Man kann mit dem Fitzel Informationen zur Polizei gehen,
vielleicht war es auch dumm von mir, es nicht getan zu haben, aber als ob die bei solchen Lapalien einen Finger krümmen. Man hat einfach schon zu oft mitbekommen, worum sich die Polizei
nicht kümmert. Man kann sich darüber streiten, heute bin ich sowieso schlauer als vor 4-5 Jahren. Das ist jetzt aber auch egal. Dass ich damals zu naiv war, sagte ich bereits selbst, nur steht das jetzt gar nicht zur Debatte und hat auch nichts mit "PayPal - Ja? Nein?" zu tun.
Trotzdem kann ich grade nicht fassen, was du hier wieder nur für einen Müll erzählst.
Erstmal hierzu, "Wer gleich 260€ überweist ist selber schuld", was bleibt einem denn anderes übrig als zu zahlen, wenn man sich etwas kaufen will? Hast du dir etwa noch
nie irgendwas für 200€ aufwärts im Internet gekauft?! Und bevor das jetzt kommt: Es gibt nunmal nicht immer die Möglichkeit, Ware persönlich abzuholen, schon gar nicht in Zeiten des Online-Shoppings, wo jeder am anderen Ende wohnt.
Wenn man nach dir ginge, kann man sich einfach gar nix teures mehr kaufen, denn man könnte ja überall betrogen werden, es sei denn man kauft Neuware für doppelt so viel Geld in einem echten Geschäft, aber es geht ja um Gebrauchtwaren.
Soso, die Hälfte anzahlen? Da bist du ja richtig schlau. Erst einmal muss jemand gefunden werden, der
das akzeptieren würde. Die Leute würden das genauso wenig akzeptieren, wie du PayPal.
1. Aus Sicht des Verkäufers, der verarscht wird: Ich bekomme die Hälfte des Geldes überwiesen, schicke meinen Computer raus. Der Käufer hat mir natürlich hoch und heilig versprochen, dass die zweite Hälfte gleich hinterherkommt, sobald er die Ware erhalten hat. NATÜRLICH. Der Typ, der logischer Weise in betrügerischer Absicht handelt, wird bestimmt nicht auf die Idee kommen, dass er grade das Schnäppchen seines Lebens macht.
2. Aus Sicht des Käufers, der in's Leere zahlt: Bis ich die Ware habe, zahl ich jetzt nur die Hälfte. Cool, mir werden grad nicht 1000€ geklaut, sondern nur 500€!
Jetzt erklär mir mal bitte, wo ist denn da jetzt MEHR Sicherheit?
Erstens würden nur die aller wenigsten Käufer/Verkäufer sich auf solch eine vage Methode einlassen. Man bewegt sich immer auf sehr dünnem Eis, und man MUSS im Internet einfach jeden Privatkäufer als potentiellen Betrüger ansehen.
Zweitens setzt das ganze eine
große Portion Vertrauen an den wildfremden Verkäufer/Käufer voraus - und das in exakt der gleichen Form, wie es mir damals passiert ist! Das hilft dir nur leider absolut nicht weiter, sobald du auf einen Betrüger stößt, du hast einfach die Arschkarte, und da ändern auch deine Weisheiten nix dran (und deswegen bin ich bis jetzt auch noch nicht dahinter gekommen, worin der Sinn deiner Postings liegt).
So, und jetzt nimmt man all dies mal zusammen und geht damit zur Bank. Die zeigen dir 'nen Vogel. Ach, es ist ja soooo klar, dass die sowas nicht rückgängig machen können/wollen/dürfen?! Erzähl das mal jemandem, der grade sein Geld verliert. Ich will dich echt mal sehen, wie dumm du aus der Wäsche guckst, wenn dir jemand 300€ wegnimmt, nur weil du einfach auf PayPal kackst, aber deine Bank alles machen lässt. Du würdest bei der Bank um Gnade winseln. Was die Bank dann in Wirklichkeit darf und was nicht, interessiert dich in dem Moment nicht! Du willst einfach dein Geld zurück, und nicht jeder Betrüger ist
vorher zu entlarven! Kapier das!
