12.08.2021, 14:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.08.2021, 15:02 von Prometheus.)
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(23.07.2021, 06:38)Heinrich Reich schrieb:Na mit der bequemen R2P von der Collection Chamber kannst Du's jetzt mal ohne jede Mühe und einigermassen bugbereinigt (dank Fanpatches) spielen.(22.07.2021, 20:43)Prometheus schrieb: Jurassic Park: Trespasser. Zum zweiten Mal habe ich es heute fertiggespielt, nachdem ich es vor einigen Jahren das erste mal gespielt hatte. Ein seltsames Spiel, aber doch originell und einzigartig. [...]
Das hat mich damals grafisch total beeindruckt. Allerdings habe ich es dann nie ausprobiert: Die Sache mit den Bugs war damals schon bekannt (was einen Kauf ausschloß) und "Demo-ISOs" waren zu der Zeit für mich kaum auftreibbar. Hab mir zwar immer mal vorgenommen das nachzuholen, aber bisher ... .
Ich habe gerade eben Ambermoon zum ersten Mal beendet. Was soll ich sagen? Ein richtig feines RPG, mit ganz eigenem, recht deutschem Charakter, einer originellen Schrulligkeit, viel Abwechslung in den Quests und viel memorablen Erlebens. Besonders gefallen hat mir, wie sich die Welt des Spiels allmählich eröffnet - während man zuerst auf Schusters Rappen angewiesen ist oder sich ein edles Ross kauft, kann man damit doch nur den Anfangskontinent erkunden, später kommen nach und nach mehr Fortbewegungsmittel dazu, die immer weitere Grenzen überwinden lassen: Zuerst die seichten Gewässer, hernach die tieferen, sodann steht einem der Ozean offen, etwas später stellen dank Hexenbesen nur noch hohe Gebirge ein Hindernis dar, noch später kann man dank Riesenadler überallhin. Das ist wirklich genial gelöst, um den Spieler einerseits gerade zu Beginn etwas zu leiten, andererseits ihm später, wenn er Erfahrung hat, freie Hand zu lassen. Das Dungeon- und Questdesign ist abwechslungsreich und spannend geraten. Die beiden Monde gegen Ende waren mir dann aber etwas zu kampfintensiv geraten, während man beim Waldmond zwar noch den meisten Kämpfen ausweichen kann, wird man auf dem Wüstenmond teilweise gefühlt alle paar Schritte von nervigen, weil HP-starken und entsprechend lange Kämpfe bietenden Echsen belästigt. Allgemein war der Schwierigkeitsgrad zu Beginn recht happig, vor allem, wenn einem die wertvollen Waffen im Kampf ohne Reparaturmöglichkeit zerbrochen sind, aber machbar. Später spielt sich Ambermoon dagegen recht entspannt und bis auf einige wenige Gegner (etwa die üblen Roboterwachen in den antiken Anlagen) sind die meisten Kämpfe mit etwas Geschick gut zu meistern. Alles in allem ein durchaus rundes, spielerisch gut austariertes, motivierendes, abwechslungsreiches und kreatives Spiel, das eine ganz eigene Atmosphäre und einen ganz eigenen Charme hat. Als nächstes mache ich mich mal an Albion ran, das habe ich auch noch nie fertiggespielt.