Warnung!! Giganto-Post!!
Als kleines Kind, als ich 6 Jahre alt war, hat mir ein Nachbar die Schallplatte
"Bad" von
Michael Jackson vorgespielt, die mich ziemlich beeindruckt haben muss - so hab ich von 1988 bis sicherlich 1995
ausschließlich Michael Jackson,
The Jacksons und
The Jackson 5 gehört (hatte eine ziemlich umfangreiche Kassetten-Sammlung, was das anging). Bis heute erinnert mich besonders dieser Song an diese sehr frühe Zeit, die mich musikalisch geprägt hat:
1995 kam dann noch kurz eine Phase, wo ich im Grunde nur die CD
"CrazySexyCool" von
TLC (müsstet ihr kennen; zumindest
"Waterfalls", "Creep" und/oder
"Diggin' On You") gehört habe.
Das wurde dann aber schlagartig abgelöst, als ich später im Jahr 1995 das Album
"Planet Punk" von den
Ärzten gehört habe. Anfangs gefielen mir, als 13jähriger Dötz, lediglich die "lustigen" Gute-Laune-Songs, doch bereits nach kurzer Zeit hatten's mir die "härteren" Punk-Songs dann angetan. Und anschließend kam dann etwas, das meine Musik-Welt so stark prägen würde, dass es mich den Rest meines Lebens begleiten würde:
Ein Freund spielte mir die Best-Of-CD
"All Ages" von
Bad Religion vor. Hochmelodischer Punk Rock, der mich so derbe von den Socken haute, dass ich mich bis heute bildlich und lebhaft an diesen Moment erinnere. Der Song war
"I Want To Conquer The World" und zählt bis heute zu meinen All-Time-Favourites:
Von da an war es, wie gesagt, um mich geschehen. Klar gab es neben Bad Religion noch ein paar Alben, die ich gehört hab, z.B. die
"Fine Malt Lyrics" von
House Of Pain (wo Everlast noch rappte, bevor er seine Solokarriere begann) und die
"TILT!" von
Uncle Ho. Doch Bad Religion blieben mein persönliches Non-Plus-Ultra.
Etwas später, 1997, kam noch etwas, das mich zumindest durch die tiefsten Pubertäts-Abgründe geleiten würde, und zwar:
The Offspring. Zwar begonnen mit
"Ixnay On The Hombre" und 1999 weitergeführt mit
"Americana", umfasste meine Sammlung allerdings alle Alben der Band - bis auf den eigentlichen Klassiker
"Smash", der mir aus unerfindlichen Gründen nie so zusagte wie alle anderen Alben der Band. Was soll's. An diese das-erste-Mal-richtig-verknallt-sein-Phase erinnert mich immer noch:
1998 war die Zeit, als ich mir ständig Sampler aus Musik-Magazinen angehört habe. Und der wohl erste Song, der meinen Musikgeschmack grundlegend in eine Richtung drückte, war
"Pentagram" von der Band
Nocturnal Rites:
Was für ein Riffing - noch nie zuvor hatte ich SO eine geniale Gitarrenarbeit gehört. Auch das auf einem anderen Sampler befindliche
"The Vision"...
... bestätigte mir nur, was für ein Kleinod ich gefunden hatte - und somit MUSSTE ich mir unbedingt das Album kaufen, welches also mein erstes richtiges Metal-Album wurde:
Ausser dieser CD und natürlich meinen geliebten Bad Religion habe ich noch die legendären Alben
"Keeper Of The Seven Keys Part I & II" von
Helloween kennen- und liebengelernt und noch sehr viel anderes gehört - zumeist natürlich einzelne Songs von Metal-Heft-CDs, zum Beispiel (ich ordne chronologisch nach Entdeckung meinerseits):
Ende 1998 begann dann noch meine Leidenschaft für die Musik von
ALANIS MORISSETTE, die im Endeffekt dazu geführt hat, dass ich bis heute jedes Album von ihr besitze und liebe.
