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Normale Version: PayPal-Diskussion
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XqWyZ schrieb:[Bild: ae2.gif]
Big Grin Das hier ist immernoch das beste Popcorn-GIF:

[Bild: gomez_popcornz3pru.gif]

*lechz*
JohnSheridan schrieb:[...]
Ich sehe hier in der Tat mehrere Gefahren für Kunst- und Pressefreiheit (Zensur von angebotenen Büchern) sowie auch die Gefahr für allgemeine Unabhängigkeit.
War ja klar, dass dieser Punkt hier auch wieder aus dem schwarzen Loch gezogen und irgendein weitläufiger Bezug herangeholt wird Rolleyes.

Dieses ständige Gefasel von "Freiheit", geht mir echt auf die Nerven RolleyesTeufel (nicht nur hier, sondern allgemein). Aber viele verwechseln dabei offensichtlich Freiheit mit Anarchie. Und andere mißbrauchen den Begriff nur zum Schutz ihrer gesetzesuntreuen Interessen.

Ist das Verbot von Nazi-Büchern eine Zensur? Ist damit die Verfassung eine Zensur? Sind Waffengesetze eine Zensur? Ist das Verbot von Kinderpornographie eine Zensur?
Nein, das sind Gesetze und Regeln zur Aufrechterhaltung unserer Gesellschaft. Wieviele es davon gibt bzw. wie weit man das einschränkt ist eine ganz andere Frage. Unsere Freiheit wird uns deswegen jedoch nicht gleich genommen.

Naja, ich will das Thema jetzt nicht ausweiden Zunge raus.

P.S: Wenn es um Geldzahlung aus der Staatskasse geht, sind plötzlich alle wieder für den Staat und seine Gesetze Rolleyes.


Edit: Noch fix ein Gegenbeweis zum Thema "beschränkte Freiheit" (und damit auch wieder den Bogen zu Pay-Pal gespannt Big Grin):

JohnSheridan schrieb:[...]
Zudem: wer die Waren anbietet, bestimmt eben nunmal die Regeln. Wenn jemand nur PayPal akzeptiert bei der Zahlung, dann kommt es eben nicht zum Geschäft. So einfach ist das und das gilt auch umgekehrt. Wenn mir als Verkäufer jemand kommt und meint auf PayPal bestehen zu müssen - Pech gehabt.
[...]
Anders ausgedrückt: Jeder (!) kann es nach eigenem Ermessen handhaben. Man hat jederzeit die Wahl ... und damit auch alle Freiheiten Pleased.
Wenn Du schon so provokativ fragst:

Zitat:Ist das Verbot von Nazi-Büchern eine Zensur?

Ja! Würde beispielsweise "Mein Kampf" offen verkauft werden, dann würden die Leute sehen was für ein Schund das ist. Dann würde da nicht diese mystifizierung stattfinden.

Zitat:Ist damit die Verfassung eine Zensur?

Die Verfassung wurde vor dem Hintergrund des WWII geschrieben. Manche Dinge sollte man in der Tat vielleicht ein weniger kritisch sehen. Eine Demokratie muss auch dumme Anschauungen aushalten können.

Zitat:Sind Waffengesetze eine Zensur? Ist das Verbot von Kinderpornographie eine Zensur?

Was hat das jetzt mit den verlinkten Links zu tun? *Kopfkratz* Aber davon ab: PayPal spielt sich gerne als "Bank" auf. Nur darf eine "Bank" keine Politik betreiben, sondern MUSS neutral bleiben! Ich mein, die Sparkasse kommt ja auch nicht auf die Idee einem das Konto zu sperren wenn man beispielsweise kapitalismuskritische Bücher verkauft. Oder eben aus Kuba importiert, nur weil die USA irgendwann mal ein dämliche Embargo verhängt hat. Seit wann gelten dämliche US-Gesetze für uns Europäer???

Zitat:Anders ausgedrückt: Jeder (!) kann es nach eigenem Ermessen handhaben.

Genau so. Und da sollte man sich eben nicht aufregen, wenn ein Verkäufer PayPal nicht anbietet. Smile Man muss ja nicht bei dem Verkäufer was bestellen - ganz egal ob Privat oder nicht.
mein kampf wird doch bald verkauft das verbot oderso läuft aus ^^ oder die rechte an dem buch.

Ich persönlich halte sowas aber für zensur habe ich nich die freiheit meine gesinnung zuwählen? wenn ich rechts bin bin ich rechts da spielt son buch auch keine rolle es ist dabei ja eher so das die unaufgeklärtheit durch verschweigen sowas schlimmer wiegt wie das ganze.


