24.05.2016, 07:15
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Vor etwa einer Stunde habe ich mein erstes Ende beim Visual Novel "Steins;Gate" erreicht...
Insgesamt habe ich an diesem Durchgang fast exakt 38 Stunden gesessen und ich muss sagen, dass dies ganz eindeutig das spannendste Visual Novel ist, das ich je gespielt habe. "Steins;Gate" ist keines der bei mir sonst üblichen Visual Novels – also kein quirlig-kribbeliges, romantisches Bishoujo-Spiel – sondern eine "ich kann einfach nicht aufhören zu spielen, weil ich wissen MUSS, was als nächstes passiert"-Science-Fiction-Story, angesiedelt in Akihabara im Japan der heutigen Zeit (2010).
Der Protagonist Okabe Rintaro hat das berüchtigte "Chuunibyou"- bzw. "Achtklässler"-Syndrom: Er ist ein Fantast, der sich (spielerisch) vorstellt, er sei ein verrückter Wissenschaftler, der das Welt ins Chaos stürzen will. Seine etwas schusselige Kindheitsfreundin Mayuri Shiina ist die liebenswürdigste Person, die man sich vorstellen kann. Dann gibt es noch Itaru "Daru" Hashida, der ein absoluter Computer-Experte und Vollzeit-Hardcore-Otaku ist. In ihrem kleinen, muffigen Büro, welches eher wie ein Clubhaus anmutet, erfinden die drei durch Zufall eine Zeitmaschine, mit der man zwar nicht physisch reisen kann, die aber andere Möglichkeiten bietet...
Als ich zuvor (im "Was zockt ihr zur Zeit"-Thread) erwähnte, das Spiel habe keine Entscheidungsmöglichkeiten, nur ein zusätzliches Mobiltelefon-Interface, über das man Nachrichten versenden kann, hatte ich noch keine Ahnung, dass eben dieses Feature einen großen Einfluss auf den Story-Verlauf hat. Man kann an bestimmten Stellen Anrufe annehmen oder ignorieren und E-Mails auf unterschiedliche Weise beantworten, was den Weg zu einem der 6 verschiedenen Enden bestimmen kann.
Ich hatte bei diesem ersten Durchgang mit dem Spiel ein sehr erschütterndes Ende (namens "Isolated Jamais-Vu"). Wenn ich raten müsste, handelt es sich dabei sicherlich um das schlimmste Ende des Spiels – es ist aber auch kein Wunder, dass ich dieses Ende bekommen habe, denn ich habe immer alle Anrufe angenommen, alle Mails beantwortet und bei den Antworten keine bestimmte Richtung im Hinterkopf gehabt. Aber das Ende hat mich echt niedergeschmettert. Ich MUSS nun einfach einen anderen Ausgang der Story erreichen...
Seit etwa einer Stunde sitze ich nun an meinem zweiten Durchlauf. Das Schöne an Visual Novels (auch bei Bishoujos) ist, dass man eine Skip-Funktion hat. Diese Funktion durchläuft all die Texte, die man schon in einem vorherigen Spieldurchlauf gelesen hat, im Schnelldurchlauf. An Momenten, an denen man sich entscheiden kann, stoppt der Skip-Modus, sodass man seine Handlungsmöglichkeiten nicht verpasst. Auch neuer Text, den man zuvor noch nicht hatte, wird nicht übersprungen.
Hier noch ein paar Screenshots:
Zwischendurch habe ich mir auch alle möglichen Spin-Off-Mangas, Fan-übersetzte und unkommentierte Playthroughs der beiden Spin-Off-Visual-Novels, Fan-übersetzte Hörbücher, und und und... besorgt. Mich hat schon länger eine Story nicht mehr so fasziniert, wie diese.
edit: So, nach 6½ weiteren Spielstunden habe ich auch das zweite Ende erreicht: "Irreversible Reboot". Diesmal kein Verzweiflungs-Ende, sondern eines, welches zuerst richtig schockiert, dann aber mit einem erleichternden Ausweg daherkommt. Es mag ebenfalls traurig und endgültig sein, aber zumindest hat man das Gefühl eines kühnen Blickes nach vorn in eine ungewisse Zukunft.