Doch 1999 begann auch eine Phase, die ich immer gerne als
"FF99" bezeichne. Damit ist gemeint "Fantasy-Ferien 1999", denn das war die Zeit, in der ich nicht nur
Blind Guardian in vollem Umfang für mich entdeckte, sondern auch damit begann, Fantasy-Romane zu lesen (allen voran die Buchreihe, auf der das Spiel "Death Gate" basiert: "Die Vergessenen Reiche" von Margret Weis und Tracy Hickman). Spielt mir diesen Song hier vor und ich befinde mich schlagartig wieder im Jahr 1999
:
1999 war auch die Zeit, als ich mich zunehmend für Highspeed-Klimper-Keyboards (sprich: Neoklassik im Metal-Genre) begeisterte. Allen voran bot die Band
KenZiner diesen Stil, der mich noch heute fasziniert. Hört euch nur mal beispielsweise
"Dimensions" an:
Verständlich, dass mich daher, nach viel Stöbern im Melodic Metal-Genre,
Sonata Arctica UMGEHAUEN haben!! Ich erinnere mich daran, als wär es gestern gewesen: ich hör mir den Metal-Sampler "Nuclear Blast Vol. 21" durch, alles zumeist stumpfer Knüppel-Metal, für den ich nicht viel übrig habe/hatte, dümpelt im Hintergrund so vor sich her - doch ganz plötzlich kribbelt's wie wild in meinem Hinterkopf noch während ich meinen Unterkiefer vom Boden aufsammle, auf die Track-Nummer am CD-Player starre, "Track 16" lese, auf die Tracklist schaue und sehe:
"Kingdom For A Heart" von
Sonata Arctica!!
Ich hab den Song die ganze Nacht auf "Repeat One" durchgehört. Der CD-Player stand am Kopfende meines Bettes und am nächsten Morgen lief der Track noch immer. Dass ich den Song bis heute noch nicht satt habe, spricht nur von der Qualität, den die Band abgeliefert hat.
The rest... as they say... is history.
2000 habe ich übrigens durch das PC-Spiel "Omikron: The Nomad Soul" die Musik von
DAVID BOWIE kennengelernt und bin heutzutage ein Riesenfan von dem Herrn. Zusätzlich kam noch die spanische Indie Pop/Punk-Band
Dover hinzu, die ich auch noch heute höre (zumindest die Alben, die sie VOR ihrem derben Stilbruch hin zu Madonna-Dance-Pop im Jahr 2005, herausgebracht haben). Hier der Song, der mich zu der Band gebracht hat:
Irgendwann geriet ich an härteren Melodic Metal, sprich: Melodic Death Metal. Angefangen mit diesem Genre hab ich 2001 mit der
"Clayman" von
In Flames, der
"Hatebreeder" von
Children Of Bodom und der
"The Haunted Made Me Do It" von
The Haunted. Irgendwann kam noch die
"Puritanical Euphoric Misanthropia" von
Dimmu Borgir hinzu, womit auch der Black Metal-Sektor abgedeckt war - allerdings nur wirklich
melodischer Black Metal kam mir in den Player. Knüppelnder Stumpfsinn war noch nie mein Ding und wird's wohl auch nie sein. Besonders prägsam - und ein super Einstieg in Melodic Death - war für mich der Song hier:
Ich bin mir nicht ganz sicher, wann und wodurch ich dann zum Progressive Metal und Progressive Rock - also "Prog" gekommen bin. 2002 hatte ich zwar schon das Album
"Critical Mass" von der Progressive Metal-Band
Threshold erworben, doch es muss 2005 gewesen sein, als es richtig stark in diese Richtung gegangen ist - und ich meine mich zu erinnern, dass das Album
"Second Life Syndrome" von
Riverside den größten Ausschlag gegeben hat:
Ich hatte mich schon zuvor mit den Progmetal-Projekten von
Arjen Anthony Lucassen befasst und war davon auch schier begeistert (ich bin über Star One zu Ayreon und weiter zu Ambeon, Stream Of Passion und schlussendlich Guilt Machine gelangt). Doch so purem Progmetal - denn Arjens Projekte sind immer viel Mischmasch - hatte ich mich zuvor noch nicht gewidmet. Insofern waren Riverside meine ersten Progmetal-Könige und sind es auch wohl bis heute. Inzwischen höre ich sehr sehr viel Progressive-Kram, wie z.B.
Porcupine Tree,
Enchant,
Spock's Beard und noch viel viel mehr!
Des Weiteren erwähnenswert ist jetzt eigentlich nur noch
KATIE MELUA, die ich 2006 durch den Song "Spider's Web" lieben gelernt habe:
Inzwischen bin ich Sammler aller Songs von ihr - die Dame ist unvergleichlich!!
Joa.
Uppsa!! Eins hatte ich noch vergessen!
Ich hör auch immer wieder gerne Drum'n Bass und New House, sprich: Sachen wie
Pendulum und
Basement Jaxx - letzteres hab ich durch ne Freundin 2001 kennengelernt und ist immer wieder lustig.
Pendulum kenn ich erst seit Sommer 2008, aber die sind absolut genial:
Zusammenfassend verweise ich jetzt nur noch fix auf die Aufstellung all meiner Lieblingsbands - die gibt's mit allen Bandlogos! Vielleicht kennt ja der Eine oder Andere einige davon.