11.08.2009, 00:28
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Spiel: Call of Juarez: Bound in Blood (CoJ 2)
System: Xbox 360
Schwierigkeitsgrad: Leicht
Alternative: Keine. "Wanted" vielleicht
Da mich die Schleicherei im ersten Teil auf PC doch sehr gelangweilt hat, und mir das Spiel generell nicht gefiel, war ich mir nicht sicher, ob ich zuschlagen sollte. Nachdem ich mir auf Gametrailers aber das eine und andere Video angesehen, und mir ein paar Rezensionen durchgelesen habe, habe ich zugeschlagen.
Fand vor allem das Western-Genre zur Abwechslung mal interessant. Da ich sowieso ein Freund "ballistsicher Ego-Shooter" bin (hasse Laser, Phaser & co), musste das Spiel ran.
Hatte es nach gut 6-7 Stunden durch (Zwischensequenzen weggedrückt). Hat mir rundrum gut gefallen. Der Schwierigkeitsgrad war angenehm leicht (man kann es getrost auf normal spielen), was ja nun leider keine Selbstverständlichkeit ist. Musiktechnisch kam nicht sooo viel rum, habe sie deshalb auch in der Mitte des ersten Levels abgedreht. Man kann ab dem 2. Level einen der beiden Charaktere wählen. Habe eigentlich immer den "besonneneren" der Brüder gewählt, weil es Laune gemacht hat, mit dem Gewehr präzise Röthäute zu schießen . Der andere Charakter ist eher was für's grobe, hat Dynamit und eine Schrotflinte für Nahkampf dabei.
Die Steuerung ging gut von der Hand. Man kann die Bewegungen und die Waffen sauber und präzise steuern. Und mit der dezenten Zielhilfegegnererfassung konnte ich auch gut abräumen. Ich hatte, nachdem ich das Spiel durch hatte, merkwürdigerweise das Gefühl, in diesem Shooter mehr Gegner umgelegt zu haben, als in allen anderen Shootern, die ich bisher gespielt habe.
Optisch sah das Spiel auch stellenweise ziemlich klasse aus. Egal ob Landschaft, Gebäude oder Charaktere... alles schön Detailliert. Die Explosionen sind eine absolute Augenweide.
Einzig die deutsche Sprachausgabe hat bei mir regelmäßig für Entsetzen gesorgt. Konsole unbedingt auf englisch stellen....... in deutsch ist das pseudowitzige Gequatsche kaum auszuhalten.
Die Duelle, die man sich mit den "Endgegnern" liefern musste, empfand ich als ziemlich lästig. Allesamt zwar gut zu schaffen.... ich prügele mich aber lieber mit Horden von Gegnern rum, als solch ein Showdown-Theater abzuziehen.
Ein paar kleinere spezielle Events wie das Abwehren von Truppen mit der Gatling Gun oder mit Kanonen und einige Ausritte mit dem (turboschnellen) Pferd haben etwas für Abwechslung gesorgt.
Trotzdem war das Spiel auf die Dauer ein bisschen eintönig. Man ist halt meistens durch Städte und Wälder gerannt, und hat alles umgeballert, was sich bewegte. Habe ein paar Nebenmissionen erledigt, die als typische Wanted-Zettel aushingen (Reite zu Punkt X und hau' die dortige Gang samt Anführer weg, die sich da befindet....... 200 Goldstücke reicher). Dafür gab es dann Waffen und Munition (die man größtenteils allerdings auch von gefallenen Feinden kostenlos aufsammeln konnte).
Wem sowas gefällt, und wer mal etwas Abwechslung vom typischem Ego-Shooter Allerlei haben möchte ist in Call of Juarez: Bound in Blood gut aufgehoben. Western-Shooter gibt es ja nun nicht gerade wie Sand am Meer, und daher lohnt sich ein Blick auf jeden Fall. Am besten vorher mit dem Streifen "Spiel mir das Lied vom Tod" ein bisschen einstimmen lassen.... hatte hinterher tatsächlich Lust den Film mal wieder zu sehen . Sollte ein dritter Teil erscheinen, werde ich auch einen neugiereigen Blick werfen.
Werde es bei Zeiten nochmal mit dem anderen der beiden Brüder durchspielen.
