05.07.2011, 12:42
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"Uuuuuuuhhhh! Sonata hat zur Abwechslung mal was DURCHgespielt?"
– jaaa jaaa jaaa...
Hab ich Samstagnacht durchgezockt. Das Ende war wirklich absolut genial und hatte ich so nicht erwartet!
Alles in allem kann man bei "Shattered Memories" locker vom leichtesten "Silent Hill" aller Zeiten sprechen - was mir persönlich aber auch super in den Kram passte, da mir bei "Silent Hill"-Spielen die Story am meisten am Herzen liegt und ich somit die Kämpfe möglichst vergessen möchte. Klar zerrten die Verfolgungsseqzenzen stark an meinen Nerven (es gibt in diesem Spiel keine Kämpfe, sondern nur Alptraumsequenzen, wo man Viechern ausweichen und ihnen entkommen muss), da ich EH schon so einen schlechten Orientierungssinn habe, aber im Endeffekt ging's dann doch. Und wie gesagt: das Ende? Allererste Sahne!!
Von den rätselhaften Begegnungen und der Atmosphäre des Verlassenseins her, möchte ich das Spiel glatt mit "Silent Hill 2" vergleichen - ja, so gut ist es! - aber die sehr geringe Spielzeit (man hat das Spiel im Grunde in 4-5 Stunden durch) macht diesen Vergleich dann doch zunichte. Auch fand ich es sehr sehr schade, dass man im Grunde immer nur nachts bzw. sehr spät abends durch Silent Hill streift. Denn bei Teil 1 und 2 kam immer diese "tagsüber durch eine vollkommen verlassene Stadt"-Stimmung auf, die hier kaum rüberkam.
Dennoch: alles in allem ein SUPER Spiel, das ich jedem Fan der Reihe ans Herz legen möchte. Und auch Nicht-Fans sollten auf diesen Teil auf jeden Fall einen Blick werfen, da er vom Spielprinzip her stark verändert wurde. Ein "Silent Hill", das sich zu 80% auf das Storytelling und das Erforschen der Stadt konzentriert.