24.11.2014, 22:16
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A Story About my uncle
Da ich immer noch nicht die Muße hatte mit der Ambion-Trilogie zu beginnen hab ich mir den Indiehappen für zwischendurch gegönnt. Ich muss zugeben, dass ich mir mehr davon erhofft hatte, nachdem was hier und sonstwo im Netz schon steht. Es ist wirklich sehr kurz, obwohl ich mir viel Zeit ließ und hinter jedes Haus und unter jeden Zweig schaute, Sequenzbrüche versuchte und einmal versehentlich "M*" drückte, hab ich nicht länger als 5 Stunden gebraucht. Es wird nicht regulär gespeichert. Laden kann man nur freigespielte Abschnitte. Und, wer abstürzt/stirbt wird auf den letzten Punkt festen Bodens unter den Spielerfüßen zurückgesetzt. Da aber alle Greifhakenpunkte markiert sind, passiert ein Absturz nur selten. Wenn aber doch, ist es nicht schlimm, da man eben direkt auf den letzten festen Boden zurückgesetzt wird. Beides macht das Spiel derart herausforderungslos, dass es spielerisch schon fast langweilt. Man beginnt dann seine Sprünge möglichst lässig wirken zu lassen, oder besonders knapp auf Plattformen zu landen um das Hüpfen wenigsten geringfügig zu erschweren.
Erkunden wird vom Spiel auch nicht besonders belohnt, die Häuser sind zu, Nebencharaktere sagen nichts(weder zu mir noch zueinander[was aber auch kein Verlust ist denn die Sprecher sind merklich nicht vom Fach]), kein Easteregg (zumindest keins, dass ch erkannt hätte) und auch keine Nebenwege.
Das ganze wird dann noch von abrupten WTF-und-das-wars-jetzt-?!-Ende abgeschlossen.
Positiv ist mir die Levelgestaltung aufgefallen. Man fühlt sich wirklich wie in einer fremden Welt. Die gewählte Farbpalette lässt einen dezent an die Nachtszene auf Pandora im Film Avatar denken. Dazu passt dann irgendwie nicht, dass ich von den Leuten aus einer fremden Welt gleich wie ein guter Kumpel in meiner Sprache begrüßt werde.
Meine derzeitige Melancholie, ausgelöst durch die Verzweiflung über das Wissen, gar nicht alle tollen Spiele zocken zu können bevor ich sterbe, wurde durch Story about my uncle leider verstärkt. Hat es mich doch einen wertvollen Zocktag gekostet. Hätte ich doch nur mit Ambion angefangen.
* "M" führt direkt ins Menü und man kann von dort aus nur neu beginnen oder einen bereits freigespielten Level starten. Da man Skriptgespräche nicht abbrechen kann hat sich das Wiedererreichen des Spielfortschritts geeeeezoooooogeeeeeeeen.
Da ich immer noch nicht die Muße hatte mit der Ambion-Trilogie zu beginnen hab ich mir den Indiehappen für zwischendurch gegönnt. Ich muss zugeben, dass ich mir mehr davon erhofft hatte, nachdem was hier und sonstwo im Netz schon steht. Es ist wirklich sehr kurz, obwohl ich mir viel Zeit ließ und hinter jedes Haus und unter jeden Zweig schaute, Sequenzbrüche versuchte und einmal versehentlich "M*" drückte, hab ich nicht länger als 5 Stunden gebraucht. Es wird nicht regulär gespeichert. Laden kann man nur freigespielte Abschnitte. Und, wer abstürzt/stirbt wird auf den letzten Punkt festen Bodens unter den Spielerfüßen zurückgesetzt. Da aber alle Greifhakenpunkte markiert sind, passiert ein Absturz nur selten. Wenn aber doch, ist es nicht schlimm, da man eben direkt auf den letzten festen Boden zurückgesetzt wird. Beides macht das Spiel derart herausforderungslos, dass es spielerisch schon fast langweilt. Man beginnt dann seine Sprünge möglichst lässig wirken zu lassen, oder besonders knapp auf Plattformen zu landen um das Hüpfen wenigsten geringfügig zu erschweren.
Erkunden wird vom Spiel auch nicht besonders belohnt, die Häuser sind zu, Nebencharaktere sagen nichts(weder zu mir noch zueinander[was aber auch kein Verlust ist denn die Sprecher sind merklich nicht vom Fach]), kein Easteregg (zumindest keins, dass ch erkannt hätte) und auch keine Nebenwege.
Das ganze wird dann noch von abrupten WTF-und-das-wars-jetzt-?!-Ende abgeschlossen.
Positiv ist mir die Levelgestaltung aufgefallen. Man fühlt sich wirklich wie in einer fremden Welt. Die gewählte Farbpalette lässt einen dezent an die Nachtszene auf Pandora im Film Avatar denken. Dazu passt dann irgendwie nicht, dass ich von den Leuten aus einer fremden Welt gleich wie ein guter Kumpel in meiner Sprache begrüßt werde.
Meine derzeitige Melancholie, ausgelöst durch die Verzweiflung über das Wissen, gar nicht alle tollen Spiele zocken zu können bevor ich sterbe, wurde durch Story about my uncle leider verstärkt. Hat es mich doch einen wertvollen Zocktag gekostet. Hätte ich doch nur mit Ambion angefangen.
* "M" führt direkt ins Menü und man kann von dort aus nur neu beginnen oder einen bereits freigespielten Level starten. Da man Skriptgespräche nicht abbrechen kann hat sich das Wiedererreichen des Spielfortschritts geeeeezoooooogeeeeeeeen.