Warum verfallen soviele junge menschen dem rechtsextremismus klar der soziale stand spielt ne rolle aber auch das sie nich aufgekllärt sind.


Und wer nen son nazibuchliest wird sowiso feststellen das is hirnlose gelaber außer er is sowiso schon rechts bzw hat die gesinnung aber egal back 2 topic
Die Fragen sind nur rethorischer Natur und kohärent zum Folgesatz. Eine zusätzliche Beantwortungen ist daher überflüssig Wink.

Und obwohl ich aus einem anderen Beitrag zitierte, ist meine obige Aussage nicht ausschließlich an jene Quelle gerichtet bzw. irgendeine Art Antwort. Es geht ganz allgemein um die inflationäre Nutzung des Begriffes "Freiheit". Der Bezug ist deshalb auch hauptsächlich innerhalb meines Beitrags zu sehen und der Zusammenhang mit anderen Beiträgen vornehmlich kausal.
Möchte echt kein Öl ins Feuer gießen, aber ich würd gern nochmal was vom PayPal Käuferschutz erzählen, ein ganz aktuelles Beispiel.

Habe vor ca. 2 Wochen bei Kleinanzeigen ein MacBook für meine Freundin gekauft (hat bald Geburtstag). Der Preis war ziemlich gut, aber keineswegs unrealistisch (ich kenn ja die Preise).

Der Verkäufer gab als Zahlungsmethode Banküberweisung, PayPal sowie Barzahlung bei Abholung an. Hab den Preis ein klein wenig runtergehandelt und zugeschlagen. Das war an einem Samstag Nachmittag, ich zahlte via PayPal und der Verkäufer meinte dann in seiner letzten Nachricht, dass der Versand dann am Montag erfolgt.
Ich habe auch mindestens 2 mal erwähnt, dass ich dann auch gern direkt die Tracking-Nr. hätte, sobald das Paket auf Reisen geht, er meinte okay.

Am Montag Abend habe ich geschrieben, dass er bitte die Tracking-Nr. nicht vergessen soll.
Ganz nebenbei war ich dann auch noch verwundert, dass seine Anzeige immer noch online war, obwohl man die ja normaler Weise rausnimmt wenn die Ware verkauft ist. Klar hat mich das schon misstrauisch gemacht, aber sowas kann man ja auch mal vergessen.
Eine Antwort auf meine Nachricht bekam ich aber trotzdem nicht.

Dienstag oder Mittwoch (ich weiß nicht mehr genau), hab ich dann ein zweites Mal geschrieben, und als wieder keine Antwort kam (das Paket natürlich ebenfalls nicht) hab ich bei PayPal, ich glaube Donnerstag oder Freitag vor einer Woche, den Fall eröffnet.

Dort musste ich einmal kurz ankreuzen, um was für ein Problem es sich handelt (Ware nicht erhalten), und dann durfte ich dem Verkäufer noch eine letzte Nachricht hinterlassen.
Den Rest hat dann PayPal selbstredend übernommen:
auf der PayPal Seite stand dann, dass die jetzt eine Antwort des Verkäufers abwarten und der bis zum 21.6. Zeit hat sich dazu zu äußern.

Wie zu erwarten bekam ich dann soeben vor 15 Minuten eine Mail von PayPal, dass der Fall mir zugunsten entschieden wurde und das Geld genau jetzt meinem Konto gutgeschrieben wurde.

Ganz ehrlich?! Ich hatte keine Angst um mein Geld.
Ich wusste, der Spacko wird sich bis zum 21. eh nicht melden, eine Tracking-Nr. (die PayPal im Zweifelsfall von ihm verlangt hätte) hat es eh nie gegeben, und somit haben Lügen kurze Beine.




Bei der normalen Bank wäre das NIE so unkompliziert, idiotensicher und schnell vonstattengegangen, und mein Geld wäre mit an größter Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit im Nirvana gelandet.
Ja ganz ehrlich: man kauft bei ebay Kleinanzeigen auch nicht sowas teures und WENN dann nur, wenn derjeniege in der Ecke wohnt man zu ihm hin kann und sich das Gerät in Ruhe anschauen und testen kann. Jemand, der es ernst meint, wird das auch nachvollziehen können.

