14.10.2022, 21:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.10.2022, 23:33 von Prometheus.)
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Excavation of Hob's Barrow
Handlung
Die Geschichte ist an sich spannend situiert: Ende 19. Jahrhundert irgendwo im ländlichen England begibt man sich als junge Archäologin auf die Suche nach einem vergessenen Grabhügel, den man erforschen will. Nach und nach zeigt sich, dass im kleinen Dorf nicht alles so ist, wie es scheint. Die Geschichte weiss mit vielen Wendungen aufzuwarten, wobei aber nicht viele davon wirklich überraschend sind. Vieles ist leider vorhersehbar. Dazu kommt erschwerend, dass die Handlung gerade in den ersten zwei Dritteln des Spiels kaum richtig in Fahrt kommt. Ich empfand das Spiel auf weite Teile eher schleppend und nicht wirklich mitreissend.
Rätseldesign
Das Rätseldesign ist logisch und tendenziell eher einfach. Eine Lösung habe ich nie gebraucht, obwohl ich sonst fast in jedem Adventure eine benötige. Gut gefällt mir, dass das Spiel teilweise nicht-linear ist, dass man diverse Aufgaben erledigen kann, manche aber auch gar nicht erledigen muss.
Präsentation
Die Grafik weiss mit vielen Details und Animationen zu erfreuen - jedoch wird der Pixelstil dadurch getrübt, dass die Pixel bei Entfernung der Spielfigur mitschrumpfen - das schadet der Kohärenz des Stils und trübt den Retrolook. Die desolaten Landschaften der endlosen Moorlandschaften sind aber wirklich stimmungsvoll dargestellt. Die Musikuntermalung ist unaufdringlich und passend, das Ambient-Soundesign sehr atmosphärisch gelungen. Die (englische) Vertonung ist bis auf wenige Ausnahmen (die Kinderstimmen klingen grauenvoll) gut geraten.
Fazit
An sich ein gutes Erlebnis und ein solides Adventure mit brauchbarer Handlung - aber dennoch fehlt etwas. Man hätte mehr aus der Story machen können, mehr aus den Figuren. Und es ist schade, dass ziemlich vieles recht schnell offensichtlich wird. Freund und Feind zeichnen sich schnell ab, wenn auch nicht sofort explizit. Eine echte Überraschung habe ich leider keine erlebt und war vom Ende eher ernüchtert. Das Spiel ist nicht sehr lang, ich schätze, nach etwa drei bis vier Stunden den Abspann erreicht zu haben. Die paar geforderten Penunzen war das Spiel sicherlich wert, keine Frage, aber noch einmal spielen werde ich es wohl nicht.
Handlung
Die Geschichte ist an sich spannend situiert: Ende 19. Jahrhundert irgendwo im ländlichen England begibt man sich als junge Archäologin auf die Suche nach einem vergessenen Grabhügel, den man erforschen will. Nach und nach zeigt sich, dass im kleinen Dorf nicht alles so ist, wie es scheint. Die Geschichte weiss mit vielen Wendungen aufzuwarten, wobei aber nicht viele davon wirklich überraschend sind. Vieles ist leider vorhersehbar. Dazu kommt erschwerend, dass die Handlung gerade in den ersten zwei Dritteln des Spiels kaum richtig in Fahrt kommt. Ich empfand das Spiel auf weite Teile eher schleppend und nicht wirklich mitreissend.
Rätseldesign
Das Rätseldesign ist logisch und tendenziell eher einfach. Eine Lösung habe ich nie gebraucht, obwohl ich sonst fast in jedem Adventure eine benötige. Gut gefällt mir, dass das Spiel teilweise nicht-linear ist, dass man diverse Aufgaben erledigen kann, manche aber auch gar nicht erledigen muss.
Präsentation
Die Grafik weiss mit vielen Details und Animationen zu erfreuen - jedoch wird der Pixelstil dadurch getrübt, dass die Pixel bei Entfernung der Spielfigur mitschrumpfen - das schadet der Kohärenz des Stils und trübt den Retrolook. Die desolaten Landschaften der endlosen Moorlandschaften sind aber wirklich stimmungsvoll dargestellt. Die Musikuntermalung ist unaufdringlich und passend, das Ambient-Soundesign sehr atmosphärisch gelungen. Die (englische) Vertonung ist bis auf wenige Ausnahmen (die Kinderstimmen klingen grauenvoll) gut geraten.
Fazit
An sich ein gutes Erlebnis und ein solides Adventure mit brauchbarer Handlung - aber dennoch fehlt etwas. Man hätte mehr aus der Story machen können, mehr aus den Figuren. Und es ist schade, dass ziemlich vieles recht schnell offensichtlich wird. Freund und Feind zeichnen sich schnell ab, wenn auch nicht sofort explizit. Eine echte Überraschung habe ich leider keine erlebt und war vom Ende eher ernüchtert. Das Spiel ist nicht sehr lang, ich schätze, nach etwa drei bis vier Stunden den Abspann erreicht zu haben. Die paar geforderten Penunzen war das Spiel sicherlich wert, keine Frage, aber noch einmal spielen werde ich es wohl nicht.