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Bin durch mit der Far-Cry-Quasi-Trilogie von Crytek. Da die Veröffentlichungspolitik ein wenig undurchsichtig ist, hier mal zur Erklärung: Far Cry erschien 2004 für den PC; die Konsolenports (unter dem Namen "Far Cry Classic" als reine Download-Titel für 360 und PS3) 2014 - dementsprechend war mein erstes Spiel in meinem Far-Cry-Marathon kurioserweise die neueste Umsetzung. 2005 erschien mit "Far Cry: Instincts" eine angepaßte Konsolenversion für die Xbox. Ein weiteres Jahr später erhielt es mit "Far Cry: Instincts - Evolution" eine Fortsetzung - ebenfalls für die Xbox. Am selben Tag wurde allerdings auch das Komplettpaket "Far Cry: Instincts - Predator" für die 360 veröffentlicht. Gespielt habe ich die 360-Fassungen (allerdings auf meiner One).
Far Cry
Das fand ich ganz okay. Vor allem war es um einiges hübscher, als ich es in Erinnerung hatte. In der offenen Welt kommt der Südseeflair sehr gut zur Geltung; in den Innenbereichen gibt es schöne Licht-und-Schatten-Spielereien. Die KI der Gegner ist für die Zeit überragend, dafür ist das Spiel u.a. bis heute bekannt. Die Steuerung wurde ganz gut an den Controller angepaßt; sogar Vibration wird unterstützt - bei der Umsetzung eines PC-Egohooter-Klassikers beileibe keine Selbstverständlichkeit.
Instincts
Hier waren die Unterschiede zu Far Cry doch gravierender als gedacht. Die Hauptfiguren und der Schauplatz sind dieselben. Allerdings ist hieraus ein reiner Schlauch-Shooter geworden. Auch weist jetzt die Gegner-KI ziemliche Defizite auf (die Kontrahenten sprengen sich auch sehr gern selbst in die Luft). Bei Far Cry sieht man die Bewegungsabläufe von mit dem Fernglas ausgemachten Feinden - bei Instincts sieht man sie dann lediglich auf dem Radar. Dafür gibt es jetzt jede Menge neue Features. Die wichtigsten davon sind wohl die neuen Mutantenfähigkeiten. Auch ist die deutsche Vertonung professioneller ausgefallen (beispielsweise spricht mal so eben David Nathan die Hauptrolle). Insgesamt hatte ich hier etwas mehr Spaß als bei Far Cry. Dadurch, daß sich jetzt die Lebensenergie automatisch regeneriert, fühlt sich der Shooter auch moderner an (vorher war man auf Gedeih und Verderb auf Erste-Hilfe-Koffer angewiesen). Aber: Der Endgegner stammt direkt aus der Hölle! So was hab' ich echt lange nicht mehr erlebt! Ich bin ja kein guter Videospieler - wenn ich sage, daß ein End-Boss schwer ist, dann ist diese Aussage mit Vorsicht zu genießen. Aber der hier ist schwer!
Evolution
Hier wird vieles besser gemacht. Es gibt immer noch Schlauchlevels; aber dadurch, daß die Areale etwas größer ausgefallen sind, fühlt es sich wieder ein bißchen mehr nach Open World an. Auch die Fahrsequenzen machen mehr Spaß. Ich fand Evolution etwas einfacher; der Endkampf war im Vergleich zum Vorgänger sogar ein Spaziergang. Was mir nicht so ganz gefiel: Bei Evolution gibt es jetzt Abschnitte, in denen die Gegner endlos spawnen. Was mir überhaupt nicht gefiel: Im Spiel gibt es jetzt gerade zum Ende hin massig Sprung- und Kletterpassagen. Die waren nicht meins.
Letztendlich habe ich das Durchspielen nicht bereut - auch, wenn die Spiele etwas Staub angesetzt haben. Bloß so was wie der Instincts-Endgegner ... Leute ... Das möchte ich wirklich nicht noch mal erleben.
