20.02.2013, 18:07
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To The Moon:
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Aufgrund der vielen positiven Meinungen zu diesem kleinen "Spiel" habe ich gestern beim Steam-Sale für 2,bla € auch zugeschlagen. Den Soundtrack habe ich mir auch gleich dazu geholt (oder war der bereits dabei? Hmm...). 4 Stunden später muss ich sagen: Es hat sich gelohnt .
Wer mit dem Titel des Games nichts anfangen kann: Man spielt 2 Mitarbeiter einer Firma, die in den Kopf von Menschen eindringt und deren Erinnerungen zu einem bestimmten Zeitpunkt manipuliert (klingt wie inception? Ein bisschen, ja). Auf Basis dieser Manipulation strickt die Zielperson sich selbst eine alternative "Lebensgeschichte", basierend auf der Abänderung, die ihr "hinzugefügt" wurde. Die tatsächliche Erinnerung wird dabei "überschrieben". Daher wird die Technik auch nur bei Leuten angewandt, die eh so gut wie hinüber sind. Das Ziel: Ihnen gegen Bares ihren Wunsch erfüllen, so dass sie gedanklich mit dem "Wissen" sterben können, alles erreicht/geschafft/gesehen/gemacht zu haben, was sie wollten.
Im Spiel ist diese Person ein alter Mann, der in einem Haus neben einem Leuchtturm wohnt. Und sein Wunsch ist es, zum Mond zu fliegen. Kann er selbst nur leider nicht mehr, da er bereits in einer Art Koma liegt und nicht mehr lange zu leben hat.
Im Spiel klickt man sich nun durch seine Erinnerungen, von den frischeren hin zu denen, die schon weiter zurück liegen. Hübsch gemachte Szenen und viele Dialoge erzählen (nur in Schriftform) die Geschichte. Regelmäßig interagiert man mit Personen und Gegenständen in der Umgebung, indem man sie anklickt, ziemlich simpel alles gehalten. Um von einer jüngeren in eine ältere Erinnerung zu gelangen, muss man besondere Gegenstände finden, die eine wichtige Rolle im Kopf des alten Mannes spielen und daher das "Bindeglied" zwischen seinen Erinnerungen darstellen. Das ganze wird zwar schnell repetetiv und dient sicherlich auch als Zeitfüller (Ablauf: Finde kleinere Erinnerungen in Form von Personen, Gegenständen, Dialogen etc., sprenge damit die Blockade der "Haupterinnerung", löse ein kleines Puzzlerätsel und reise weiter), aber das wichtigste ist dabei eh immer das Vorantreiben der Story.
Da man sonst nirgends so wirklich viel von der Geschichte des Spiels erfährt, hier mal etwas mehr (dürfte eigentlich kein Spoiler sein).
1. Der alte Mann weiss selber nicht, warum er eigentlich auf den Mond will.
2. Die Wurzel des Wunsches findet sich, natürlich, in seinen jüngsten Jahren, wobei der Rest seines ganzen Lebens damit in Verbindung steht.
Gerade Punkt 2 ist das tolle an diesem Spiel. Man lernt quasi im Rückwärtsgang immer mehr über den Mann und sein Leben kennen, so dass immer mehr Dinge im nachhinein schlüssig werden und zusammenpassen (hat jemand gerade an den Film "Memento" gedacht? Dann seid ihr gedanklich in der richtigen Ecke...). Zwischendrin gibt es ein paar gags und natürlich herrlich schöne Musik zu Untermalung. Und wer dem ganzen geistig nicht 100% folgen konnte, bekommt die Zusammenhänge in der Regel auch früher oder später als Dialog zwischen den beiden Mitarbeitern vorgelegt .
Der Zelda-Stil aus alten Gameboy-Colour-Zeiten ist zwar nicht ganz meins, aber das Spiel kommt ja aus dem asiatischen Raum und ich glaube da sahen früher so einige Spiele ähnlich aus. Auch die kleinen Symbole über den Köpfen der Figuren erinnern mich teilweise stark an solche Arcade-Spiele (das letzte mal habe ich sowas in Retro City Rampage gesehen).
Egal, die Geschichte ist schön, die Musik untermalt das ganze auf eine besondere Art und auch wenn einige gags nicht zünden, bin ich trotzdem froh, dem Spiel eine Chance gegeben und dadurch eine schöne Geschichte erlebt zu haben.
