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[Info] FreeArc 0.51
#1
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Mit FreeArc 0.51 möchte ich Euch ein relativ junges Open-Source Komprimierungs-/Archivierungsprogramm ähnlich 7-Zip vorstellen.

Grob gesagt vereint es die Vorzüge von UHARC (starke Kompression, auch bei Audiodaten) und 7-Zip (Open Source, für Linux verfügbar), ist zudem noch wesentlich schneller als die beiden, hat allerdings den kleinen Nachteil, dass die Fülle der Optionen den Durchschnittsuser zunächst verwirrt und die GUI nicht wirklich ansprechend ist.

Vorteile
  • Open-Source, Konsolen- und GUI-Versionen für Windows und Linux
  • deutlich schneller als 7-Zip bei gleicher Kompression
  • diverse Filter, die die Kompression gegenüber 7-Zip sogar verbessern
  • Audio- und Multimedia-Kompression wie bei WinRAR und UHARC
  • erlaubt Fine-Tuning für Experten bis ins letzte Detail
  • externe Kompressoren/Filter wie z.B. ECM sind verwendbar (müssen für's Entpacken dann aber auch vorhanden sein)
Nachteile
  • keine Multi-Volume-Archive möglich
  • Bedienung (sowohl Kommandozeile als auch GUI) durchaus komplizierter als in WinRAR und 7-Zip
Gesplittete Archive allerdings stehen auf der ToDo-Liste des Autors. Ein sehr gutes Beispiel, was FreeArc unter Anwendung von Finetuning leisten kann findet sich bei folgendem Upload: Dungeon Keeper + The Deeper Dungeons mit Audiotracks!! [deutsch, BIN]

Da die Audiotracks der beiden Images (mehr oder weniger) gleich waren, habe ich den REP-Filter (findet -und ersetzt- Wiederholungen in Daten über eine Entfernung von bis zu 1 GB) für Wave-Dateien vorgeschaltet, solide Blöcke je 2 Dateien aktiviert sowie die Sortierung der Dateien primär auf Dateiname geschaltet. Hierdurch war es FreeArc möglich, die Audiodaten jedes Tracks des Deeper-Dungeons-Images einfach nochmal in die Audiodaten des Dungeon-Keeper-Images einfließen zu lassen, also rund 50% zusätzliche Kompression.

Für künftige Uploads (zumindest bei CDs mit Audiotracks) benutze ich jedenfalls nur noch FreeArc zur Erzeugung von selbstentpackenden Archiven, hülle diese dann in ein (ebenfalls selbstentpackendes) gesplittetes WinRAR-Archiv mit 1% Recovery Record ein. SFX-Archive lassen sich im Übrigen unter Linux so behandeln, sprich entpacken, wie normale.

Wichtig jedoch: Da es sich um ein relativ junges Programm handelt, teste ich meine Archive hinterher lieber nocheinmal, in einer Vorgängerversion hatte FreeArc bei mir einmal ein defektes Archiv erzeugt, dass nicht mehr entpackbar war.
[Bild: valid-german.png]
[Bild: logo.gif]
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#2
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Zitat:Original von Feltzkrone
...Gesplittete Archive allerdings stehen auf der ToDo-Liste des Autors. ...

schade, dass ist eine sehr wichtige funktion für mich, aber anschauen werde ich mir das trotzdem mal Smile gerade unter linux bin ich da probierfreudig ^^
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#3
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Zitat:Original von memphis
Zitat:Original von Feltzkrone
...Gesplittete Archive allerdings stehen auf der ToDo-Liste des Autors. ...

schade, dass ist eine sehr wichtige funktion für mich, aber anschauen werde ich mir das trotzdem mal Smile gerade unter linux bin ich da probierfreudig ^^
Dafür kann man auch zur Not HJSPlit nehmen. Lässt sich mit Winrar und 7Zip auch wieder zusammensetzen.


//edit:
Hab das grad mal getestet. Kompression und Geschwindigkeit sind echt gut! Nur das GUI ist echt grottig. Selbst das wARC GUI ist kein Hit. Da muss umbedingt verbessert werden.
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#4
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Sind denn die Fehlerquellen aus UHARC beseitigt? Ich weiß nur, dass es da ab und an mal Probleme gab, dass gepackte Daten nach dem Entpacken nicht mehr die gleichen waren wie vor dem Einpacken.
Ansonsten ist eine bessere Kompression natürlich prima.
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#5
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Zitat:Original von tomwatayan
..., dass gepackte Daten nach dem Entpacken nicht mehr die gleichen waren wie vor dem Einpacken.

hatte ich eigentlich nicht mehr, auch checksummen haben gestimmt.
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