[Frage] Backup-server

[elpsycho]

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hi ich hab vor mir einen backup-server zu bauen. das ganze soll so aussehen das der server nicht ins internet kann er wird also über ein extra netzwerk an meinen haupt und zweit PC gehängt (haben beide mindestens 2 netzwerkkarten und ein 1000/100/10mbit hub liegt auch hier rum) so jetzt meine frage welches OS, die anderen rechner laufen mit w2k und seit heute der zweite mit w98 und es kommt vll dieses jahr noch einer mit windows xp oder vista dazu. zur hardware es soll ein SATA raidcontroller rein damit ich immer 2 HDDs im redundanten verbund laufen lassen kann, prozzesor technisch ist alles machbar wo AMD draufsteht und nich zuviel kühlung braucht. software mäsig ist mir nur wichtig das ein remote desktop moglich ist.

so also was würded ihr sagen Linux, UNIX, Mac oder Windows 2000/2003 server?

gruß
psy

[Nemesis]

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Wenns schnell und einfach sein soll dann Windows 2k/2k3. Ansonsten ne einfache Linux Distri die mit einer CD auskommt. Beispielsweise Ubuntu oder sonst irgendeine mit nem schönen Paketmanager um die Packages, die du brauchst schnell zu installieren.

Wie soll das Backup eigentlich aussehen. Synchronisierung der eigenen Dateien/FTP/für jeden User ein Netzwerkverzeichnis?

[The Adventurer]

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Also für Anfänger ist Windows Server 2000 viel besser geeignet als Windows Server 2003.

Ein paar der vielen Gründe:

Sämtliche Klicki-Assistenten zu ActiveDirectory wurden bei 2K3 wieder entfernt, alle Primären Domänen-Einstellungen sind nur mehr per Command-Line zugänglich.

Für Anfänger, die die Befehle von ActiveDirectory nicht kennen viel komplizierter.

Auch musst du in 2K3 Dienste nicht nur einrichten, sondern explizite Serverrollen definieren, d.h. ohne Serverrolle ist selbst ein aktivierter Dienst blockiert und nicht zugänglich.

Viele Features wurden im Gegensatz zu 2K nicht mehr auf "Easy Setup" getrimmt sondern auf Sicherheit und Funktionalität.

Ausserdem kannst du ohne Aktivierung einen 2K Server installieren und du kannst ohne Lizenz-Diskette bis zu 99999 User freischalten, mit einem Klick.

Beim 2K3 Server geht das NUR noch mit Lizenz.
Evt. gibts einen Crack, aber von so einem Scheiss bei Betriebssystemen die Finger lassen.

[elpsycho]

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das backup soll eimal im monat images von allen festplatten machen und jedwoche von den sensiblen und oftbenutzten daten. da mir letzte woche ein trojaner mein system 2x mal zerlegt hat... so das ich im unwarscheinlichen fall das wieder mal was passiert meine festplatte nehmen kann in den backup-server stecken und das image wieder draufziehen kann...

wegen dem remote desktop... den brauch ich nur damit ich die einstellungen am server vornehmen kann ohne immer tastatur maus crt... umstöpseln zu müssen

was würdet ihr hardware mäsig für die einzelen systeme sagen? ich hab an maximal einen K6-2 mit 500Mhz gedacht aber eher an einen 468DX die frage ist nur ob der schnell genug für ein 1000mbit netzwerk ist... oder das was in meinem zweit pc steckt ein Pentium 1 mit 200Mhz wobei der z.Z. nur mit einer 10Mbit karte im netz ist und bei allem sehr langsam ist...

[The Adventurer]

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Original von elpsycho
maximal einen K6-2 mit 500Mhz

Mindestens....

Original von elpsycho
aber eher an einen 468DX

Das wird sicher nicht funtionieren.

Ausserdem brauchst du *mindestens* 256 MB RAM für einen Server, selbst für Linux, damit dir dein Gesicht nicht einschläft beim Kopieren.

[XqWyZ]

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Also ich glaub mit nem K6-2 5000Mhz und 128MB Ram koennt nen minimales Win2K scho recht fluessig laufen.

Mit dem 468er kannst dir ne ALTE Linux-Distribution installieren (Debian, Redhat, Suse). Natuerlich ohne grafische Oberflaeche
Aber das ist eher Spielerei

[elpsycho]

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also auf einem P1 mit 200Mhz läuft w2k gut und ich hab nich gerade die minimal version drauf sondern die komplette pro mit sp4

[retep]

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Win2000 reicht aus, wenn du das schnell hinbekommen willst, ich empfinde aber Windows auf Dauer unkomfortabler und langsamer, als eine Linux-Lösung.

Für Linux musst Du Ahnung davon haben, solltest dann auch auf die billigen Software-RAID-Kontroller von Promise verzichten. Lieber einen einfachen Kontroller ranhängen und das RAID über den Kernel laufen lassen, da schneller als die Binärtreiber von promise.

Zu den Rechnern: Wieviele Daten hast Du denn zu sichern? Sind das nur wenige GB, reichen ~500MHz, FTP und win2000 um das mal eben zu machen. GB-Netzwerk wird so ein Gerät nicht schaffen, da die Anbindung über den PCI-BUS zu lahm ist. Alternativ kannst du 2 oder drei 100mbit-Karten unter linux zusammenschalten und schauen, wieviel geht. Bei meinem 400MHz-P2-backup-server sind die 100mbit unter win mit filezilla schon genug, der prozessor ist da die bremse - unter linux geht mehr.

[elpsycho]

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das mit dem raid peil ich nich so ganz ich dachte karte rein einstellen und ferig...

von linux hab ich keine ahnung...

naja ein paar gig sind das schon z.Z. ca 60GB bis in ein paar wochen wenn wieder alles drauf ist 80 - 100GB

[XqWyZ]

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Er meint das Raid unter Linux nicht immer ganz so einfach zu konfigurieren ist glaub ich

[retep]

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Wenn Ihr unter einfach zu konfigurierendem Software-RAID einfach nur einen Treiber zu installieren meint, dann ist Windows die Wahl.

Bei Linux lässt sich Software-RAID über den Kernel konfigurieren, es wird also keine zusätzliche Hardware benötigt. Natürlich ist der Konfigurationsaufwand etwas höher (Kernel neu compilieren, RAID-Tools installieren, raidtab konfigurieren), dann wird man aber mit den Möglichkeiten wie z.B. mehrere RAID-Devices auf zwei Platten (z.B. RAID0 und 1 gleichzeitig auf denselben) dank LVM belohnt.

Btw. nimm Windows - aber 60-100 GB übers Netzwerk zu kopieren dauert eine Weile....