[edit] Ein Wort geändert und einen Rechtschreibfehler beseitigt
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Aufgrund der vielen positiven Meinungen zu diesem kleinen "Spiel" habe ich gestern beim Steam-Sale für 2,bla € auch zugeschlagen. Den Soundtrack habe ich mir auch gleich dazu geholt (oder war der bereits dabei? Hmm...). 4 Stunden später muss ich sagen: Es hat sich gelohnt .
Wer mit dem Titel des Games nichts anfangen kann: Man spielt 2 Mitarbeiter einer Firma, die in den Kopf von Menschen eindringt und deren Erinnerungen zu einem bestimmten Zeitpunkt manipuliert (klingt wie inception? Ein bisschen, ja). Auf Basis dieser Manipulation strickt die Zielperson sich selbst eine alternative "Lebensgeschichte", basierend auf der Abänderung, die ihr "hinzugefügt" wurde. Die tatsächliche Erinnerung wird dabei "überschrieben". Daher wird die Technik auch nur bei Leuten angewandt, die eh so gut wie hinüber sind. Das Ziel: Ihnen gegen Bares ihren Wunsch erfüllen, so dass sie gedanklich mit dem "Wissen" sterben können, alles erreicht/geschafft/gesehen/gemacht zu haben, was sie wollten.
Im Spiel ist diese Person ein alter Mann, der in einem Haus neben einem Leuchtturm wohnt. Und sein Wunsch ist es, zum Mond zu fliegen. Kann er selbst nur leider nicht mehr, da er bereits in einer Art Koma liegt und nicht mehr lange zu leben hat.
Im Spiel klickt man sich nun durch seine Erinnerungen, von den frischeren hin zu denen, die schon weiter zurück liegen. Hübsch gemachte Szenen und viele Dialoge erzählen (nur in Schriftform) die Geschichte. Regelmäßig interagiert man mit Personen und Gegenständen in der Umgebung, indem man sie anklickt, ziemlich simpel alles gehalten. Um von einer jüngeren in eine ältere Erinnerung zu gelangen, muss man besondere Gegenstände finden, die eine wichtige Rolle im Kopf des alten Mannes spielen und daher das "Bindeglied" zwischen seinen Erinnerungen darstellen. Das ganze wird zwar schnell repetetiv und dient sicherlich auch als Zeitfüller (Ablauf: Finde kleinere Erinnerungen in Form von Personen, Gegenständen, Dialogen etc., sprenge damit die Blockade der "Haupterinnerung", löse ein kleines Puzzlerätsel und reise weiter), aber das wichtigste ist dabei eh immer das Vorantreiben der Story.
Da man sonst nirgends so wirklich viel von der Geschichte des Spiels erfährt, hier mal etwas mehr (dürfte eigentlich kein Spoiler sein).
1. Der alte Mann weiss selber nicht, warum er eigentlich auf den Mond will.
2. Die Wurzel des Wunsches findet sich, natürlich, in seinen jüngsten Jahren, wobei der Rest seines ganzen Lebens damit in Verbindung steht.
Gerade Punkt 2 ist das tolle an diesem Spiel. Man lernt quasi im Rückwärtsgang immer mehr über den Mann und sein Leben kennen, so dass immer mehr Dinge im nachhinein schlüssig werden und zusammenpassen (hat jemand gerade an den Film "Memento" gedacht? Dann seid ihr gedanklich in der richtigen Ecke...). Zwischendrin gibt es ein paar gags und natürlich herrlich schöne Musik zu Untermalung. Und wer dem ganzen geistig nicht 100% folgen konnte, bekommt die Zusammenhänge in der Regel auch früher oder später als Dialog zwischen den beiden Mitarbeitern vorgelegt .
Der Zelda-Stil aus alten Gameboy-Colour-Zeiten ist zwar nicht ganz meins, aber das Spiel kommt ja aus dem asiatischen Raum und ich glaube da sahen früher so einige Spiele ähnlich aus. Auch die kleinen Symbole über den Köpfen der Figuren erinnern mich teilweise stark an solche Arcade-Spiele (das letzte mal habe ich sowas in Retro City Rampage gesehen).
Egal, die Geschichte ist schön, die Musik untermalt das ganze auf eine besondere Art und auch wenn einige gags nicht zünden, bin ich trotzdem froh, dem Spiel eine Chance gegeben und dadurch eine schöne Geschichte erlebt zu haben.
[edit] Ein Wort geändert und einen Rechtschreibfehler beseitigt
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(Announcer - Portal 2)
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