12.06.2016, 02:06
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Dornfeld schrieb:Und schon wieder diese Diskreditierung des Gesprächspartners.Und schon wieder diese unnötigen Anfeindungen. Sind immer alle Quellen gleichwertig? Es IST keine Diskreditierung. Wenn ich in einer Examensarbeit eine Quelle von Cat-News.de anführe, wird sie mir als ungültig abgewertet. Führe ich hingegen den DSM-IV-Katalog an, dann wird dieser anerkannt. Natürlich ist das ein Unterschied! Ich will dich damit nicht beleidigen, schlecht machen, vorführen oder IRGENDetwas! Es ist ein rein sachlicher Unterschied. Entschuldige bitte, wenn es dich angegriffen hat – das wollte ich wirklich nicht.
Meine Quellen sind besser als deine.
Dornfeld schrieb:Es gibt übrigens eine Resolution des Europarates die dazu auffordert Transsexualität nicht länger als Störung in ICD und DSM zu führen.Der DSM-V, der erst seit 2013 im Gespräch ist, wird von Psychologen stark kritisiert. Der DSM-IV wird derzeit noch genutzt. (Ein recht harsches Beispiel, von dem ich vor kurzem gehört habe, ist jendes, das besagt, dass jede Trauerzeit – zum Beispiel nach dem Tod des eigenen Kindes –, die eine Dauer von wenigen Wochen überschreitet, als Depression einzuordnen ist. Logischerweise wird dieses stark debattiert und an den Universitäten von Dozenten und Professoren scharf kritisiert.)
Transsexualität soll deshalb "rausgenommen" werden, da viele Transsexuelle "Diskriminierung!" schreien und die Klassifizierung einer Störung als beleidigend ansehen. Das Problem dabei, Transsexualität nicht länger als Störung zu klassifizieren, ist, dass es dann keinerlei Grundlage mehr für betroffene Menschen gibt, etwas klinisch an ihrer Misere ändern zu lassen. Eine Krankheitsdiagnose rechtfertigt die Inanspruchnahme und Erstattung medizinischer diagnosebezogener Leistungen wie Psychotherapie, psychosoziale Interventionen oder den Einsatz von Medikamenten im Rahmen von Krankenkassenleistungen. Wenn das wegfällt, bekommen stark unter der Störung leidende Personen große Probleme.
Dornfeld schrieb:Wenigstens ihr behandelnder Arzt scheint die Frau ernst zu nehmen. Den diskreditierst du übrigens auch. Denn wäre er auch nur halbwegs qualifiziert (...)Ich habe deinen Beitrag nicht gelesen, daher habe ich keine Ahnung von einer ärztlichen Diagnose. Ich kann niemanden diskreditieren, den ich nicht kenne, von dem ich nicht gelesen oder gehört habe.
Du wirkst übrigens sehr sehr anschuldigend. Zuerst bin ich intolerant, jetzt diskreditiere ich alles und jeden. Ich bemühe mich wirklich um eine konstruktive Diskussion, werde aber an allen Ecken und Enden als etwas hingestellt, was ich nicht bin. (Ich könnte auch sagen, du diskreditierst mich.)
Aber wie gesagt: Für mich ist das Thema eigentlich durch! Ich bin glücklich darüber, dass deine Ansicht der Person im diskutierten Video keine negative ist (das ist zumindest meine Auslegung deiner Ansicht, dass sie "von Gott geliebt" sei). Das ist doch gut so! Lass es uns doch auf dieser positiven Note enden lassen! Ich habe wirklich, wirklich keine Lust darauf, weiterhin irgendwelcher Charakterschwächen bezichtigt zu werden, nur weil ich eine Person verteidige.