12.01.2018, 07:47
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Wenn du erfolgreich auf Linux umsteigen möchtest, dann musst du bereit für ein paar Änderungen sein - wahrscheinlich benutzt du auch diverse Programme (Office, Outlook, Media Player, etc.), die es nur für Windows gibt. Das ist ein Punkt, den man langfristig beheben sollte, noch bevor man auf Linux umsteigt. Ansonsten sind die Chancen gering, dass du längerfristig bei Linux bleibst, weil einfach *alles* neu sein wird. Aber an der Front kann sich ganz gut vorbereiten, weil es ja extrem viel Software gibt, die auf diversen Systemen läuft (Libre Office, Thunderbird, VLC/SMPlayer, etc.). Einfach bei der Wahl von Software im Hinterkopf behalten, dass du dich dadurch nicht einschränken lassen willst.
Soviel zur Anwendungsseite, ohne die du langfristig keinen Umstieg durchhalten wirst. Was Spiele angeht, kann man mit Linux sehr gut leben, solange man kein großer Konsument von "Triple A"-Spielen ist. Sehr viele Indie-Spiele erscheinen für Linux, hin und wieder ist das sogar (verspätet) für ein AAA-Spiel der Fall (Tomb Raider, Alien: Isolation, ...).
Wenn du jemand bist, der sehr viel spielt, und dann auch noch regelmäßig "große" Spiele, dann würde ich dir einfach von Linux abraten. Wine wird es dir auf gar keinen Fall ermöglichen, hochmoderne Spiele kurz nach Neuerscheinen zu spielen. Ich selbst habe bei einigen Spielen unter Wine überraschende Erfolge erlebt (z.B. Dishonored, das in jeder Hinsicht perfekt lief), bei anderen muss man mit Einschränkungen leben (oftmals funktionieren Gamepads nicht), und oft gibt es einfach ausreichend technische Probleme, die ein Spiel quasi unspielbar machen (z.B. Subnautica - aber hier melden manche Nutzer auch bahnbrechende Erfolge mit Linux...).
Zu deiner Frage speziell: Wenn ein Spiel auf Linux läuft, dann wird auch deine portable Version dort laufen - natürlich hängt das auch ein Bisschen davon ab, welche Maßnahmen du ergreifen musstest, um deine Spiele portabel zu machen. Große Manipulationen am "Betriebssystem" (also innerhalb von Wine) könnten natürlich Probleme machen.
Wenn du "Gamer" bist und dein Umstiegswille ist nur mittelmäßig groß, bleib einfach bei Windows. Wenn du "Gamer" bist und nachts nicht mehr schlafen kannst, weil du dich von Microsoft unfreiwillig zum Sklaven degradiert fühlst, dann tut es zur Not auch ein Dual Boot-System - ich selbst habe z.B. eine Partition, auf der ein Windows 10 läuft, das keinen Internetanschluss hat und nur alle sechs Monate mal für ein Spiel vorgekramt werden muss (letztens habe ich darauf z.B. ELEX gespielt). Für eine solche Partition empfiehlt sich, sie nicht mit "Arbeitsmaterialien" zu bestücken, sonst führen längere Spiele automatisch dazu, dass du unmerklich wieder auf Windows umsteigst.
Falls du eher Indie-Spiele und alte Spiele bevorzugst und dir vorstellen kannst, deine Software zumindest schrittweise durch Multisystem-Software zu ersetzen, dann sind die Voraussetzungen für einen Umstieg sehr gut.
Soviel zur Anwendungsseite, ohne die du langfristig keinen Umstieg durchhalten wirst. Was Spiele angeht, kann man mit Linux sehr gut leben, solange man kein großer Konsument von "Triple A"-Spielen ist. Sehr viele Indie-Spiele erscheinen für Linux, hin und wieder ist das sogar (verspätet) für ein AAA-Spiel der Fall (Tomb Raider, Alien: Isolation, ...).
Wenn du jemand bist, der sehr viel spielt, und dann auch noch regelmäßig "große" Spiele, dann würde ich dir einfach von Linux abraten. Wine wird es dir auf gar keinen Fall ermöglichen, hochmoderne Spiele kurz nach Neuerscheinen zu spielen. Ich selbst habe bei einigen Spielen unter Wine überraschende Erfolge erlebt (z.B. Dishonored, das in jeder Hinsicht perfekt lief), bei anderen muss man mit Einschränkungen leben (oftmals funktionieren Gamepads nicht), und oft gibt es einfach ausreichend technische Probleme, die ein Spiel quasi unspielbar machen (z.B. Subnautica - aber hier melden manche Nutzer auch bahnbrechende Erfolge mit Linux...).
Zu deiner Frage speziell: Wenn ein Spiel auf Linux läuft, dann wird auch deine portable Version dort laufen - natürlich hängt das auch ein Bisschen davon ab, welche Maßnahmen du ergreifen musstest, um deine Spiele portabel zu machen. Große Manipulationen am "Betriebssystem" (also innerhalb von Wine) könnten natürlich Probleme machen.
Wenn du "Gamer" bist und dein Umstiegswille ist nur mittelmäßig groß, bleib einfach bei Windows. Wenn du "Gamer" bist und nachts nicht mehr schlafen kannst, weil du dich von Microsoft unfreiwillig zum Sklaven degradiert fühlst, dann tut es zur Not auch ein Dual Boot-System - ich selbst habe z.B. eine Partition, auf der ein Windows 10 läuft, das keinen Internetanschluss hat und nur alle sechs Monate mal für ein Spiel vorgekramt werden muss (letztens habe ich darauf z.B. ELEX gespielt). Für eine solche Partition empfiehlt sich, sie nicht mit "Arbeitsmaterialien" zu bestücken, sonst führen längere Spiele automatisch dazu, dass du unmerklich wieder auf Windows umsteigst.
Falls du eher Indie-Spiele und alte Spiele bevorzugst und dir vorstellen kannst, deine Software zumindest schrittweise durch Multisystem-Software zu ersetzen, dann sind die Voraussetzungen für einen Umstieg sehr gut.
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