Jetzt steht einem neuen Abenteuer in Far Cry 2 nichts mehr im Weg - eigentlich. Gestern morgen habe ich nämlich überlegt: Genaugenommen ist doch Crysis der geistige Nachfolger von den Crytek-Far-Crys. Und ja: Ich glaube, ich spiele vorher noch die Crysis-Trilogie in den 360-Versionen durch. Den Spaß mit der (sehr, sehr abgespeckten) Konsolenfassung von Crysis lasse ich mir nicht entgehen. Crysis 2 & 3 habe ich sogar noch nie gespielt (hab' aber vorher gegoogelt - alle drei Titel laufen auf der One). Bin gespannt.
Far Cry
Das fand ich ganz okay. Vor allem war es um einiges hübscher, als ich es in Erinnerung hatte. In der offenen Welt kommt der Südseeflair sehr gut zur Geltung; in den Innenbereichen gibt es schöne Licht-und-Schatten-Spielereien. Die KI der Gegner ist für die Zeit überragend, dafür ist das Spiel u.a. bis heute bekannt. Die Steuerung wurde ganz gut an den Controller angepaßt; sogar Vibration wird unterstützt - bei der Umsetzung eines PC-Egohooter-Klassikers beileibe keine Selbstverständlichkeit.
Instincts
Hier waren die Unterschiede zu Far Cry doch gravierender als gedacht. Die Hauptfiguren und der Schauplatz sind dieselben. Allerdings ist hieraus ein reiner Schlauch-Shooter geworden. Auch weist jetzt die Gegner-KI ziemliche Defizite auf (die Kontrahenten sprengen sich auch sehr gern selbst in die Luft). Bei Far Cry sieht man die Bewegungsabläufe von mit dem Fernglas ausgemachten Feinden - bei Instincts sieht man sie dann lediglich auf dem Radar. Dafür gibt es jetzt jede Menge neue Features. Die wichtigsten davon sind wohl die neuen Mutantenfähigkeiten. Auch ist die deutsche Vertonung professioneller ausgefallen (beispielsweise spricht mal so eben David Nathan die Hauptrolle). Insgesamt hatte ich hier etwas mehr Spaß als bei Far Cry. Dadurch, daß sich jetzt die Lebensenergie automatisch regeneriert, fühlt sich der Shooter auch moderner an (vorher war man auf Gedeih und Verderb auf Erste-Hilfe-Koffer angewiesen). Aber: Der Endgegner stammt direkt aus der Hölle! So was hab' ich echt lange nicht mehr erlebt! Ich bin ja kein guter Videospieler - wenn ich sage, daß ein End-Boss schwer ist, dann ist diese Aussage mit Vorsicht zu genießen. Aber der hier ist schwer!
Evolution
Hier wird vieles besser gemacht. Es gibt immer noch Schlauchlevels; aber dadurch, daß die Areale etwas größer ausgefallen sind, fühlt es sich wieder ein bißchen mehr nach Open World an. Auch die Fahrsequenzen machen mehr Spaß. Ich fand Evolution etwas einfacher; der Endkampf war im Vergleich zum Vorgänger sogar ein Spaziergang. Was mir nicht so ganz gefiel: Bei Evolution gibt es jetzt Abschnitte, in denen die Gegner endlos spawnen. Was mir überhaupt nicht gefiel: Im Spiel gibt es jetzt gerade zum Ende hin massig Sprung- und Kletterpassagen. Die waren nicht meins.
Letztendlich habe ich das Durchspielen nicht bereut - auch, wenn die Spiele etwas Staub angesetzt haben. Bloß so was wie der Instincts-Endgegner ... Leute ... Das möchte ich wirklich nicht noch mal erleben.
Jetzt steht einem neuen Abenteuer in Far Cry 2 nichts mehr im Weg - eigentlich. Gestern morgen habe ich nämlich überlegt: Genaugenommen ist doch Crysis der geistige Nachfolger von den Crytek-Far-Crys. Und ja: Ich glaube, ich spiele vorher noch die Crysis-Trilogie in den 360-Versionen durch. Den Spaß mit der (sehr, sehr abgespeckten) Konsolenfassung von Crysis lasse ich mir nicht entgehen. Crysis 2 & 3 habe ich sogar noch nie gespielt (hab' aber vorher gegoogelt - alle drei Titel laufen auf der One). Bin gespannt.