04.10.2014, 09:24
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Gestern spätnachts habe ich Shadowrun Returns: The Dead Man's Switch zuende gespielt. Ich muss sagen, dass das Spiel eine Qual wurde, je länger es dauerte. Die Story an sich ist trashig, aber gut erzählt, die Charaktere wirken "echt" und interessant und es atmet gehörig viel Lore. Allerdings ist das Gameplay dröge wie selten was: Eigentlich kam es mir vor, wie eine Art "2D-Strategie-Max Payne 1" - ich liebe Max Payne, aber in einem RPG hat das nix zu suchen: Man ballert sich nonstop durch Korridore, Rätsel gibt es keine, stattdessen leuchten nach einem Feuerwechsel praktischerweise alle berühr- und interagierbaren Stellen auf. Falsch machen kann man da gar nichts. Alternative Lösungswege gibt's auch kaum und Nebenquests - bis auf eine einzige - scheinbar auch nicht. Schade drum - dennoch habe ich mir heute Dragonfall DC gekauft, weil hier scheinbar alles anders (richtig?) gemacht wurde und gar Vergleiche mit der Erzählkunst der guten alten Black Isle-Spiele angestellt wurden. Und nach solchen Spielen dürste ich ja. Da bin ich mal gespannt...