Und so bietet PayPal dir wenigstens die Sicherheit, dass DIE dir dein Geld wiedergeben, egal ob der Betrüger über alle Berge ist oder nicht! Und jetzt komm nicht wieder mit "Ja aber wer so viel Geld überweist ist selber schuld": Als ob man gleich der Dumme ist, weil man sich was gekauft hat. Außerdem, deine Methoden und Prinzipien bringen einfach rein gar nix, denn der Verkäufer ist ein Betrüger und solange du deiner Bank vertraust, verlierst du IMMER, egal was du über PayPal denkst. Was mir vor einigen Jahren mal passiert ist, spielt keine Rolle mehr, zudem du nur unnachvollziehbare Scheinargumente raushaust die nie den Kern treffen. Aber das kennt man ja von dir.
Also PayPal, sonst gar nix. Es sei denn man kennt die Person.
JohnSheridan schrieb:SonataFanatica schrieb:Versuch das mal bei eBay. Sowas macht doch kaum jemand mit.
So habe ich das in den letzten 10 Jahren immer gemacht! Wer wirklich ernsthaft verkauft, der kann das auch nachvollziehen.
Wie verkauft man denn ernsthaft? Und wie verkauft man unernsthaft? Ist das jetzt dein Ernst?
Hier wieder. Du kannst auch mit aller Ernsthaftigkeit verkaufen, du kannst dich auch mental so
richtig anstrengen beim Verkaufen: Sobald es sich bei deinem Gegenüber um einen Betrüger handelt, sind dir die Hände gebunden. Und so jemandem würdest du ohne den gesamten Betrag sichergestellt zu haben dein teures Paket rausschicken? Bzw. ohne jegliche Absicherung Geld überweisen, ohne dass du 100% davon ausgehen kannst, die Ware zu erhalten? Du bist gut.
JohnSheridan schrieb:Und wenn es doch ein Betrüger ist: Polizei, Anzeige und innerhalb von 3 Monaten habe ich das Geld zurück. Ist mir auch schon drei mal passiert. In diesen Fällen habe ich sämtlichen Kram von Ebay ausgedruckt (Nachweis über Kauf, etc.) und bin mit der Bankadresse zur Polizei gegangen und habe Anzeige erstattet. Innerhalb von 3 Monaten hatte ich dann das Geld immer zurück. Das hat vor PayPal funktioniert und das funktioniert auch heute noch.
Meinen Glückwunsch. Ernsthaft, du kannst dich glücklich schätzen.
Trotzdem kann man davon nicht einfach so ausgehen. Wie gesagt, die Polizei ist nicht immer der Freund und Helfer, der sie sein sollte, und die kochen auch nur mit Wasser. Vermutlich hast du es einfach mit den dümmsten Anfängern zu tun gehabt, sag ich jetzt einfach mal so. ABER selbst wenn nicht, und die Polizei echt gute Arbeit gemacht hat: soll ich es jetzt ernsthaft mein Leben lang darauf anlegen, blind an irgendwelche Leute zu überweisen, so ganz ohne Absicherung, denn die Polizei kümmert sich ja?!
DAS nenn ich mal Optimismus!
JohnSheridan schrieb:Und diese Verknüpfereien seitens PayPal von Konten sind keine Einzelfälle. Das Netz ist voll von solchen Berichten.
Das Netz ist voll von ALLEM. Überleg mal wieviele Leute PayPal nutzen. Natürlich passieren da solche Dinge.
Man findet immer nur Probleme wenn man im Internet sucht. Es schreibt wohl kaum einer in's Internet, wie gut PayPal doch ist.
Du wirst in Computer-Foren auch fast nur Beiträge über Hard- und Softwareprobleme finden. Würdest du dir anmaßen daraus zu schließen, dass es sich bei eben jenen Produkten um Müll handelt? NEIN! Also pauschalisiere sowas nicht, sondern hinterfrage sowas doch mal, und erzähl nicht einfach so drauf los wenn du keine Ahnung hast.
JohnSheridan schrieb:Zitat:Käuferschutz ist für mich persönlich sehr sehr wichtig.
Die gibt es ganz altmodisch mit Hilfe der Polizei.
S.o., zudem es, wie Sonata richtig sagt, viel viel einfacher, schneller und zuverlässiger geht. Und das nennt sich zufällig PayPal.