Ebay Kleinanzeigen ist eher für Kleinkram ziemlich nützlich. Mehr als 30€ bestell ich da nicht. Und wenn Du gebrauchte Rechner willst, da sind solche Portale eh nicht sonderlich vertrauensvoll.
JohnSheridan schrieb:Ja ganz ehrlich: man kauft bei ebay Kleinanzeigen auch nicht sowas teures und WENN dann nur, wenn derjeniege in der Ecke wohnt man zu ihm hin kann und sich das Gerät in Ruhe anschauen und testen kann. Jemand, der es ernst meint, wird das auch nachvollziehen können.

Ebay Kleinanzeigen ist eher für Kleinkram ziemlich nützlich. Mehr als 30€ bestell ich da nicht. Und wenn Du gebrauchte Rechner willst, da sind solche Portale eh nicht sonderlich vertrauensvoll.
Das ist reine "Moralapostelei" (gibt's so ein Wort?^^) – und hat nichts mit der PayPal-Diskussion zu tun.
SonataFanatica schrieb:Das ist reine "Moralapostelei" (gibt's so ein Wort?^^)

Neologismen sind im künstlerischen Sprachgebrauch absolut legitim Big Grin
Aber ehrlich. Rotes Gesicht Das hast du letztes mal auch schon gesagt ... wieso bestellt man bitte nix für den Betrag? Ich habe schon 100 mal "teure" Sachen im Internet gekauft (übrigens ist das jetzt der erste Betrüger nach über 2 Jahren, der mir untergekommen ist).
Und wenn ich was für 1.000.000 € im Internet kaufen würde, und? Ich lass mir meine Auswahl an Gebrauchtwaren doch nicht einschränken, nur weil eine johnsche Richtlinie besagt, dass man nur Billigsachen kaufen darf, da sonst das Risiko zu groß ist? Ich mein, wer auf "sicheres Zahlen" scheißt, der sollte das sicherlich tun. Aber bei allen anderen gilt diese Regelung NICHT.

Ich habe nur nochmal nahegelegt, dass man nachgewiesener Weise mit keiner Methode so sicher zahlt wie mit PP ... und wer sich dann selbst in die Schranken weist mit "über 30€ kauf ich nix!", der soll das meinetwegen tun, soll aber dann bitte auch einsehen dass er auf diese Weise große Kompromisse eingeht. Und die soll er bitte niemandem aufdrängen und dann rumnörgeln, dass ausgerechnet die Zahlungsmethode, die am meisten Sicherheit gewährleistet, ja voll der Dreckshaufen ist.
Mir ist es lieber, dass ich im Internet SICHER zahle (und dazu alle Artikel die ich haben will zur Auswahl habe, egal in welcher Preisklasse, hauptsache ich brauch keine Angst um mein Geld haben!), als dass ich mir selbst die Grenze setzen muss ("nichts teurer als 30€"), und dann selbst bei Niedrigpreisen immer noch Gefahr laufe, mein Geld nie wieder zu sehen ...

Sorry, jedem das seine. Wollt jetzt auch nicht weiter darauf eingehen, aber ich musste das einfach erzählen, weil es ein zu gutes Beispiel pro PayPal ist und mir dann prompt die Diskussion hier einfiel.

Übrigens habe ich für das gleiche Geld Ersatz gefunden, ohne betrogen zu werden - ebenfalls eBay Kleinanzeigen + PayPal. Man DARF also sehr wohl teurere Artikel privat im Internet kaufen, und das GEHT auch ohne Risiko. Man sollte nur eben nicht per Banküberweisung zahlen, und der Verkäufer befindet sich halt nicht immer in unmittelbarer Nähe sodass man den Artikel selbst abholen kann.
Tja, damit hat Purpur gezeigt, dass man auch bei größeren Anschaffungen und bei "fragwürdigeren" Portalen durchaus den Kauf wagen kann – WENN man dazu als Käufer PayPal wählt.

Außerdem... John... selbst mit deiner "nicht über 30 Euro"-Richtlinie... dann haste halt 30 Euro verloren, weil du keinen PayPal-Käuferschutz hast. Toll. Rolleyes Weg ist weg.

Ich verstehe im Übrigen auch nicht, warum solche Betrüger überhaupt PayPal als Zahlungsart akzeptieren – die müssen doch mitbekommen haben, dass das nicht funktioniert, weil der Käufer nunmal Käuferschutz hat.^^
Meine bescheidene Erfahrung zeigt: Man kann mit allem überall Pech haben Wink. Das Gleiche gilt aber auch für Glücksfälle Zunge raus.
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