01.05.2020, 06:58
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Hab' gestern die Final-Fantasy-VII-Reihe beendet - mal abgesehen vom Remake. Meine Gesamteindrücke im einzelnen:
Final Fantasy VII
Was mir an diesem Spiel sehr aufgefallen ist, sind diese Massen an Minispielen. Abseits des Grindens und der langen Zwischensequenzen kam ich mir fast vor wie in WarioWare. Gefallen haben sie mir alle nicht so richtig - gut; abgesehen vom Ohrfeigenduell. Das fand ich schon ein wenig ulkig. Ansonsten hat der Titel schon ziemlich viel Staub angesetzt. Ich hätte es aber auch in den Neunzigern und nicht jetzt spielen sollen. Vertane Chance meinerseits. Einen dicken Rüffel gibt es für den Endkampf: Je mehr man die Welt vorher erforscht hat, desto mehr wird man bestraft (desto mehr Hit-Points hat der Boss-Gegner dann nämlich). So eine Gemeinheit!
Advent Children
Na gut. Ist kein Spiel, sondern ein Film. Würde ich aber trotzdem als Bestandteil der Reihe zählen. Nach Final Fantasy VII versteh' ich ihn auch endlich. Empfinde ihn trotzdem als schwächsten von allen drei Final-Fantasy-Verfilmungen. Wirre Story, viel Overacting - aber auch jede Menge Fan-Service, was Schauplätze und Charaktere aus dem Hauptspiel anbelangt. Letzteres gilt übrigens auch für Dirge of Cerberus und Crisis Core.
Dirge of Cerberus
Das schwächste Spiel der Reihe. Wie Square Enix auf die Idee gekommen ist, hieraus einen Third-Person-Shooter zu machen ist mir wirklich ein Rätsel. Immerhin gibt's Rollenspielelemente. Und der Schwierigkeitsgrad ist sehr niedrig; so was ist für mich immer ein Pluspunkt. Für PS2-Verhältnisse sieht es auch verteufelt gut aus. Auf jeden Fall kommt man nicht drum herum, wenn man wissen möchte, wie die Geschichte ausgeht.
Crisis Core
Hier kann man wieder von einem waschechten Rollenspiel sprechen - auch wenn die Kämpfe viel von einem Beat'em up haben. Erzählt die Geschichte nicht weiter; stattdessen handelt es sich um ein Prequel. Gefiel mir von allen Spielen der Reihe am besten. Bloß zwei Details trieben mich an den Rand des Wahnsinns. Zum einen wäre da die Kamera, die man mit den Schultertasten frei drehen kann. Zumindest theoretisch; häufig funktioniert das nicht, und man rennt auf Schatztruhensuche blind in eine Gegnergruppe. Zum anderen wäre da das Kampfmenü. Man schaltet in einem Konflikt mit den Schultertasten durch Befehle wie Angriff, Zauber und Inventar und verstrickt sich dabei leicht bei den Echtzeitkämpfen in den Menüs. Das halte ich für etwas ermüdend. Abgesehen davon fand ich das Spiel ziemlich gut.
Kann ich die Reihe jetzt insgesamt weiterempfehlen? Nun ja, es ist halt ein Stück Videospielgeschichte. Wem die Titel zu altbacken sind, kann natürlich auch gleich mit dem Remake einsteigen. Jenes habe ich mir übrigens noch nicht geholt. Das Episodenkonzept schreckt mich arg ab (aus dem gleichen Grund habe ich Shenmue III bislang ignoriert).
Final Fantasy VII
Was mir an diesem Spiel sehr aufgefallen ist, sind diese Massen an Minispielen. Abseits des Grindens und der langen Zwischensequenzen kam ich mir fast vor wie in WarioWare. Gefallen haben sie mir alle nicht so richtig - gut; abgesehen vom Ohrfeigenduell. Das fand ich schon ein wenig ulkig. Ansonsten hat der Titel schon ziemlich viel Staub angesetzt. Ich hätte es aber auch in den Neunzigern und nicht jetzt spielen sollen. Vertane Chance meinerseits. Einen dicken Rüffel gibt es für den Endkampf: Je mehr man die Welt vorher erforscht hat, desto mehr wird man bestraft (desto mehr Hit-Points hat der Boss-Gegner dann nämlich). So eine Gemeinheit!
Advent Children
Na gut. Ist kein Spiel, sondern ein Film. Würde ich aber trotzdem als Bestandteil der Reihe zählen. Nach Final Fantasy VII versteh' ich ihn auch endlich. Empfinde ihn trotzdem als schwächsten von allen drei Final-Fantasy-Verfilmungen. Wirre Story, viel Overacting - aber auch jede Menge Fan-Service, was Schauplätze und Charaktere aus dem Hauptspiel anbelangt. Letzteres gilt übrigens auch für Dirge of Cerberus und Crisis Core.
Dirge of Cerberus
Das schwächste Spiel der Reihe. Wie Square Enix auf die Idee gekommen ist, hieraus einen Third-Person-Shooter zu machen ist mir wirklich ein Rätsel. Immerhin gibt's Rollenspielelemente. Und der Schwierigkeitsgrad ist sehr niedrig; so was ist für mich immer ein Pluspunkt. Für PS2-Verhältnisse sieht es auch verteufelt gut aus. Auf jeden Fall kommt man nicht drum herum, wenn man wissen möchte, wie die Geschichte ausgeht.
Crisis Core
Hier kann man wieder von einem waschechten Rollenspiel sprechen - auch wenn die Kämpfe viel von einem Beat'em up haben. Erzählt die Geschichte nicht weiter; stattdessen handelt es sich um ein Prequel. Gefiel mir von allen Spielen der Reihe am besten. Bloß zwei Details trieben mich an den Rand des Wahnsinns. Zum einen wäre da die Kamera, die man mit den Schultertasten frei drehen kann. Zumindest theoretisch; häufig funktioniert das nicht, und man rennt auf Schatztruhensuche blind in eine Gegnergruppe. Zum anderen wäre da das Kampfmenü. Man schaltet in einem Konflikt mit den Schultertasten durch Befehle wie Angriff, Zauber und Inventar und verstrickt sich dabei leicht bei den Echtzeitkämpfen in den Menüs. Das halte ich für etwas ermüdend. Abgesehen davon fand ich das Spiel ziemlich gut.
Kann ich die Reihe jetzt insgesamt weiterempfehlen? Nun ja, es ist halt ein Stück Videospielgeschichte. Wem die Titel zu altbacken sind, kann natürlich auch gleich mit dem Remake einsteigen. Jenes habe ich mir übrigens noch nicht geholt. Das Episodenkonzept schreckt mich arg ab (aus dem gleichen Grund habe ich Shenmue III bislang ignoriert).