15.10.2021, 21:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.10.2021, 21:49 von Prometheus.)
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Ich habe jetzt den Flauten-Thread durchgelesen. Stephan hat die Lage 1:1 so beschrieben, wie wir "Exilanten" sie empfanden. Den Verlust digitaler Heimat, das Zerbrechen der Selbstverständlichkeit einer behaglichen, fast familiären Gemeinschaft, die so viele Jahre unser tägliches Zuhause gewesen war, wohin die Unbillen des Alltags uns nicht zu verfolgen vermochten. Ich wusste noch gar nichts von dem Thread (wusste nicht einmal, dass er das Forum damals noch frequentierte) und bin überrascht, wie sehr er uns verstanden hat und wie nah mir seine Worte gehen, da sie so ehrlich und ungefiltert aus seinem Gefühlsleben heraus sprechen und hervorbrechen. Und umso trauriger bin ich, dass ich irgendwann, bedingt durch des Lebens Wechsel, keinen Kontakt mehr mit ihm hatte. Und dass es jetzt zu spät ist, um diesen wieder anzuknüpfen... Mach's gut, Stephan, mein Freund!