System: Xbox 360
Schwierigkeitsgrad: Leicht
Alternative: Keine. "Wanted" vielleicht
Da mich die Schleicherei im ersten Teil auf PC doch sehr gelangweilt hat, und mir das Spiel generell nicht gefiel, war ich mir nicht sicher, ob ich zuschlagen sollte. Nachdem ich mir auf Gametrailers aber das eine und andere Video angesehen, und mir ein paar Rezensionen durchgelesen habe, habe ich zugeschlagen.
Fand vor allem das Western-Genre zur Abwechslung mal interessant. Da ich sowieso ein Freund "ballistsicher Ego-Shooter" bin (hasse Laser, Phaser & co), musste das Spiel ran.
Hatte es nach gut 6-7 Stunden durch (Zwischensequenzen weggedrückt). Hat mir rundrum gut gefallen. Der Schwierigkeitsgrad war angenehm leicht (man kann es getrost auf normal spielen), was ja nun leider keine Selbstverständlichkeit ist. Musiktechnisch kam nicht sooo viel rum, habe sie deshalb auch in der Mitte des ersten Levels abgedreht. Man kann ab dem 2. Level einen der beiden Charaktere wählen. Habe eigentlich immer den "besonneneren" der Brüder gewählt, weil es Laune gemacht hat, mit dem Gewehr präzise Röthäute zu schießen . Der andere Charakter ist eher was für's grobe, hat Dynamit und eine Schrotflinte für Nahkampf dabei.
Die Steuerung ging gut von der Hand. Man kann die Bewegungen und die Waffen sauber und präzise steuern. Und mit der dezenten Zielhilfegegnererfassung konnte ich auch gut abräumen. Ich hatte, nachdem ich das Spiel durch hatte, merkwürdigerweise das Gefühl, in diesem Shooter mehr Gegner umgelegt zu haben, als in allen anderen Shootern, die ich bisher gespielt habe.
Optisch sah das Spiel auch stellenweise ziemlich klasse aus. Egal ob Landschaft, Gebäude oder Charaktere... alles schön Detailliert. Die Explosionen sind eine absolute Augenweide.
Einzig die deutsche Sprachausgabe hat bei mir regelmäßig für Entsetzen gesorgt. Konsole unbedingt auf englisch stellen....... in deutsch ist das pseudowitzige Gequatsche kaum auszuhalten.
Die Duelle, die man sich mit den "Endgegnern" liefern musste, empfand ich als ziemlich lästig. Allesamt zwar gut zu schaffen.... ich prügele mich aber lieber mit Horden von Gegnern rum, als solch ein Showdown-Theater abzuziehen.
Ein paar kleinere spezielle Events wie das Abwehren von Truppen mit der Gatling Gun oder mit Kanonen und einige Ausritte mit dem (turboschnellen) Pferd haben etwas für Abwechslung gesorgt.
Trotzdem war das Spiel auf die Dauer ein bisschen eintönig. Man ist halt meistens durch Städte und Wälder gerannt, und hat alles umgeballert, was sich bewegte. Habe ein paar Nebenmissionen erledigt, die als typische Wanted-Zettel aushingen (Reite zu Punkt X und hau' die dortige Gang samt Anführer weg, die sich da befindet....... 200 Goldstücke reicher). Dafür gab es dann Waffen und Munition (die man größtenteils allerdings auch von gefallenen Feinden kostenlos aufsammeln konnte).
Wem sowas gefällt, und wer mal etwas Abwechslung vom typischem Ego-Shooter Allerlei haben möchte ist in Call of Juarez: Bound in Blood gut aufgehoben. Western-Shooter gibt es ja nun nicht gerade wie Sand am Meer, und daher lohnt sich ein Blick auf jeden Fall. Am besten vorher mit dem Streifen "Spiel mir das Lied vom Tod" ein bisschen einstimmen lassen.... hatte hinterher tatsächlich Lust den Film mal wieder zu sehen . Sollte ein dritter Teil erscheinen, werde ich auch einen neugiereigen Blick werfen.
Werde es bei Zeiten nochmal mit dem anderen der beiden Brüder durchspielen.
PS: Du bist übrigens mein Lieblingsuser in diesem Board!
Dieser Beitrag wurde nie editiert. Wozu auch... er ist wie immer perfekt und brillant.
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