Weiter geht's, würd ich sagen.
Insgesamt habe ich an diesem Durchgang fast exakt 38 Stunden gesessen und ich muss sagen, dass dies ganz eindeutig das spannendste Visual Novel ist, das ich je gespielt habe. "Steins;Gate" ist keines der bei mir sonst üblichen Visual Novels – also kein quirlig-kribbeliges, romantisches Bishoujo-Spiel – sondern eine "ich kann einfach nicht aufhören zu spielen, weil ich wissen MUSS, was als nächstes passiert"-Science-Fiction-Story, angesiedelt in Akihabara im Japan der heutigen Zeit (2010).
Der Protagonist Okabe Rintaro hat das berüchtigte "Chuunibyou"- bzw. "Achtklässler"-Syndrom: Er ist ein Fantast, der sich (spielerisch) vorstellt, er sei ein verrückter Wissenschaftler, der das Welt ins Chaos stürzen will. Seine etwas schusselige Kindheitsfreundin Mayuri Shiina ist die liebenswürdigste Person, die man sich vorstellen kann. Dann gibt es noch Itaru "Daru" Hashida, der ein absoluter Computer-Experte und Vollzeit-Hardcore-Otaku ist. In ihrem kleinen, muffigen Büro, welches eher wie ein Clubhaus anmutet, erfinden die drei durch Zufall eine Zeitmaschine, mit der man zwar nicht physisch reisen kann, die aber andere Möglichkeiten bietet...
Als ich zuvor (im "Was zockt ihr zur Zeit"-Thread) erwähnte, das Spiel habe keine Entscheidungsmöglichkeiten, nur ein zusätzliches Mobiltelefon-Interface, über das man Nachrichten versenden kann, hatte ich noch keine Ahnung, dass eben dieses Feature einen großen Einfluss auf den Story-Verlauf hat. Man kann an bestimmten Stellen Anrufe annehmen oder ignorieren und E-Mails auf unterschiedliche Weise beantworten, was den Weg zu einem der 6 verschiedenen Enden bestimmen kann.
Ich hatte bei diesem ersten Durchgang mit dem Spiel ein sehr erschütterndes Ende (namens "Isolated Jamais-Vu"). Wenn ich raten müsste, handelt es sich dabei sicherlich um das schlimmste Ende des Spiels – es ist aber auch kein Wunder, dass ich dieses Ende bekommen habe, denn ich habe immer alle Anrufe angenommen, alle Mails beantwortet und bei den Antworten keine bestimmte Richtung im Hinterkopf gehabt. Aber das Ende hat mich echt niedergeschmettert. Ich MUSS nun einfach einen anderen Ausgang der Story erreichen...
Seit etwa einer Stunde sitze ich nun an meinem zweiten Durchlauf. Das Schöne an Visual Novels (auch bei Bishoujos) ist, dass man eine Skip-Funktion hat. Diese Funktion durchläuft all die Texte, die man schon in einem vorherigen Spieldurchlauf gelesen hat, im Schnelldurchlauf. An Momenten, an denen man sich entscheiden kann, stoppt der Skip-Modus, sodass man seine Handlungsmöglichkeiten nicht verpasst. Auch neuer Text, den man zuvor noch nicht hatte, wird nicht übersprungen.
Hier noch ein paar Screenshots:
Zwischendurch habe ich mir auch alle möglichen Spin-Off-Mangas, Fan-übersetzte und unkommentierte Playthroughs der beiden Spin-Off-Visual-Novels, Fan-übersetzte Hörbücher, und und und... besorgt. Mich hat schon länger eine Story nicht mehr so fasziniert, wie diese.
edit: So, nach 6½ weiteren Spielstunden habe ich auch das zweite Ende erreicht: "Irreversible Reboot". Diesmal kein Verzweiflungs-Ende, sondern eines, welches zuerst richtig schockiert, dann aber mit einem erleichternden Ausweg daherkommt. Es mag ebenfalls traurig und endgültig sein, aber zumindest hat man das Gefühl eines kühnen Blickes nach vorn in eine ungewisse Zukunft.
Weiter geht's, würd ich sagen.