24.02.2017, 18:53
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t-beutel schrieb:man fühlt sich gleich mitangegriffen, wenn Probleme innerhalb der Gruppe benannt werden, und warum sollte man sich das Leben unnötig schwer machen und kritisch sein - Die anderen haben ja eh keine Ahnung...Menschen, die keine Ahnung von der Gruppendynamik haben, weil sie sich zuvor nicht im Entferntesten mit der Gruppe oder den einzelnen Mitgliedern der Gruppe beschäftigt haben, haben tatsächlich in dem Fall keine Ahnung. Nicht generell, aber in dem Fall dann tatsächlich. Man fühlt sich dann von solchen Leuten unrechtmäßig kategorisiert und kritisiert. Ich geh auch nicht in die Innenstadt zu irgendeiner Gruppe zusammenstehender Menschen und kritisiere, wie die sich ausdrücken. Aber selbst wenn ich das täte, und die Leute mich dann aufklären würden, was von welcher Person wie und warum gesagt wird, dann würde ich nicht weiterhin auf Ausdrucksweisen oder anderen Kleinigkeiten herumreiten, und es mir soweit zurechtbiegen, bis ich damit "Recht habe" und mich dann zufrieden und stolzen Hauptes wieder entfernen.
t-beutel schrieb:Naja das kann passieren, wenn man sich nur auf das Negative konzentriert, anstatt vielleicht auch Positives zu erwähnen und zu lobenDas Positive wurde und wird durchaus positiv aufgefasst und von allen Seiten gelobt, aber sich mit dem Negativen auseinanderzusetzen, muss auch erlaubt sein. Man wird durchaus noch die Möglichkeit haben, sich zu rechtfertigen und Dinge richtigzustellen, die falsch aufgefasst wurden. Das ist dann kein "NUR auf das Negative konzentrieren".
Es scheint aber auch Leute zu geben, die so lange auf "dem Negativen" herumreiten, dass sie selbst vergessen, dass auch das Positive Feedback bekommen hat. Und zwar so lange herumreiten, bis sie es soweit zurechtgebogen haben, dass es auf die erzielte "Essenz Negativ" reduziert wurde. Occam's Razor bis alle Dinge, die noch dagegen sprechen, nicht mehr existieren. Und wenn dann jemand diese Vorgehensweise kritisiert und sich unrecht behandelt fühlt, dann so oft mit der "Extremisten"-Keule ankommen, bis alle resignieren und keiner mehr Lust hat, sich mit dem Thema überhaupt noch auseinander zu setzen. Das ist Diskussionskultur der obersten Güte.
Hör mal... das war jetzt das letzte Mal, dass wir uns über das Thema unterhalten haben, einverstanden?