich z.B. in bereits erforschte Spielbereiche zurückkehre (oder so etwas in der Art), aber das ist ja nicht so tragisch.
Meine ersten Praxis-Tests scheinen diese Theroie zu bestätigen, aber ich bin mir trotzdem noch nicht ganz sicher. Deshalb jetzt zu meinen Fragen:
Hab ich bei meinen Theorien vielleicht irgendetwas übersehen? Gibt es vielleicht doch einen zwingenden Grund, um den virtuellen Speicher aktiviert zu lassen (vielleicht auf niedrigem Wert, oder so)?
Welche Erfahrungen habt ihr damit - vor allem jene unter euch, die wirklich viel Arbeitsspeicher verbaut haben?
Und wie der Thread-Titel schon sagt: Ist virtueller Speicher heutzutage überhaupt noch notwendig/sinnvoll, wenn man über ausreichend physischen Arbeitsspeicher verfügt?
Wie ihr seht, bietet das Thema reichlich Diskussions-Stoff
.

Und noch etwas vorab: Meine Anliegen betrifft hauptsächlich WindowsXP (32Bit), weil es das BS ist, welches ich nutze. Natürlich sind auch Erfahrungen mit anderen Windows-System interessant. Zum Beispiel hat der Vorgänger (Win2000) ja einige "Entwicklungshilfe geleistet" und damit auch Kompatibilitäts-Reste in WinXP hinterlassen. Aber wie das bei Linux oder Servern gelöst wird, spielt für mich erst mal eine geringere Rolle.
So, nun zur Historie und meinem Anliegen:
Mir ist jetzt schon bei einigen (moderneren/aktuellen) Spielen aufgefallen, dass sie mit zunehmender Spieldauer langsamer werden bzw. ruckeln. Manchmal kommt dieser Effekt erst nach einigen Stunden, manchmal aber auch schneller (je nach Spiel). Wenn ich in solch einem Moment abspeicher und den PC neu starte, läuft alles wieder wie geschmiert.
Zunächst hielt ich das für ein Spielproblem mit dem Ressourcen-Management, aber wie gesagt ist es nun schon bei mehreren verschiedenen Spielen aufgetreten. Also liegt die Vermutung nahe, dass es wohl am System selbst liegen muß.
Neben dem Thema "Überhitzung" und "Defragmentierung" kam mir dann auch der virtuelle Arbeitsspeicher in den Sinn. Also hab ich mich durch unzählige Beiträge in der Microsoft-KB gelesen und mir dann Folgendes überlegt:
Nach der Installation von WinXP ist der virtuelle Speicher ja standardmäßig aktiviert (auf welchem Wert, ist erst mal nicht so wichtig). Dieser Speicher dient dem verbauten (physischen) Arbeitspeicher quasi als "Vergößerung" unter Zuhilfenahme von Festplattenspeicher. Das System selbst macht dann bei der Nutzung keinen Unterschied zwischen diesen beiden. Und wenn dann ein Spiel den physischen RAM vollgeschrieben hat, macht es einfach im virtuellen RAM weiter. Aber der physische RAM ist natürlich bedeutend schneller als die Festplatte und deshalb kommt es zu den Rucklern.
Wenn ich den virtuellen Speicher nun deaktiviere, zwinge ich das System dazu die älteren Daten im physischen RAM zu überschreiben, anstatt einfach im virtuellen RAM auf der Festplatte weiter zu schreiben. Da ich mit 2GB eigentlich ganz gut ausgerüstet bin, sollte das theoretisch nicht zur Auslastung führen (und wenn ein Spiel mehr braucht, wird es wohl schon vorher die Grenzen meiner CPU-Leistung sprengen

Meine ersten Praxis-Tests scheinen diese Theroie zu bestätigen, aber ich bin mir trotzdem noch nicht ganz sicher. Deshalb jetzt zu meinen Fragen:
Hab ich bei meinen Theorien vielleicht irgendetwas übersehen? Gibt es vielleicht doch einen zwingenden Grund, um den virtuellen Speicher aktiviert zu lassen (vielleicht auf niedrigem Wert, oder so)?
Welche Erfahrungen habt ihr damit - vor allem jene unter euch, die wirklich viel Arbeitsspeicher verbaut haben?
Und wie der Thread-Titel schon sagt: Ist virtueller Speicher heutzutage überhaupt noch notwendig/sinnvoll, wenn man über ausreichend physischen Arbeitsspeicher verfügt?
Wie ihr seht, bietet das Thema reichlich Diskussions-Stoff
