26.11.2014, 03:56
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Prometheus am 14.11. schrieb:Ich habe gerade CoC: The Wasted Land beendet.
Prometheus am 20.11. schrieb:Ich habe jüngst Under a Killing Moon beendet.
Prometheus am 24.11. schrieb:Pandora Directive habe ich nun auch beendet.Na DU haust ja rein.
Dornfeld schrieb:Da ich immer noch nicht die Muße hatte mit der Ambion-Trilogie zu beginnen...Womit?
Dornfeld schrieb:[A Story About my Uncle] Da aber alle Greifhakenpunkte markiert sind, passiert ein Absturz nur selten. Wenn aber doch, ist es nicht schlimm, da man eben direkt auf den letzten festen Boden zurückgesetzt wird. Beides macht das Spiel derart herausforderungslos, dass es spielerisch schon fast langweilt.Also diese Szene in der Eislandschaft, wo man durch diese eine große Kurve in der Höhle hangeln muss, hat mich in den Wahnsinn getrieben! Von wegen herausforderungslos...
Dornfeld schrieb:Das ganze wird dann noch von abrupten WTF-und-das-wars-jetzt-?!-Ende abgeschlossen.Ich fand das Ende richtig schön.
Dornfeld schrieb:Meine derzeitige Melancholie, ausgelöst durch die Verzweiflung über das Wissen, gar nicht alle tollen Spiele zocken zu können bevor ich sterbe, wurde durch A Story About my Uncle leider verstärkt. Hat es mich doch einen wertvollen Zocktag gekostet.Na, jetzt übertreib mal nicht. Du hast es an EINEM Tag durchgespielt.
Du willst unbedingt sehr viele Spiele durchspielen bevor du stirbst? Glaub mir: unter GARANTIE ist da die eine oder andere Enttäuschung dabei (vor allem, wenn du so hart zu Gericht gehst wie hier... "Sprecher sind nicht vom Fach" usw.)...
Dornfeld schrieb:Hätte ich doch nur mit Ambion angefangen.Nochmal... ... womit?^^
Also ich habe soeben das grandiose...
... beendet!
Hat mich jetzt insgesamt 5 Tage gekostet, hat sich aber sehr gelohnt. Ich liebe einfach diese typische, klassische Westwood-Atmosphäre durch das Zusammenspiel der unheimlich liebevollen VGA-Grafik (es gibt kaum schönere Pixelkünstler als damals Westwood!) und der atemberaubenden Musikuntermalung von Frank Klepacki. Eben dieses Zusammenspiel hat mich schon bei Kyrandia 1 und 2 und Dune 2 absolut aus den Socken gehauen. Jegliche Animation ist einfach nur ein Fest für die Augen – und wenn es nur die Animation ist, wie der Kompass, die Minimap oder die Zauberspruch-Rolle im Interface erscheint! (Das hat mich auch bei Kyrandia 2 schon umgehauen, wie grandios selbst solche nebensächlichen Animationen sind.)
Insgesamt war es ein tolles Abenteuer, hat sich an einigen Stellen aber auch arg gezogen und war hin und wieder ermüdend (z.B. in den Urbish Mines, den Catwalk Caverns oder am Ende im Cimmerian Castle). Dennoch bin ich sehr froh, dass ich es nun endlich durchgespielt hab – das hatte ich nämlich eigentlich schon seit 1997/1998 im Hinterkopf.^^
Die Atmosphäre des Spiels war ein sehr schönes Mittelding aus der lockeren Atmosphäre der ersten beiden Kyrandia-Spiele und der heroischen Abenteuer aus Eye of the Beholder 2 (das ich auch dringend mal durchspielen sollte) – im Endeffekt eine Art Dungeon Crawler für Anfänger, da alles sehr simplifiziert wurde. Aber gerade das macht den besonderen Charme des Spiels aus.
Etwas schade finde ich, dass das Spiel am Anfang wie ein Aufbruch in weite Welten wirkt, man sich im Endeffekt aber immer irgendwie nur in einem vergleichsweise kleinen Umkreis des Startgebiets aufhält. Naja... schätze man kann nicht immer solche weiten Reisen wie in "Anvil of Dawn" als Maßstab nehmen. Die Gegenden, DIE man allerdings bereist, sind supertoll gemacht. Besonders die verlassene Stadt Yvel bleibt mir da wohlig in Erinnerung.
Super Spiel! Mal schauen, ob ich mich demnächst an Teil 2 mache...